Westfernsehen in der DDR

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Andy.K
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von Andy.K »

Radio Fan hat geschrieben: Mi 2. Apr 2025, 11:37
Er kann doch wohl damit nur die Verbreitung von West-Programmen, in diesem Fall ARD, Ochsenkopf (K4 v) und Harz-West natürlich von Torfhaus (K10 h) gemeint haben und hat es mit dem Standort Brocken einfach nur verwechselt… ;)
Ja klar, ich meinte natürlich den Harz und hab irrtümlich dafür den Brocken genannt.
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DL4APJ
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von DL4APJ »

B.Zwo hat geschrieben: Mi 2. Apr 2025, 17:04
DL4APJ hat geschrieben:
Ich muss zugeben, dass mir bis zum ersten persönlichen Besuch des Ochsenkopfes im Frühjahr 1990 (inkl. Senderbesichtigung) auch nicht bewusst war, dass von hier aus nur das ARD auf K4 sendete und ZDF (K23) + BR3 (K57) vom Großen Waldstein kamen. Richtungsmäßig war das aus unserer Ostthüringer Sicht sowieso der gleiche Berg, daran hat keiner gezweifelt. ;)
Durften selbst AFUs die tatsächlichen Standorte nicht kennen?
Naja, ob wir "durften" oder nicht, weiß ich heute noch weniger als vor 35...40 Jahren. ;)

Die Amateurfunk-Repeater im fränkischen Raum waren mit Standort und Frequenz hier in Thüringen und Sachsen bekannt. Das "Ochsenkopf-Relais" DBØZB auf 145,600 MHz beispielsweise strahlte - wie sein großer TV-Bruder - weit nach Thüringen und Sachsen hinein, und es gab über diesen Umsetzer auch regelmäßige Kontakte mit Funkfreunden aus Franken.

Natürlich war jedem Beteiligten klar, dass bei unserem Funkverkehr - streng gemäß VO Funk der ITU durchgeführt (englisch auch als "radio regulations" bekannt, und übrigens deckungsgleich mit den diesbezüglichen nationalen Gesetzen der BRD und der DDR!) - nicht nur Funkamateure zuhörten. ;)

Wir wussten allerdings auch durch diese Kontakte, welche Berge - meist (sicherlich unbeabsichtigt...) in Nebensätzen erwähnt - auch für unsere bundesdeutschen Funkfreunde im fränkischen Raum "tabu" waren, weil entweder die Bundeswehr oder (deutlich in der Überzahl) die NATO-Partner dort das Sagen hatten: Schneeberg, Kornberg, Döbraberg in der Grenznähe zur DDR seien hier mal nur als Beispiel aufgezählt.

Aber "back to topic" ;): der Große Waldstein als Senderstandort war hier bei mir (und in meiner näheren Umgebung) kein Begriff - wir gingen davon aus, dass K4, K23 und K57 vom gemeinsamen Standort Ochsenkopf aus sendeten.
DLR-Fan Sachsen-Anhalt
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von DLR-Fan Sachsen-Anhalt »

Wenn bei Tropo der K23 ZDF mit meiner Wiederau-DDR2-Antenne als Beifang rein kam, stand ja immer Sender Hof K23 im Testbild. In dem Fall dachte ich damals nicht an Ochsenkopf, vom großen Waldstein wusste ich allerdings auch nichts. Eine Erklärung, weshalb Bayern 3 99,4 auf 165km damals immer viel besser rein kam als Rias 2 auf 91,2 MHz, den ich nie für Mitschnitte verwenden konnte, weil das Signal nie still stand, bei mir, ständiges tiefes Fading, unter Normalbedingungen, hatte ich damals auch nicht. Wenn ich Rias besser hören wollte musste ich auf Britz 94,3 gehen, war natürlich auch mit Fading aber zumindest konnte ich das Programm besser verfolgen.
DL4APJ
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von DL4APJ »

Erschwerend kam dann noch hinzu, dass die BR-Rundfunksender vom Ochsenkopf mit 100 kW in der Luft waren, während die RIAS-Sender vom Waldstein mit 20 kW strahlten.

