Modulationszuführung für UKW-Sender via ASTRA 23,5

[Mc Jack]

Ich hab's bisher nur der TBS 5925 probiert und damit ist das kein Problem. Sollte aber z. B. mit der Dreambox DM500 HD auch ohne Probleme gehen.

Weil ich es bislang noch nicht getestet habe:
Können das alle E2-Boxen?

[DigiAndi]

Das hat nichts mit Enigma2 zu tun, sondern ob der Tuner was taugt. Der bei der DM500 HD (auch V2) verbaute ist dafür perfekt. Der schafft mit etwas Geduld auch noch Antenne Bayern mit SR 477 und radio NRW mit SR 285.
Die Vu+ Tuner, die ich bisher hatte, schaffen nichts in der Richtung, was sehr schade ist. Und was die aktuellen (neueren) Dreambox-Modelle verbaut haben, weiß ich nicht. Da kann ich nur sagen, dass der DVB-C/T2-Tuner der DM525 taub ist. DVB-S hatte ich noch keine neue im Test.

[Wrzlbrnft]

Meine Dreambox DM8000 HD PVR schafft den Eska-Transponder und einen der RMF-Maxxx-Transponder. Antenne Bayern und radio NRW klappen jedoch weiterhin nicht.

[andimik]

Ich hab grad was Cooles ausprobiert: DVB-S Demodulation per Software und DVB-T Stick (RTL-SDR).

Was braucht man?

- Receiver mit In- und Output (damit man die Diseqc und Spannung an den LNB liefert), wie zB ein Kathrein UFS910
- ein RTL-SDR mit zwingend! E4000 tuner (ich hab einen Trekstor)
- Linux PC mit einem X11 (damit der Parameter von leandvb, nämlich gui funktionert)
- leandvb und andere Tools von https://github.com/pabr/leansdr
- evtl. diverse Adapter von F auf den Stick

Die Befehle, um den DLF auf 12640 MHz zu empfangen lauten:

Code: Alles auswählen

rtl_sdr -f 2040e6 -s 1200e3  ~/capture.iq

Damit schreibt man ein iq file mit Samplingrate 1,2 MHz und der Eingangsfrequen 2,040 MHz (wäre 12640 MHz)

Code: Alles auswählen

./leandvb --gui -v -d -f 1200e3 --sr 941e3 --cr 1/2 < ~/capture.iq > ~/dlf.ts

Dann lässt man leandvb ein Transportfile schreiben.

Das kann man dann in VLC oder wo anders anschauen

Live geht es mit

Code: Alles auswählen

rtl_sdr -f 2040e6 -s 1200e3 - | ./leandvb --gui -v -d -f 1200e3 --sr 941e3 --cr 1/2 | vlc -

[Kohlberger91]

Ist schon witzig: für UKW-Zuführungen ist Bitrate vorhanden, für Direktempfang knausert man und bei DAB ist dann meist alles verloren.

Es gibt Dinge, die muss man nicht verstehen. Und manche würde man auch niemals verstehen, egal welche Erklärung man bekommt.

Da muß man fairerweise schon mit einbeziehen das es oft nicht anders geht. Wenn eine ÖR Anstalt nur einen Mux hat und man so und so viel Programme hat + Regionalausgabe unterbringen muß geht's doch gar nicht anders. Die andere Seite ist, wie oft würde in dev. DAB Foren beim Bundsmux schon aufgeregt das die DRadios ja soviel Platz in beansprucht nehmen würde und weniger Datenraten es doch auch tun würden, damit noch mehr Programme senden könnten. Würden die DRadios in sehr guter Qualität senden und damit mehr als die hälfte des 5C belegen wäre es auch wieder keinen recht. Man möchte immer beides haben, viele Programne und alle in guter Qualität. Aber das geht halt nicht, da muß es halt Kompromisse geben. Wir können eh froh sein das unsere ÖR eh da noch großzügig mit die Datenraten ist. In die Schweiz hat man da die Leine zu günstigen mehr Programme auf ein Mux noch änger gezogen.

