Die ersten Sender über 100 und 104 MHz sowie deren Reichweite
Re: Die ersten Sender über 100 und 104 MHz sowie deren Reichweite
Ja,
Der Inselsberg könnte es gewesen sein.
Vielen Dank für`s Heraussuchen.
Mein Damaliger Empfänger hatte auch nur eine Analoge Skale mit Seilzug. Die Anfangszeit der UKW Belegung > 100 MHz waren für Weitempfänge schon interessant.
Der Inselsberg könnte es gewesen sein.
Vielen Dank für`s Heraussuchen.
Mein Damaliger Empfänger hatte auch nur eine Analoge Skale mit Seilzug. Die Anfangszeit der UKW Belegung > 100 MHz waren für Weitempfänge schon interessant.
Re: Die ersten Sender über 100 und 104 MHz sowie deren Reichweite
An die 103,7 oder 102,5 vom Grünten kann ich mich überhaupt nicht erinnern. War Bayern 4 nicht von Anfang an auf 101,0?helmi hat geschrieben: ↑Mi 6. Jan 2021, 14:14Ja, die liefen eine zeitlang gleichfrequent auf 103,7 MHz. Beide natürlich mit stark verminderter Leistung. Das dürfte so um das Jahr 1982 herum gewesen sein. Erst etwas später, weil die Lösung ja nicht so gut war, wanderte der Grünten auf 102,5 MHz.
-
- Beiträge: 134
- Registriert: Fr 31. Aug 2018, 22:26
Re: Die ersten Sender über 100 und 104 MHz sowie deren Reichweite
Also die 101 kam als Störfrequenz für Radio C (101,15) und wurde gezielt aufgeschaltet zusammen mit der 101,3 in München war diese Frequenz dann kaputt gemacht.wolfgangF hat geschrieben: ↑Mi 6. Jan 2021, 22:52An die 103,7 oder 102,5 vom Grünten kann ich mich überhaupt nicht erinnern. War Bayern 4 nicht von Anfang an auf 101,0?
Ob Bayern4 vorher von einer anderen Frequenz kam, weiss ich nicht.. das war nicht unbedingt mein Programm damals
Re: Die ersten Sender über 100 und 104 MHz sowie deren Reichweite
Wobei die Münchner 101,3 wohl v.a. gezielt gegen Südtirol 1 auf gleicher Frequenz vom Schwarzenstein eingesetzt wurde. Denn diese Aufschaltung war schon wirklich sehr seltsam, da ja Antenne Bayern in München schon auf 105,2 MHz zu hören war (die kam damals vom Olympiaturm). Außerdem war die 101,3 irre lange nur mit einer Testschleife belegt. Ich konnte die Münchner 101,3 damals zum Glück ausblenden, aber störungsfreien Stereoklang hatte man im Programm von Südtirol 1 nicht mehr, da war immer ein Säuseln im Hintergrund. Außerdem bilde ich mir ein, dass die 101,3 vom Schwarzenstein auch schon etwas schwächer ankam als die 104,05 zuvor. Eher so wie die kurzzeitig zu empfangende 105,0 MHz. Und es war insofern blöd, weil ich natürlich damals auch ein Interesse hatte, die Münchner Lokalsender möglichst gut zu empfangen. Gong 2000, Xanadu und wie sie alle hießen waren damals ja relativ interessante Programme. Das ging dann nur einher mit einem massiv gestörten Südtirol 1.Winfried Haug hat geschrieben: ↑Do 7. Jan 2021, 09:37 Also die 101 kam als Störfrequenz für Radio C (101,15) und wurde gezielt aufgeschaltet zusammen mit der 101,3 in München war diese Frequenz dann kaputt gemacht.
Den Ärger der Betreiber von Südtirol 1 (und der Hörer) kann man ja heute noch in diversen Mitschnitten auf FMKompakt etc. anhören.
Was mich aber im Nachhinein wundert: war Südtirol 1 im Münchner Stadtgebiet nicht eh alternativ via Flatsch-Spitze (106,4) zu empfangen, evtl. eh sogar besser als über Schwarzenstein? Oder gab es die 106,4 zu dieser Zeit gar nicht mehr?
---
QTH: Nähe Chiemsee (Lkr. Rosenheim)
QTH: Nähe Chiemsee (Lkr. Rosenheim)
Re: Die ersten Sender über 100 und 104 MHz sowie deren Reichweite
Das hatte ich tatsächlich nicht mehr in Erinnerung.
Dann war damit auch erst die 102,5 für Radio 7 vom Witthoh möglich.
