SeltenerBesucher hat geschrieben: ↑So 29. Mai 2022, 00:40
Irgendwie entfernen wir uns komplett vom Thema.
Ich lasse es gerne dabei bewenden.
Meine technische Meinung dazu ist weiterhin daß eine Funzelkette nicht zur Flächenversorgung taugt. Das war bei den D-Radios schon vor über 20 Jahren so. Wenn das dann durch den Privatfunk finanziert werden muß wird man fragen müssen ob sich das rechnet. Unbenommen bleibt (leider noch immer weiterhin): Auch 2022 ist UKW offensichtlich der notwendige Stützpfeiler um wirtschaftlich über die Runden zu kommen. Dem muß Rechnung getragen werden.
QTH: 911-69 (II: Körner 9.2, III: LPDA16), QTH-alt: 9354 (II: FUBA UKA-028)
Alle Postings sind als Privatmeinung anzusehen.
SeltenerBesucher hat geschrieben: ↑So 29. Mai 2022, 00:40
Irgendwie entfernen wir uns komplett vom Thema.
Ich lasse es gerne dabei bewenden.
Meine technische Meinung dazu ist weiterhin daß eine Funzelkette nicht zur Flächenversorgung taugt. Das war bei den D-Radios schon vor über 20 Jahren so. Wenn das dann durch den Privatfunk finanziert werden muß wird man fragen müssen ob sich das rechnet. Unbenommen bleibt (leider noch immer weiterhin): Auch 2022 ist UKW offensichtlich der notwendige Stützpfeiler um wirtschaftlich über die Runden zu kommen. Dem muß Rechnung getragen werden.
Das Argument teile ich im Auto nicht.l Die AF Funktion und die Qualität der Autoradios aus mäßigmem Signal was rauszu holen ist mittlerweile sehr gut.
Ohne Frage fehlen natürlich noch Funzeln in Achen, Bonn und Wuppertal. Erstere wären mit Radio NRW möglich.
Ihr dürft nicht vergessen, dass diese Mini-Sender keine große Reichweite hatten, da das Nutzsignal nicht stark genug war. Wenn erstmal die Brikett-Sound-Sender dort laufen, ist die Reichweite gefühlt erheblich größer.
Thomas(Metal) hat geschrieben: ↑So 29. Mai 2022, 21:59
Auch 2022 ist UKW offensichtlich der notwendige Stützpfeiler um wirtschaftlich über die Runden zu kommen. Dem muß Rechnung getragen werden.
Wobei man aber nicht vergessen darf, dass dies zu auch zu Lasten anderer Programm (z.B.Lokalfunk) gehen wird und das in Zeiten allgemein schwacher Werbeumsätze. Von daher kann ich mir schon vorstellen, das es da zu einer Umschichtung kommen wird.
zerobase now hat geschrieben: ↑Mo 30. Mai 2022, 08:17
Wobei man aber nicht vergessen darf, dass dies zu auch zu Lasten anderer Programm (z.B.Lokalfunk) gehen wird und das in Zeiten allgemein schwacher Werbeumsätze. Von daher kann ich mir schon vorstellen, das es da zu einer Umschichtung kommen wird.
Das sogar in mehrfacher Weise. Die Redakteure sind nicht mehr auf den Lokalfunk allein angewiesen und können nun zu den DAB+-Sendern und der landesweiten Kette wechseln. Die verfügbare Anzahl der freien Mitarbeiter reduziert sich. Die Lokalfunk-Frequenzen können jetzt zur landesweiten Kette umgeschichtet werden. Das Verfahren ist kompliziert aber möglich. Bei Interefferenzen sind eher die öffentlich-rechtlichen betroffen.
zerobase now hat geschrieben: ↑Mo 30. Mai 2022, 08:17
Wobei man aber nicht vergessen darf, dass dies zu auch zu Lasten anderer Programm (z.B.Lokalfunk) gehen wird und das in Zeiten allgemein schwacher Werbeumsätze. Von daher kann ich mir schon vorstellen, das es da zu einer Umschichtung kommen wird.
Davon ist auszugehen. Der aufzuteilende Werbekuchen wird durch die anzunehmende wirtschaftliche Entwicklung eher kleiner als größer. Mehr Programme bedeutet dann schlicht grundsätzlich weniger Geld. Einige mögen sich behaupten oder ihren Platz gar ausbauen. Wer neu dazu kommt wird es sehr schwer haben.
Und dennoch verhält man sich wie: "Restalkohol? Habe ich kein Problem mit. Ich trinke immer aus."
QTH: 911-69 (II: Körner 9.2, III: LPDA16), QTH-alt: 9354 (II: FUBA UKA-028)
Alle Postings sind als Privatmeinung anzusehen.
Thomas(Metal) hat geschrieben: ↑Mo 30. Mai 2022, 09:11
Wer neu dazu kommt wird es sehr schwer haben.
Zumindest der neue UKW Jugendsender hat zumindest den Vorteil, dass man NRW weit werben kann und auch mit Funzelkette immer noch deutlich mehr Hörer haben wird als jeder Lokalsender. Von daher denke ich, dass viele Werbekunden die jetzt nicht gerade nur sehr regional verankert sind, eher da Werbung schalten werden. Trotzdem gebe ich dir Recht, dass die Zeiten derzeit natürlich schwer für werbefinanziertes Radio sind. Das wird kein Selbstläufer.
Eben, die Lokalfunker haben das Alleinstellungsmerkmal lokale Werbung. Der landesweite Dudler muss sich gegen 1LIVE und WDR 2 plus die landesweite Werbung von RadioNRW behaupten, wobei man bei letzterem sicherlich eine Werbekombi buchen können wird.
QTH: Niederwenigern [NRW] 5km nördlich vom Sender Langenberg
RX: Dacia MediaNav DAB+, TEF6686-Radio, Roberts Radio Play 11 (FS-Siena)
Klar, die landesweite Kombi gibt es ja heute schon und läuft auf den Lokalfunkern und auch auf Noxx.
Dürfte generell interessant werden, welchen Vermarkter man nehmen wird.
Radio NRW, Antenne, FFN, usw. haben alle hauseigene Vermarkter. Historisch gesehen hat Radio NRW hier natürlich die größten Wurzeln und sicherlich auch die meisten Werbekunden für NRW.
Nicoco hat geschrieben: ↑Mo 30. Mai 2022, 09:35
Den Lokalfunkern wird man nicht wirklich viele Werbekunden abnehmen können.
Kommt drauf an. Die Zielgruppe dürft ja von der musikalischen Ausrichtung ähnlich sein und wenn die MA-Zahlen gut sind und man ein finanziell attraktives Angebot macht, könnte ich mir schon vorstellen, dass der eine oder andere zumindest darüber nachdenken wird. Das wird sicherlich nicht kurzfristig passieren, aber mittel- bis langfristig könnte es da zu Verschiebungen kommen.
Naja, wenn ich bei meinem Lokalfunker mal reinhöre, läuft da Werbung von Autohäusern oder Geschäften aus dem Kreis.
Das Interesse bei einem landesweiten (Hot-)AC-Radio zu werben dürfte sich in Grenzen halten.
Was natürlich etwas leiden wird, sind die landesweiten Werbebuchungen beim WDR und Radio NRW.
Manchmal wird auch für Stadtfeste, Freizeitparks oder Hafenrundfahrten geworben. Da könnte ich mir schon vorstellen, dass es dort Sinn machen würde, auch mal etwas "größer" zu werben, WENN der Preis stimmt. Am Anfang, wo man noch keine MA-Quote nachweisen kann, wird man sicherlich erstmal mit attraktiven Sonderangeboten locken.