50 Jahre Fernsehen im Oberen Bayerischen Wald
Re: 50 Jahre Fernsehen im Oberen Bayerischen Wald
Ein schöner Ausdruck: bayerischer Spezial-Deal mit Grundig
Und das hier waren die beiden Original-FuBK-Testbilder der Rohde & Schwarz-Anlagen der Deutschen Bundespost vom zweiten und dritten Programm:
Ach ja... lang ist's her.
Und das hier waren die beiden Original-FuBK-Testbilder der Rohde & Schwarz-Anlagen der Deutschen Bundespost vom zweiten und dritten Programm:
Ach ja... lang ist's her.
Re: 50 Jahre Fernsehen im Oberen Bayerischen Wald
man merkt, dass der HB halt doch damals immer ziemlich der letzte war, der irgendwas neues gekriegt hat. Stereo dauerte ja auch viele Jahre. Der Landstrich war damals wohl ganz unten in der Prioritätenliste. 1961 als dort das Fernsehen überhaupt erst startete, bekam ein Sender wie Hof/Waldstein sogar schon den ZDF Vorläufer "ARD II" über K23. Da spielte wohl auch die Randlage zur DDR eine Rolle. Naja, das hat sich ja jetzt mit der Digitalisierung geändert, da war man mit DVB-T und jetzt DAB 11D vorne mit dabei.
Wo man auch seine kleinen Zweifel haben kann, sind die 225kW über das Quasi-Provisorium an dem Gittermast. Ob man über diese Felder wirklich die Leistung abstrahlen konnte?
Was mich dabei wundert ist, dass man nicht viel früher zumindest einen Umsetzer kleiner Leistung installiert hat. Das war in den 50ern sehr üblich, damit zumindest irgendwas empfangbar war. Am Ochsenkopf zB wurde vor Inbetriebnahme des Betonturm vorher vom Asenturm (Aussichtsturm) auf K5 mit geringer Leistung gesendet - aber damit war immerhin Empfang in Bayreuth und Hof drin. Auch gab es solche "Funzeln" am Büttelberg, Regensburg und in Würzburg bevor die großen Sender in Betrieb gingen.
Wo man auch seine kleinen Zweifel haben kann, sind die 225kW über das Quasi-Provisorium an dem Gittermast. Ob man über diese Felder wirklich die Leistung abstrahlen konnte?
Was mich dabei wundert ist, dass man nicht viel früher zumindest einen Umsetzer kleiner Leistung installiert hat. Das war in den 50ern sehr üblich, damit zumindest irgendwas empfangbar war. Am Ochsenkopf zB wurde vor Inbetriebnahme des Betonturm vorher vom Asenturm (Aussichtsturm) auf K5 mit geringer Leistung gesendet - aber damit war immerhin Empfang in Bayreuth und Hof drin. Auch gab es solche "Funzeln" am Büttelberg, Regensburg und in Würzburg bevor die großen Sender in Betrieb gingen.
Re: 50 Jahre Fernsehen im Oberen Bayerischen Wald
Wieso wurde eigentlich ARD von Anfang an im UHF Bereich auf K55 abgestrahlt? War kein VHF Kanal mehr frei? Und wieso dann gleich der hohe Kanal 55? Hätte man der besseren Reichweite wegen nicht einen niedrigeren Kanal nehmen können?
Re: 50 Jahre Fernsehen im Oberen Bayerischen Wald
Dieses Grundig-Testbild ohne Hell-Dunkel-Verlauf hat es früher aber auch auf anderen Sendern gegeben, etwa auf Eins Plus. Ich habe aber auch schon Aufnahmen von solchen Testbildern mit der Kennung "NDR 1 KIEL" oder "SDR Stuttgart" gesehen, oder auch wie hier vom Ochsenkopf. So selten war das Grundig-Testbild anscheinend doch nicht.
