Unitymedia News

Das Radioforum. Hier dreht sich alles um die technischen Seiten des Radio- und TV-Empfangs.
Jassy
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Re: Unitymedia News

Beitrag von Jassy »

Also ganz ehrlich... Ich halte DVB-C, mit alle mögliche Probleme mit Kabeln, Stecker, Verstärker etc pp für hoffnungslos überholt. Ich habe hier seit Jahren IPTV im Haus. Da schliesst man ein Netzwerkkabel an und dann geht es sofort perfekt. Kein schwankende Signale, kein Störungen von ausserhalb, kein Senderausfall von bestimme Sender, einfach perfekt. Kapazität ist kein Problem mehr, deshalb habe ich alle Sender in HD zu verfügung. Im Kabel ist es ein ständiger Kampf das alles rein zu bekommen, weil voll.

Ich bin froh dass man hier jetzt überall mit schnellem DSL und Glasfaser sich das nicht mehr antun muss. Hier wird das Koaxkabel schon, wenn Glasfaser vorhanden ist, abgedreht. Bei Neubau wird erst gar kein Koax oder Kupferkabel mehr verbuddelt, nur noch Glasfaser. Und das ist auch gut so.

Dass man sich jetzt also mit Multicast im Koaxkabel auseinander setzt ist nur konsequent und das einzig richtige, weil Kundenfreundlich und von die Störungsbehebung viel einfacher.
QTH: Ootmarsum [NL]
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DAB2: Philips AE9011/02 (FS-2027-Venice 7), SIRD 14 A2 (FS-2026-Venice 6.5)
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Ruhrwelle
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Re: Unitymedia News

Beitrag von Ruhrwelle »

Du wohnst ja auch in einem fortschrittlichen Land (zumindest in dem Bereich) und nicht im digitalen Entwicklungsland der schwarzen Null. Aber es wird so langsam.
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Nicoco
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Re: Unitymedia News

Beitrag von Nicoco »

Pfennigfuchser hat geschrieben: Mo 8. Feb 2021, 07:47Woher nimmst Du Deine Infos?
Lass dich überraschen ;)
DAB-Empfangsprognosen: dabmap.nicocoweb.de
Chris_BLN
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Re: Unitymedia News

Beitrag von Chris_BLN »

Jassy hat geschrieben: Mo 8. Feb 2021, 09:31 Also ganz ehrlich... Ich halte DVB-C, mit alle mögliche Probleme mit Kabeln, Stecker, Verstärker etc pp für hoffnungslos überholt.
Ich halte es für Broadcast für optimal. Alleine das bei IP immer noch übliche Generve mit proprietären Endgeräten, mit in sich geschlossenen Systemen, mit Unmöglichkeit zur Aufnahme bzw. der Unmöglichkeit, Aufnahmen auch real zu exportieren, also die Daten selbst verfügbar zu haben - das will ich nicht erleben müssen. Bei meiner Mutter gingen formal technisch 250 MBit/s Downstream / 40 MBit/s Upstream. Magenta TV wäre möglich - Lust auf so etwas haben wieder sie noch ich.

Der alte Kabelanschluss, 1983 von den Anwohnern der Siedlung selbst gelegt, liefert DVB-C mit Vollangebot - direkt im Fernseher nutzbar. Dazu UKW-Radio mit (noch) Vollangebot von 47 Programmen - die Wohnzimmeranlage ist somit noch überaus unkompliziert und bietet Radio in hochwertiger Qualität. Wer warum auch immer einen DAB-Empfänger irgendwo drin hat, bekommt dazu noch 6 terrestrisch herangeholte DAB-Muxe, von denen nur 3 vor Ort mit Zimmerantenne möglich wären.

Ich stelle mir das gerade mit IP vor. Am TV eine Box, die man ewig lang booten muss oder die dauerhaft im Standby bleiben muss (der TV wird mit einer geschalteten Steckdosenleiste komplett abgeschaltet). 2 Fernbedienungen für TV. Im TV-freien Wohnzimmer kein Kabel-UKW-mehr, sondern irgendeine IP-Radio-Adapterlösung, die optisch nicht dorthin passt und deutlich mehr Bedienschritte sowie ebenfalls eine zweite Fernbedienung erfordert, schlechtere Audioqualität liefert als es UKW derzeit tut und an einem Portal hängt, das jederzeit eingestellt werden kann. Meine Geräte ebenfalls wertlos (UKW und DVB-C), wieder ein Internetradio - für schlechtere Qualität als vorher.

