leider wieder off-topic aber kann man die kW's ernst nehmen?
Die beiden oben genannten Programme und auch noch weitere mit derart hoher Sendeleistung (LifeGate, Deejay) finden sich an den Standorten Caprino Bergamasco/Valcava Prato.
Scheint tatsächlich so zu sein. Ich fand das hier im Forum: http://radioforum.foren.mysnip.de/read.php?8773,1152615
(bis Caprino Bergamasco/Valcava Prato scrollen)
"RTL 102.5 sendet zum Beispiel auf 102.50 mit 60 kW Senderausgangsleistung (TRP), was mit den dazugehörigen gestockten Antennen ERP-Leistungen von über 500 kW ergibt. Die meisten ausgestrahlten Programme senden mit 30 kW TRP. (Anmerkung: In Italien wird hauptsächlich TRP verwendet, ERP spielt eine untergeordnete Rolle)"
Der Link zu den Senderfotos im Beitrag funktioniert nicht mehr, die eindrucksvollen Bilder finden sich jetzt hier und erklären wohl auch die hohe angegebene ERP: http://alpe-mare.de/italien3/
Staumelder hat geschrieben:
In der Tat sehr spannend zu lesen. Halb-OT: hat jemand Erfahrungen mit Scans in Kleinflugzeugen oder Heißluftballons?
Also ich bin letztens mit dem Heißluftballon gefahren. Ich hatte (auf der kurzen Fahrt) alles andere im Kopf als zu scannen insbesondere die 6 weiteren Mitfahrer hätten mir den Vogel gezeigt . Auf dem Langstreckenflug nach Cancun letzten Monat hatte ich auch keinen UKW-Empfänger dabei (habe ich im Urlaub gar nicht mehr, außer im Mietwagen ), trotzdem aber spannend zu lesen
Klaus Wegener hat geschrieben:
Kann es nicht sein, dass OZ FM ein französischsprachiges Nachrichtenbulletin sendet? Es war keine Moderation, es waren Nachrichten, die dort verlesen wurden, und sie dauerten auch nicht lange, danach kam wieder Musik. Im RDS Display stand "OZ FM" und der Empfang war sehr gut über fast eine halbe Stunde, die Empfang startete schon draußen über dem Atlantik, vor Erreichen des Festlandes.
Ich muss mich übrigens in der Frequenzangabe korrigieren, es war nicht die 92.1, sondern die 95.9, welche ich empfangen hatte. Diese ist bei fmscan.org mit 50 Kw gelistet. Ich habe das Gefühl, Sender hoher Leistung können im Flugzeug bei geeignetem Einfallwinkel (Fenster) über große Distanz empfangen werden, wohingegen es Funzeln, trotz evtl. Sichtverbindung, weitaus schwieriger haben.
Nicht dass ich wüsste, oder es wäre neu eingeführt worden. Ich kann mal bei OZ FM reinhören die Tage, aber es würde mich wundern. Höre den Sender doch ganz gerne ab und zu aus Nostalgie an meinen Neufundland-Urlaub
95.9 --> ja das ist doch auch interessant, Rattling Brook im Zentrum der Insel, eine starke Frequenz, die ich dort auf der Insel sehr weitreichend empfangen hatte. Senderfotos: http://dxpg.at/senderfotos/kanada/nl-rattlingbrook.htm
Mitte Oktober 2017, Flug mit Easyjet von England nach DL:
Bin kürzlich mit Easyjet geflogen. Nach dem Start kam die Durchsage, dass der Betrieb elektronischer Geräte an Bord während des Fluges erlaubt sei. Einschränkung: Bitte während des Starts auf Mobilfunk und Laptop verzichten.