Re: 50 Jahre Fernsehen im Oberen Bayerischen Wald
Wer jetzt unbedingt so ein Testbild im TV ansehen will, aber keinen Generator hat:
13°E 12673 vert. 29900 Sid 4066 V-Pid 3149
13°E 12673 vert. 29900 Sid 4066 V-Pid 3149
Re: 50 Jahre Fernsehen im Oberen Bayerischen Wald
Ich kann's mir jeden Tag ansehen, in der Firma steht ein Grundig Generator. Leider ohne die optionale Texteinblendung, dann erscheint stattdessen ein Rechtecksignal.
Sollte der mal irgendwann nicht mehr benötigt werden, versuche ich den der Firma abzukaufen.
Sollte der mal irgendwann nicht mehr benötigt werden, versuche ich den der Firma abzukaufen.
Re: 50 Jahre Fernsehen im Oberen Bayerischen Wald
Ich glaub des es den Hohen Bogen überhaupt als Grundnetzsender gibt, liegt nur daran das es schon den Dillberg und Rotbühl (weis nicht ober älter oder jünger ist als der Hohe Bogen) gab.man merkt, dass der HB halt doch damals immer ziemlich der letzte war, der irgendwas neues gekriegt hat. Stereo dauerte ja auch viele Jahre. Der Landstrich war damals wohl ganz unten in der Prioritätenliste.
Ich denke wenn man anstelle des Dillberg einen Sender direkt in Nürnberg genutzt hätte, dann hätte es auch den Hohen Bogen wohl garnicht gegeben.
Denk dann hätte man den Grundnetzsender für Ostbayern weiter westlich errichtet, z.B. auf dem Schwarzwihr auf etwa 700m.
Re: 50 Jahre Fernsehen im Oberen Bayerischen Wald
Ich glaub des es den Hohen Bogen überhaupt als Grundnetzsender gibt, liegt nur daran das es schon den Dillberg und Rotbühl (weis nicht ober älter oder jünger ist als der Hohe Bogen) gab.
Ich denke wenn man anstelle des Dillberg einen Sender direkt in Nürnberg genutzt hätte, dann hätte es auch den Hohen Bogen wohl garnicht gegeben.
Denk dann hätte man den Grundnetzsender für Ostbayern weiter westlich errichtet, z.B. auf dem Schwarzwihr auf etwa 700m.
Ohne Worte...
Den UKW-Sender am Hohenbogen gab es bereits seit 1952. Also kam wohl auch nur dieser Standort für einen Fernsehsender in Frage. Und hier in unserer Gegend hätte man keinen besseren Standort nicht wählen können.
Dem BR wurde zu dieser Zeit schon vorgeworfen, warum er das Grenzgebiet so stiefmütterlich behandelt und warum man in Bonn bereits vom 2. Programm spricht, wenn noch nichtmal das 1. Fernsehprogramm in allen Landesteilen gut empfangbar ist.
Ob es erst soweit kommen müsse, daß starke Sender von der Ostzone her das Grenzgebiet versorgen, wurde da in einem Schreiben an den BR deutlich.
Der Unmut war also schon da, nur die Bevölkerungsdichte halt sehr gering.
Und der Rotbühl war früher ein UKW-Standort des BR über Jahre hinweg, bis der BR diesen Standort dann aufgab und die Post einen Grundnetzsender errichtete.
In einem alten Zeitungsbericht von 1965 heißt es so schön: Nun ist also der Hohenbogen für das Gebiet des nördlichen Bayerischen Waldes Grundnetzsender.
Warum man allerdings nicht schon früher eine Art Umsetzer (wie in Regensburg) aufbaute, wäre interessant zu wissen.
Noch heute gibt es in unserer Gegend Antennen, die auf den Dillberg zeigen, also vor dem 21. Dezember 1961 aufgebaut.
Re: 50 Jahre Fernsehen im Oberen Bayerischen Wald
Wenn ich mir den Betontum so ansehe: Ist der wirklich groß genug? Bei den UKW-Antennen ist es, so zumindest der Eindruck auf den Bildern recht eng, nicht alle sind am offenbar ursprünglich geplanten Platz untergebracht. Auf alten Bildern, insbesondere einem vom Einsturz des aufgesetzten Stahlmastes, ist zu sehen, daß einerseits weniger waren und sie auch noch nicht nach unten "überhingen".