Nein danke...
Jassy hat geschrieben: Mo 8. Feb 2021, 09:31 Da schliesst man ein Netzwerkkabel an und dann geht es sofort perfekt.
Ich müsste dafür vom Router-Standort diagonal durchs Haus in die nächste Etage. Hurra... WLAN duldet meine Mutter nicht, das wäre auch keine Option. Dank Rabitz-Decke (Ziegel-Drahtgeflecht) geht WLAN auf die andere Etage sowieso so gut wie nicht.
Jassy hat geschrieben: Mo 8. Feb 2021, 09:31 Im Kabel ist es ein ständiger Kampf das alles rein zu bekommen, weil voll.
Bei uns nicht. Da ist ja sogar noch Platz für 6 wild verteilte DAB-Muxe, das ganze Band III hat weder DVB-C noch DOCSIS bei uns. Alles frei. Trotzdem ist alles da, was so via Satellit umsetzbar ist. Alles aus Deutschland, Östereich (das, was offen ist und das Radio), Schweiz (ebenso). Und noch mehr.
Jassy hat geschrieben: Mo 8. Feb 2021, 09:31 Bei Neubau wird erst gar kein Koax oder Kupferkabel mehr verbuddelt, nur noch Glasfaser. Und das ist auch gut so.
Das allerdings. Denn da kann man prima RF-Overlay machen und wieder komplettes klassisches Kabelsignalspektrum anbieten - in allerbester Qualität. Zusätzlich.
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Re: Unitymedia News

Beitrag von WiehengeBIERge »

Wenn in der NE4 und "NE5" alles technisch vernünftig und ordnungsgemäß ausgeführt ist, funktioniert DVB-C völlig problemlos und ist eben von der Handhabung her viel einfacher, weil ja seit einigen Jahren selbst jeder Billigstfernseher einen DVB-C-Tuner drin hat und sich das ganze auch von Laien wie ein "normaler Fernseher" bedienen lässt ;) .

Das mit dem "vernünftig und ordnunsgemäß" ist vielfach aber genau das Problem (in NL übrigens noch mehr als in D meiner Erfahrung nach). Es gibt nach wie vor übelsten Murks und es werden übelste Fehler selbst von "Fachleuten" gemacht. Das ist sogar seit jetzt schon mindestens 5 Jahren alles eher wieder schlimmer geworden, es treiben sich noch viel mehr ungelernte halbwissende in der Branche herum als früher schon.
Dafür kann aber das DVB-C nichts ;)
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Wolfgang R
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Re: Unitymedia News

Beitrag von Wolfgang R »

WiehengeBIERge hat geschrieben: Mo 8. Feb 2021, 14:08 Das mit dem "vernünftig und ordnunsgemäß" ist vielfach aber genau das Problem (in NL übrigens noch mehr als in D meiner Erfahrung nach). Es gibt nach wie vor übelsten Murks und es werden übelste Fehler selbst von "Fachleuten" gemacht. Das ist sogar seit jetzt schon mindestens 5 Jahren alles eher wieder schlimmer geworden, es treiben sich noch viel mehr ungelernte halbwissende in der Branche herum als früher schon.
Dafür kann aber das DVB-C nichts ;)
Wenn wir hier schon ins OT abdriften: So eine wie von Chris_BLN genannte Kabelanlage in der Light-Version gibt es hier im Wohnkomplex auch. UKW wird von einer 3-Element-Antenne abgegriffen, das funktionierte bislang auch ganz gut. Die analoge Sat-Aufbereitung wurde 2019 durch - ich vermute - 2x Astro QAM-Box abgelöst.

Leider wurden 50% der Wohnungen von einem Großinvestor aufgekauft, der auch großzügig "kernsaniert".

In der BK-Druchschleifverteilung fliegen dabei die alten, pegelmäßig korrekt abgestuften Dosen raus und werden durch völlig ungeeignete Sat 3-Loch Stichdosen ersetzt. Wie die Weiterführung gemacht wurde, darüber kann man nur spekulieren. 2x Koax Inneleiter kann man zur Not - zumindest in Schraubklemmen - reinquetschen.

