Westfernsehen in der DDR

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pomnitz26
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von pomnitz26 »

Tornanti hat geschrieben: Fr 25. Sep 2020, 17:23 Ich würde mich feuen, von anderen Leuten, die in Naumburg gewohnt haben, zu erfahren, wie bei Ihnen der Empfang war und wie er realisiert wurde.
Hallo. Ich habe den Beitrag mit Freude gelesen und will mal darauf antworten. Nach der Nachtschichtwoche dauert es immer etwas mit klaren Gedanken. Um ein wenig in mehr zu erfahren habe ich schon viel im Forum hier gelernt und stehe oft mit staunen vor Anlagen die leider oft nur noch als Metallschrott in der Gegend herum stehen. Eine beeindruckende Anlage fand ich nahe Pödelist und habe das mal im Faden hier thematisiert. Es gab auch tolle Antworten.
viewtopic.php?p=38179#p38179

Ich bin nicht ganz aus Naumburg aber vielleicht sagt dir Pomnitz etwas? Bad Kösen ist ganz nah und so einiges historisches wird noch genutzt. So hängen wir auch noch an einer aktiven Anlage aus Fränkenau. Leider sind die Erfahrungen damit ehr so das man sich aufgrund von unregelmäßigen Bildaussetzern die ab und zu mal auftauchen davon immer mehr abwendet und auf Satellit umstellt. Wird was beschädigt oder abgebaggert fällt man hinten runter. Das mag Richtung Bad Kösen sicher anders sein. Da nutzt auch die geringe Gebühr von 40€ im Jahr und der ORF / SRF Empfang nichts. Ich leiste mir das und nehme den Ausfall von ein paar Morgens im Monat wenn es schlimm kommt hin und nutze außerdem noch die Multytenne Twin für TV. Außerdem gibt es noch unter dem Dach tolle TV und Radio Empfänge. In Bad Kösen teilen sich 2 Kabelnetze die Stadt. Offenbar ist auf der anderen Seite ein richtiger Kabelanbieter vorhanden. Der hat dann auch ein umfangreicheres DVB-C Angebot. Wir haben nur noch das wichtigste was vom Satellit Astra kommt, den ARD Hörfunktransponder und ein paar wenige ausgewählte Radios. UKW ist vollkommen offline. Im Naumburger Kabel fand ich auf DVB-C umgesetzte Programme vom 11C Sachsen-Anhalt wie 89.0RTL InTheMix oder MDR Sachsen-Anhalt Halle zusätzlich zur Satellitenversion und auch einiges vom 6C Leipzig wie detektor.fm, Mega80s oder Apollo Radio. Radio Zwickau, Chemnitz, Dresden, Leipzig, Potsdam oder Elsterwelle und Landeswelle oder Antenne Thüringen und Niedersachsen sind auch auf DVB-C im Angebot. Ähnlich sieht es bei S+K Halle aus. Ich erlebte Anfang der 80er Jahre als ich selber noch sehr klein war den Aufbau in unserem Haus. Alle freuten sich endlich ein vernünftiges Bild zu bekommen. Es gab 6 Programme auf dem VHFIII Band stabil; DDR 1 und 2, ARD Torfhaus auf Kanal 10, ZDF, HR und BR auf Kanal 5. Die anderen Kanäle kann ich nicht mehr sagen. Später kam dann der analoge Satellit dazu. Manche Kabel waren so undicht das man Störungen von außen herein bekam beispielsweise den Kanal 9 aus Leipzig und umgekehrt das man auch nach draußen weit ohne Anschluß zu empfangen war. Das Radio mit weit ausgezogener Teleskopantenne am Innenleiter angeschlossen gehörte zum Standard des NDR oder BR Hörers. UKW wurde unverändert 1:1 ins Kabel gegeben. Mit trennscharfen Radio gab es mehr zuhören. Ein Problem das sich bis zum Schluß massiv verschärft hatte. Das mal zum Kabel.

