Privatradio für ostfriesische Inseln geplant

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sup2a
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Re: Privatradio für ostfriesische Inseln geplant

Beitrag von sup2a »

105,3 ? In Emden war auch angeblich mal die 106,3 im Gespräch.
Die Wahrheit
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Re: Privatradio für ostfriesische Inseln geplant

Beitrag von Die Wahrheit »

Die Frequenz planen die Sendeverantwortlichen, somit suchen Sie auch die Frequenz. aus. Die BNetzA überprüft die vorgegebene Frequenz auf Machbarkeit in Hinblick darauf, ob die neue Frequenz einen vorhandenen Sender stört. Niemand hatte der Nordseewelle die 90,6 aufgezwungen, deswegen ist Deine Aussage zu den Beamten nicht richtig, es sei denn, du bezeichnet die Macher der Nordseewelle als Beamte. Glaube ich aber nicht das es welche sind...... :confused:
sup2a
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Re: Privatradio für ostfriesische Inseln geplant

Beitrag von sup2a »

Nee, sicher nicht.
Dann ist die 90,6 also von NSW selbst in den Ring geworfen worden ?
Dann muss ich mir eins grinsen. Die BNETZA hat dann wohl nur geschaut, ob es jemanden stört.
Und genau dort in Mainz wird man vermutlich gewusst haben, dass der Teuto stören könnte.
Aber "man" wollte ja unbedingt diese Frequenz ? Dann müssen sie auch mit den Störungen leben.
Abgesehen davon kann man ja digital hören, dann fällt das Rauschen weg. Innerhalb der eigentlichen
Versorgungsgebiete sollte der Empfang störungsfrei sein. Never forget : UKW-Planungen beziehen
sich auf Hausantennen auf dem Dach, 10 Meter und so weiter.
zerobase now
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Re: Privatradio für ostfriesische Inseln geplant

Beitrag von zerobase now »

sup2a hat geschrieben: Di 26. Feb 2019, 13:01
Abgesehen davon kann man ja digital hören, dann fällt das Rauschen weg. Innerhalb der eigentlichen
Versorgungsgebiete sollte der Empfang störungsfrei sein. Never forget : UKW-Planungen beziehen
sich auf Hausantennen auf dem Dach, 10 Meter und so weiter.
Digital wird schwierig, da Bremen da nicht mehr ankommt. Ansonsten bliebe noch Internet und da dürfte es in weiten Teilen von OF mobil auch eher mau aussehen. Hausantennen gibt es doch gar nicht mehr. Wer bitteschön hört im Jahr 2019 noch Radio über die Hausantenne? Das sind noch Relikte aus den 80ern und 90ern. Aber heutzutage? :gruebel:
iro
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Re: Privatradio für ostfriesische Inseln geplant

Beitrag von iro »

sup2a hat geschrieben: Di 26. Feb 2019, 13:01 Dann ist die 90,6 also von NSW selbst in den Ring geworfen worden ?
So ist es. Man muss sich seine Frequenzen heute selber suchen. Und natürlich die Suche auch finanzieren.
Die 99.5 kam auch derart zustande - und war ja ebenfalls nicht optimal. Und natürlich hätte man die Probleme vorher kennen können. Ich gehe auch mal davon aus, dass das auch der Fall gewesen ist. Schließlich konnte man einfach das Radio einschalten und den Sender TW 90.6 fast täglich hören. Das darüber wegpowern funktioniert auch, aber bei bestimmten Tropolagen ist der WDR eben trotzdem stärker. Und solche Tropolagen sind an der Küste recht häufig.
Die Frequenz ist also ein Kompromiss, da besseres nicht zu bekommen war.
Die Norder 88.2 dagegen war ja schon ewig koordiniert, wenn auch mehr als "Vorratskoordinierung". Da noch nicht vergeben, konnte man sich da bedienen.
Die Wahrheit
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Re: Privatradio für ostfriesische Inseln geplant

Beitrag von Die Wahrheit »

und für Nidersachsen ist die BNetzA in Hannover zuständig, nicht Mainz.....
_Yoshi_
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Re: Privatradio für ostfriesische Inseln geplant

Beitrag von _Yoshi_ »

zerobase now hat geschrieben: Di 26. Feb 2019, 13:24 Wer bitteschön hört im Jahr 2019 noch Radio über die Hausantenne? Das sind noch Relikte aus den 80ern und 90ern. Aber heutzutage? :gruebel:
Ich z.b..
Ich nutze zwar nur einen Rundstrahler auf dem Dachboden, aber damit geht auch einiges.
Und man sieht auch sofort wenn man übers Band Kurbelt aus welcher Richtung Tropo gibt.