Mangels Platz habe ich nur kurz im Bereich 93...95 MHz gescannt und über Südengland diverse BBC 4 - Freqs empfangen. Da ich regelrecht eingeklemmt gesessen habe verschwand der S700 schnell wieder im Handgepäck. Easyjet teilte mit, dass man es bei der Sicherheitskontrolle gern sieht, wenn Radios im Handgepäck statt im Koffer transportiert werden (Sprengstoffkontrolle!). Da kann man als DXer im Laufe der Jahre ganz unterschiedliche Erfahrungen machen - siehe meinen Eintrag unter http://radioforum.foren.mysnip.de/read. ... sg-1411828
Hallo Kollegen,
Gestern bin ich in einem Airbus A390 von Dresden nach Frankfurt geflogen. Die von euch auf den ersten Seiten so stark kritisierte Lufthansa ließ mich gewähren und sogar eine Teleskopantenne ausfahren. Vielleicht hat sich da in den letzten Jahren etwas geändert. Nach dem Erlöschen der Anschnallzeichen setzte ich mich an einen Fensterplatz, da der Flug nicht ausgebucht war und zog meine Antenne aus. Somit hatte ich geradezu optimale Bedingungen.
Als ich mich und meine Antenne also positioniert hatte, dachte ich zunächst, man könne den Empfang komplett vergässen, weil noch nicht einmal die Dresdener Sender herein kamen. Dabei habe ich aber nur das festgestellt, was schon einige von euch geschrieben hatten: Was man im Flugzeug empfangen kann, sendet für gewöhnlich nicht direkt unter einem.
Statt Dresden gingen allerdings aus Sachsen Leipzig und Chemnitz/Geyer sowie immer stärker auch der Blessberg aus Thüringen, der sich noch längere Zeit hielt.
Nach einiger Zeit verschwanden die Sächsischen Stationen und wurden durch immer mehr Sender aus Bayern ersetzt. Zuerst der Ochsenkopf, dann der Kreuzberg und zu meinem großen Erstaunen sogar der Brotjackelriegel. Da waren wir schon auf halber Strecke und ich entschloss mich einen DAB+Scan zu machen, den ich im entsprechenden Forum ebenfalls dokumentiert habe.
Als ich damit fertig und das Flugzeug schon wieder am Sinken war, schaltete ich zurück auf UKW und dachte zunächst, der Pilot hätte sich verflogen. Da ging nämlich fast die gesamte Palette der Bayrischen Großsender. Zu den oben genannten gesellten sich auch noch Dillberg, Grünten, Gelbelsee, Bamberg und die hohe Linie dazu. Ja, sogar einen Lokalsender konnte ich hören, nämlich Radio Eurohertz vom großen Wallstein. Außerdem empfing ich ein paar Hessen, zum Beispiel fast alles vom hohen Meißner in akzeptabler Qualität und auch HR 4 auf 103,2 vom Sender Habichtswald, der aber nicht alzu stark war. Was dagegen recht gut ging, war der große Inselsberg, der sich auf einem RDS-fähigen Radio bestimmt prächtig mit dem Blessberg ergänzt hätte.
Weiterhin kamen auch noch einige Tschechische Sender herein, wenn ich es recht bedenke sogar mehr als am Anfang. Ich blieb auf der 91,1 von ČRo 1 hängen, die wie ich später gelesen habe vom Sender Kleť ausgestrahlt wird. Das Signal war über einen längeren Zeitraum recht stabil, wurde aber zusehens schwächer. Da ich aber ausprobieren wollte, wie weit die Tschechen reichen, wollte ich die Antenne besser ausrichten. Als ich aber die Antenne in die Hand nahm, wurde der Tscheche schlagartig durch SWR 2 aus Aalen ersetzt, der sogar relativ gut herein kam. Das kehrte sich aber wieder um, so bald ich die Antenne wieder los ließ. Einen ähnlichen Efekt konnte ich kurz vor der Landung auch bei Antenne Bayern auf 101,1 vom Kälberberg und SWR 3 vom Donnersberg auf selber Welle erzielen, auch wenn letzterer wie eigentlich alle Stationen aus dem Nahebereich nicht besonders stark herein kam.
Stattdessen ging nahe Frankfurt schon einiges aus Baden-Würtemberg, neben Aalen auch Waldenburg und der Königstuhl, wenn auch letzterer mehr schlecht als recht. Der war wohl schon zu nahe dran. Der große Feldberg ging im Übrigen nur ein ganzes Stück vor Frankfurt und das auch nur sehr kurz.
