Antennenrelikte im süddeutschen Raum

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SÜRAG
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Re: Antennenrelikte im süddeutschen Raum

Beitrag von SÜRAG »

Bei mir hier in München nicht weit vom Olympiaturm geht Wendelstein besser. Z. B. 98,5 zu 97,3. Nur BR Klassik ist Ismaning bei mir hier gefühlt besser. Ich höre nicht so viel UKW sondern fast nur DAB, aber wenn UKW dann gerne wie im Landkreis Rosenheim. UKW ist bei mir auch recht bescheiden trotz oberstes Geschoss. Bin wohl zu nahe an dem Olympiaturm.
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elchris
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Re: Antennenrelikte im süddeutschen Raum

Beitrag von elchris »

RalphT hat geschrieben: Mi 21. Sep 2022, 08:42 Ich bin auch oft auf dieser Seite. Mir ist bis jetzt noch kein Umsetzer aufgefallen, den man komplett entfernt hat. Ich glaube gerade im Bereich vom Mobilfunk sind diese Masten bestimmt Gold wert.
Mainburg wurde für den DAB Füllsender ein neuer Mast gebaut, da der damalige Fernsehfüllsender abgebaut wurde.

Zu Ismaning in München:

Der wurde früher nur für Bayern1 München genutzt, Oma hat aber nach dem Lokalprogramm immer auf Wendelstein umgestellt, seit dem Ende der Lokalausgabe für München sind ja auch die Tunnelrepeater (nicht alle) auf Wendelstein umgestellt worden, da höchstens im Münchner Nordosten Ismaning stärker ist wie der große Berg. Ein bisschen stärker ist er im Isental, da schliesst sich Richtung Norden aber z.B. auf der A92 sofort der Brotjacklriegel als stärkerer Sender an. Die Ansteuerung der Anzeigen an den Bus- und Tramhaltestellen, die via 90,0 lief war ja auch kein großer Erfolg, im Westen und Süden waren die Anzeigen zumeist gestört, da das Eingangssignal zu schwach war.
Unterwegs auf Schiene und Straße.
jkr 2
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Re: Antennenrelikte im süddeutschen Raum

Beitrag von jkr 2 »

@ elchris

Mein Skoda-Autoradio wechselt allerdings stets auf der A9 von Salzburg her nach München rein kurz vor dem Brunntal-Kreuz (Abzweigung auf die A99, Umfahrung München) auf die Ismaninger 91,3 (für Bayern 1). In diese Richtung hat das Diagramm ja auch sein Maximum
https://www.helmuthzeitler.com/radio/ba ... php?id=155
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Habakukk
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Re: Antennenrelikte im süddeutschen Raum

Beitrag von Habakukk »

Es kommt nicht nur drauf an, wo in München man wohnt, sondern auch, auf welche Seite z.B. die Fenster der Wohnung sind, bzw. auf welcher Seite der Wohnung man empfängt. Da kann je nachdem das eine oder andere besser gehen.
---
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SÜRAG
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Re: Antennenrelikte im süddeutschen Raum

Beitrag von SÜRAG »

Ich habe Nord und Süd. Bei Bayern 3 ist immer Wendelstein besser.
Bei einem UKW Radiowecker (Notreserve bei Reisen zum Aufwachen für die Abreise als 2. Sie herung) aus Anfang der 2000er geht der BR gar nicht. Da geht nur alles vom Olympiaturm und Blutenburgstr.
Antenne Bayern von der Zugspitze geht bei mir auch kaum.
107,7 geht eigentlich immer. Auch in dem Radiowecker. so halb. 101,3 logisch hier in der Großstadt auch immer.
QTH: München
Jürgen Martens
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Re: Antennenrelikte im süddeutschen Raum

Beitrag von Jürgen Martens »