Auch viele andere hier im Forum nutzen noch UKW Antennen auf dem Dach oder auf dem Dachboden zum Dxen.

Zum Richtigen Hören nutze ich teilweise das Internet oder DAB+.
AURADIO hat geschrieben: Di 26. Feb 2019, 08:17 Meines Wissens planen die Programmveranstalter die Frequenzen schon selbst. Die Bundesnetzagentur hält aber trotzdem immer noch den Finger drauf - war auch mit der 90,4 so - hat mir jemand aus Ganderkesee erzählt. Was ich mich frage, wieso die Planung für die Frequenz in Leer so lange dauert. Sind nicht mindestens 2 Frequenzen bekannt?
Für Leer ist die 105,2MHz reserviert und für Emden die 106,3MHz.
Wo bei die 106,3MHz genauso blöd ist wie die 90,6MHz.
Bei geringsten Tropo ist auf der 106,3MHz Antenne NDS (Harz) recht schnell Ortssender.
Also ist hier auch ein Störpotential vorhanden.
RX QTH: Leer Ostfriesland - JO33RF
Degen DE-1103, Microspot RA-319
SDR AirSpy One mit SDR#
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Re: Privatradio für ostfriesische Inseln geplant

Beitrag von Günni74 »

zerobase now hat geschrieben: Di 26. Feb 2019, 13:24 Wer bitteschön hört im Jahr 2019 noch Radio über die Hausantenne? Das sind noch Relikte aus den 80ern und 90ern. Aber heutzutage? :gruebel:
Welche Antenne ist denn "heutzutage" besser als eine "Hausantenne" :confused: ? Mit einer Hausantenne ist wohl eine Dachantenne (Yagi) gemeint?
L e e r / O s t f r i e s l a n d
zerobase now
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Re: Privatradio für ostfriesische Inseln geplant

Beitrag von zerobase now »

Günni74 hat geschrieben: Di 26. Feb 2019, 19:18
Welche Antenne ist denn "heutzutage" besser als eine "Hausantenne" :confused: ? Mit einer Hausantenne ist wohl eine Dachantenne (Yagi) gemeint?
Klar, die DAchantenne. Natürlich ist nichts besser, aber was will man damit noch groß empfangen? DVB gibt es längst nicht überall und da reicht dann oft ne Zimmerantenne. Auf UKW ist die Vielfalt über UKW ja auch eher überschaubar. Die Dachantenne ist doch schon vor Jahrzehnten von der Sat-Schüssel ausgemustert worden. Natürlich ein paar Freaks wie wir nutzen die noch, aber sonst?
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Re: Privatradio für ostfriesische Inseln geplant

Beitrag von UKW vs. DAB+ »

zerobase now hat geschrieben: Di 26. Feb 2019, 19:43
Günni74 hat geschrieben: Di 26. Feb 2019, 19:18
Welche Antenne ist denn "heutzutage" besser als eine "Hausantenne" :confused: ? Mit einer Hausantenne ist wohl eine Dachantenne (Yagi) gemeint?
Klar, die DAchantenne. Natürlich ist nichts besser, aber was will man damit noch groß empfangen? DVB gibt es längst nicht überall und da reicht dann oft ne Zimmerantenne. Auf UKW ist die Vielfalt über UKW ja auch eher überschaubar. Die Dachantenne ist doch schon vor Jahrzehnten von der Sat-Schüssel ausgemustert worden. Natürlich ein paar Freaks wie wir nutzen die noch, aber sonst?
Ich kenne Leute in der Nachbarschaft die nutzen einen UKW Runddipol als Hausantenne am selben Mast wie die Sat Antenne. Diese Kombination ist relativ verbreitet.

