So, erstmals danke für das viele Lob, ich weiß schon, es ist überdimensioniert und steht eigentlich in keinem Verhältnis Kosten-Nutzen, aber es ist einfach die Terrestrik! Und es hat sich empfangsmäßig sehr gelohnt. Der Qualitätsbalken hat im Vergleich zum einfachen AOS-32-Zwilling einen gewaltigen Sprung gemacht. Ich habe es an mehreren DVB-T-Receivern schon getestet.
Erstmal noch ein Hinweis für die, die mich kennen. Ich hatte ja ursprünglich geplant, die Anlage auf unserem zweiten Wohnhaus im Nachbarort zu montieren, wo momentan ein kleiner Dillberg-Nürnberg-AOP52-Zwilling montiert ist.
Da aber mein Bruder dort jetzt eine Photovoltaikanlage installiert, ist dieses Dach in Sachen Vierergruppe nicht mehr möglich. Dort wäre es auch nur ein Versuch gewesen, der Empfangsort dort ist relativ ungünstig.
Also bleibt dort der Kathrein AOP-52-Zwilling Richtung Dillberg und Nürnberg.
So habe ich mich entschlossen, nachdem ich mit meinem AOS-32-Zwilling zu Hause doch hin und wieder Schwankungen bis zum Totalausfall hatte, diese Vierergruppe dort aufzubauen.
Ich habe ja jetzt den schönen Vergleich, weil ich es bei mir daheim montiert habe.
Angefangen habe ich im Juni 2007 mit einer AOS 32. Bekam zwar ein Bild, aber es gab oft Totalausfälle und Pixelmatsch. Ich muß dazu sagen, mein Haus liegt nicht so günstig als andere Häuser in unserem 1000-Einwohner-Ort. Habe schon auf einem anderen Dach einen Kathrein AU16/29-32-Zwilling montiert, da geht's besser als bei mir.
Dann habe ich im August 2008 auf einen Zwilling umgerüstet. Seither war der Empfang recht gut bzw. beständig, trotzdem gab's immer mal wieder einen kurzen Ausfall. Ich hatte nahezu ständig Empfang, aber keine Reserve, sodaß bei bestimmten Wetterlagen der Empfang zusammenbrach.
Das dürfte jetzt alles der Vergangenheit angehören. Jetzt habe ich ein paar wenige dB Reserve, die mich in solchen Situationen vor einem Ausfall bewahren sollen.
Und als zweites habe ich die Kathrein AOT 65 durch einen AOP 65-Zwilling ersetzt, um den Dillberg-Kanal 34 auszublenden und damit den Wendelstein-K34 stabil empfangbar zu machen. Eigentlich ein Rückschritt, weil die AOT 65 ist unschlagbar in Sachen Gewinn. Aber der Wendelstein wäre bei mir auch mit einer einzigen AOP 65 empfangbar, so gut geht der bei mir trotz der 185 km zum Wendelstein. Hier ging's nur um die Ausblendung des Dillberg-K34-Störers.
Und das ist mir auch geglückt. Dillberg-K34 ist jetzt nicht mehr beeinflussend. Den Abstand habe ich mir aus alten Hirschmann-Unterlagen berechnet. Habe dazu nur den Winkel "Dillberg-Wendelstein" gebraucht.
Eine weitere Umbaumaßnahme war dann noch die UKW-Antenne. Hatte vorher eine 3-Elemente-Hirschmann im Einsatz und habe diese jetzt durch die Kathrein ABH 01 ersetzt. Auch eingewaltiger Schritt der Verbesserung, vor allem beim Fernempfang aus Österreich. Jetzt funktionieren so manche Stationen auch mit einem "normalen" UKW-Empfänger, und nicht nur mit dem kleinen Sony XDR-F1.
Am Mittag war ich mit dem Aufbau komplett fertig. Und am Nachmittag, bevor der Himmel "milchig" wurde, stand das Fotoshooting auf dem Programm. Hier ein Schwung Bilder für Euch:
Hier hat mich heute mein Bruder inmitten meiner neuen Anlage überraschend fotografiert.
@cybertorte: Kein Problem mit den Geländeschnitten. Also wenn es nach dem ginge, dann dürfte bei mir aus Salzburg nichts mehr ankommen.
Bin gespannt, was die nächsten Tage die Nachbarn oder sonstige Bekannte und Freunde dazu sagen, wenn sie an meinem Haus vorbeifahren.
Wenn jemand ein Bild in hoher Auflösung haben möchte, kein Problem, ich habe die Bilder alle mit meiner NikonD300-Spiegelreflex gemacht.
Hier noch eine Aufnahme umgewandelt in eine Skizze: