In Wernigerode und Umland waren bis vor ein paar Jahren vereinzelt noch größere UHF-Rechen auf den Dächern zu sehen, die grob geschätzt auf Uelzen ausgerichtet waren. Torfhaus Kanal 10 ging wohl irgendwie noch über die Berge rüber, je nach Lage halt. Dannenberg/Höhbeck kann ich mir eher nicht vorstellen, will es aber nicht ausschließen. Kurz vor der Wende wurde wohl sogar noch Sat1 und RTL aus Braunschweig herangeführt. Ein paar wenige, vertikal in die Richtung zeigende UHF-Yagis waren jedenfalls zu sehen. Einen anderen Sinn hätten die Antennen nicht ergeben.DH0GHU hat geschrieben: ↑Mo 14. Mär 2022, 20:13Hm, wo kam das Westfernsehen dort her? Torfhaus müsste doch dort verdeckt sein? Wurmberg könnte im Nordosten gegangen sein, aber sonst? Zumindest nichts mit Sicht.Drehrumbum hat geschrieben: ↑Mi 9. Mär 2022, 19:45 Quedlinburg
Bis zur innerdeutschen Grenze waren es nur gut 40 km, der Antennenaufwand hielt sich also in Grenzen.
Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Hier gings schonmal u.a. um Quedlinburg aus dem "zuständigen" Thread (Westfernsehen in der DDR):
viewtopic.php?p=38402#p38402
Der Link mit dem Foto funktioniert noch
https://farm6.staticflickr.com/5165/572 ... 46_o_d.jpg
viewtopic.php?p=38402#p38402
Der Link mit dem Foto funktioniert noch
https://farm6.staticflickr.com/5165/572 ... 46_o_d.jpg
mittendrin ist hier: QTH 11e59 / 51n23 (südlich von Halle/Saale)
DAB+ mit PEAQ PDR050-B (Teleskopantenne) jederzeit indoor mindestens einlesbar aus: 19km (5C,6B), 23km (5D, 11C), 29km (6C, 9A, 10A, 12A), 52km (8B), 63km (12B), 98km (10B), 105km(8A)
DAB+ mit PEAQ PDR050-B (Teleskopantenne) jederzeit indoor mindestens einlesbar aus: 19km (5C,6B), 23km (5D, 11C), 29km (6C, 9A, 10A, 12A), 52km (8B), 63km (12B), 98km (10B), 105km(8A)
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Als Schuljunge reiste Ich mal mit meinen Eltern um 1970 nach Bad Suderode via Halberstadt- Quedlingburg von Magdeburg her kommend.
Der Vermieter des Quartiers lud mich dann mal zum TV Empfang ein, es lief Das Erste ( ARD ), Bild und Ton nicht so klar wie Gewohnt. Auf dem Dach eine Lange VHF
Antenne geschätzt Richtung West. Gehe mal von Empfangsbeeinträchtigungen Seinerzeit Dort durch Abschattungen des Gebirges aus. Irgendwas der HF Kroch dann
noch Irgendwie in die Antenne in Bad Suderode.
Der Vermieter des Quartiers lud mich dann mal zum TV Empfang ein, es lief Das Erste ( ARD ), Bild und Ton nicht so klar wie Gewohnt. Auf dem Dach eine Lange VHF
Antenne geschätzt Richtung West. Gehe mal von Empfangsbeeinträchtigungen Seinerzeit Dort durch Abschattungen des Gebirges aus. Irgendwas der HF Kroch dann
noch Irgendwie in die Antenne in Bad Suderode.
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Es gab in den 60'ern in Leipzig oder Karl Marx Stadt die FDJ Aktion "Runter mit den Ochsenköpfen" Da schaute man nach Ochsenkopfantennen,fand man welche wurden die Besitzer genötigt die Antenne zu drehen oder zu demontieren,mit der Aktion machte man sich aber nicht sehr beliebt,also unterblieb das dann auch recht schnell. In den späten 80'ern wurde das Westfernsehen auch in die örtlichen Kabelnetze eingespeist, teilweise auch in die der Plattenbauten.
QTH:Steinheid-Thüringer Wald (Lkr Sonneberg) 4 km neben Bleßberg
EMPFÄNGER: Bremen 74,SONY XDR-S3HD , PHILIPS FW 630 (110 Khz Filter), DEGEN 1103 (53 Khz Filter),ROADSTAR,MICROSPOT RA-318Cубotниk УДЛ-09
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Der Lebensmittelpunkt lag einfach ganz wo anders. Mit blöd oder nicht blöd hat das nichts zu tun. Man hat dann lieber für das selbe Geld gleich eine richtige vernünftige Anlage für die ganze Gemeinde mit deutlich mehr Ausbeute aufgebaut. Ich sehe da mit etwas mehr Geduld jetzt nicht den Nachteil. Wir waren damals eben nicht die heutige Wegwerfgesellschaft. Dann kam auch noch das Problem der Beschaffung hinzu.
