Meine neue 9-ELE. FM Portabelantenne nach Peter Körner

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UlliBG

Re: Meine neue 9-ELE. FM Portabelantenne nach Peter Körner

Beitrag von UlliBG »

@ Alle
Danke für eure Antworten!
Meine Frage an euch, wer denn die Antenne alles benutzt ist, weil Sie ja irgendwie mein Baby ist!

@ Radio-DX
Das Diagramm sieht gut aus!
Sind denn alle Reflektoren 2,05m lang und sind die Positionen und Längen der anderen Elemente und vom Dipol gleich geblieben?
Gruß
ulli
UlliBG

Re: Meine neue 9-ELE. FM Portabelantenne nach Peter Körner

Beitrag von UlliBG »

Ach noch etwas.
Ich war gerade auf der Seite von Antennenland. Beide Versionen der 9-Element sind derzeit ausverkauft und stehen erst wieder zum 31.01.15 zur Verfügung.
Radio-DX

Re: Meine neue 9-ELE. FM Portabelantenne nach Peter Körner

Beitrag von Radio-DX »

@ UlliBG

Hast PN.
p_korner

Re: Meine neue 9-ELE. FM Portabelantenne nach Peter Körner

Beitrag von p_korner »

Zuerst, Vielen Dank für die Interesse an meinen Antennenentwicklungen! Ich freue mich sehr!
Der Zweck der 9.2 ist maximale Gesamtleistung mit kompakten Dimensionen.


> Hier die Diagramme.
> Die originale 9.2 von Peter.

Das scheint eine alte Version zu sein.
Probier mal die heutige, etwas bessere, Version:

FM9.2Compact_bbbb_cb
*
98.0
***Wires***
14
0.05, -0.911, 0.53, 0.05, 0.911, 0.53, 0.006, -1
0.05, -0.911, -0.53, 0.05, 0.911, -0.53, 0.006, -1
0.0, -0.982, 0.0, 0.0, 0.982, 0.0, 0.006, -1
0.54, -0.8, 0.0, 0.54, 0.8, 0.0, 0.006, -1
0.44, -0.8, 0.0, 0.44, 0.8, 0.0, 0.006, -1
0.49, -0.8, 0.0, 0.44, -0.8, 0.0, 0.006, -1
0.49, 0.8, 0.0, 0.44, 0.8, 0.0, 0.006, -1
0.65, -0.657, 0.0, 0.65, 0.657, 0.0, 0.006, -1
0.79, -0.657, 0.0, 0.79, 0.657, 0.0, 0.006, -1
1.07, -0.647, 0.0, 1.07, 0.647, 0.0, 0.006, -1
1.47, -0.621, 0.0, 1.47, 0.621, 0.0, 0.006, -1
2.05, -0.562, 0.0, 2.05, 0.562, 0.0, 0.006, -1
0.49, 0.8, 0.0, 0.54, 0.8, 0.0, 0.006, -1
0.49, -0.8, 0.0, 0.54, -0.8, 0.0, 0.006, -1
***Source***
1, 1
w4c, 0.0, 1.0
***Load***
0, 0
***Segmentation***
400, 40, 2.0, 1
***G/H/M/R/AzEl/X***
0, 0.0, 4, 290.0, 170, 1, 0.0


BTW, ich habe auch etwas mit einer 11-Elementenversion* herumgespielt, mit 5 Reflektoren, wobei ein VRV von etwa 34 dB fast breitbandig erreichbar ist. Wegen die Höhe des Reflektorenwands wäre so eine Antenne aber nicht mehr so kompakt wie die 9.2 - und wäre deutlich teurer herzustellen.

Man kann sich aber fragen wie hoh ein VRV tatsächlich nutzbar ist. In Wirklichkeit gibt oft eine Mänge von frequenzabhängigen Reflexionen von Gebäuden etc, die das ”real-world” VRV begrenzt. Deshalb gibt es meistens nur etwa 20-25 dB VRV bei Messungen. Man braucht dafür einen völlig leeren Hintergrund um >30 dB VRV - wie die 9.2 - zu erreichen.

Was allgemein vielleicht nicht bekant ist, ist das es gibt eine Optimalhöhe für Multi-Element-Reflektoren für horizontal polarisierte Yagis bei VRV über “rear half plane”. Dashalb sind die Multi-Element-Reflektoren der 15.12 und 19.3 ziemlich gleich.

