Vierergruppe Kathrein AOS 32 - ORF Salzburg

[Scrat]

Irgendwann kommt im Hochsommer statt RTL dann Schwiezer Fernseeh auf K34 *g*

Das muss man sich aber mal geben.Der Bub ist keine 9km von der Grenze zur tschechischen Republik entfernt und empfängt gar nüscht von dort.
Susice K49 und bald K39 (derzeit 48) wäre die einzige Möglichkeit (die ja laut Daniel auch nicht funzt).Alle Kanäle vom Netz Pilsen sind aus D belegt.

[Kay B]

@ Daniel28-55-59

Da schließe ich mich an. Super Anlage, die du da hochgezogen hast!

Wie Jassy schon geschrieben hat, sollte das Teil jetzt noch drehbar sein. Es dürfte halt schwierig werden, einen passenden Rotor dafür zu finden.



@ Mc Jack

Menschenskinders, mit der Anlage hätte sogar der Robert oben auf dem Kieferle noch Chancen auf den ORF.

Ja, das müßten wir echt mal ausprobieren.



@ TerranusI

Wieder ne Anlage in Daniel-Hohenbogen Qualität !

Was ist denn "Hohenbogen-Qualität"?

Oder für AFN K38, der wohl nicht mehr lange sendet, lohnt es dann leider doch nicht.

Soll der abgeschaltet werden? Glaub ich nicht!

Da könnten sich ja ein paar Nachbarn an den ORF Empfang dranhängen.

Oder noch besser: Mit 'nem alten TV-Umsetzer den E32 von der Antenne auf 'nen anderen Kanal umsetzen und mit ein paar Watt im Dorf ausstrahlen.



Mal eine allgemeine Frage zu den Kathrein-Antennen:

Wie ist eigentlich die Haltbarkeit von den Dingern? Hier ist ja auch Plastik zum Tragen der Direktoren verbaut. Wie lange hält das Zeug?

Und dann habe ich bei Kathrein-Antennen auch schon oft beobachtet, daß die Reflektorgitter per vertikaler Polarisation gerne nach unten durchrutschen.

[Daniel28-55-59]

Daniel, denke daran, jetzt ist zwar schönes Wetter, aber spätestens in einem halben Jahr werden die ersten Herbststürme an Deiner Anlage rütteln. Diese insgesamt sieben Antennen auf einem fast fünf Meter hohen Mast stellen eine enorme Windlast dar.

Ja, diese Gedanken gehen mir schon auch im Kopf herum.

Ich habe zwar den Mast Kathrein ZSH 62 (die schwerste Ausführung überhaupt), dann eine extra große Schelle (Marke Eigenbau) mit 8 Schrauben durch den Sparren und hinten einen Gegenplatte.

Und einen extra großen Mastfuß (auch Marke Eigenbau), praktisch mit zwei "Gabeln" um den Mast und einer größeren Bodenplatte. Ich mach heute Nachmittag mal ein Bild davon.
Diese Bodenplatte steht genau auf einer dicken "Zange".

Mein Bruder hat, als er am Mast oben gestanden ist, mal kurz kräftig geschaukelt. Ich war im Dachboden und konnte keinerlei Bewegung feststellen.

Aber ich werde es vielleicht so machen, daß ich mir drei Haken vom anderen Hausdach hole, dort wo derzeit die Photovoltaikanlage aufgebaut wird. Und dann knapp unter der Verschraubung den Mast abspanne. Mal sehen.

[lambic]

Wie ist eigentlich die Haltbarkeit von den Dingern? Hier ist ja auch Plastik zum Tragen der Direktoren verbaut. Wie lange hält das Zeug?

Die Plastik-Elementhalter sind meiner Erfahrung nach recht stabil (20+ Jahre kein Problem), aber die Direktoren selbst (relativ dünnes Alublech) wurden bei uns zum Teil von den Tauben verbogen. Ein Reflektorgitter haben diese Viecher derart demoliert, dass es abbrach und vom Dach fiel.

