DVB-T2 in Bayern

[PEQsche]

Das Ausgangsmaterial sollte doch eigentlich in 1080p vorliegen?!
Sämtliche Sendungen wurden doch die letzten Jahre mit HD-Kameras aufgenommen, die doch allesamt 1080p - fähig sein sollten?

[Zwölf]

Mit Ausgangsmaterial meine ich auch das Zuführungssignal. Gerade beim Gemeinschaftsprogramm werden die einzelnen Sendungen von unterschiedlichen Anstalten zugespielt - möglicher Weise kommen da einige schon in 720p an. Bei den Kameras kenne ich mich nicht aus, ob die wirklich alle 1080p-tauglich sind.

@ DX-Fritz
Falls du die Möglichkeit haben solltest es zu empfangen und davon Bilder zu machen, wäre das natürlich super.

[DX-Fritz]

@ DX-Fritz
Falls du die Möglichkeit haben solltest es zu empfangen und davon Bilder zu machen, wäre das natürlich super.

Der OPTICUM LION HD 265 HD wäre wohl derzeit der einzige hierfür geeignete Receiver für den Empfang?

[Zwölf]

Mit Google bin ich auch auf Folgendes gestoßen: http://www.hifi-forum.de/viewthread-176-1848.html

Könnte also evtl. auch mit USB-Stick (für ca. 27€) gehen. Fragt sich nur, ob der auch so empfangsstark wie ein "richtiger" Receiver ist. Das Opticum-Gerät hat halt keinen Modulschacht, falls das später ein Problem für dich sein sollte.

[DX-Fritz]

Der dort verlinkte Stick August DVB-T210 kann aber lt. Artikelbeschreibung nur H.264 und dürfte somit für die deutschen DVB-T2 Programme nicht geeignet sein.

[Winnie2]

Bei DVB-T(2) Sticks wird Video auf dem PC dekodiert. Falls in der Artikelbeschreibung nur H.264 erwähnt wird bedeutet das dass die beim Stick mitgelieferte Software nur H.264 unterstützt, aber nicht dass ein Empfang von DVB-T2 HD mit einer anderen Software auf dem Rechner unmöglich ist.

Der einzige Nachteil von HEVC ist dass eine leistungsstarke CPU notwendig ist um es zu dekodieren oder man die neueste PC-Hardware haben muss welche HEVC direkt mit Hilfe der GPU dekodieren kann.

[DX-Fritz]

Der Di-Way K1 AND-4 wäre wohl auch noch ein geeigneter Receiver für das deutsche DVB-T2, ist allerdings deutlich teurer als der Opticum Lion HD 265.

[Zwölf]

Der dort verlinkte Stick August DVB-T210 kann aber lt. Artikelbeschreibung nur H.264 und dürfte somit für die deutschen DVB-T2 Programme nicht geeignet sein.

Ich weiß nicht, wie weit du den Thread durchgelesen hast, aber den Stick scheint es in zwei Versionen zu geben. Mit der zweiten Version gelang der Empfang des Berliner Testmuxes (es wurde ja sogar ein Bild gepostet, das den Empfang beweist).

[pfennigfuchser]

Ich habe mal eine Frage an diejenigen, die das neue DVB-T2 HD empfangen können. Gestern auf der IfA konnte ich erstmals das Bild sehen (Empfang ist hier ja leider noch nicht möglich). Ich fand das Bild aber schlechter als über Sat. Kann jemand die Bildqualität vergleichen und hier seine Eindrücke schildern?

[Zwölf]

Ich schätze mal, dass ähnlich wie bei DAB+ der neue Codec etwas überschätzt wird. 8 bis 13 Mibt/s MPEG-4 können halt wahrscheinlich nicht ganz durch 2,5-4Mbit/s HEVC ersetzt werden.
Letzteres sind zumindest die Parameter in München. Aber dem Screenshot in dem Thread zu dem T2-Stick nach, scheinen die Datenraten in Berlin ähnlich hoch zu sein (3,5 Mbit/s).

Welche Programme hast du denn auf der Ifa gesehen? ZDF, RTL, ProSieben und IFA Demo Loop müssten schon in 1080p sein, die anderen beiden in 720p.

[Marcus.]

4 Mbits bei 1080p25=i50 reichtn für ein Top Bild, ob es für 1080p50 immer reicht, habe ich meine Zweifel. Durch weniger Programme und Datenraten im Mux ist natürlich auch die Luft der Varianz, die ausgenutzt werden kann geringer.

[Winnie2]

Das Encoding spielt eine entscheidende Rolle was das Verhältnis Bildqualität zu Datenrate betrifft, und je komplexer der Videocodec ist desto mehr Bedeutung hat das Encoding.

Eine gute Bildqualität bei 1080p u. 4 Mbit/s sind mit HEVC durchaus realisierbar, aber es kommt eben auf das Zusammenspiel an.
Echtzeitkodierung ist bei modernen Codecs problematisch in der Hinsicht dass nicht alle Optionen durchprobiert werden können, dafür reicht die Zeit nicht.

Vorproduzierte Inhalte profitieren davon dass man bei diesen die Kompressionsparameter optimal nutzen kann.

Die größte Herausforderung dürfte sicherlich die Live-Übertragung von Sportveranstaltungen sein weil hier der Encoder wirklich zeigen muss was er kann.

[Unbekannter_DAB_Fan]

Der DVB Viewer mit LAV Video Decoder kann HEVC (vierter Codec von unten) decodieren. Sollte mit (fast) jedem DVB-T2 fähigen Stick funktionieren. Ich verwenden einen PCTV 290e, weil der sehr empfindlich ist. Das angezeigte Programm ist aber nicht HEVC codiert, weil es HEVC an meinem aktuellen Standort nicht gibt.

Könnte das mal jemand in München ausprobieren?

[DX-Fritz]

Ich werde vorerst mal die Finger davon lassen. Der DVB-T2 Stick August DVB-T210 wird derzeit in Windows 10 noch nicht unterstützt (siehe Kundenanfragen und -antworten unter http://www.amazon.de/dp/B008D8K50Q/?tag ... 63f6b88abb). Ausserdem vermute ich, dass mein Notebook zu wenig Power für einen DVB-T2 Stick hat.

[Unbekannter_DAB_Fan]

Ich werde vorerst mal die Finger davon lassen.

Ich würde jetzt auch noch keine neue Hardware extra für DVB-T2 HD kaufen.

Ausserdem vermute ich, dass mein Notebook zu wenig Power für einen DVB-T2 Stick hat.

Für die Decodierung von H.264 benötige ich erstaunlich wenig Rechenpower.