/Peter


*)

FM11.1_cc
*
98.0
***Wires***
14
0.03, -1.023, 0.34, 0.03, 1.023, 0.34, 0.005, -1
0.03, -1.023, -0.34, 0.03, 1.023, -0.34, 0.005, -1
0.0, -1.023, 0.0, 0.0, 1.023, 0.0, 0.005, -1
0.63, -0.8, 0.0, 0.63, 0.8, 0.0, 0.00574, -1
0.53, -0.8, 0.0, 0.53, 0.8, 0.0, 0.00574, -1
0.63, -0.8, 0.0, 0.53, -0.8, 0.0, 0.0075, -1
0.63, 0.8, 0.0, 0.53, 0.8, 0.0, 0.0075, -1
0.74, -0.655, 0.0, 0.74, 0.655, 0.0, 0.005, -1
0.885, -0.655, 0.0, 0.885, 0.655, 0.0, 0.005, -1
1.16, -0.643, 0.0, 1.16, 0.643, 0.0, 0.005, -1
1.55, -0.617, 0.0, 1.55, 0.617, 0.0, 0.005, -1
2.14, -0.56, 0.0, 2.14, 0.56, 0.0, 0.005, -1
0.09, 1.0, 0.73, 0.09, -1.0, 0.73, 0.005, -1
0.09, 1.0, -0.73, 0.09, -1.0, -0.73, 0.005, -1
***Source***
1, 1
w4c, 0.0, 1.0
***Load***
0, 0
***Segmentation***
400, 40, 2.0, 1
***G/H/M/R/AzEl/X***
0, 0.0, 4, 290.0, 170, 1, 0.0
UlliBG

Re: Meine neue 9-ELE. FM Portabelantenne nach Peter Körner

Beitrag von UlliBG »

@ p_korner

Peter ich danke dir für die Daten der beiden Antennen!
Ich danke dir auch, dass ich vor drei Jahren die Daten für die 9 Element ( "Shorted from 100" ) von dir bekommen habe und die Antenne hier vorstellen durfte!
Gruß
Ulli
Thomas (Metal)

Re: Meine neue 9-ELE. FM Portabelantenne nach Peter Körner

Beitrag von Thomas (Metal) »

Wieder eine Erfahrung reicher: Festgefrohrener Pappschnee in der Antenne
Bisher kenne ich dies von allen UKW-Yagis so, daß dann quasi eine MUF ausbilden und dahinter dann jegleicher Antennengewinn bis hin zur "Schubumkehr", die Antenne empfängt also aus rückwertiger Richtung besser als in Hauptrichtung. Man kann also die Yagi dann mit einer alten UKW-Yagi, ausgelegt für bis 104 MHz, mit deren Empfangsverhalten > 104 MHz vergleichen.
Die 9.2 jetzt: Die Elemente sind durch Pappschnee, vermutlich auch Eisansatz etwa 3x so dick wie normal :eek: . Durch Drehen mit dem Rotor bekommt man dies nicht mehr zum Absturz, es ist also alles festgefrohren. Im Empfangsverhalten lassen sich deutliche Veränderungen ab ca. 102 MHz erkennen. D. h. oberhalb ist kaum noch ein echter Antennengewinn vorhanden. Das Diagramm scheint dann eher einer 8 mit dickem Kopf und "Specktaille" zu entsprechen. Je höher die Frequenz, desto stärker ist der Effekt ausgeprägt. So kommt vom Sender Bleßberg die 96,9 noch völlig normal an, die 102,7 ist schon deutlich gedämpft und auf 106,7 (sonst störungsfrei O=5) drückt die nahe 106,9 rein. Eine typische "Schubumkehr" ist jedoch nicht zu beobachten. Ein großes Plus für die Antenne, daß das Diagramm wird gehalten!
Bleibt zu hoffen, daß heute nicht noch Sturm hinzu kommt. :-( .

Nachtrag: So sieht es dann aus, wenn schon gut was durch das Drehen abgefallen ist:

Bild
http://www.bilder-hochladen.net/files/9 ... 9-jpg.html
Thomas (Metal)

Re: Meine neue 9-ELE. FM Portabelantenne nach Peter Körner

Beitrag von Thomas (Metal) »

So, am 03. Januar gab es keine Probleme mehr. Nachdem alles abgetaut war, war alles in Ordnung.