Aber wer diesseits der Mauer hatte damals entsprechende Listen mit solche detaillierten Angaben... ;)
mittendrin
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von mittendrin »

DLR-Fan Sachsen-Anhalt hat geschrieben: Do 3. Apr 2025, 08:33 Wenn bei Tropo der K23 ZDF mit meiner Wiederau-DDR2-Antenne als Beifang rein kam, stand ja immer Sender Hof K23 im Testbild. ...
;) Sender Hof:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Gr ... _Waldstein
Die Details waren hier nicht bekannt. (Auch im RIAS Treffpunkt wurde immer von "Unser Sender in Hof" gesprochen, z.B. wenn nach den 16.30 Uhr Nachrichten die Umschaltung der Mittelwellen erfolgte). Wo das alles genau war, wusste hier niemand...
Meine erste Westfahrt führte mich im November 89 über die B4 auch nach Torfhaus, der Brocken von Westen war für mich wie die Rückseite des Mondes. eine der nächsten Fahrten ging zur Saalequelle :)
Auch in Berlin kannte man die genauen Senderstandorte nicht. Der Fernsehturm hinter Potsdam (Schäferberg) war das Maß der Dinge.
Im DDR-Schulatlas war Westberlin eine leere Fläche :(
Danke an das Forum und speziell diesen Faden!!! Vieles habe ich hier erst erfahren und gelernt und begriffen, warum manches nicht so ging, wie es hätte sollen...
mittendrin ist hier: QTH 11e59 / 51n23 (südlich von Halle/Saale)
PEAQ PDR050 (Teleskopantenne) immer nah, immer da - DAB+ aus 19km (5C,6B,11C), 23km (5D), 29km (6C,9A,10A,12A), 52km (8B), 63km (12B), 98km (10B), 105km(8A)
Studio Leipzig
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von Studio Leipzig »

DL4APJ hat geschrieben: Do 3. Apr 2025, 08:47 Erschwerend kam dann noch hinzu, dass die BR-Rundfunksender vom Ochsenkopf mit 100 kW in der Luft waren, während die RIAS-Sender vom Waldstein mit 20 kW strahlten.

Aber wer diesseits der Mauer hatte damals entsprechende Listen mit solche detaillierten Angaben... ;)
Stimmt! Frequenzlisten mit Leistungsangaben hatte hier kaum jemand. Alles nur aus Gesprächen mit Freunden, Arbeitskollegen oder Verwandten....

Ich hatte in Leipzig/Gohlis eine 5-Elemente UKW Antenne auf dem Dach, die war in Richtung Süden ausgerichtet. Berlin hatte ich versucht > leider wenig Erfolg. Aber Richtung Süden kamen Bayern 1, 2,und 3 sowie RIAS 1 und 2. Am saubersten kam Bayern 2 96,0 MHz(wegen Zündfunk interessant). Zwar immer noch wetterabhängig, aber meistens in Stereo nur gering angerauscht. Aber auch RIAS 2 konnte ich an 360 Tagen im Jahr, zumindest in Mono hören. Das der nur 20kW hatte, wusste damals wirklich keiner.

Mein Equipment damals:
5-Elemente UKW Antenne (Antennenwerke Bad Blankenburg, bis 100 MHz)
ca. 25m Koaxkabel (schon das schwarze mit Alukaschierung als Abschirmung)
In Ermangelung an Frequenz/Kanalsperren hatte ich einen Dämpfungssteller vor dem Empfänger, so konnte ich den Pegel bequem vom Sofa aus einstellen (bei Überreichweiten zum Beispiel)
Empfänger: Robotron RS 5001 / Boxen: K13
Kein Antennenverstärker (brachte nur Verschlechterung/Rauschen)

MfG

Studio Leipzig
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B.Zwo
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von B.Zwo »

Wie weit ist es von da zu den Senderstandorten in Bayern? Wäre mit der Yagi nicht auch Torfhaus oder Hoher Meißner gegangen?
Studio Leipzig
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von Studio Leipzig »

B.Zwo hat geschrieben: Do 3. Apr 2025, 12:34 Wie weit ist es von da zu den Senderstandorten in Bayern? Wäre mit der Yagi nicht auch Torfhaus oder Hoher Meißner gegangen?
Hallo,

Entfernung Großer Waldstein-Leipzig/Gohlis = 143km.