Dann war damit auch erst die 102,5 für Radio 7 vom Witthoh möglich.
Re: Die ersten Sender über 100 und 104 MHz sowie deren Reichweite
Aber der eigentliche Hit war ja (zumindest für mich) der Vorläufer bzw. das aufgeschaltete Testprogramm von Radio C: das italienischsprachige Radio Rosengarten. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, lief das den ganzen Sommer 1984 auf 101,1 MHz durch. Das Hühnerspiel gab sein Bestes und so konnte man Radio Rosengarten im westlichen Münchner Stadtgebiet auch im Autoradio einigermaßen anhören. Im Walchenseegebiet war der Empfang eher grenzwertig. Deshalb bin ich damals extra auf den Simetsberg (1836 m) hochgelaufen. Dieser Berg stellte sich aber für den Empfang als gänzlich ungeeignet heraus. Oben ging es nämlich kaum besser als unten. Der Südhang des niedrigeren Jochbergs (1565 m) erwies sich dagegen als idealer Empfangspunkt. Rauf- und runtergespielt wurde u. a. ein Titel aus dem San Remo Festival '84. Ich muss nur an die 101,1 denken, dann kann ich den Titel schon hören. Hat sich irgendwie eingebrannt.
Flavia Fortunato - Aspettami Ogni Sera
https://www.youtube.com/watch?v=Wb9uALYdrMg
Re: Die ersten Sender über 100 und 104 MHz sowie deren Reichweite
Nur, Weil ich das gerade hier zufälligerweise lese:
Ich kann mich natürlich auch täuschen, denn selbst habe ich das freilich nie miterleben können, aber nach allem, was ich in Erinnerung habe, und ich habe wirklich schon einiges zu diesem Thema gelesen, hatten doch die Sender aus der Gegend rund um den Brenner, also namentlich Flatsch, Zirog und in Teilen auch das Hühnerspiel das Problem, dass sie München eben nicht so besonders gut erreichten, beziehungsweise wenn überhaupt, dann eher die westlichen Stadtteile. Augsburg und Ingolstadt gingen zum Beispiel deutlich besser als die bayerische Landeshauptstadt, waren aber natürlich für die Werbung nicht ganz so attraktiv wie Letztere.
Eben genau deshalb hat man doch damals den Schwarzenstein für sich entdeckt. Die Energiezufuhr und Wartung dürfte um einiges schwieriger gewesen sein, als die der Anlagen rund um Sterzing, aber man kam eben besser nach München und konnte daher dort mehr Hörer und im Endeffekt somit auch Werbekunden erreichen.
Die Flatsch dürfte also nur in kleinen Teilen von München eine ernstzunehmen der Alternative oder sogar die bessere Wahl für den Empfang von Südtirol 1 gewesen sein.
-
- Beiträge: 583
- Registriert: Do 16. Aug 2018, 09:23
- Wohnort: Tecklenburg (15km sw von Osnabrück / NDS)
Re: Die ersten Sender über 100 und 104 MHz sowie deren Reichweite
Ich weiss nicht ob wir das Thema schon mal hatten, deswegen spreche ich es an. In den späten 80er Jahren (irgendwann zwischen 1986 und 1989) konnte ich im Bereich zwischen 104 und 108 MHz Sender beobachten, die wechselnde Testtöne ausgestrahlt haben (wie eine Art Tonleiter, Dauer der Töne um die zehn Sekunden). Die Signale waren sehr schwach und ich weiss nicht aus welcher Richtung sie kamen. Und sie waren nicht permanent da sondern nur bei Überreichweiten. Es könnten UKW-Amateure aus NL gewesen sein (der Bereich über 104 MHz wurde noch in den frühen 90ern durch sog. "Testamateurs" genutzt) oder aber Übersteuerungen von Mittel- oder Kurzwelle, ich kann mich an das Radio Moskau-Pausenzeichen auf UKW erinnern. Geistersignale vom Eurosignal oder Semafoon waren es nicht, die klangen anders. Ideen?
QTH: Tecklenburg (15km SW von Osnabrück)
-
- Beiträge: 748
- Registriert: Sa 1. Sep 2018, 08:32
- Wohnort: Am Fuße der Hornisgrinde
Re: Die ersten Sender über 100 und 104 MHz sowie deren Reichweite
Fünftonfolgen? Nutzte das BOS Band aber auch Betriebsfunk.
Hatte mein Schulbus immer im Betriebsfunk, damit konnten wohl bestimmte Fahrzeuge "angerufen" werden, sonst liefen die Tonfolgen immer im Sprechfunk mit.