Nun mal zum eigenen aktuellen terrestrischen Empfang. Der NDR war schon immer eine Herausforderung. Die 98.0 war nicht mit jedem Radio möglich also mußte was besseres her. Heute erledigen den Empfang viele Taschenradios ohne große Mühe. Anfang der 90er bekam ich dann mit das unser Kabel in Fränkenau vollkommen abgeschirmt von Berlin steht aber wir auf der anderen Hangseite da sehr häufig Programme hatten die es so nicht gab. Der Alexanderplatz kam recht häufig an und am S/W TV mußte die 2m Teleskopantenne auf wenige Zentimeter eingefahren werden. Es gab ein Bild wie wir es bis da nicht kannten, niemand hat das jemals empfangen obwohl wir einst die Bandkabel außen am Haus entlang aufs Dach hatten und jeder hatte seinen eigenen Rechen mit dem quasi nichts ging. Mit der Kabelanlage wurde das alles abmontiert. Auf dem einen oder anderen Boden liegen noch die 5m Masten. So kam es das ich unbedingt mehr über den Kram und die Funktionsweise wissen wollte. Vor allem je länger die Antenne je besser der Empfang war damals die Aussage stimmte ja definitiv nicht. Das Radio am Blitzableiter sollte ja am besten Laufen, also warum machen wir das nicht einfach so? Als dann klar wurde das verschiedene Wellenbereiche verschiedene Antennen benötigen begann der Spaß erst richtig. Auch mit dem Autoradio verschiedene Hanglagen ausnutzen statt nur oben auf dem Berg zu stehen bringt ungeahnte Fernempfänge. Mit der Hanglage arbeite ich auch bei mir daheim, denn Berlin 7D und 10B werden noch so geholt und gehen wenn es nicht wie gestern regnet eigentlich täglich. Der BR wird vom Ochsenkopf nur über Reflexion aus Norden empfangen und so kann ich die kleine TechniYagi für VHF nach Nordnordosten entsprechend den Betonträgern auf dem Dachboden unter den Dachziegeln ausrichten. Auch der NDR MV kommt da recht häufig an, aber auch mal aus Hannover vom 7A. Die Radios löschen leider immer mal wieder den Speicher wenn das Maß voll ist. Für UKW ist der Dipol nach Nordosten / Südwesten im Einsatz. Speziell so gerichtet das die Betonpfeiler mir Berlin recht ordentlich holen. Auch aus MV kommt der Helpterberg ungewöhnlich gut. Manche Tage wie gestern bei starken Regen ist der Empfang da ehr wie einst in den AM Bereichen unstabil und ständig fadend bis auch mal ganz weg und kommt dann gleich wieder. Es gibt Tage da geht es nicht ums Radio hören sondern ums Hören was überhaupt so möglich ist und das ist einiges. Satellit kann ja fast jeder wenn er nicht bei jedem regen Bildausfall hat aber das liegt sicher nicht am System. Gerade solche Leute sind aber Antennenverweigerer und denen zu helfen mache ich für kein Geld der Welt. Der dauerhafte Empfang des 10B rbb wäre noch eine feine Sache. Der springt gerne mal auf Vollausschlag, löscht sich gerne aber im SFN selbst aus. Oberhalb von Pomnitz auf der Plattenstraße habe ich den abgeschirmt vom BR immer holen können. Eine größere VHF Antenne bringt mir dann leider zu starke Übersteuerungen des 5C, 6B und 11C, da leidet das