Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
"12.5dB Maximum gain " --- hm.. Wenn ein Zwillingsdipol bei 1+2db = 3dB leigt, wie können dann 4 Dipole 12,5 dB ergeben?! Wunderantenne, oder wird der Aussie hier wie bei uns auch so gerne mit dBi s veräppelt...?
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Diese Band 3-Antennen waren in Halle/S. in den 70igern sehr verbreitet, sie empfingen den K6 gut und den K10 gut brauchbar. (Viele habe sie dann später in den 80igern durch Yagis erstetzt, weil die auf K10 besseren Empfang boten). Eine lokale Fima in Halle-Trotha hatte diese damals auch produziert. Die allerletzten Relikte flogen mit den Dachsanierungen, meist Anfang der 90iger vom Dach. Ein imposantes Exemplar, mit sogar 8 Doppelelementen übereinander, hatte ich bei Klostermansfeld an der B242, bis vor wenigen Jahren noch gesehen.
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Hier vor den Toren Berlins gab es diese gestockten VHF-Dipole sogar in der vereinfachten Version ohne Reflektor. Ein derartiges Exemplar steht noch immer ein paar Dörfer weiter am Straßenrand. Hat vermutlich mal gut funktioniert, denn die damals genutzten Kanäle 5 und 7 liegen nah zusammen und fielen mit starkem Signal ein. Eine (sichtbare) UHF-Antenne gibt es an diesem Haus nicht. Benutzt wird die VHF-Antenne nicht mehr, da das Flachbandkabel abgerissen im Wind baumelt.
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Auf unseren Dach wurde 1963 eine mit 6 gestockten Dipole verbaut .Sie diente bis 1988 (Ablösung durch Gemeinschaftsant.-anl.) für den K7 Hoher Meißner (130km).Der Empfang war fast immer "gut" bis "Postkarte".Der Abgang war mit 240 Ohm-Flachbandkabel und wurde etwas später durch Koax ersetzt (mit Verstärker).Der K5 (Inselsberg- 90 km) kam natürlich auch mit rein.
Grüsse - Hempe
Grüsse - Hempe
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
In der Breiten Straße in Celle stand bis vor 2 Jahren auch so eine Antenne auf einem älteren Wohnhaus - ausgerichtet zum Harz und einzeln, ohne UHF-Antennen.
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Wir hatten auch eine Solche ( Gestockte Ganzwellenantenne ? ) auf dem Dach. Die Spielte von
1962 bis 1982. Infolge Alterung und Stürmen ( 1973 ! ) fehlten immer Mehr der Elemente, vorwiegend
Reflektoren waren betroffen. Das QTH war ca. 15 Km SW von Stendal. Diese Antennen waren in
den Dörfern der Altmark sehr verbreitet. Die Antenne war auf den Harz ausgerichtet. ARD ( NDR 1 ON )
und DDR F 1 waren sehr gut damit hereingekommen. Es war Kein Antennenverstärker vorhanden.
Die Distanz zum Harz war ca. 100 Km.
Zeitweise kam als " Beifang " ARD ( SFB 1 ) auf K 7 aus Berlin brauchbar herein. Manchmal allerdings
mit Starker Jalousie. Eventuell war auf dem K 7 noch ein Anderes Programm vorhanden das schwach
bis zur Altmark durchkam.
1962 bis 1982. Infolge Alterung und Stürmen ( 1973 ! ) fehlten immer Mehr der Elemente, vorwiegend
Reflektoren waren betroffen. Das QTH war ca. 15 Km SW von Stendal. Diese Antennen waren in
den Dörfern der Altmark sehr verbreitet. Die Antenne war auf den Harz ausgerichtet. ARD ( NDR 1 ON )
und DDR F 1 waren sehr gut damit hereingekommen. Es war Kein Antennenverstärker vorhanden.
Die Distanz zum Harz war ca. 100 Km.
Zeitweise kam als " Beifang " ARD ( SFB 1 ) auf K 7 aus Berlin brauchbar herein. Manchmal allerdings
mit Starker Jalousie. Eventuell war auf dem K 7 noch ein Anderes Programm vorhanden das schwach
bis zur Altmark durchkam.
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Wenn ich mich recht entsinne, dann könnte das deinen Berlin-Empfang auf K7 störende Programm vom Hohen Meißner gekommen sein.
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Wäre durchaus möglich.
Von der Altmark gesehen mit der zum Harz gerichteten Antenne liegt Hessen in einer Richtung hinter
dem Harz. Auf UKW hörte Ich in der Altmark gelegentlich hr2 mit " Hits nach 2 im 2. " nach den 14 Uhr
Nachrichten. Daher halte Ich Hoher Meissner für Plausibel.