[andimik]

Die Bilder mit den Logos sind auch erste Sahne. Pure Leidenschaft - aus Liebe zur Terrestrik.

Wollt ich auch schon schreiben, warst schneller.

Wäre denn dein Empfang besser, wenn nicht auf K28 bzw. K33 (also am Nachbarkanal vom Gaisberg) der Hohe Bogen Ortssender wäre?

[Daniel28-55-59]

Wäre denn dein Empfang besser, wenn nicht auf K28 bzw. K33 (also am Nachbarkanal vom Gaisberg) der Hohe Bogen Ortssender wäre?

Bei mir daheim nicht. Hier spielt's keine Rolle, ob der Hohe Bogen (K28 und K33) sendet oder nicht. Vor einem halben Jahr war mal eine kurze Abschaltung. Konnte dabei keinerlei Empfangsverbesserung feststellen.

Aber bei meinem Bekannten hier im Ort war der starke K28 und K33 der Grund für den Aufbau eines Kathrein AU16/29-32-Zwillings. Mit einer AU16/29-32 war der Empfang nur mit einem Sperrkreis vor dem Vorverstärker (K33 15 dB Dämpfung, Nutzkanal 32 2 dB Dämpfung) möglich. Diese 2 dB wollten wir aber nicht verschenken und haben daher eine zweite AU16/29-32 daneben montiert.

Den Sperrkreis brauchten wir dann nicht mehr und der Pegel stieg nochmals um knappe 3 dB. Hier wurden also gleich zwei Probleme gelöst (einmal die Ausblendung des starken Ortssenders und zum zweiten die Gewinnerhöhung).

Hier ein Bild von dieser Anlage, aufgebaut im August 2009:


Links im Hintergrund sieht man den Sender am Hohen Bogen.

[PowerAM]

Zu schoen! Solche Bilder inklusive der Beschreibung fuer die Gruende des Aufbaus und die technischen Anforderungen lese ich gern wieder.

[andimik]

Wenn bei uns im Alpenraum einer solche Antennen montiert, bekommt er beim ersten Schnee erhebliche Problem -> delfi, wie hast du das gelöst?

[csap1363]

Die Bilder mit den Logos sind auch erste Sahne. Pure Leidenschaft - aus Liebe zur Terrestrik.

Wollt ich auch schon schreiben, warst schneller.

Dem kann ich auch nur zustimmen, auf den Fotos schaut das Ganze von Qualität und Aufbau eher nach Kabelkopfstation der 80er Jahre anstatt nach Einfamilienhausantenne aus. Bin mal gespannt, wann sich da der erste Nachbar anhängen lassen mag...

Da wird definitiv um einiges mehr Aufwand betrieben als bei so manchen Fernsehkabelnetzen - wenn ich mir denke, dass die meisten ihre Kopfstellen von empfangsgünstigen Bergen (bzw. Posttürmen) weg immer mehr in Richtung nieder gelegene Stadtkerne verlegen...
Stichwort "3 SAT-Antennen und gut is..."

Beim TV lass ich mir diese gängige Praxis seit DVB-T (und dessen verbesserungsbedürftiger Bandbreite) ja noch einreden.
Beim UKW merkt mans allerdings ziemlich schnell wenns nicht mehr Originalempfang ist - Qualität ist massiv schlechter, es klingt irgendwie "anders", RDS-RT/CT fehlt usw...

[Frequenzfieber]

@ Daniel:
Wie schafft Ihr es denn die Solarpanel so schön frei von Vogelkot zu halten ? Augenscheinlich scheinen die Antennen ja noch ein Stück weit über die Panels herauszuragen und genau das ist bei meiner persönlichen Greifvogelsammelstelle das Problem...

[Bobcat]

@Daniel

Von mir auch herzlichen Glückwunsch zum vollbrachten Gewerk !
Ich war immer schon von der Professionellen Ausführung der Kathrein- Produkte begeistert, obwohl die Qualität auch seinen Preis hat.
Ich habe zwar keine Duo- oder Quattro- Anordnungen, aber der Erfolg mittels permanent empfangbaren TV- Programmen aus Italien 30 Km östlich von Bern mittels der Typen AOS-32 und AOT-65 zeigt auf dass Qualität besonders wichtig ist.
Im übrigen verwende ich dazu noch den spez. Rauscharmen Vorverstärker vom Typ VCP-66.