ganze System und der BR ist dann auf dem 11D auch weg. Bayern plus geht über Monate ungestört, braucht vor allem Feuchtigkeit und Regen also wie gestern um stark zu werden und vom Ochsenkopf nach Nordosten anzukommen. Das ist eine Besonderheit die sich mit dem Drehen nach Süden nur verschlimmert, von da geht nichts, es geht auch nur der Ochsenkopf. Ansonsten geht er auch gern auf dem 7D. Für DVB-T kommen Halle und Leipzig voll rein, hinter dem Haus auch Weimar. Da reicht es schon draußen mit der Stabantenne. TV Halle hat die Leistung gedrosselt und nun ist manche Tage der rbb samt HbbTV Radio auf der 626MHz zu empfangen. Von RAN1 und RBW habe ich vor und nach der DVB-T zu DVB-T2 Umstellung dauerhaften Empfang gehabt, die gehen aber leider auch nicht mehr. Leipzig Fernsehen war auch bis zum Schluß da. Geholt wird DVB-T auch mit einer nach Nordosten gerichteten TechniYagi für UHF. Das Band ist bis Ende 700MHz voll, es kommen aber immer nur die gleichen Programme. DVB-T ist zumindest lokal absolut wetterfest. Beim Zusammenschalten der Antennen ist es auch wichtig nichts übersteuern zu lassen. Wir sind von allen Sendern weit genug weg um trotzdem mit hohen Leistungen fahren zu können. So kommt der Empfang unten genauso an wie er oben ist und auch taube Geräte erwachen zum Leben. Bei UKW braucht man natürlich ein extrem trennscharfes Radio sonst ist nichts mit Berlin oder Helpterberg. Die 88,8 geht immernoch am ehesten und drückt Weißenfels weg. Sowas wie 91,4 94,3 oder 104,6 sind frei und gut machbar wenn es das Radio hergibt. Im Auto bin ich da auch gut dran, nutze fast nur DAB mit einer eigenwilligen 37cm vertikal gebogenen Dachantenne. Nicht zum Schluß gibt es bei uns noch kein richtig schnelles Internet und ich bin nicht bereit der Telekom 40€ monatlich für eine lahme Leitung zu geben also wird Mobilfunk mit Dachantenne an der FritzBox im 800MHz und seit kurzem auch im 900MHz Band aus Freyburg von o2 und E-Plus geholt. Der Sender auf der Schweigenhöhe versorgt mich seit Jahren sehr gut und gibt es mal einen Ausfall kommt noch ein Signal über Festnetzgeschwindigkeit woanders her. Seit die LTE 900MHz für die Umgehungsstraße von Freyburg aktiviert wurden mache ich mir da keine Sorgen. Ich bin im weißem unversorgten Gebiet. Die Telekom hat zwar höhere Signalstärke, leidet aber an hoher Auslastung. Nach dem Umbau unseres Haussenders der Telekom und o2 vor einigen Wochen hat sich das vielleicht geändert. o2 hat das LTE in Fränkenau zwar technisch angeschlossen aber die Antennen in unsere Richtung müßten noch getauscht werden. Damit stehen wir seit Monaten auf Störung, bekommen aber wenigstens wie bisher EDGE was seit neuesten sogar Daten übertragen kann. Vodafone gibt es teilweise Outdoor, sonst nicht. Vielleicht nehme ich dann mal Festnetz wenn was gescheites kommt. Das LTE stört zum Glück den TV / Radioempfang. Die Antennen hängen etwa 5 - 10m voneinander.
Tornanti
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von Tornanti »

Hallo Pomnitz26.
Mit Kopfstation in Fränkenau auf dem Plateau wart Ihr richtig im Vorteil gegenüber Naumburg in der Senke.
Kann mich auch daran erinnern, dass Mitte der 80er Bad Kösen komplett an eine Anlage auf dem Plateau angeschlossen wurde. Quasi aus einem Tal der Ahnungslosen (sporadisch nur Empfang des Ochsenkopfs auf K4) gebeamt in eine Welt mit BR, HR, NDR und RIAS.
pomnitz26
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von pomnitz26 »

Soweit ich weiß war die andere Hälfte südlich der Saale schon mit an Kukulau angeschlossen. Zumindest ist das heute sowieso nicht mehr so da der Eigentümer das Teil unbedingt weg haben wollte. Dort gibt es richtiges Kabel mit BLK TV und dem ganzen Kram. In Naumburg ist die Belegung trotz gleicher Programme wieder ganz anders. Die haben auch kein Bad Kösen TV.

Bis auf Berlin Empfang ist Fränkenau nicht schlecht gewählt. Wir hatten jedenfalls Torfhaus für die ARD(Seehund). Nord 3 gab es aber nicht. Das ist ein vollkommen eigenständiger unabhängiger Verein ohne BLK TV. Wie geschrieben, 40€ Jahresgebühr. Fürs Radio achtete man darauf alle BR, HR und NDR besonders stark zu machen. In den 90ern gab es auf 95,0 noch RTL Radio und 101,9 N-Joy vom Satellit. War auch gut um Kabellecks ausfindig zu machen.
Chris_BLN
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von Chris_BLN »

pomnitz26 hat geschrieben: Di 29. Sep 2020, 19:43 und 101,9 N-Joy vom Satellit.
Das sollte doch sicher 1994 auch mal eine Auskabelung von Sputnik werden, die Blankom geplant hat und der der Umzug von Sputnik auf den neuen MDR-TP und danach die Aufschaltung von N-Joy hinter Premiere dazwischen kam. Wäre nicht das erste mal gewesen - und wurde auch anderswo beibehalten. N-Joy "knallte" damals halt schön, während Sputnik noch so viel "Gelaber" hatte.
Das muß Kesseln

Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von Das muß Kesseln »

pomnitz26 hat geschrieben: Di 29. Sep 2020, 19:43 Soweit ich weiß war die andere Hälfte südlich der Saale schon mit an Kukulau angeschlossen.
Blöde Frage @Pomnitz26 was um Himmels Willen ist ein Kukulau? Schließt man da sein Fernseher bzw Radio an? Ich schmeiß mich weg über diesen komischen Namen :D
pomnitz26
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von pomnitz26 »

Das muß Kesseln hat geschrieben: Di 29. Sep 2020, 22:20
pomnitz26 hat geschrieben: Di 29. Sep 2020, 19:43 Soweit ich weiß war die andere Hälfte südlich der Saale schon mit an Kukulau angeschlossen.
Blöde Frage @Pomnitz26 was um Himmels Willen ist ein Kukulau? Schließt man da sein Fernseher bzw Radio an? Ich schmeiß mich weg über diesen komischen Namen :D
Ein weit hoch gelegenes Dorf südlich von Bad Kösen.

Das N-Joy seiner Zeit im UKW Kabel war und wirklich noch ein ganz anderes Programm gefahren hat hatte sich schnell herum gesprochen. Da brauchte jedes Radio einen Kabelanschluss. Heute ist alles nur noch Geschichte und Erinnerung. Es gibt nur noch DVB-C. Ich erfreue mich meiner eigenen Hausantenne die mich auch genug staunen lässt.
Das muß Kesseln

Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von Das muß Kesseln »

Danke nun habe ich wieder was dazu gelernt @Pomnitz26. Ja N-Joy war zu Anfang der 90ziger sehr gut. Jetzt hört das doch auch keiner mehr. Hausantenne schön wäre es. Hier ist mal wieder das ZDF komplett weg aber an der Antenne wird nicht mehr gestellt wegen den Polen. Werde Morgen einmal versuchen per Selektiv Weiche zwei Zimmerantennen zusammen zu schalten.
dabfrank2
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von dabfrank2 »

:sozusagen:
IMG_20210206_152100.jpg

Ob die da auf dem Bauwagen damals Torfhaus angepeilt haben oder nur um DDR Fernsehen zu schauen??
mittendrin
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von mittendrin »

@dabfrank2:
Was sie angepeilt haben weiß ich nicht, gesehen haben sie mit Sicherheit mit der UHF-Antenne nur DDR-F2.
Vom Torfhaus ging nur das Erste (K10). Für ZDF war eine riesige Anlage mit 2 Zeilen zu je 4 Yagis (oder 8 ? - genau weiß ich es nicht mehr, war eine riesige Anlage!) des auf dem Foto zu sehenden Kalibers auf dem Dach des im Hintergrund zu ahnenden, damals "Punkthochhaus" genannten Gebäudes erforderlich.
Empfangen und in die Stadtkabelanlage eingespeist wurde damit dann der Kanal 43 vom Wurmberg. Wurde weiter vorn im Faden schon ausführlich diskutiert. :)
mittendrin ist hier: QTH 11e59 / 51n23 (südlich von Halle/Saale)
DAB+ mit PEAQ PDR050-B (Teleskopantenne) jederzeit indoor mindestens einlesbar aus: 19km (5C,6B), 23km (5D, 11C), 29km (6C, 9A, 10A, 12A), 52km (8B), 63km (12B), 98km (10B), 105km(8A)
DLR-Fan Sachsen-Anhalt
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von DLR-Fan Sachsen-Anhalt »

