Presse 30.10.08: Neuer Sendemast WÜ-Frankenwarte geplant

[AFNBEKENNER]

MAINPOST 30.10.2008


Funkturm über dem Grenzwert?
Bauausschuss sorgt sich um Strahlenbelastung



Der Bayerische Rundfunk plant, auf der Frankenwarte einen neuen Stahlgitterturm zu errichten. 110 Meter soll er hoch werden und damit rund 20 Meter höher als der jetzt Bestehende.

Das beunruhigte einige Mitglieder des Höchberger Bauausschusses. Dessen Mitglieder befürchten durch die Höhe eine größere Strahlenbelastung für die Anwohner.

Weder Hermann Hiller vom Bauamt noch der stellvertretende Bürgermeister Raimund Braunreuther konnten schlichten.

Der Hinweis, dass die Strahlenbelastung absolut unterhalb des Grenzwertes liege – so der Wortlaut im Schreiben des Bayerischen Rundfunks – stimmte vor allem Hermann Kuchenmeister (CSU) und Johannes Väthjunker (Bündnis 90/Die Grünen) keineswegs milder.

Verschärft wurde ihr Unmut dadurch, dass es sich um ein privilegiertes Bauvorhaben handelt und sie somit nicht über die Errichtung an sich, sondern lediglich über deren Ausführung entscheiden konnten.

Günther Klopf (CSU) fragte nach, ob es überhaupt Messwerte gebe. Braunreuther versicherte, dass am jetzigen Turm regelmäßige Untersuchungen stattfinden und diese eingesehen werden können.

Werner Hiller betonte, dass solche Sendetürme stets nach dem aktuellen Standard der Technik bestückt sind:„Sonst würden sie ohnehin nicht genehmigt.“

Nach längerer Diskussion stimmte das Gremium dem Vorhaben einstimmig zu, allerdings unter der Bedingung, dass der Turm dem neuestem Standard der Technik entspricht und kurz nach seiner Errichtung aktuelle Messungen erfolgen.

Der alte Turm soll spätestens einen Monat nach der Errichtung des Neuen abgebaut werden.

[Kroes]

Wie geistig daneben sind solche Fanatiker eigentlich? Weil der Turm höher wird, wird die Strahlenbelastung größer? Tolle Logik!? Von Physik haben die wohl absolut keine Ahnung, oder?

[Terranus]

durch die größere Höhe wird die Belastung im Nahbereich doch geringer !
Dass da ein neuer Turm hinkommt war zu erwarten. Der Jetztige ist zu klein für DVB-T + UKW.+DAB

[Peter Schwarz]

Wenn man über die Kommentare solcher Herren nachdenkt, könnte man langsam meinen, an der ganzen Strahlendiskussion sei doch was dran. Man überlegt dann, welche hirnbrandauslösende Strahlenquelle neben dem Mostkopf dieser Zeitgenossen arbeitet...

[mor_]

Tolle Logik!? Von Physik haben die wohl absolut keine Ahnung, oder?

Wenn dann wären sie nicht in der Politik

[Kroes]

Was ist denn mit Frau M.? Ausnahmen bestätigen die Regel, oder wie? Wobei...die hat ja dafür wiederum keine Ahnung von Politik.

[mor_]

Was ist denn mit Frau M.? Ausnahmen bestätigen die Regel, oder wie? Wobei...die hat ja dafür wiederum keine Ahnung von Politik.

Meine Arbeitshypothese hat schon was. Oskar Lafontaine ist auch Physiker


[off topic: Frau M hat m.E. sowohl in Leipzig als auch in der Akademie Berlin im Bereich der Isotopenchemie gearbeitet.... (wie auch ihr Ehemann Herr Sauer)
Entsprechende Zeitzeugen sind mir persönlich bekannt.
Womit ich aber den oben zitierten zweiten Satz nicht widersprechen möchte....

[Thomas (Metal)]

So gesehen nichts neues. Das gab es Ende der 80er schon einemal, als die DBP, heute Telekom, einen neuen Stahlbetonturm mit 195m Höhe errichten wollte. Neu ist allerdings, daß man diesmal mit Strahlenschutz kommt, damals war es noch der Denkmalschutz.
Nunja, der Würzburger selbst empfängt, ganz sicher auch DVB-T mit Zimmerantenne, für was denn also mag er vielleicht denken . Dabei wäre gerade für diesen günstigen Standort, aber mit zu niedrigem Fußpunkt, ein neuer, wirklich hoher Turm, > 250m, besser noch > 300m, wünschenswert. Aber, wie gesagt, daß ist ja dann nur für das Umland und für die will doch "der Würzburger" nicht seine Stadt verschandeln, Tschuldigung ich war gerade nicht auf der Höhe der Zeit, zustrahlen lassen . Ich bin mal gespannt, wann das Argument "Alternative Gramschatzer Wald" wieder aufgegriffen wird...
Da ist man froh, daß man am Zweit-QTH entfernungsmäßig die Wahl zwischen WÜ und AB hat . Noch mehr möchte jetzt nicht gegen Würzburger aufsprechen, schließlich gibt es auch dort normale Menschen die ich sehr zu schätzen weiß (!!).
Mal sehen, wenn ich das alte Flugblatt von Ende der 80er finde werde ich es hier mal posten.

[Kay B]

Am BR-Mast wurde für die Umstellung auf DVB-T die alte Superturnstile-Antenne für den E05 durch neue, vertikal polarisierte Dipolfelder ersetzt. Die Anzahl der Ebenen der UKW-Antennen wurde dafür von vier auf zwei Ebenen reduziert.

Es hängen aber auch viele Mobilfunkantennen mit am BR-Mast, da der BR offensichtlich billiger ist als die Telekom. Der nebenstehende Betonturm ist mit Richtfunkantennen auch überdurchschnittlich gut bestückt.

Es kann also gut sein, daß die Statik des Turmes jetzt ausgereizt ist.


Was mich allerdings sehr wundert ist, daß es direkt neben dem Sendeareal ein Neubaugebiet, mit Einfamilienhäusern, die kürzlich erst fertiggestellt wurden, gibt.

[AFNBEKENNER]

MAINPOST 30.10.2008


Funkturm über dem Grenzwert?
Bauausschuss sorgt sich um Strahlenbelastung

Radio Charivari Würzburg 02.12.2008

Stadt Würzburg lehnt Sendemast in Höchberg ab

Der geplante 110 Meter hohe Stahlturm des bayerischen Rundfunks bei Höchberg ist praktisch gekippt: Der Bau- und Ordnungsausschuß der Stadt hat am Dienstag einem entsprechenden Vorhaben widersprochen. Der Grund: Es sei nicht absehbar, wie sich der 110 Meter hohe Turm in das Stadtbild Würzburgs einfüge. Zudem würden die erforderlichen Abstandsflächen vermutlich nicht eingehalten. Es sei nicht auszuschließen, daß mit dem Turm die Stadt Würzburg in ihrer Planungshoheit verletzt werde. Deshalb könne die Stadt die Baugenehmigung mit einer Anfechtungsklage zu Fall bringen.

[-Ole-]

Es hängen aber auch viele Mobilfunkantennen mit am BR-Mast, da der BR offensichtlich billiger ist als die Telekom.

Das gibt es ja auch beim SWR. Die Telekomtürmchen sind komplett leer, während bei BR/SWR neue Türme gleich für großzügige Rifu-Nutzung ausgelegt werden. Einer von beiden baut Mist

[michi_1303]

Gestern kam ein Bericht über den Neubau des BR-Sendmastes auf der Frankenwarte in den Regionalnachrichten auf Bayern 1. Darin hieß es, dass seit gestern mit den Baumaßnahmen begonnen wurde. Der Stahlturm solle "filigraner" wirken als der bisherige und eine Höhe von 125 Meter aufweisen. Der neue Sendeturm wird Würzburg und Umgebung mit UKW, DAB und DVB-T versorgen. Der Empfang soll dadurch deutlich verbessert werden.

[Robert S.]

Oha sieh mal an,dann dürften die UKW Sender bei mir ja auch besser kommen,nicht so gut für 89,0 RTL,ich denk die Störungen durch Bayern 4 könnten dann noch schlimmer werden

[AFNBEKENNER]

MAINPOST 30.10.2008

Funkturm über dem Grenzwert?
Bauausschuss sorgt sich um Strahlenbelastung



Der Bayerische Rundfunk plant, auf der Frankenwarte einen neuen Stahlgitterturm zu errichten. 110 Meter soll er hoch werden und damit rund 20 Meter höher als der jetzt Bestehende.

Mainpost Würzburg 29.09.2009



(ric) Ein Herbsttraum ist das momentan auf der Frankenwarte. Nur dieses Gerüst, das seit ein paar Tagen gen Himmel ragt, erregt bei Spaziergängern Misstrauen. Natürlich wissen fast alle, dass es der neue Sendemast des Bayerischen Rundfunks wird. So gigantisch hat man ihn sich nicht vorgestellt. Er soll zwar mit 110 Metern „nur“ zehn Meter höher werden als der bestehende, der später abgebaut wird, ist aber von der Grundkonzeption deutlich massiger als die bisherige „Spargel“. Der neue Mast hat künftig die Lasten der Zukunftstechnik für Rundfunk und Fernsehen zu tragen, womit der alte laut BR überfordert war. Nur ein kleiner Trost: Der Mast steht wohl so gut, dass er keine Abspannseile und die notwendigen Verankerungen mehr braucht.FOTO NORBERT SCHWARZOTT (ric) Ein Herbsttraum ist das momentan auf der Frankenwarte. Nur dieses Gerüst, das seit ein paar Tagen gen Himmel ragt, erregt bei Spaziergängern Misstrauen. Natürlich wissen fast alle, dass es der neue Sendemast des Bayerischen Rundfunks wird. So gigantisch hat man ihn sich nicht vorgestellt. Er soll zwar mit 110 Metern „nur“ zehn Meter höher werden als der bestehende, der später abgebaut wird, ist aber von der Grundkonzeption deutlich massiger als die bisherige „Spargel“. Der neue Mast hat künftig die Lasten der Zukunftstechnik für Rundfunk und Fernsehen zu tragen, womit der alte laut BR überfordert war. Nur ein kleiner Trost: Der Mast steht wohl so gut, dass er keine Abspannseile und die notwendigen Verankerungen mehr braucht.FOTO NORBERT SCHWARZOTT

[DX OberTShausen]

Sind nur die Sender des BR betroffen oder auch die anderen?