War heute in Mengen (Donau) bei Sigmaringen und fand dort eine imposante Antennenanlage bei einem Elektro-Fachhändler
in der Hauptstrasse. Habe sie von von Süden her fotografiert.
Die Antennen von oben nach unten: (in vermuteter Funktion)
Ganz oben: LMK-Rute und UKW-Kreuzdipol
Dann darunter: UKW Yagi nach Süden (Schweiz, Österreich)
Dann eine große Yagi für K2 Grünten
Darunter Yagis für den Pfänder K5 bzw. UHF (2er-Gruppe)
Dann UHF-Antennen für die Schweiz (links) und Grünten (rechts)
Ganz unten noch eine K7-Yagi für den Säntis.
ein großer und 1 kleiner Parabolspiegel sind auch noch mit bei ;-)
Schon imposant, was der Radiohändler Ende des letzten Jahrtausend aufgebaut hat und wohl auch auf die Fernseher gegeben hat.
Jetzt dürfte da nichts mehr verwendet werden, schade :-(
Da es Sonntag war, konnte ich leider im Laden nicht nähere Informationen mir holen. Vielleicht mal unter der Woche, wenn ich wieder
in Mengen sein sollte.
Schönen Abend,
Jürgen
Dateianhänge
Radio Buck Mengen.JPG
Antennen Mengen Hauptstrasse.JPG
Optimierer
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Re: Antennenrelikte im süddeutschen Raum

Beitrag von Optimierer »

Und alle diese terrestrischen Antennen sind gutes Kathrein-Material :-) und bis auf einen losen Reflektor bei der Mastspitzen-Antenne (3-Element-Yagi, kein Kreuzdipol) sieht alles auch noch intakt aus.
Jürgen Martens
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Re: Antennenrelikte im süddeutschen Raum

Beitrag von Jürgen Martens »

Kleine Anmerkung:
Über der (intakten) UKW-Yagi befindet sich tatsächlich noch ein UKW-Kreuzdipol.
Man sieht ihn auf dem Bild fast nicht (nur den Knubbel, von dem auch die LMK-Rute weg geht)
Bei diesem Kreuzdipol hängt in der Tat ein Teil etwas schräg rum.
73, Jürgen DF5TY
wolfgangF
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Re: Antennenrelikte im süddeutschen Raum

Beitrag von wolfgangF »

Mit dem UHF Zwilling müsste der ORF vom Pfänder noch empfangbar sein.
Ebenso geht sicher weiterhin der Grünten, wobei die dortigen Programme natürlich auch über Satellit kommen.
Ob mit der anderen UHF Antenne evtl. der Hohe Kasten reinkommt?

Tolle Fotos :spos:.

Die oberste Antenne erkenne ich auch als Yagi und nicht als Kreuzdipol.
Peter Schwarz
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Re: Antennenrelikte im süddeutschen Raum

Beitrag von Peter Schwarz »

Ich sehe da auch ne 3-Element-Yagi, die dann vermutlich nach Norden zeigt (Raichberg und vielleicht noch Schduegert als Beifang)
Jürgen Martens
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Re: Antennenrelikte im süddeutschen Raum

Beitrag von Jürgen Martens »

Hallo Peter,
da war keine nach Norden gerichtete Antenne montiert, wozu auch.
Habe das untere Bild vergrößert und das Oberteil herausgehoben.
Man sieht jetzt, dass oberhalb der UKW-Yagi (mit Doppelreflektor) eine damals übliche Gema
(wohl auch von Kathrein und nicht von Hirschmann wie meist bei mir nahe Neckartenzlingen).
Der (jetzt zerzauste) Kreuzdipol sitzt auf ~1/3 der Höhe der LMK-Rute.
73, Jürgen DF5TY
P.S.: Kam Pfänder UHF so schwach nach Norden raus, dass man eine 2er-Gruppe brauchte?
Eigentlich war "freie Sicht"
Dateianhänge
Mengen#3.JPG
Wolfgang R
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Re: Antennenrelikte im süddeutschen Raum

Beitrag von Wolfgang R »

Das ist eine KATHREIN ARA30 und kein Kreuzdipol.

Es ist eine 3-Element Yagi mit LMK Glasfaserrute. Für UKW Direktor, Faltdipol, Reflektor. Damit ist die Ausrichtung nach Norden korrekt.

Eine ARA20 habe ich derzeit als Leihgabe auf dem Dach*), charakteristisch sind die zwei gekreuzten Faltdipole. Das hat so nur Kathrein, die GEMA von Hirschmann nicht.
Damit kann man die sicher auseinanderhalten.

Man bedenke bitte, dass der Händler alles Machbare demonstrieren wollte, dazu ein optimales Bild zu jeder Witterung bzw. rauschfreien Stereoempfang.

Allgemein neigte man in Süddeutschland zur Überimensionierung, eine riesen FESA mit Unterzug auf den TVU in Sichtweite. Da hätte es auch eine kleine Vormast-Yagi getan.


Wolfgang

*) eine ARA30 wäre genau das, was ich bräuchte ;)
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