Ja, Torfhaus ging mit einer 5-Elemente UKW Antenne die 92,1 MHz in Leipzig fast rauschfrei in Stereo. (Entfernung 136km)
HR3 vom Hohen Meißner stark wetterabhängig, meist in Mono hörbar. (Entfernung 176km)

Mir gefiel eben RIAS 2 und der Zündfunk von BR2 rein von der Musikauswahl besser. Und vom Empfang her war ich damals zufrieden. Hatte ja auch sehr viel Geld für das Radio ausgegeben. (ROBOTRON RS 5001)

BFBS (93,0MHz) vom Drachenberg kam hier in Leipzig mit dem Konstrukt auch ganz gut, einfach die Antenne vom Torfhaus ein bisschen weiter nördlich drehen und da war er da! (Entfernung 145km). Das da auch Sendungen von/mit John Peel liefen ist damals irgendwie an mir vorbei gegangen, Schade!


MfG

Studio Leipzig
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von Radio Fan »

DLR-Fan Sachsen-Anhalt hat geschrieben: Do 3. Apr 2025, 08:33 Wenn bei Tropo der K23 ZDF mit meiner Wiederau-DDR2-Antenne als Beifang rein kam, stand ja immer Sender Hof K23 im Testbild. In dem Fall dachte ich damals nicht an Ochsenkopf, vom Großen Waldstein wusste ich allerdings auch nichts…
Diese irritierenden Abweichungen zwischen den Bezeichnungen der Sendernamen und dem Standort gibt‘s ja vielfach leider bis heute noch… :rolleyes: :gruebel:
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von B.Zwo »

Studio Leipzig hat geschrieben: Do 3. Apr 2025, 17:17
B.Zwo hat geschrieben: Do 3. Apr 2025, 12:34 Wie weit ist es von da zu den Senderstandorten in Bayern? Wäre mit der Yagi nicht auch Torfhaus oder Hoher Meißner gegangen?
Hallo,

Entfernung Großer Waldstein-Leipzig/Gohlis = 143km.

Ja, Torfhaus ging mit einer 5-Elemente UKW Antenne die 92,1 MHz in Leipzig fast rauschfrei in Stereo. (Entfernung 136km)
HR3 vom Hohen Meißner stark wetterabhängig, meist in Mono hörbar. (Entfernung 176km)

Mir gefiel eben RIAS 2 und der Zündfunk von BR2 rein von der Musikauswahl besser. Und vom Empfang her war ich damals zufrieden. Hatte ja auch sehr viel Geld für das Radio ausgegeben. (ROBOTRON RS 5001)

BFBS (93,0MHz) vom Drachenberg kam hier in Leipzig mit dem Konstrukt auch ganz gut, einfach die Antenne vom Torfhaus ein bisschen weiter nördlich drehen und da war er da! (Entfernung 145km). Das da auch Sendungen von/mit John Peel liefen ist damals irgendwie an mir vorbei gegangen, Schade!


MfG

Studio Leipzig
Sehr schön :spos:
Im Bereich von 130-170km ist UKW-Empfang mit einer Richtantenne noch gut machbar. Ab 200km ist es selten stabil.
Thomas_K
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von Thomas_K »

mittendrin hat geschrieben: Do 3. Apr 2025, 09:01 Auch in Berlin kannte man die genauen Senderstandorte nicht. Der Fernsehturm hinter Potsdam (Schäferberg) war das Maß der Dinge.
Im DDR-Schulatlas war Westberlin eine leere Fläche : (
Grundsätzlich richtig, allerdings war in Ost-Berlin, zumindest Fachinteressierten und insbesondere den Antennenbauern, die Lage der West-Berliner Sendestandorte (i.W. Scholzplatz, Schäferberg, Britz) durchaus bekannt. So ziemlich jede errichtete Antennenanlage (GAA) in Ost-Berlin hatte eine nahezu korrekte Ausrichtung, übrigens ab etwa Anfang/Mitte der 1970er Jahre auch standardmäßig (außer bestimmte Einrichtungen, wie Schulen) die entsprechenden Westantennen. Übliche Reihenfolge von oben nach unten: UHF (Schäferberg) [mitunter sogar 2 (Kanal-)Antennen jeweils für K33 und K39], UHF (Alex), VHF (Alex), VHF (Scholzplatz), UKW (ungerichtet oder auf Scholzplatz bzw. auf den schwächsten am Errichtungsort ankommenden Sender gerichtet). Allierte Programme spielten allerdings keine Rolle, und da waren die Standorte auch nicht ganz geläufig.