War. Irgendwas innerhalb meiner Anlage macht Probleme. Der Pegel auf dieser Antennenleitung ist für alle Programme um ca. 6dB gefallen. Dies trat diese Woche schon einmal auf. Nach einigen Bastelversuchen hatte sich das Problem vom selbst erledigt. Der schlimmste Fall für einen Techniker. Immerhin hatte ich dann Gelegenheit verschiedene Empfangspegel zu protokollieren.
Heute Abend wollte ich in dieser Sache wieder recherchieren. Man nehme also eine Meßleitung um den Tuner direkt mit der Antenne verbinden zu können. Genau seit diesem Zeitpunkt gibt es wieder Probleme. Wackler würde ich ausschließen, auch wenn der Aufbau von Multiswitch, Antennenverstärker, etc. sicherlich (noch) nicht so ist wie er sein sollte (mache ich dann mal wenn Zeit ist ;-) ).
Es bliebe also der Gang zur Antenne selbst um nachzusehen ob dort nicht etwas im Wasser schwimmt. Schwer angesichts der Wetteraussichten. Es wird doch nicht wie bei der FUBA sein? Zumindest hier ist einerseits kein Frost mit im Spiel, andererseits habe ich bei der Installation peinlich genau auf die Schraubübergänge der leitenden Teile geachtet und kritische Sachen zusätzlich mit Klebeband gegen Wasser gesichert.
=> Frage in die Runde: Ähnliche Erfahrungen?
Thomas (Metal)

Re: Meine neue 9-ELE. FM Portabelantenne nach Peter Körner

Beitrag von Thomas (Metal) »

Heute morgen: Alles schent wieder normal zu sein. Feuchteprobleme am Anschlußkasten würde ich fast ausschließen, dafür war es die Nacht über zu naß.
Ich verorte dies eher im T-4970 (Siebkondensator hin), sowie im Axing-Antennenverstärker (TVS 5). Letzteren habe ich durch einen Ankaro (60/331R) zu Testzwecken ersetzt.
=> Damit scheint dies aber ein anderes Thema zu sein, weil nicht zur 9-Elemente zugehörig.

Nachtrag: Mit dem Meßeisen, oder besser Schätzeisen (?) PL-380 hatte gestern Abend Jump 96,9 direkt am Mittelleiter der Ableitung der Antenne eine Qualität von 19 dB, heute waren es wieder 24 dB. Allerdings ist gerade diese Anzeige beim PL-380 mit größter Vorsicht zu genießen wenn man starke Sender in dern Nähe hat. Also hier. Dann schlagen offensichtlich irgendwelche Abschwächer, was gestern Abend der Fall gewesen sein könnte. Am Yamaha TX-340 war der Pegel von diversen Sendern zu gestern abend identisch. Das Meßeisen doch eher ein schlechtes Orakel? ;-)
Jebbel

Re: Meine neue 9-ELE. FM Portabelantenne nach Peter Körner

Beitrag von Jebbel »

Ich habe mir zwei Antennen der 9.2er-Version von Antennenland gekauft. Eine ist im Einsatz und entspricht absolut den Bewertungen hier im Forum. Einfach spitze!!! Die andere Antenne soll auch zum Einsatz kommen (konkreter Termin ist noch nicht bekannt).

Berechnungen zufolge soll sich ja der Antennengewinn positiv auswirken, sofern zwei Antennen parallel gerichtet sind und in einem Abstand von wenigen Metern montiert werden..

Wie sind denn Eure Erfahrungen damit, insbesondere auch, wenn eine Antenne Richtung Norden gerichtet ist und die andere Richtung Süden?

Jebbel
Thomas (Metal)

Re: Meine neue 9-ELE. FM Portabelantenne nach Peter Körner

Beitrag von Thomas (Metal) »

Jebbel hat geschrieben: Berechnungen zufolge soll sich ja der Antennengewinn positiv auswirken, sofern zwei Antennen parallel gerichtet sind und in einem Abstand von wenigen Metern montiert werden..

Wie sind denn Eure Erfahrungen damit, insbesondere auch, wenn eine Antenne Richtung Norden gerichtet ist und die andere Richtung Süden?

Jebbel
Nein, das bringt nichts. Wenn, dann müßten beide Antennen, montiert entweder neben- oder übereinander in definiertem Stockungsabstand mit gleichen Kabellängen, in die gleiche Richtung zeigen.
In verschiedene Richtungen montiert mit verschiedenen Kabellängen ohne erreichnete Abstände zusammenschalten gibt irgendwelche Effekte, i. .d. R. negative. Das ist aber eindeutig ein hoffnungsloses Unterfangen.
Chris_BLN

Re: Meine neue 9-ELE. FM Portabelantenne nach Peter Körner

Beitrag von Chris_BLN »

Solche wilden Zusammenschaltungen wurden in den 80er Jahren teilweise gemacht, um Kabelkopfstationen den Empfang aus mehreren Richtungen zu ermöglichen.

Dabei ruiniert man sich selbst bei korrekter elektrischer Zusammenschaltung aber beispielsweise die Richtcharakteristik - das herausragendste Merkmal der Körner 9.2. Eine nach Nord und eine nach Süd - wie soll dann noch eine Rückdämpfung wirksam werden? Man holt sich damit u.U. störende Programme auf gleicher Frequenz wie das Nutzsignal und man holt sich Geländereflexionen. Deshalb schaltete man soweit mir an Informationen zugänglich möglichst kanalselektiv zusammen, wählte also auf beiden Antennen je einige starke Frequenzen (Frequenzbereiche um diese Frequenz) aus durch entsprechende Filter.

