Analoge TV-Verschlüsselungen (ex: "D2-Mac auf Video?")

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Kreisel

Re: Analoge TV-Verschlüsselungen (ex: "D2-Mac auf Video?")

Beitrag von Kreisel »

Felix II hat geschrieben: bei diesem Zusammenschnitt ist von 3:16 bis 3:26 diese eigenartige Verschlüsselung zu sehen wie ich sie nur auf den RAI - Kanälen zu sehen bekommen habe. Man konnte eigentlich das ganze Bild noch erkennen, (kleine) eingeblendete Texte zu lesen war allerdings unmöglich weil ja das ganze Bild immer so versetzt hin- und herzappelte.

Kann jemand hier sagen was das für eine Verschlüsselungsart war bzw. wie man die nannte ?
Die Rai-Programme waren analog in Discret12 codiert.
Channel Master

Re: Analoge TV-Verschlüsselungen (ex: "D2-Mac auf Video?")

Beitrag von Channel Master »

Kay B hat geschrieben: Weiß hier jemand noch, wann Teleclub auf Astra von Payview III auf Syster wechselte?
Das muss so 1990/91 gewesen sein, wenn ich mich recht erinnere.
Kay B

Re: Analoge TV-Verschlüsselungen (ex: "D2-Mac auf Video?")

Beitrag von Kay B »

@ Channel Master
Das muss so 1990/91 gewesen sein, wenn ich mich recht erinnere.


Danke.

Meinst du jetzt Teleclub auf Astra?

Ich weiß noch, daß Teleclub 1992 auf Astra noch Payview III hatte. Aber ob noch 1992 oder erst 1993 auf Syster umgestellt wurde, kann ich leider nicht sagen.

Irgendwo hatte ich mal gelesen, daß Teleclub auf einem anderen Satelliten (könnte Kopernikus gewesen sein) schon lange vor Astra schon auf Syster umstellte.
Wolfgang R

Re: Analoge TV-Verschlüsselungen (ex: "D2-Mac auf Video?")

Beitrag von Wolfgang R »

Mike hat geschrieben: Spekulation:
Ich könnte mir vorstellen, dass damals einige Sendungen (freie Fenster) bei Canal+ unverschlüsselt in Spanien übertragen wurden, diese jedoch nicht wegen Urheberrechte in rest Europa gesehen werden durften.
Daher kam für die 'freien Sendungen' über Satellit die Videocrypt verschlüsselung dazu.
Genau so war das auch!

C+ hatte weite, uncodierte Strecken, ich meine sogar, Sachen wie die Simpsons liefen dort offen. Nachrichten sowieso.

Also um 1997 war ich in Spanien und habe C+ definitiv terrestrisch empfangen. Zunächst dachte ich noch, irgendwo im Hotel würde ein Decoder stehen, der zentral für das Hotel decodiert. Als ich dann aber irgendwann später die von Premiere bekannte Syster-Verschlüsselung sah, wusste ich, dass ich definitiv das "Original" empfing, eben mit diesen offenen Strecken.

Somit wurde die Videocrypt-Verschlüsselung nur dazu verwendet, um die offenen Strecken zu schützen, denn sicherlich hatte man keine Rechte für die Sat-Ausstrahlung. Berechtigte Nutzer des Signals (Kopfstellenbetreiber, Betreiber von Sendeanlagen für abgelegene Täler, offizielle Grundnetzsender, die an keinem anderen per Ball hingen oder keine direkte Signalzuführung hatten, ggf. auch noch als Backup-Lösung für Grundnetzsender - mehr Redundanz) bekamen dann wohl einen Videocrypt-Decoder gestellt.

Eigentlich ganz clever, diese Lösung.

Private Nutzer hätten dann wirklich zwei Decoder gebraucht und die auch noch richtig in Reihe hintereinander, sonst wäre nix brauchbares dabei rausgekommen. Unwahrscheinlich dass es das gab. Vielleicht irgendwelche Konsulate...wobei das wahrscheinlich unter "Kopfstellenbetreiber" fällt und zentral fürs Haus entschlüsselt wurde.

Bezüglich der Spanier auf Astra in Syster kann ich mich noch sehr gut an den verschlüsselten Ton erinnern, das hatte irgendwie was Gruseliges, dieses gepiepse/geflüstere, wenn ein Mann mit kräftiger Stimme sprach (irgendwie wurde das Spektrum invertriert).

Bezüglich Kabelkanal: Der im Youtube-Zapping zu sehende Kabelkanal war am Anfang und zum Zeitpunkt dieser Aufnahme wirklich noch unverschlüsselt in PAL. Man hatte noch nicht alle Kopfstellen mit D2Mac-Decodern versehen, somit musste eine schnelle Möglichkeit her, den "Exclusivkanal" verfügbar zu machen.