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
In Quedlinburg wären Antennen für "West-Empfang" vom Torfhaus nicht weiter aufgefallen, da die DDR-Programme vom Brocken aus fast derselben Richtung ankamen und dieselben Frequenzbereiche (VHF-III und UHF) sowie dieselbe Polarisation (horizontal) genutzt wurde. Offiziell waren die Antennen dann für halt für das DDR-Fernsehen aufgebaut und der "Westen" kam zufällig auch mit rein.
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Okay, das wundert mich. Gut, ich komme nicht mehr aus der Zeit, als es die DDR noch gab, aber ich hatte das immer anders verstanden.
Wurden die Schüler nicht auch vom Lehrer gefragt, wie die Uhr in den Nachrichten aussieht, um rauszufinden, ob die Eltern Westfernsehen gucken?
Die Tagesschau (oder Heute) hatte runde Punkte und die Uhr der Aktuellen Kamera hatte Stifte.
Wessen Kind sagte: "Die Zahlen auf der Uhr sind Punkte", der wurde u.U. von der Stasi beobachtet.
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
....Wir zu Hause wurden von den Eltern bezüglich Äußerungen zum Thema Westfernsehen " Geschult " .
Somit die Entsprechende Antwort gegeben. Die Frage mit der Uhr ist überliefert.
Habe sie aber selbst nicht gestellt bekommen.
Somit die Entsprechende Antwort gegeben. Die Frage mit der Uhr ist überliefert.
Habe sie aber selbst nicht gestellt bekommen.
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Genauso wars. Ich ergänze noch: In der Pioniergruppe (1.-8. Klasse) haben wir unter Anleitung der Klassenlehrerin Verpflichtungserklärungen unterschrieben, kein Westfernsehen zu schauen und kein Westradio (ausdrücklich genannt wurden NDR und RIAS) zu hören. Das war anfangs der 60er Jahre (5./6. Klasse)...
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Puh! Und wir haben in der Unterrichtspause vor "English for you" den Luxomat 110 mit rias TV warmlaufen lassen.mittendrin hat geschrieben: ↑Do 17. Mär 2022, 09:52Genauso wars. Ich ergänze noch: In der Pioniergruppe (1.-8. Klasse) haben wir unter Anleitung der Klassenlehrerin Verpflichtungserklärungen unterschrieben, kein Westfernsehen zu schauen und kein Westradio (ausdrücklich genannt wurden NDR und RIAS) zu hören. Das war anfangs der 60er Jahre (5./6. Klasse)...
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Zirndorf, Angerzeile
Die Ausrichtung:
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- Schwabach-Heidenberg
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QTH: 911-69 (II: Körner 9.2, III: LPDA16), QTH-alt: 9354 (II: FUBA UKA-028)
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Sicher auch mit MDR Empfang.
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Nein, sieht man von der nicht mehr bestimmbaren UKW Antenne an der Spitze ab, zeigen alle nach Süden und/oder Osten.
Allerdings muß dort E12 Bleßberg gegangen sein. Das zeigen VHF Yagis der Nachbarhäuser.
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Heute in Niederwenigern entdeckt:
Band3 nach Langenberg ist klar, UHF nach Wesel auch. Wohin zeigt aber die UKW-Antenne? Rein optisch genau zwischen Wesel und die Rückseite der Langenberg-Antenne. Laut Google Maps genau nach Markelo, damals noch horizontal. Hat mich überrascht!QTH: Niederwenigern [NRW] 5km nördlich vom Sender Langenberg
RX: Dacia MediaNav DAB+, TEF6686-Radio, Roberts Radio Play 11 (FS-Siena)
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Ich war letzte Woche im Bayerischen-Wald. Ich habe in Waidhaus Rast gemacht. Nach dem gutem Essen musste ich einen kleinen Spaziergang machen. Mir sind dort noch viele, wunderschöne Ochsenkopfantennen aufgefallen. Da musste ich nochmal zum Fotoapparat greifen.
Ich hatte dann mal versucht herauszufinden, wohin die Antennen zeigen. Für mich als Ortsunkundiger nicht ganz einfach. Vielleicht wurde dort so mancher Fernsehumsetzer angepeilt. Auch der Sender Hoher Bogen könnte hinkommen.
Gibt es hier einen Ortskundigen?
Ich hatte dann mal versucht herauszufinden, wohin die Antennen zeigen. Für mich als Ortsunkundiger nicht ganz einfach. Vielleicht wurde dort so mancher Fernsehumsetzer angepeilt. Auch der Sender Hoher Bogen könnte hinkommen.
Gibt es hier einen Ortskundigen?