Eins noch. Wenn wirklich mal Kapazitäten frei sind und man das anmerkt das man doch damit die Datenraten eins Programmes vorläufig erhöhren könnte, kommt von euch allerdings auch Gegenargumente. Beispiel mit B5 auf 11D. Meine Amerkung im DAB Bayern war mal bei der Abschaltung von Bayern 2 Nord auf 11D, das man die Kapazität von B2 Nord auf B5 verteilen könnte. Ich bin nach wie vor der Meinung das solange Antenne Bayern noch nicht über 11D sendet man die Datenrate von die B5 vorläufig anheben könnte. Aber das findet ihr ja wiederrum auch nicht okay mit der und der Begründung. Ebenso mit die Frankenkanäle. Lieber freie Kapazitäten brach legen lassen mit der Begründung das man später eh die Qualität hat. Dabei merkt das der Ottonornalhörer eh nich wenn zuerst z.B B2 Nord z.B 128 kbps färt und später durch Zunahme der Privatsender auf 96 kbps runder geht, aber wir hätten zumindest für eine kurze Zeit eine bessere Qualität aber naja..

Sorry für OT.

[DigiAndi]

Ja, das ist OT, da sich es primär auf Satellit bezog.
Und da braucht mir niemand erzählen, dass keine Kapazitäten für eine Handvoll Radioprogramm vorhanden sind, sei es bei der BBC, den Tschechen oder den Norwegern. Bei DAB+ ist das alles klar und auch eine ganz andere Situation. Wobei es hier auch sehr unterscheidet. Bei denen einen werden seit Jahren sinnlos freie CUs in die Luft gesendet (z. B. HR) und andere würde gerne bessere Qualität machen, haben aber keine Kapazitäten dafür (z. B. BR).

[satjay]

Ist mit tbs eigentlich was von KRONE HIT zu hören?

[DigiAndi]

Leider nein, da die Streams als "Private PES", d. h. als Daten, übertragen werden.
Siehe http://radioforum.foren.mysnip.de/read. ... sg-1231947

Ich gehe davon aus, dass da jeweils 384 kbit/s MP2 drinstecken, aber ich habe es bisher nicht geschafft, diese durch Demultiplexen und mit diverser Software öffenen hörbar zu machen. Wenn sich jemand daran versuchen möchte, kann ich gerne ein TS rüberschicken.

[Basic.Master]

Na, dann schick mal;)

[DigiAndi]

Sie haben Post!

[newspaperman]

Auf Sirius 12303 H gibts auch noch solche Kanditaten: BBC AM Dist1-5

[andimik]

Meine Dreambox 500HD liest den Telekom Austria Transponder zwar ein, aber wenn ich das zum PC streame, kommt trotzdem kein Audio.

120 cm sind vermutlich noch zu wenig

[DigiAndi]

Du müsstest doch sehen, dass das Signal stark genug und einwandfrei ist. Für die Transponder auf 23,5 dürften auch 60 cm vollkommen ausreichen.

Das Problem ist, dass die AAC-Streams bei der Telekom Austria nicht korrekt signalisiert werden und sich daher nicht so einfach wiedergeben lassen. Einfach mal ein Programm aufnehmen und das TS dann demultiplexen. Schon bekommt man abspielbare AACs. Leider fehlt dort aber auch noch die Signalisierung der AAC-Erweiterungen. Jedenfalls klingen die Programme für eine UKW-Zuführung und für diese Bitraten viel zu schlecht.

[andimik]

Jetzt geht's, der VLC kann das nicht, ich muss den MPC nehmen...

Aber schon cool, das Programm selbst kann ich auf UKW erst in 15 km Entfernung empfangen, aber nun in 36000 km Entfernung...

Die Zuführung scheint wirklich nicht die beste zu sein. Auf UKW gibt's auch noch einen hochfrequenten Ton. Obwohl mir die Musik zusagt, muss ich das Radio ausmachen. Die Tonqualität macht mich fertig.

[andimik]

Das RDS von Deutschland Radio Kultur und vom Deutschlandfunk ist im Jahr 2011, aber der Tag und die Uhrzeit stimmen.