Jedenfalls klagte mir der Hausmeister sein Leid. Ich versuchte, ihn technisch abzuholen, aber das wäre wirklich vergeblich. "Es sind die falschen Dosen verbaut", sagte ich ihm. Er konterte: Mit dem Signal stimmt was nicht. Da ist wieder ein Verstärker kaputt, hatten wir neulich schon :gruebel:

Jedenfalls ist seit dem letzten vor-Ort Einsatz des Elektrikers (kein RFT, kein Antennenbauer) das Signal an meiner Sat 3-Loch Stichdose so übersteuert, dass die analoge Signalpegelanzeige an meinem UKW-Tuner hörbar gegen den Anschlag knallt. Mischprodukte, HF-Müll, einfach unbrauchbar. Auch ein testweise zwischengeschaltetes Dämpfungsglied hilft da nix, da ist einer der Nachverstärker total übersteuert und produziert nur noch Müll.

Ich habe mir nun eine eigene UKW-Antenne gebaut. Die Fernseher im DVB-C Betrieb müssen sicherlich klötzeln und blubbern. Nein, ich werde dem Hausmeister nicht sagen, dass ich vom Fach bin. Ich wohne hier nur ein Jahr und mit eigener Sat-Schüssel und mittlerweile auch eigener Selbstbau-UKW Antenne will ich nichts damit zu tun haben :rp:

Sonst klingeln hier um 22 Uhr die Nachbarn, kucken sich mal kurz, ich bekomme SIXX nicht rein. Können sie das geschwind machen, heute kommt doch die Wiederholung von xyz.....

Nun, zum Thema zurück: In KabelBW/UM-Bestandsanlagen sind eigentlich keine Probleme zu beklagen, sofern die Verkabelung nicht alte 60Ohm-Kabel sind. Die S02-Problematik mit dem falschen Dosen sollte sich mittlerweile erledigt haben. Manchmal denke ich trotzdem, dass die Hausanschlussverstärker falsch eingepegelt sind. Trotz händisch mit Kabelbindern drangefrickeltem "Messprotokoll". Beim Internet kommen halt chronisch überlastete PoP in Großwohnsiedlungen vor. Da geht abends im Internet nix mehr. Seit Jahren.

Wolfgang
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WiehengeBIERge
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Re: Unitymedia News

Beitrag von WiehengeBIERge »

Die S02-Problematik mit dem falschen Dosen sollte sich mittlerweile erledigt haben. Manchmal denke ich trotzdem, dass die Hausanschlussverstärker falsch eingepegelt sind. Trotz händisch mit Kabelbindern drangefrickeltem "Messprotokoll".
Falsch eingepegelte Verstärker sind ziemlich oft anzutreffen. Gerade das mit der UHF-Korrektur haben über die Hälfte aller " Techniker" nicht oder nicht richtig verstanden, so mein Eindruck.
Dabei gibt es seitens UM bzw. jetzt VF wirklich "kindergartengerechte" Anleitungen dazu wie es richtig gemacht wird, sogar als Video damit man es nicht mal lesen braucht...
Nützt nur nichts, wenn sich das die Hälfte der "Techniker" gar nicht ansieht und noch mal 25 sich zwar ansehen, aber nicht verstehen ;)

Und ich rede hier von "Technikern" der Subunternehmen des Anbieters. Von normalen Elektrikern oder Fernsehtechnikern brauche ich erst gar nicht anzufangen...
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ulionken
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Re: Unitymedia News

Beitrag von ulionken »