Re: 50 Jahre Fernsehen im Oberen Bayerischen Wald
Ja, er ist wohl der kleinste BR-Grundnetzsenderturm mit einem so großen Zylinder.
Aber nicht nur optisch, sondern auch technisch ist der Platz absolut ausreichend.
Früher (vor dem Knick der Antennenspitze) waren nach Westen zwei UKW-Strahler und nach Osten nur einer angebracht.
Jetzt sind's 16 insgesamt und die Anordnung ist wirklich in Ordnung und der Platz ausreichend.
Und der Burgstallgipfel überragt unsere Region um fast 600 Meter. Da braucht es wirklich keinen höheren Turm. Im Vergleich zu anderen Standorten wie den Brotjacklriegel oder den Ochsenkopf.
Auf dem Hohenbogen könnte man nichtmal ein gescheites Zelt aufstellen. Das war zur 50-Jahr-Feier vor zehn Jahren schon problematisch, dort oben diese Veranstaltung durchzuführen, wo nirgends Platz ist. Das Gipfelplateau ist einfach viel zu klein und zu "spitzig".
Aber nicht nur optisch, sondern auch technisch ist der Platz absolut ausreichend.
Früher (vor dem Knick der Antennenspitze) waren nach Westen zwei UKW-Strahler und nach Osten nur einer angebracht.
Jetzt sind's 16 insgesamt und die Anordnung ist wirklich in Ordnung und der Platz ausreichend.
Und der Burgstallgipfel überragt unsere Region um fast 600 Meter. Da braucht es wirklich keinen höheren Turm. Im Vergleich zu anderen Standorten wie den Brotjacklriegel oder den Ochsenkopf.
Auf dem Hohenbogen könnte man nichtmal ein gescheites Zelt aufstellen. Das war zur 50-Jahr-Feier vor zehn Jahren schon problematisch, dort oben diese Veranstaltung durchzuführen, wo nirgends Platz ist. Das Gipfelplateau ist einfach viel zu klein und zu "spitzig".
Re: 50 Jahre Fernsehen im Oberen Bayerischen Wald
Kann vielleicht mal jemand auf meine Frage eingehen? Danke.
Re: 50 Jahre Fernsehen im Oberen Bayerischen Wald
Das frage ich mich allerdings auch. Der Kanal 2 wäre dort so schön frei und für die doch sehr gebirgige Gegend genau richtig.Kann vielleicht mal jemand auf meine Frage eingehen? Danke.
Re: 50 Jahre Fernsehen im Oberen Bayerischen Wald
Der E2 hätte sich mit dem R1 in Prag vielleicht nicht vertragen?
61 wurden doch in Stockholm Fernsehkanäle verteilt. Deshalb Beginn spät und gleich auf UHF weil auf VHF kein Kanal verfügbar war ?
61 wurden doch in Stockholm Fernsehkanäle verteilt. Deshalb Beginn spät und gleich auf UHF weil auf VHF kein Kanal verfügbar war ?
Re: 50 Jahre Fernsehen im Oberen Bayerischen Wald
Es wird doch irgendein VHF Kanal frei gewesen sein? Zumindest im Band III? Und wenn schon UHF, wieso hat man nicht z.B. einen Kanal zwischen 21 und 30 genommen? Nein gleich den hohen Kanal 55...Als würde man die Reichweite des hohen Bogen absichtlich begrenzen wollen.
Re: 50 Jahre Fernsehen im Oberen Bayerischen Wald
Einige Großsender so aus dem Kopf heraus:
R1 (etwa E2) CT Prag
E4 ARD Ochsenkopf
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E6 ARD Dillberg
E6 ORF Linz-Lichtenberg
E7 ARD Brotjacklriegl
E8 ORF Salzburg
R9 (etwa E10) CT Pilsen-Krasov
E10 ARD Wendelstein
R1 (etwa E2) CT Prag
E4 ARD Ochsenkopf
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E6 ARD Dillberg
E6 ORF Linz-Lichtenberg
E7 ARD Brotjacklriegl
E8 ORF Salzburg
R9 (etwa E10) CT Pilsen-Krasov
E10 ARD Wendelstein