Wolfgang
Hatte mein Schulbus immer im Betriebsfunk, damit konnten wohl bestimmte Fahrzeuge "angerufen" werden, sonst liefen die Tonfolgen immer im Sprechfunk mit.
Wolfgang
Wahlbaiersbronner im schönen Murgtal
-
- Beiträge: 583
- Registriert: Do 16. Aug 2018, 09:23
- Wohnort: Tecklenburg (15km sw von Osnabrück / NDS)
Re: Die ersten Sender über 100 und 104 MHz sowie deren Reichweite
Meinst Du so https://www.youtube.com/watch?v=cNjyWJONmY0 (1:05)? Die Töne waren länger. Taxi- und Busfunk kannte ich und ein Freund von mir kannte BOS
QTH: Tecklenburg (15km SW von Osnabrück)
-
- Beiträge: 68
- Registriert: Fr 31. Aug 2018, 19:04
Re: Die ersten Sender über 100 und 104 MHz sowie deren Reichweite
An die Aussendungen mit der Tonleiter kann ich mich gut erinnern. Die Testsendungen stammten bei mir in der Schweiz von Sendern aus der Lombardei und Piemont. In Erinnerung sind mir die Frequenzen 103.9, 105.4 und 106.6.Staumelder hat geschrieben: ↑Di 2. Jan 2024, 18:36 Ich weiss nicht ob wir das Thema schon mal hatten, deswegen spreche ich es an. In den späten 80er Jahren (irgendwann zwischen 1986 und 1989) konnte ich im Bereich zwischen 104 und 108 MHz Sender beobachten, die wechselnde Testtöne ausgestrahlt haben (wie eine Art Tonleiter, Dauer der Töne um die zehn Sekunden). Die Signale waren sehr schwach und ich weiss nicht aus welcher Richtung sie kamen. Und sie waren nicht permanent da sondern nur bei Überreichweiten. Es könnten UKW-Amateure aus NL gewesen sein (der Bereich über 104 MHz wurde noch in den frühen 90ern durch sog. "Testamateurs" genutzt) oder aber Übersteuerungen von Mittel- oder Kurzwelle, ich kann mich an das Radio Moskau-Pausenzeichen auf UKW erinnern. Geistersignale vom Eurosignal oder Semafoon waren es nicht, die klangen anders. Ideen?
Woher genau die Sendungen kamen, weiss ich nicht mehr. Ich könnte dies versuchen in Erfahrung zu bringen. Jedenfalls waren die Aussendungen in vertikaler Polarisation und via Stereocoder.
73, de Peter
Re: Die ersten Sender über 100 und 104 MHz sowie deren Reichweite
AFN Stuttgart auf 102,3 ist in Brand Vorarlberg gut und stabil empfangbar, offenbar dank Reflexionen. Die anderen Sender von Stuttgart Degerloch bzw. Frauenkopf gehen dort nicht.Heinz Schulz hat geschrieben: ↑Di 23. Okt 2012, 10:43 Die Frequenz 103,1 MHz (SWF 3, Standort Donnersberg) war beifahrertauglich 1983 von Mittelbaden bis hinter Koblenz mobil empfangbar. Es gab damals sogar eine Sondersendung, in der Hörer gebeten wurden, ihren weitesten Empfangsort für diese Frequenz anzugeben.
Die 102,4 vom AFN Stuttgart habe ich Ende der 60er Jahre eher zufällig auf exponierten Stellen in der Wetterau (bei Karben, AFAIR) ständig empfangen.
Re: Die ersten Sender über 100 und 104 MHz sowie deren Reichweite
Am Bodensee ging auch immer RT1 Reutlingen auf 103,4.
Fernempfang am Bodensee war Couleur3 von LaDoöe Genfer See
Fernempfang am Bodensee war Couleur3 von LaDoöe Genfer See
Re: Die ersten Sender über 100 und 104 MHz sowie deren Reichweite
Aus Reutlingen kam RT4 auf 103,4. Anno 1987 ging der vom Bodensee bis nach Mannheim.
Anfang der 80er Jahre kam CFN (Canadian Forces Network) aus Heidelberg auf 103,9.
Der Sender hatte nur 50 Watt aber eine enorme Reichweite. Rund um diese Frequenz war ja noch alles frei.
Nach Genf 84 musste CFN Heidelberg auf 105,4 wechseln, da für Heidelberg die 104,1 mit 50kW geplant wurde.