Eine Richtantenne setzt sich heute Tatsächlich niemand mehr auf's Dach obwohl ich da auch jemanden gesehen habe der eine 5 Elemente an seinem Wintergarten montiert hat. Er will warscheinlich Bremen empfangen. Unter Dach hat mein Kollege einen Kreuzdipol und jetzt eine 3 Elemente auf seinem CB Funk Mast installiert, damit werden Piraten rangeholt :xcool:
Zintus
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Re: Privatradio für ostfriesische Inseln geplant

Beitrag von Zintus »

Hier am Rand des Einzugsbereichs von Radio Bremen habe ich gelegentlich mal Leuten mit Rat und Tat zur Seite gestanden mit der Installation bzw. Ausrichtung von UKW-Yagis Richtung Bremen. Die letzten beiden Male waren 2018/2019. Also wenn es irgendwo attraktive Programme zu empfangen gibt, scheinen die Leute doch noch bereit zu sein, "Aufwand" zu treiben. "Aufwand" bedeutet hier UKW-Yagi 3 oder 5 Elemente auf dem Dachboden statt Runddipol oder (noch schlimmer) Wurfantenne. Dachmontage kommt bei den meisten nur in Frage, wenn unter der Astra-Schüssel noch Platz ist.

Wir reden hier über einen finanziellen Aufwand von ca. 50 Euro (Antenne und Kabel).
QTH 1: Haren/Ems (D) QTH2: Rijswijk/Den Haag (NL)
RX: Hyundai Mobis Autoradio + 5 ele auf Rotor
Sat: 19,2°E, 28,2°E @QTH 1&2, AM: ICF 2001D, ICF 7600 SW, ICF SW55
DAB: Panasonic RF-D10, Sony XDR-S41D
Dr. Antenne
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Re: Privatradio für ostfriesische Inseln geplant

Beitrag von Dr. Antenne »

Die Notwendigkeit und den Nutzen einer Dachantenne zum analogen Radiohören kennen wahrscheinlich die Älteren noch aus vergangenen Tagen, als Radio eine höhere Relevanz hatte und mehr Vielfalt bot. Dass ein UKW-Dipol heute nicht mehr als akzeptierter Standard gilt, muss man insgesamt aber zur Kenntnis nehmen. In den angrenzenden Neubaugebieten hat keines der Einfamilienhäuser einen Dipol oder gar eine Richtantenne, viele aber eine Sat-Schüssel. Und auch auf den Altbauten gibt es nicht mehr viele klassisch bestückte Masten. Und wenn doch, sehen sie oft nicht mehr taufrisch aus. Da die Mehrzahl der modernen Dudelradios und Radiowecker eh nur Wurf- oder Teleskopantennen besitzen, ist die Hausantenne auch von technischer Seite, allen Vorteilen zum trotz, ein Relikt aus der Vorzeit von WLAN und digital-terrestrischen Empfangs geworden.
QTH: Wedemark (Hannover)
Radios FM/DAB: JBL TUNER, Noxon DRADIO 100, Sony DAB+ Wecker
Autoradios: Discover Media @ 2018 VW Golf 7
sup2a
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Re: Privatradio für ostfriesische Inseln geplant

Beitrag von sup2a »

Ich denke, es liegt in der Natur des Menschen, dass er nur dort investiert, wo er sich den meisten
Gegenwert erhofft. Dort, wo er genau weiss, dass ihn nichts erwartet, investiert er eben allenfalls
in das Nötigste.
iro
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Re: Privatradio für ostfriesische Inseln geplant

Beitrag von iro »

Aus der NLM-Lizenz für ein "Versorgungsgebiet" ergibt sich auch eine Versorgungspflicht für den Sender, der allerdings seine Grenzen in der technischen Realisierbarkeit findet.
AURADIO
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Re: Privatradio für ostfriesische Inseln geplant

Beitrag von AURADIO »

An der Anlage in Aurich tut sich was. Beim vorbei fahren konnte ich Techniker in Höhe der Antenne beobachten. Weiß jemand mehr?
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