Zum Signalschutz wurde allerdings der Tonunterträger auf einem anderen Transponder - ich meine gar auf einem anderen Satelliten (Kopernikus???) - ausgestrahlt.

Findige DXer hatten damit logischerweise kein Problem, mit einem zweiten Receivern den passenden Ton auf die Stereoanlage zu geben. Nur war das Equipment ja damals noch extrem teuer!

Dann kam die Umstellung auf D2Mac und Eurocrypt, wobei Eurocrypt dann kurz vor der Umbenennung in "Kabel1" abgeschaltet wurde und man noch eine Zeit lang in offenem D2Mac sendete. Irgendwann kam dann die Aufschaltung auf Astra analog :)

Mein zu reinen Versuchzwecken betriebener PII 600 MMX-PC mit TV-Karte mit passendem Videograbber und einer Matrox-Karte mit TV-out lief quasi permanent im Hintergrund mit und schleußte das Bild auf den Fernseher durch. Bei TC und Brummiere wurde zuverlässig die Verschlüsselung erkannt und zu Versuchszwecken entfernt.

Irgendwann war sogar die Videocrypt Lösung so ausgereift, dass man die in Soft-VC codierten Sender wie Cartoon Network und Channel 5(???) stabil in Farbe sehen konnte. Nur die wechselten dann recht rasch auf Astra2.

Da war noch richtig Gebastle notwendig, was später kam (Dbox1 mit goldenen Kärtchen und DAU-Software) war dagegen richtig einfach - und langweilig!

Gruß,

Wolfgang
Sarstedter

Re: Analoge TV-Verschlüsselungen (ex: "D2-Mac auf Video?")

Beitrag von Sarstedter »

Mc Jack hat geschrieben: Ziemlich sicher nach 04/91, da bekamen wir nämlich unsere Astra-Anlage. An das "schwarze" Teleclub kann ich mich noch sehr gut erinnern.
Ich auch...

Das "schwarze" Teleclub begann im Mai 1989 ... wir empfingen damals (1988-1989) den ECS 1 - F4 worauf u.a. SAT 1, RTL und Sky/Eurosport liefen... und eben auch Teleclub. Bis zum Mai 1989 war der komplett "hell" über SAT und nur im Kabel verschlüsselt (Ende 1988 begann ja die Aufschaltung bundesweit im Kabel von Teleclub). Allerdings war die Codierung im Kabel ( war soweit ich mich erinnere auch so eine Invertierungs-Verschlüsselung) leicht zu umgehen... mit dem Fine-Tuning konnte man leicht neben den Kanal gehen (meist S19 oder S20 im Kabel) und dann wurde ein Bild sichtbar.

Über SAT war dann nur noch ein Ton hörbar und nix zu sehen... aber weiterhin klappte der "Trick" im Kabel und so konnte ich bis 1991 weitergucken... zumindest wenn ich am WE bei Muttern Kabel schauen konnte.
Spacelab

Re: Analoge TV-Verschlüsselungen (ex: "D2-Mac auf Video?")

Beitrag von Spacelab »

Es gab doch auch analoge Radiosender die diesen invertierten Ton als Verschlüsselung hatten. Das ganze konnte man damals mit CoolEdit ganz einfach wieder perfekt hörbar machen. Nur war der Speicherplatz damals noch etwas knapp und wenn man nicht gerade in Mittelwellenqualität hören wollte waren nur relativ kurze Aufzeichnungen möglich. Also den ganzen Nachmittag oder das Nachtprogramm konnte man nicht komplett mitschneiden. Das hat mich extrem genervt weil ein spanischer Sender zu der Zeit diesen geilen "Ibiza Dancefloor Sound" hatte und fast nur Maxiversionen gespielt hat. Und damals waren Maxiversionen noch Maxiversionen und nicht wie heute. 2 Minuten BumBum Intro, 3 Minuten Lied und dann wieder 2 Minuten BumBum Outro. :rolleyes:

Vor kurzem erst habe ich (als kurze Randnotiz in einer Funkerzeitschrift) gelesen das es so etwas auch digital gegeben haben soll. Ein spanischer Radiosender soll so invertiert über DVB-S gesendet haben. Aber nur ein paar Wochen lang. Der Ton muss auch voller Artefakte gewesen sein. Mit dem invertierten Ton muss der MP2 Encoder nicht klar gekommen sein was ja auch einleuchtend ist.
BetacamSP

Re: Analoge TV-Verschlüsselungen (ex: "D2-Mac auf Video?")

Beitrag von BetacamSP »

Schon krass dass man damals die Verschlüsselung eines TV Senders durch die Finetuning Regelung am Fernseher umgehen konnte...paradiesische Zeiten für Schwarzseher.