Von der Richtung her steht die UHF Antenne Richtung Meißner. Ob das ZDF K32 dort ging, eventuell war ein Block Richtung Geyer davor, vielleicht ging das ZDF vom Meißner nicht ständig und die haben die Antenne trotzdem dort hin gedreht, um es ab und zu mal zu haben. Wurmberg mit einer Einzelantenne dort unten, hinterm Block 002, absolut utopisch. Die Antenenrichtung der langen UHF stimmt eh nicht dafür. Oben auf dem abgebildeten Hochhaus war eine 8er Gruppe für Wurmberg. Auch damit war kein rauschfreies Bild. Für K10 hatten sie eine 4 Gruppe auf dem 002, auch wenn das nicht nötig gewesen wäre.
Felix II
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von Felix II »

Mich irritiert etwas die untere Antenne, die schaut aus als wäre sie genau in Richtung des Mehrgeschossers gedreht oder zumindest ganz knapp dran vorbei, kann auch am Fotografierwinkel liegen.
mfG: Felix II
[hr]
Zitat H.S.: Es gibt kluge Menschen in Deutschland. Und solche die gendern...
Sticks and stones may break my bones but there will always be something to offend a feminist.
Wikipedia: Standart bezeichnet häufig eine Falschschreibung des Wortes Standard
mittendrin
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von mittendrin »

@Felix II:
Passt schon, könnte knapp am Haus vorbeigehen, brachte dann K10 und K6 vom Harz, die UHF-Yagi zeigt dann zum Meißner - wie vom Vorredner dargestellt. Der K32 war in den 60ern zunächst frei von DDR-Fernsehen und in der Gegend 1.Wahl für ZDF-Empfang. Ich hatte damals (1968) einen halleschen Funkamateur als Arbeitskollegen, der baute genau dafür Festfrequenzkonverter.
mittendrin ist hier: QTH 11e59 / 51n23 (südlich von Halle/Saale)
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von Radio Fan »

mittendrin hat geschrieben: So 7. Feb 2021, 14:03 ...die UHF-Yagi zeigt dann zum Meißner - wie vom Vorredner dargestellt. Der K32 war in den 60ern zunächst frei von DDR-Fernsehen und in der Gegend 1.Wahl für ZDF-Empfang.
Ab wann kam denn eigtl. auf K32 das 2.DDR–Fernsehen von Chemnitz
(Karl Marx–Stadt) ? :gruebel:
Danach war ja dann spätestens Schluß mit dem ZDF–Empfang auf dem Kanal... ;)

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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von mittendrin »

@Radio Fan:
Ich habe daran keinerlei Erinnerung. Aber lt. www.scheida.at erst weit nach Einführung von DDR-F2 am 03.Oktober 1969:
Mit 1973 ging der neue Sender Geyer für Karl-Marx Stadt in Betrieb auf Kanal 32 [112].
http://www.scheida.at/scheida/Televisio ... sendernetz
Die Seite ist lt.eigener Aussage erst frisch überarbeitet worden.
mittendrin ist hier: QTH 11e59 / 51n23 (südlich von Halle/Saale)
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von Radio Fan »

mittendrin hat geschrieben: So 7. Feb 2021, 15:33 @Radio Fan:
Ich habe daran keinerlei Erinnerung. Aber lt. www.scheida.at erst weit nach Einführung von DDR-F2 am 03.Oktober 1969:
Mit 1973 ging der neue Sender Geyer für Karl-Marx Stadt in Betrieb auf Kanal 32 [112].
http://www.scheida.at/scheida/Televisio ... sendernetz
Die Seite ist lt.eigener Aussage erst frisch überarbeitet worden.
Ja danke für den informativen Link. :spos: Da hat man ja richtig was zu lesen !🧐😅

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