Viel Erfolg !

[Rheinländer]

Das mit dem flämischen Bouqet war an Rheinländer gerichtet. Es freut mich trotzdem, dass Du darauf antwortest. Was ist mit K45 aus Lüttich. In einem anderen Thread habe ich Dich auch danach gefragt. Das möchte ich bei mir hereinbekommen. Das wäre vielleicht ein interessantes Projekt mit Zwillingsantennen.

also DVB-T aus lüttich hab ich hier bisher noch nicht empfangen können, ich hab allerdings vor mir auch sowas mit den 4 Antennen zu bauen, gefällt mir recht gut die Konstruktion

Belgien sollte damit kein Problem sein, ich habe aber eher Frankreich im Visier

Ich habe einen Freund der wohnt in der nähe des Fernmeldeturmes in Birk, der hatte schon mit mehr Aufwand französisches TV empfangen, da ich hier nach süden eh gut raus komme sind die chancen noch brauchbar da was zu machen, dach ist auch groß genug

Das ganze drehbar machen mit samt UKW yagi Da bekomme ich so richtig lust

[R.Oberlahn]

@ Daniel
Meine Gratulation zu Deiner tollen Empfangsanlage, das ist sehr beeindruckend!

Trotzdem einige Anmerkungen:

Du solltest unbedingt eine Windlastberechnung durchführen.
Ein rauscharmer Vorverstärker am Mast direkt hinter dem EVA 46-Antennenkoppler würde alle folgenden Kabel- und Verbindungsverluste ausschalten
und weitere Reserven bringen.
Es ist gut möglich, dass bei diesen hohen Frequenzen der Verlust (einschließlich einer Rauschzahldifferenz bei einem guten Vorverstärker) fast 3 dB erreicht,
eine Kompensierung würde einer Erweiterung auf 8 Antennen entsprechen.

[Daniel28-55-59]

@ einer_aus_bruehl: Das ist ein wunderbarer Satz "Pure Leidenschaft - aus Liebe zur Terrestrik."

Ja, das mit der Windlast ist schon so ein Thema, da kann alles noch so gut fest gemacht sein, Sicherheit hat man da nie, da man nicht weiß, welche Stürme uns bevorstehen.

Der Mast schaut genau 4,20 Meter aus dem Dach heraus. Das ist schon eine gewaltige Länge.

Ich habe hier ein paar Bilder von den Befestigungen im Dachboden:


Das hier ist der Mastfuß, Marke Eigenbau, aus zwei Kathrein-Mastfüßen habe ich einen gemacht, zusätzlich eine dicke Bodenplatte angeschweißt und das Ganze verzinken lassen. Die Erdung muß ich erst noch anschließen. Unten schließe ich den dicken Erdungsdraht an, darüber die ganzen Geräte.
Wie Ihr seht, sitzt dieser große Mastfuß auf einer dicken "Zange".

Und diese beiden Bilder zeigen die große Mastschelle, auch Marke Eigenbau, mit einer Gegenplatte an der Rückseite des Sparrens.

[Daniel28-55-59]

Und so schaut seit heute mein Anschluß an die "ORF-Verstärkertafel" aus. Habe kurz mal (für's Foto) den reinen K32-Vorverstärker vom Heimann probiert, der ist für den K32 noch ein bißchen besser, als der K29-32-Vorverstärker. Werde aber wieder umstecken, da ich auch den Kanal 29 empfangen möchte.


Das dicke 10mm-Anschlußkabel von der Vierergruppe kommend schaut schon ungewöhnlich aus.

Dieser Vorverstärker rauscht mit 0,7 dB und hat eine Verstärkung von 33 dB beim Kanal 32.

Von diesem reinen K-32-VV habe ich sogar die Kurve, direkt ausgedruckt vom Heimann parat: