Westfernsehen in der DDR

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astranase
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von astranase »

Auch von mir ein großer DANK :danke: für diesen Fund, kaum zu glauben was so alles unter Linoleum gelegt wurde oder in Dielen und Zwischenböden verschwand.
Schmunzeln musste ich über Herrn Kurt Damaschke aus Halle mit seinem Hinweis das er eine 16 Elemente Antenne auf den Brocken ausgerichtet hatte :bruell: was hätte er auch anderes schreiben können :rolleyes:
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mittendrin
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von mittendrin »

Hat ja auch für die beiden Programme gereicht... ;)
Wird wohl diese gwesen sein, hatte hier jeder:
https://www.matchmaster.com.au/digital- ... mm-bigray/
mittendrin ist hier: QTH 11e59 / 51n23 (südlich von Halle/Saale)
DAB+ mit PEAQ PDR050-B (Teleskopantenne) jederzeit indoor mindestens einlesbar aus: 19km (5C,6B), 23km (5D, 11C), 29km (6C, 9A, 10A, 12A), 52km (8B), 63km (12B), 98km (10B), 105km(8A)
pomnitz26
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von pomnitz26 »

mittendrin hat geschrieben: Fr 7. Mai 2021, 17:17 Hat ja auch für die beiden Programme gereicht... ;)
Wird wohl diese gwesen sein, hatte hier jeder:
https://www.matchmaster.com.au/digital- ... mm-bigray/
Wie sinnvoll wäre so eine Antenne bei DAB+ im Vergleich zu dieser hier wenn man vor allem nach vorn und hinten empfangen möchte?
pomnitz26
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von pomnitz26 »

Hier mal noch ein Bild aus Eckartsberga. Die linke Seite wäre nach Südosten, die rechte Seite nach Nordwesten. Die rechte Satellitenschüssel ist noch in Betrieb. Die 2 unteren UKW Antennen sollten dann nach Ochsenkopf und Hoher Meißner / Torfhaus ausgerichtet sein. BR, HR und NDR waren Standard. Auch der Kreuzberg des mit dem BR auf 96,3 und 98,3 waren etwas angerauscht drin. Da oben ist mit dem Autoradio über DAB schnell mal der Berliner drin, mit Tropo sogar vom NDR bis runter zum 10C Nürnberg.
Dateianhänge
IMG_20210605_070459.jpg
pomnitz26
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von pomnitz26 »

Falls jemand noch einen Mast oder ein paar Teile für eine Kopfstation braucht.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... pp_android


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Radio Fan
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von Radio Fan »

2-0-8 hat geschrieben: Fr 6. Aug 2021, 16:58
Radio Fan hat geschrieben: Do 5. Aug 2021, 23:49 Zum 3.Punkt der Aufzählung wollte ich nur erwähnen, daß ich es selbst bei einem Aufenthalt in Leipzig erlebt habe, daß dort trotz dieser Konstellation das ARD-Programm von Torfhaus gut empfangen werden konnte. ;)
Torfhaus K10 war in der Gegend Standard.
Das definitiv ja. Es ging bei der Betrachtung um eine Beeinflussung des K10 in der Nähe des Senders Leipzig auf K9…🧐


alfmelmaker hat geschrieben: Do 5. Aug 2021, 22:50
Frankfurt hat geschrieben: Di 27. Jul 2021, 13:17 wo war das genau und welche Kanäle waren betroffen ?
K22 Sender Leipzig DDR 2/ K23 ZDF Hof
K32 Sender Karl-Marx-Stadt DDR2 / K33 ZDF Berlin
K9 Sender Leipzig DDR1 / K10 ARD NDR Torfhaus
K8 Sender Karl-Marx-Stadt DDR1/ K7 ARD SFB Berlin
K4 Sender Cottbus DDR1 / K4 ARD BR Ochsenkopf

(sorry, gehört nicht wirklich hierher...)
Zum 3.Punkt der Aufzählung wollte ich nur erwähnen, daß ich es selbst bei einem Aufenthalt in Leipzig erlebt habe, daß dort trotz dieser Konstellation das ARD-Programm von Torfhaus gut empfangen werden konnte. ;)

QTH: Rostock Mitte
RX:Technisat DIGITRADIO 143, Grundig Satellit 700, Peaq PDR050
TEF 6686, Panasonic RF-D10, Technisat DigiPal DAB+, Sangean DPR76
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Radio Fan
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von Radio Fan »

2-0-8 hat geschrieben: Fr 6. Aug 2021, 16:58 Torfhaus K10 war in der Gegend Standard.
Das definitiv ja. Es ging bei der Betrachtung um eine Beeinflussung des K10 in der Nähe des Senders Leipzig auf K9…🧐

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mittendrin
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von mittendrin »

"Das Erste" im VHF-Bereich war hier im Raum Halle/Leipzig wirklich nicht problematisch, direkt nördlich und westlich von Leipzig war K10 vom NDR Standard. Östlich von Leipzig Richtung Eilenburg kam K7 SFB ins Spiel, westlich von Halle Richtung Sangerhausen gabs auf K7 den Hessen, südlich von beiden Städten den K4 vom Ochsenkopf. Vorraussetzung für brauchbaren Empfang war einigermaßen freie Sicht. In Tallagen war es nicht so günstig, deshalb entstanden dort in den Dörfern ab den 70er-Jahren Antennenbaugemeinschaften, die für besseren oder überhaupt erst möglichen Westempfang die vorher beschriebenen "Monster"-Antennenanlagen aufbauten und die Ortschaften versorgten. Wurde in diesem Faden schon oft dargestellt.
Gemeinschaftsanlagen konnten überhaupt erst gebaut werden, als die poltischen Restriktionen, die bis in die 60er-Jahre vorhanden waren, gelockert wurden.
Nachbarkanalbelegungen wie genannt im VHF-Bereich waren im Flachland lästig, konnten aber beherrscht werden. Gleichkanalbelegungen gab es bei Großsendern nur die berüchtigte K4-Konstellation. Im Gebirge aber störten jede Menge örtliche Füllsender, die genau auf oder neben dem unter vielen Mühen zu empfangenden Westkanal lagen. Man vergleiche dazu hier im Forum gepostete Füllsenderlisten für das DDR-FS.
viewtopic.php?p=271359#p271359
Die UHF-Programme waren ungleich schwieriger zu empfangen. In den 60er-Jahren noch frei empfangbare ZDF-Kanäle wurden in den 70ern mit DDR-Sendern (Grund- und Füllsender) zugedeckt. Hier war es K32 (Hoher Meißner) durch K32 Karl-Marx-Stadt, K33 (Berlin/Schäferberg) durch K33 Sonneberg/Bleßberg. K23 Hof war schwierig zu händeln durch K22 Leipzig, wurde weiter vorn auch schon beschrieben. Die dritten Programme höher im Band (K39 SFB, K55 Hessen, K57 Bayern) waren hier ungestört und mit guten Transistorvorverstärkern gut anzuschauen. Ausschlaggebend auch hier immer die konkrete örtliche Lage.
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Marc!?
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von Marc!? »