Als ich in das Haus hier eingezogen bin, da war auch nur ein alter Verstärker fürs Kabel-TV von (damals) Kabel BW eingebaut. Das hat auch für Internet mit 20 Mbit/s Download leidlich funktioniert. Die Pegel hatten aber je nach Frequenz erhebliche Unterschiede. Als ich dann auf einen Business-Internet-Anschluss umgestiegen und das Kabel-TV abbestellt habe, da wurden der Hausanschluss und Verstärker ausgetauscht und die Pegel an der Anschlussdose neu eingemessen. Später gab es mehrmals Probleme mit dem Durchsatz - ein Techniker (vom Subunternehmer) hat alles nochmal neu eingemessen und leicht korrigiert, und die FritzBox als mögliche Fehlerquelle wurde ersetzt. Seitdem gab es keine Probleme mehr, auch nicht seit dem Umstellen auf 1000 Mbit/s, nun unter dem Label Vodafone. Die DVB-C-Pegel liegen laut FritzBox alle in einem Bereich von +/- 2 dB, ebenso die DOCSIS 3.0 Träger für den Internet-Downstream. Ich nutze kein DVB-C, aber vermute, dass es auch bei deren Empfang keine Schwierigkeiten gibt,

Entscheidend ist, dass man technische Probleme beharrlich reklamiert und sich nicht mit Störungen zufrieden gibt. Fast alle beauftragten Techniker, die hier vor Ort waren, schienen mir kompetent und bezüglich Störungsbehebung aufgeschlossen, auch wenn sie unter einem erheblichen Zeitdruck stehen. Als Privatkunde ist die Hotline die grösste Hürde, das braucht Geduld und je nachdem mehrmaliges Nachfragen.

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Wolfgang R
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Re: Unitymedia News

Beitrag von Wolfgang R »

Ich habe es schon erlebt, dass Techniker komplette Strassenzüge abklappern, die HAV neu einpegeln (bzw. tauschen) und die uralten CISCO TAD einsammeln (wurden gegen ConnectBox getauscht, jetzt auch schon Geschichte).

Alte Docsis-Geräte aus dem Verkehr ziehen? Ingress?

War ex KabelBW Land

Wolfgang
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GLS
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Re: Unitymedia News

Beitrag von GLS »

Jassy hat geschrieben: Mo 8. Feb 2021, 09:31 Also ganz ehrlich... Ich halte DVB-C, mit alle mögliche Probleme mit Kabeln, Stecker, Verstärker etc pp für hoffnungslos überholt.
Und wie genau wird das Internet in BK-Netzen übertragen? Über die Luft oder durch Zauberei? ;)
Im Kabel ist es ein ständiger Kampf das alles rein zu bekommen, weil voll.
Es gibt genügend Kapazität in BK-Netzen. Es hängt lediglich von der Aufteilung durch den Provider ab, welche Frequenzen er dem Internet und welche er dem Rundfunk zuteilt. Will sagen: Es ist nicht auch noch die Schuld des Rundfunks, wenn Provider wie Vodafone ihn so schlecht behandeln.
Ich bin froh dass man hier jetzt überall mit schnellem DSL und Glasfaser sich das nicht mehr antun muss. Hier wird das Koaxkabel schon, wenn Glasfaser vorhanden ist, abgedreht. Bei Neubau wird erst gar kein Koax oder Kupferkabel mehr verbuddelt, nur noch Glasfaser. Und das ist auch gut so.
Nun ist DVB-C nicht auf ein bestimmtes Medium wie Koaxialleitungen beschränkt. Das sollte man nicht gleichsetzen! DVB-C wurde früher über Richtfunk (AMTV) verteilt und heute ist es seit Jahren etablierter Standard in Glasfasernetzen, auch für FTTB/FTTH. Was fehlt, ist lediglich eine Weiterentwicklung von DVB-C um Rundfunk auch über OFDM übertragen zu können, was für UHD-TV erste Wahl sein sollte. Die Technik auf der Hardwareseite (Tuner) ist schon da.
Dass man sich jetzt also mit Multicast im Koaxkabel auseinander setzt ist nur konsequent und das einzig richtige, weil Kundenfreundlich und von die Störungsbehebung viel einfacher.
Es ist also kundenfreundlich, wenn DVB-C ersatzlos (bezogen auf Rundfunk/Broadcast) abgeschaltet wird und Millionen von Geräten sofort wertlos werden? Es ist kundenfreundlich, wenn sich die Kunden Providerhardware zulegen müssen, über die sie keine Kontrolle haben, aber von ihrem Anbieter bzgl. des Sehverhaltens ausspioniert werden können? Es ist kundenfreundlich, wenn Kunden vom Fernsehempfang über Kabel ausgesperrt werden, weil bei ihnen kein Rückkanal eingerichtet werden kann?