Heutzutage gibt es ja Verschlüsselungen die nach 15 Jahren immernoch nicht geknackt wurden...siehe Videoguard. Auch Nagravision 3 hält schon etliche Jahre dicht.
Wolfgang R

Re: Analoge TV-Verschlüsselungen (ex: "D2-Mac auf Video?")

Beitrag von Wolfgang R »

BetacamSP hat geschrieben: Heutzutage gibt es ja Verschlüsselungen die nach 15 Jahren immernoch nicht geknackt wurden...siehe Videoguard. Auch Nagravision 3 hält schon etliche Jahre dicht.
Auch wenn es jetzt ein wenig sehr von den analogen Verschlüsselungen abdriftet, dennoch mein Senf dazu: Die Verschlüsselungen wurden de-facto nie geknackt. Selbst nicht Betacrypt.

Schwachstellen waren immer die Karten, die mit gezielten Attacken mehr Informationen Preis gaben, als dem Hersteller lieb war.

Betroffen davon ist zur Zeit z.B. Cryptoworks, wo die ORS grade gezielt die unsicheren Kartenserien abschaltet. Neue Karten, Keywechsel und schon ist wieder alles sicher.

Bezüglich Videoguard / NDS: Soft NDS (Receivergebundene Addressierung, vergleichbar mit PowerVU, welches aber nicht den CSA sondern eigene DES-Routinen verwendet) ist offen, betrifft aber nur Randgruppen (ein paar Skandinavier auf 5°O). Und natürlich Brummiere beim Kartentausch. Peinlich war das damals, kurz nach Einführung von NDS war schon die Rede vom großen NDS-Hack. Die Routinen konnten offenbar über die Firmware von entsprechenden Receivern extrahiert werden, was hier die Schwachstelle war.

Wenn man das mit professionellen, adressierbaren Systemen (auch hier wieder PowerVU als ungeknackte, high-secure Lösung) vergleicht, ist auch klar, dass hier eine große Schwachstelle vorliegen muss, wenn man sieht, mit welchem Aufwand das bei diesen Systemen gehandhabt wird.


Gruß,

Wolfgang
BetacamSP

Re: Analoge TV-Verschlüsselungen (ex: "D2-Mac auf Video?")

Beitrag von BetacamSP »

Ja gut ob es jetzt die Karten waren oder die Verschlüsselung selber ist ja für die Schwarzseher irrelevant.

Jedenfalls ist deutlich zu erkennen dass zu Analogzeiten die Verschlüsselungen noch deutlich leichter zu umgehen waren als heute zu Digitalzeiten.
Spacelab

Re: Analoge TV-Verschlüsselungen (ex: "D2-Mac auf Video?")

Beitrag von Spacelab »

Gab es eigentlich auch eine analoge Codierung die einfluss auf die Bildqualität hatte? Oder konnte jedes verstümmelte Signal 100% wieder hergestellt werden?
Kay B

Re: Analoge TV-Verschlüsselungen (ex: "D2-Mac auf Video?")

Beitrag von Kay B »

@ Wolfgang R
Bezüglich der Spanier auf Astra in Syster kann ich mich noch sehr gut an den verschlüsselten Ton erinnern, das hatte irgendwie was Gruseliges, dieses gepiepse/geflüstere, wenn ein Mann mit kräftiger Stimme sprach (irgendwie wurde das Spektrum invertriert).
Das hatte hier im Forum auch mal einer erläutert, wie das funktionierte. Das war wohl eine Spektralinversion. Ein 12-kHz-Träger wurde da wohl mit der auf 12 kHz begrenzten NF moduliert, sodaß hohe Frequenzen niedrig und niedrige Frequenzen hoch wurden.

Bezüglich Kabelkanal: Der im Youtube-Zapping zu sehende Kabelkanal war am Anfang und zum Zeitpunkt dieser Aufnahme wirklich noch unverschlüsselt in PAL. Man hatte noch nicht alle Kopfstellen mit D2Mac-Decodern versehen, somit musste eine schnelle Möglichkeit her, den "Exclusivkanal" verfügbar zu machen.

Zum Signalschutz wurde allerdings der Tonunterträger auf einem anderen Transponder - ich meine gar auf einem anderen Satelliten (Kopernikus???) - ausgestrahlt.
Interessanterweise ist in dem oben verlinkten Video der Ton mit dabei. Möglicherweise hatte man das mit dem Audiosignal auf einem anderen Satelliten erst später gemacht.

Dann kam die Umstellung auf D2Mac und Eurocrypt, wobei Eurocrypt dann kurz vor der Umbenennung in "Kabel1" abgeschaltet wurde und man noch eine Zeit lang in offenem D2Mac sendete.


Ja, das war glaube ich am 16. Dezember 1994, als man Eurocrypt abschaltete. Ich glaube, am Tag zuvor hatte man schon auf Soft-Eurocrypt (also Eurocrypt ohne erforderliche Karte) umgeschaltet. Müßte ich nochmal nachgucken.