Zusammenfassend würde ich sagen, dass es sich immer lohnt, ein Radio mit ins Flugzeug zu nehmen.
auf jeden Fall immer spannend. Leider ist das Thema Taschenfernseher durch, da UHF deutlich besser durch die kleinen Fenster einstrahlte.
Lass mich raten: Du hast auf der linken Flugzeugseite gesessen ?
Ich kann ein Motorola G5 nur empfehlen. Warum? Weil der Flugmodus nicht den Empfang von UKW abschaltet. Ich hab es bei meinem vorletzten Flug getestet - durch einen Zufall. Ich bin versehentlicherweise auf den FM-Radio-Button gekommen (bei meinen Wurstfingern keine große Kunst). Und plötzlich lief das Radio. Ich dachte "Hä?" und scrollte fleißig. Und es klappte auch. Über den britischen Inseln konnte ich permanent BBC und Classic FM empfangen. Da das Internet nicht verfügbar war, musste ich später bei FMScan nachsehen, welche Sender es waren. Aber es hilft, wenn man im Gang sitzt und wissen möchte, ob man sich über Land oder Wasser befindet.
Bei den Sendern meiner Lieblingsinsel (Curacao) werde ich allerdings wohl erst spät diese hören können, da diese - wegen der kleinen Fläche - auch nur mit geringer Leistung senden und nicht weit hinaus gehen dürften.
Groetjes! Der Geräte: DE-1103 (56-/80-kHz), Dual DAB4, Onkyo T-4970, Skoda Swing Delphi Een grote fan van Nederlandse en Antillen-Radio.538.SLAM.NPO.Radio ONE.Paradise FM.X104.3.Dolfijn FM.Etherpiraten.
Am 21.06.19 habe ich während meines Rückflugs vom Palma de Mallorca nach Hamburg gezielt die Luxemburg UKW - Frequenzen 93,3 und 97,7 (RTL Deutschlands Hitradio) angewählt. Dabei fiel mir auf das nach Nordfrankreich fast nix rausging, aber Richtung /über Deutschland konnte ich das Programm 40 (!) Minuten durchgehend bei über 800 km/h Fluggeschwindigkeit empfangen. Hinter Köln ging dann nur noch die 97,7 UKW immerhin bis kurz an die Weser ran, hier übernahm ein WDR Programm die Frequenz. Die Luxemburg Funktürme scheinen noch wie "früher" nach Deutschland zu powern. Konnte demnach noch jemand z.B. noch Nord-östlich von Osnabrück "unten auf der Erde" jemand RTL auf UKW empfangen, als das Frequenzband noch nicht so vollgestopft war?
Der Bielstein war auch schon "früher" der Grund, weshalb man RTL auf 97.00 im Raum Münster/Osnabrück nicht empfangen konnte. Dagegen ist RTL auf der damaligen Parallelfrequenz 88.90 neben Langenberg 88.80 manchmal durchgekommen - trennscharfer Empfänger vorausgesetzt.
73 de Uli
UKW/TV-Arbeitskreis, FMLIST und REFLEXION
QTH: Lörrach, JN37TO
RTL auf 88,9 sendete damals doch noch aus Hosingen / Marnach (und war eine der "vier fröhlichen Wellen"). Erst später, als die 93,3 kam, wurde die 88,9, nach Dudelange umkoordiniert und mit dem luxemburger Programm versehen. Ich konnte früher in Erkrath Hochdahl zwischen Düsseldorf und Wuppertal mit meinem Röhrenradio und Indoor-Dipol beide empfangen, 88,9 und 97,0. 88,9 war aber etwas eingeengt, wegen Langenberg und daher kein Hörgenuss.
insbesondere die 6 weiteren Mitfahrer hätten mir den Vogel gezeigt 
Und plötzlich lief das Radio. Ich dachte "Hä?" und scrollte fleißig. Und es klappte auch. Über den britischen Inseln konnte ich permanent BBC und Classic FM empfangen. Da das Internet nicht verfügbar war, musste ich später bei FMScan nachsehen, welche Sender es waren. Aber es hilft, wenn man im Gang sitzt und wissen möchte, ob man sich über Land oder Wasser befindet. 