mittendrin hat geschrieben: Fr 6. Aug 2021, 18:56 "Das Erste" im VHF-Bereich war hier im Raum Halle/Leipzig wirklich nicht problematisch, direkt nördlich und westlich von Leipzig war K10 vom NDR Standard. Östlich von Leipzig Richtung Eilenburg kam K7 SFB ins Spiel, westlich von Halle Richtung Sangerhausen gabs auf K7 den Hessen, südlich von beiden Städten den K4 vom Ochsenkopf. Vorraussetzung für brauchbaren Empfang war einigermaßen freie Sicht. In Tallagen war es nicht so günstig, deshalb entstanden dort in den Dörfern ab den 70er-Jahren Antennenbaugemeinschaften, die für besseren oder überhaupt erst möglichen Westempfang die vorher beschriebenen "Monster"-Antennenanlagen aufbauten und die Ortschaften versorgten. Wurde in diesem Faden schon oft dargestellt.
Gemeinschaftsanlagen konnten überhaupt erst gebaut werden, als die poltischen Restriktionen, die bis in die 60er-Jahre vorhanden waren, gelockert wurden.
Nachbarkanalbelegungen wie genannt im VHF-Bereich waren im Flachland lästig, konnten aber beherrscht werden. Gleichkanalbelegungen gab es bei Großsendern nur die berüchtigte K4-Konstellation. Im Gebirge aber störten jede Menge örtliche Füllsender, die genau auf oder neben dem unter vielen Mühen zu empfangenden Westkanal lagen. Man vergleiche dazu hier im Forum gepostete Füllsenderlisten für das DDR-FS.
viewtopic.php?p=271359#p271359
Die UHF-Programme waren ungleich schwieriger zu empfangen. In den 60er-Jahren noch frei empfangbare ZDF-Kanäle wurden in den 70ern mit DDR-Sendern (Grund- und Füllsender) zugedeckt. Hier war es K32 (Hoher Meißner) durch K32 Karl-Marx-Stadt, K33 (Berlin/Schäferberg) durch K33 Sonneberg/Bleßberg. K23 Hof war schwierig zu händeln durch K22 Leipzig, wurde weiter vorn auch schon beschrieben. Die dritten Programme höher im Band (K39 SFB, K55 Hessen, K57 Bayern) waren hier ungestört und mit guten Transistorvorverstärkern gut anzuschauen. Ausschlaggebend auch hier immer die konkrete örtliche Lage.
und Torfhaus der Post wurde durch den Brocken abgeschaltet und sendete nur gerichtet. Deshalb wurde oftmals die Funzel auf dem Wurmberg bei Braunlage genutzt. Auch machte sich oftmals die höhere Dämpfung des Dritten gegenüber dem ZDF bemerkbar.l
Radio Fan
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von Radio Fan »

Marc!? hat geschrieben: Fr 6. Aug 2021, 21:00 und Torfhaus der Post wurde durch den Brocken abgeschaltet und sendete nur gerichtet. Deshalb wurde oftmals die Funzel auf dem Wurmberg bei Braunlage genutzt. Auch machte sich oftmals die höhere Dämpfung des Dritten gegenüber dem ZDF bemerkbar.l
Häh ?… :gruebel:

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Habakukk
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von Habakukk »

Ich glaube, er meinte "abgeschattet".
---
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2-0-8
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von 2-0-8 »

Radio Fan hat geschrieben: Fr 6. Aug 2021, 17:25 Das definitiv ja. Es ging bei der Betrachtung um eine Beeinflussung des K10 in der Nähe des Senders Leipzig auf K9…🧐
Damit kann ich dienen:
Bei uns waren die Sendemasten von K9 nicht weit weg, bei gutem Wetter sichtbar, die Programme von dort mit dem berühmten Bindfaden empfangbar, er musste nicht mal nass sein.
K9 hat eigentlich keine großen Probleme gemacht, für unsere Antenne Richtung Harz kam der von "schräg hinten". Außerdem hatten wir keinen Farbfernseher, über gestörte Farbsignale kann ich nichts sagen. In Schwarzweiß war das Bild meistens gut. Also was man damals so "gut" nannte. Schwaches Moiré haben wir nicht als problematisch empfunden.
Da, wo ich mich meist aufgehalten habe, also westlich von Leipzig, waren die Antennen Richtuing Torfhaus der Normalfall.
* XHDATA D-808 * SONY XDR-P1DBP *
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von 2-0-8 »

mittendrin hat geschrieben: Fr 6. Aug 2021, 18:56 K23 Hof war schwierig zu händeln durch K22 Leipzig, wurde weiter vorn auch schon beschrieben.
Zudem benutzte die Sowjetarmee gerne die Frequenzen des K24 für Sprechfunk, was noch zusätzlich störte.
mittendrin hat geschrieben: Fr 6. Aug 2021, 18:56 Die dritten Programme höher im Band (K39 SFB, K55 Hessen, K57 Bayern) waren hier ungestört und mit guten Transistorvorverstärkern gut anzuschauen. Ausschlaggebend auch hier immer die konkrete örtliche Lage.
NDR3 und BR3 waren bei uns mit je einer Zweiergruppe Yagis zu empfangen. Allerdings war das Programm eher uninteressant für den Aufwand.
* XHDATA D-808 * SONY XDR-P1DBP *
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von pomnitz26 »

In alten Kabelanlagen habe ich Sperrkreise für Kanal 9 gesehen. Ebenfalls westlich von Leipzig. Wurde der eigentlich schon immer vertikal gesendet oder war das erst zum Ende als dort ARD drauf war?

Ich kenne auch noch Kanal 9, der hat so richtig schön gezeigt wie bescheiden bei manchen die Anlage geschirmt war, der hat teilweise voll reingeblasen.

Wir hatten den Kanal 10 schon immer mit dem ersten Programm direkt von dem Kanal ins Kabelnetz rein. Heute ist das VHF Band komplett ungenutzt. Manchmal möchte ich mein DAB dort rein geben.
Studio Leipzig
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Re: Westfernsehen in der DDR

Beitrag von Studio Leipzig »

pomnitz26 hat geschrieben: Sa 7. Aug 2021, 22:11 In alten Kabelanlagen habe ich Sperrkreise für Kanal 9 gesehen. Ebenfalls westlich von Leipzig. Wurde der eigentlich schon immer vertikal gesendet oder war das erst zum Ende als dort ARD drauf war?

Ich kenne auch noch Kanal 9, der hat so richtig schön gezeigt wie bescheiden bei manchen die Anlage geschirmt war, der hat teilweise voll reingeblasen.

Wir hatten den Kanal 10 schon immer mit dem ersten Programm direkt von dem Kanal ins Kabelnetz rein. Heute ist das VHF Band komplett ungenutzt. Manchmal möchte ich mein DAB dort rein geben.
Hallo,

in den Anfangsjahren des DFF wurde von Leipzig-Wiederau abseits des Kanalrasters das Bild auf 59,25 MHz und der Ton auf 64,75 MHz gesendet. Mit 10kW Leistung. Polarisation weiß ich nicht. Im Jahr 1960 wurde auf Kanal 9 im normalen CCIR Kanalraster umgestellt. Seit dem (und "traditionell" bis heute DAB+) vertikal polarisiert.

Sperrkreise für Kanal 9 wurden im Raum Leipzig bei allen größeren Geimeinschaftsantennen und Kabelanlagen eingebaut. Meistens wurde die selektiven Sperrkreise SK 3 Band III aus dem VEB Elektronische Geräte Burgstädt (vormals Häberle & Co) verwendet. Diese waren hochselektiv, demzufolge voll nachbarkanaltauglich. Somit konnte Kanal 9 effektiv ausgeblendet werden.

Das schwache, nur manchmal auf Kanal 10/Torfhaus zu sehende Moiré, was oben vom User 2-0-8 beschrieben wurde, kam nicht von Leipzig-Wiederau. Moiré sind meistens Gleichkanalstörer, keine vom Nachbarkanal. Dieses Moiré war äußerst selten bie mir in Leipzig zu sehen. Nur wenn extreme Überreichweiten aus Richtung Ost vorhanden waren. Und dann kam Dresden-Wachwitz von hinten (ca 180°) reingeblasen. Wie gesagt, äußerst selten, weil DD-Wachwitz in Leipzig bei normalen Empfangsverhälnissen eher keine Rolle spielte.

Welche Störungen bei mir von L-Wiederau zu sehen waren, war der Farbträger. Zu sehen war ein "gemusterter" Balken irgendwo im Bild, horizontal, fast über die gesammte Breite. Woher wusste ich, dass es der Farbträger war? Ganz einfach: Montags 20:00 Uhr brachte DDR 1 immer einen alter UFA-Film, der logischerweise in s/w war. Wahrscheinlich um Energie zu sparen, wurde der Farbträger während dieses Films immer abgeschaltet. In dieser Zeit war das Bild auf Kanal 10/Torfhaus immer einwandfrei, ohne lästigen "Querbalken". Übrigens: Der Querbalken war unabhängig vom Empfangsgerät vorhanden, also auch auf s/w-Geräten zu sehen.

MfG

Studio Leipzig
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