Irgendwann war sogar die Videocrypt Lösung so ausgereift, dass man die in Soft-VC codierten Sender wie Cartoon Network und Channel 5(???) stabil in Farbe sehen konnte. Nur die wechselten dann recht rasch auf Astra2.
Ja, mit diesem hVCPlus-Dekoder ging das problemlos.


@ Sarstedter
Das "schwarze" Teleclub begann im Mai 1989 ... wir empfingen damals (1988-1989) den ECS 1 - F4 worauf u.a. SAT 1, RTL und Sky/Eurosport liefen... und eben auch Teleclub.


Danke, dann hätten wir da jetzt auch ein Datum für die Aufschaltung der Verschlüsselung.
Kay B

Re: Analoge TV-Verschlüsselungen (ex: "D2-Mac auf Video?")

Beitrag von Kay B »

Gerade einen uralten Faden gefunden:

http://radioforum.foren.mysnip.de/read. ... msg-172804

tomtino schreibt:
"Wußtest Du, dass TeleClub, so 1991/92 sowohl auf ASTRA alsauch DFS Kopernikus präsent war, und auf ASTRA in Payview 3 und paralell auf Kopernikus in Nagra/Syster sendete ??"

Also hatte man doch zuerst auf Kopernikus auf Syster umgestellt und dann später auf Astra. Nur das Datum oder der Monat sind noch offen.
DigiAndi

Re: Analoge TV-Verschlüsselungen (ex: "D2-Mac auf Video?")

Beitrag von DigiAndi »

BetacamSP hat geschrieben:Heutzutage gibt es ja Verschlüsselungen die nach 15 Jahren immernoch nicht geknackt wurden...siehe Videoguard. Auch Nagravision 3 hält schon etliche Jahre dicht.
Ich denke, heute ist der Drang danach auch gar nicht mehr soooo groß. Mit Keysharing und entsprechend vielen "Teilnehmern" kann man auch so einiges zu sehen bekommen (natürlich ausgenommen Pay-Per-View).
Spacelab

Re: Analoge TV-Verschlüsselungen (ex: "D2-Mac auf Video?")

Beitrag von Spacelab »

Und die Typen die damals Geld mit den Raubdecodern bzw. später mit den Smartcards gemacht haben machen jetzt noch viel mehr Geld indem sie Cardsharingzugänge anbieten. Es fehlt also bei gewissen Leuten etwas der besondere Reiz am Knacken. ;-)
BetacamSP

Re: Analoge TV-Verschlüsselungen (ex: "D2-Mac auf Video?")

Beitrag von BetacamSP »

Wobei die Leute die die CS Server betreiben immer auch ein hohes Risiko eingehen erwischt zu werden. Zumindest wenn sie ihre Server innerhalb der EU betreiben.

CS wird nur deswegen genutzt, eben weil es bei vielen Pay TV Anbietern keine andere Möglichkeit mehr gibt die Programme illegal zu sehen. Siehe Sky. Zu Nagra 2 Zeiten hat doch jeder Depp Sky per Emu kostenlos gesehen. Seit einigen Jahren jedoch hält Nagra 3/Videoguard total dicht. Da geht nur noch CS. Findige Hacker arbeiten sicherlich daran auch Nagra 3/Videoguard per Emu "hell" zu kriegen. Bei Nagra 2 damals war ja zuerst nur CS möglich, später ging es dann mit der Zebra Card, noch später war es per Emu offen. Aber jetzt bei Nagra 3/Videoguard haben sie es die ganzen letzten Jahre nicht geschafft.

Aber ich denke dass die CS Lücken die nächsten Jahre auch noch geschlossen werden. Es gibt ja auch schon wirksame Gegenmaßnahmen gegen CS (Stichwort Verheiratung von Karten und Receivern), allerdings müssten hierfür alle alten Receiver ausgetauscht werden was für die Anbieter äußerst unwirtschaftlich ist. Ich bleibe bei meiner Meinung, der technische Aufwand um ein Bild eines verschlüsselten Senders "hell" zu bekommen ist die letzten 30 Jahre deutlich gestiegen. Digitale Daten lassen sich eben viel effektiver verschlüsseln als analoge Bilder.

Man darf auch nicht vergessen, dass viele Pay TV Anbieter zur Jahrtausendwende ihre analogen Abstrahlungen hauptsächlich deshalb auch so schnell einstellten weil die analogen Verschlüsselungen komplett geknackt waren.

Luxcrypt z.b. damals, was ja von RTL4 und RTL5 auf ASTRA verwendet wurde war auch so ein total billiges, einfach zu knackendes System. Da wurde nur das SYNC Signal ein wenig verschoben. Das konnte man leicht rückgängig machen.
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