Die konsequente Variante heißt dann Kanalaufbereitung, wie sie heute in terrestrisch empfangenden Kopfstellen gemacht wird: da wird je gewünschtem Programm eine Art UKW-Tuner verwendet, der bis in die ZF-Ebene umsetzt und dann filtert mit normalen ZF-Filtern, anschließend wird ohne zu demodulieren wieder auf eine Wunschfrequenz umgesetzt. Somit kann man x unterschiedliche Antennen verwenden, die immer gruppenweise an solche Kanalaufbereitungen angeschlossen werden. Das beeinflußt sich dann nicht mehr.

Was man mit zwei gleichen UKW-Antennen machen kann: exakt in die gleiche Richtung und exakt in gleicher Entfernung zum Sender (also beide Antennen nicht verschoben gegeneinander) und dann mit exakt gleichlangen Kabeln zusammenführen. Das verbessert den Gewinn und ändert auch die Richtwirkung positiv.

Was auch geht: beide Antennen exakt in gleiche Richtung, aber eine Antenne um Lambda/4 der Wunschfrequenz in Richtung Sender verschoben. Zum Ausgleich der nun zu früh eintreffenden Wellenfront wird die Ableitung der Antenne um Lambda/4 verlängert - unter Berücksichtigung des Verkürzungsfaktors des Kabels (Datenblatt). Damit kommen die Signale des Wunschprogramms wieder zeitrichtig und in Phase am Zusammenschaltpunkt an. Nur wenn auf der gleichen Frequenz ein Störer von hinten einfällt, funktioniert das nicht mehr. Der Störer kommt um Lambda/2 zu spät am Zusammenschaltpunkt an und löscht sich theoretisch dort mit dem Signal der anderen Antenne aus. Die Folge ist eine auf dieser Frequenz (und eigentlich nur dort!) unendlich hohe Vor-/Rück-Dämpfung. Sowas kann man bei sehr schwierigen Empfängen machen - aber die Körner ist auch alleine extrem rückdämpfend, so daß das kaum nötig sein wird. Außerdem ist auf allen anderen als der berechneten Frequenz der Empfang schlechter bis mies.
Radio-DX

Re: Meine neue 9-ELE. FM Portabelantenne nach Peter Körner

Beitrag von Radio-DX »

@ p_korner

Du hast eine PN von mir.
hg

Re: Meine neue 9-ELE. FM Portabelantenne nach Peter Körner

Beitrag von hg »

Ich hol den hier mal hoch, da ich diese Antenne eben mal - zunächst provisorisch - aufgebaut habe. Im Vergleich zur 5 Elemente von Antennenland aktuell ca eine S Stufe höher, bei eher schwachen Stationen. Aktuell nur noch etwas Resttropo spürbar.

Geholt habe mir die vor allem wegen des besseren V/R, hab mich kürzlich bei der schönen Westtropo zu oft über "Röbel von hinten" geärgert ;)
Thomas (Metal)

Re: Meine neue 9-ELE. FM Portabelantenne nach Peter Körner

Beitrag von Thomas (Metal) »

p_korner hat geschrieben: (...)
> Hier die Diagramme.
> Die originale 9.2 von Peter.

Das scheint eine alte Version zu sein.
Probier mal die heutige, etwas bessere, Version:

FM9.2Compact_bbbb_cb
*
98.0
***Wires***
(...)
***Source***
1, 1
w4c, 0.0, 1.0
***Load***
(...)
muß hier nicht ein w5c gesetzt werden? Der Dipolanschluß ist doch am 5. Draht, d. h. am entfernten Dipolstab vom Reflektor. w4c wäre der dem Dipol nähere Stab.
p_korner

Re: Meine neue 9-ELE. FM Portabelantenne nach Peter Körner

Beitrag von p_korner »

>Der Dipolanschluß ist doch am .... entfernten Dipolstab vom Reflektor.

Genau!
Die nummerierte Reihenfolge der Elementen hängt aber von der eingetaste Reihenfolge ab, was nicht notwendig die Montage entspricht.


>w4c wäre der dem Dipol nähere Stab.

Nein, diesmal ist es w5c.Der Dipolanschluß ist am w4c.
Mit MMANA-GAL in “Wiew” anschauen, und dann die Dipolstäbe anklicken, oder die X-Werte im Antenna Definition vergleichen...

/Peter
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