Nebenbei hat noch niemand, der nach IPTV im Kabel schreit, erklären können, wie denn das Kapazitätsproblem in den Abendstunden gelöst werden soll. Das wird nämlich nicht bedacht. Nicht umsonst wird in der Fachwelt sogar den Glasfaseranbietern empfohlen, häufig gesehenes Fernsehen (das Free-TV sozusagen) als Broadcast auf eigener Wellenlänge einzuspeisen, als DVB-C eben.
Chris_BLN hat geschrieben: Mo 8. Feb 2021, 13:39 Denn da kann man prima RF-Overlay machen und wieder komplettes klassisches Kabelsignalspektrum anbieten - in allerbester Qualität. Zusätzlich.
Ganz genau! :)
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Re: Unitymedia News

Beitrag von Tiark2000 »

GLS hat geschrieben: Di 9. Feb 2021, 00:12 Was fehlt, ist lediglich eine Weiterentwicklung von DVB-C um Rundfunk auch über OFDM übertragen zu können, [...].
Das gibt es schon seit 2010. Tauft sich DVB-C2 und wird aber soweit ich weiß nirgendwo eingesetzt. Auch einen Fernseher, der das Unterstützt kenne ich nicht.
Chris_BLN
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Re: Unitymedia News

Beitrag von Chris_BLN »

Passende C2-Receiver hat vermutlich nur Pearl. :D
GLS
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Re: Unitymedia News

Beitrag von GLS »

Tiark2000 hat geschrieben: Di 9. Feb 2021, 13:45 Das gibt es schon seit 2010. Tauft sich DVB-C2 und wird aber soweit ich weiß nirgendwo eingesetzt.
Du hast vollkommen recht, DVB-C2 ist ja OFDM. Aber was ich meinte, war ein weiterentwickeltes DVB-C2 mit Kanalbandbreiten bis 192 MHz wie beim DOCSIS-3.1-Standard. Die Tuner sind in den neuen Modems schon eingebaut. Die festen Kanalgrenzen von DVB-C1 "behindern" Streams mit hohen Bitraten, wie für UHD-TV gefordert, schon ziemlich.

Welche Kanalbandbreite hat eigentlich DVB-C2 maximal? Das Lustige ist, dass ich sogar einen Receiver dafür habe (TBS 5520SE), aber damit bisher noch kein Signal auf einem D3.1-Kanal tunen konnte. Ist das überhaupt möglich? Ob es an der mangelnden Unterstützung durch die Software liegt?
MainMan
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Re: Unitymedia News

Beitrag von MainMan »

Es geschehen noch Zeichen und Wunder.

Gestern beim Durchzappen habe ich bemerkt, dass Vodafone in Ba-Wü einigen Programmen neue Kennungen spendiert hat.
Mehr als acht Jahre (!), nachdem das Schweizer Radio DRS in SRF umbenannt wurde, haben die Programme im Kabelnetz jetzt die korrekten Kennungen SRF 1, SRF 2 Kultur und SRF 3.

Im von Vodafone selbst generierten EPG steht es weiterhin falsch (DRS 1/2/3), aber man will ja nicht zuviel erwarten.
Da gibt es noch viel dickere Klopper, besspielsweise hat Radio 21 Hannover im Vodafone Kabelnetz den EPG von Radio 21 Kosovo.
Pfennigfuchser
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Re: Unitymedia News

Beitrag von Pfennigfuchser »

Kranitz hat geschrieben: Sa 6. Feb 2021, 07:55
Frequenzfieber hat geschrieben: Sa 6. Feb 2021, 04:28 Seit dem 1.2.2021 ist zumindest im Raum Düsseldorf im ehemaligen Unitymedia Kabelnetz der analoge UKW Empfang abgeschaltet worden.
Das kann ich nicht bestätigen. Hier im Zentrum von Düsseldorf laufen die verbliebenen UKW-Sender ganz normal. WDR, SWR, Antenne Düsseldorf, Radio Neandertal, Klassik-Radio, RPR1, RTL, Big FM und Hochschulradio eben kontrolliert.
Aktuell sind in Wuppertal weiterhin die UKW-Kabel-Radiosender zu hören. Da wurde bisher nichts abgeschaltet
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