Für Berlin wurde eine Zusatzantenne angeschafft. Diese lieferte Täglich brauchbaren K 7 Empfang,
manchmal besser, manchmal schlechter und war Unter Dach montiert. In dem Angehängtem Bild
habe Ich die Antennen aus dem Gedächtnis nachgezeichnet. Die Rechts im Bild war für den
Berlinempfang zuständig.
[attachment 9336 Antennenzeichnung.jpg]
Von der Altmark gesehen mit der zum Harz gerichteten Antenne liegt Hessen in einer Richtung hinter
dem Harz. Auf UKW hörte Ich in der Altmark gelegentlich hr2 mit " Hits nach 2 im 2. " nach den 14 Uhr
Nachrichten. Daher halte Ich Hoher Meissner für Plausibel.
Für Berlin wurde eine Zusatzantenne angeschafft. Diese lieferte Täglich brauchbaren K 7 Empfang,
manchmal besser, manchmal schlechter und war Unter Dach montiert. In dem Angehängtem Bild
habe Ich die Antennen aus dem Gedächtnis nachgezeichnet. Die Rechts im Bild war für den
Berlinempfang zuständig.
[attachment 9336 Antennenzeichnung.jpg]
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Interessant . Das rechts ist ja quasi eine Jägerwelle für BIII.
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Ja, sowas hatte ich auch in Erinnerung. In den 1970er Jahren im Raum Halle/Leipzig sehr verbreitet.(Brocken/Torfhaus K6/K10) Mit der Einführung von UHF dann meist gegen Yagi Antennen ausgetauscht.RADIO354 hat geschrieben: ...Gestockte Ganzwellenantenne......
Kann jemand was über die Wirkungsweise dieser Antenne erklären? Immerhin wird sie ja noch in Australien produziert. Und dort im Katalog mit 12,5dB propagiert. Könnte aber auch dBi sein?!
MfG
Studio Leipzig
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Hätte man mit so einer Konstruktion auf einem Dachboden (aufgrund der inhomogenen Felder) evtl. besseren Empfang als mit einer Yagi mit gleichem Gewinn?
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Meine Erfahrungen sind die, dass man auf einem Dachboden immer nach der besten Stelle suchen muss. Für unterschiedliche Kanäle ergeben sich so immer verschiedene Platzierungen für die Antenne (hier z.B. für DVB-T/DVB-T2-Empfang von weiter weg (Chemnitz/Gera 22 ,25, 27, 32 oder Harz (34, 37, 45).Harald Z hat geschrieben: Hätte man mit so einer Konstruktion auf einem Dachboden (aufgrund der inhomogenen Felder) evtl. besseren Empfang als mit einer Yagi mit gleichem Gewinn?
Durch die Inhomogenität ist deswegen oft eine kleinere Antenne (bei mir: Hybrid-Doppelquad nach DL7KM) besser auszurichten, als eine zum Vergleich herangezogene etwas größere 4fach-Flächenantenne mit höheren Gewinnangaben, z.B. Wisi EE06 oder auch Kjaerulff Maximum UHF4 (von der ich mir mehr versprochen hatte), oder ähnliche.
Eine Yagi ist auf alle Fälle leichter zu handhaben als die beschriebene 4fach - gestockte Antenne, zumal unter dem Dach. Die Antenne ist wirklich Stand 1960.
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Verbreitung der 16-Elemente-Antenne im Raum Wittenberg, bis einschließlich 1980er Jahre - dito.
Ein 6-stöckiges Exemplar im Raum Riesa hatte ich wohl schon einmal hier gezeigt. Auf den oberen Stäben scheinen über die Jahrzehnte desöfteren gut genährte Vögel platzgenommen haben:
[attachment 9359 Glaubitz_ZeithainerStr_IMG_1673k.jpg]
Hier ein fabrikneues Exemplar in der volkseigenen Produktion:
[attachment 9360 16EleVHF-Leunawerke.jpg]
Ein 6-stöckiges Exemplar im Raum Riesa hatte ich wohl schon einmal hier gezeigt. Auf den oberen Stäben scheinen über die Jahrzehnte desöfteren gut genährte Vögel platzgenommen haben:
[attachment 9359 Glaubitz_ZeithainerStr_IMG_1673k.jpg]
Hier ein fabrikneues Exemplar in der volkseigenen Produktion:
[attachment 9360 16EleVHF-Leunawerke.jpg]
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Hat jemand zufällig mal das Bild dieser K7-Antenne in Reichenbach/O.L. gespeichert?
Die Links sind ja mittlerweile alle hinüber, auch im Originalbeitrag zum Scholzplatz.
Die Links sind ja mittlerweile alle hinüber, auch im Originalbeitrag zum Scholzplatz.
Kay B hat geschrieben: In dem Beitrag, den Chris_BLN verlinkt hatte, hat jemand dieses Bild gepostet:
http://img197.imageshack.us/img197/9454 ... ntenne.jpg
Quelle: http://www.wwwagner.tv/?p=21754
Für DAB-DX bestimmt nicht uninteressant.