Im Umland sah das etwas anders aus. Im "Nahbereich" (also bis ca. 80 / 100 km) gab es i.d.R. jeweils nur eine Antenne (mit UHF-, VHF-, UKW-Antenne) Richtung Berlin, i.d.R. pro Anlage auch mit gleicher (Winkel-)Ausrichtung. Verschiedene Anlagen, bspw. auf Nachbarhäusern, konnten auch leicht unterschiedliche Winkelneigung haben, die älteren (1960er bzw. 1970er) zeigten eher etwas "Ost"-Drall, die neueren (ab Ende der 1970er) mehr "West"-Drall.
mittendrin hat geschrieben: Do 3. Apr 2025, 09:01 Danke an das Forum und speziell diesen Faden!!! Vieles habe ich hier erst erfahren und gelernt und begriffen, warum manches nicht so ging, wie es hätte sollen...
Dem schließe ich mich gern an :-)
Andy.K
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von Andy.K »

Die alten Dinge, auch wenn es um die Zeit vor 40 oder 50 Jahren ging, sind eben für so manchen interessant. Für Eisenbahnfreaks wurden ja auch alte Kursbücher der Reichsbahn neu aufgelegt (20 €). Wahrscheinlich hat man Freude daran, sich an so manches zu erinnern, was man z.B. für Antennen aufgebaut hat oder mit was für Zügen man gefahren ist. Geht mir selbst ja auch nicht anders.
Standort: Oschatz (nahe Zentrum). Technisat Digitradio 450 und 4C, Panasonic SA-PMX94, Hama DIT 1000MBT, Kennwood KDC-X7200DAB
B.Zwo
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von B.Zwo »

Sorry für OT:

Kam UHF in West-Berlin von Anfang an vom Schäferberg?
Ich meine in einer Dokumentation über die Anfänge des ZDF wurde ein anderer Standort genannt.

Kam VHF in West-Berlin von Anfang an vom Scholzplatz? Kam die ARD nicht auch mal vom Funkturm?

Wie erfolgte die Zuführung nach Berlin?
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von H.-E. Tietz »

Der Sendemast am Scholzplatz wurde 1963 in Betrieb genommen.

https://industriekultur.berlin/ort/sender-scholzplatz/
Thomas_K
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von Thomas_K »

B.Zwo hat geschrieben: Fr 4. Apr 2025, 18:59 Sorry für OT:
Kam UHF in West-Berlin von Anfang an vom Schäferberg?
Ich meine in einer Dokumentation über die Anfänge des ZDF wurde ein anderer Standort genannt.
Ja. Allerdings ging Berlin-Schäferberg erst im Juli 1964 in Betrieb, während der Sendestart des ZDF bereits am 1.4.1963 war. Die dritten Programm starteten nach und nach ab 22.09.1964 (BR3). Ob das ZDF für rund 15 Monate von einem anderen Berliner Standort verbreitet wurde, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.
B.Zwo hat geschrieben: Fr 4. Apr 2025, 18:59 Kam VHF in West-Berlin von Anfang an vom Scholzplatz? Kam die ARD nicht auch mal vom Funkturm?
Ja, und zwar vom Sendestart des 1. Programms an über den Berliner Funkturm (Sender Witzleben) bis Scholzplatz in Betrieb ging. Ergänzend zum Link von H.-E. Tietz noch folgender Beitrag:
https://www.wwwagner.tv/?p=21754

Die Zuführung erfolgte nach meiner Kenntnis via Richtfunkstrecke vom Harz (Bocksberg?).

Der ARD-Empfang im Osten (sowie auch allgemein im Berliner Stadtgebiet) war demnach bis zur Inbetriebnahme vom Scholzplatz sehr "überschaubar", mündlichen Überlieferungen nach war es schon >30...40 km schwierig bis unmöglich. Vielleicht können aber dazu andere Experten noch Genaueres sagen.

Korrigiert nach Hinweis von MainMan zum ZDF-Sendestart.
Zuletzt geändert von Thomas_K am Fr 4. Apr 2025, 23:42, insgesamt 2-mal geändert.
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