DVB-T Wallonie

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Lutz2

Re: DVB-T Wallonie

Beitrag von Lutz2 »

@Marcus: La Trois ist mit RTBF Sat identisch.

Leider ist der Ton von Euronews sehr schlecht.

Die Radiosender können leider auch nur in unzureichender Qualität empfangen werden (da klingt mancher 128-kbps-Stream eines Internetradios besser...).






Köllepözer

Re: DVB-T Wallonie

Beitrag von Köllepözer »

In Brüssel sendet jetzt auf K55:

-Be 1
-Be Series
-Be Cine

Auf K36 ist ein DVB-H Paket in vertikaler Polarisation on-Air gegangen.

Dies berichtet Marc in der belgischen digitalradio Mailingliste.
Alqaszar

Re: DVB-T Wallonie

Beitrag von Alqaszar »

Euronews hat den meisen Sopund aber "serienmäßig". Ich glaube, die gönnen jeder Sprachversion nur 64 kbit/s oder so.
Manfred Z

Re: DVB-T Wallonie

Beitrag von Manfred Z »

((Fehlposting))
koslowski

Re: DVB-T Wallonie

Beitrag von koslowski »

DVB-T aus der Wallonie ging bei mir bis jetzt, außer bei Überreichweiten, überhaupt nicht. Rechtzeitig kurz vor Ende des analogen Zeitalters hat sich die 2* 91 El. Gruppe auf dem Dach verabschiedet. Vermutlich ist die separate Spannungszuführung zum Vorverstärker unterbrochen. Bevor ich da mit immensem Zeitaufwand hochklettere, will ich mir sicher sein welche Polarisation zukünftig interessant wird.

Also sind momentan zu Versuchszwecken diverse UHF-Antennen bis zu 43 Elementen am Armstrong-Rotor im Einsatz. Genk K41 und Heerlen K54 gehen damit problemlos. Bei Lüttich K66 zeigt das Schätzinstrument am Digipal 1 dagegen keinerlei Abweichung vom Grundrauschen (Signal 7). Grund dafür ist offensichtlich, dass mein gesamter Antennenpark nur bis K60 geht. Analog geht Lüttich seit Abschaltung von Wuppertal und Witzhelden auf K42 und K39 und auf K3 sowieso schon immer. Nachdem engagierte Kollegen im Digitalforum Lüttich K66 quasi vor meiner Haustür nachgewiesen haben, musste etwas unternommen werden. :(

Kürzlich hatte ich auf dem Sperrmüll einen ganzen Haufen völlig rostfreier (!) UHF-Vormast-Antennen etwa von 1970, da noch mit 60/240 Ohm-Anschlüssen, gefunden und sicher, ohne in die Fänge der örtlichen Besatzungsbehörde zu geraten, nach Hause gebracht (Sperrmüll sammeln ist hier, wie auch der Transport von geöffneten Bierflaschen auf öffentlichen Wegen, lt. Stadtratsbeschluss verboten und lt. Berichten in der Lokalpresse hat die Besatzungsbehörde hier eine lukrative Einnahmequelle entdeckt.). Der Aufdruck auf allen Antennen lautet natürlich "K21-60". Darunter war auch eine Antenne von Astro mit geschraubten Elementen aus rundem Alu-Vollmaterial. Ein kurzer Blick in den Spindler zeigt, dass sich das Material hervorragend zum Umbau in eine 10-El.-Antenne für K61-K68 verwenden lässt. Bedingt brauchbar soll sie sogar ab K46 funktionieren. Der Gewinn soll linear von etwa 9,5 dB bei K46 bis etwa 11 dB bei K 68 ansteigen. Die Direktoren und Reflektoren sind schnell (millimetergenau) auf die angegebene Länge abgesägt und (millimetergenau) am neuen Ort auf dem Boom platziert. Etwas schwieriger gestaltet sich die Kürzung des Faltdipols aus Alurohr um 50 mm. Ich entscheide mich dafür, die Anschlüsse in dem Anschlusskasten durch Quetschen des Rohrs im Schraubstock und Bohren der Löcher zu verschieben und auf der "Gegengeraden" werden 50 mm Rohr herausgenommen. Hier wird etwas beim Absägen der Reflektoren gewonnenes Vollmaterial mit Alufolie umwickelt, so dass es gerade in die beiden Rohrenden passt und mit dem Schraubstock gequetscht. Den entstandenen unscheinbaren Schlitz im Rohr könnte man ggf. noch mit geeignetem Kleber abdichten.

Getestet habe ich heute Nachmittag bei Regen (niedriger Wert) und heute Abend bei leichten Überreichweiten (höherer Wert) mit dem Digipal 1 (zum Vergleich Antenne Bosch 12 El. K21-60), wobei die scharfe Empfangsschwelle des Digipal 1 bei Sendern außerhalb von SFN wohl bei S 27...S30 liegt:

Lüttich K66 H: S 31-33, Q 100 (S 7, Q 0) :hot:
Heerlen K64 V: S 42-44, Q 100 (S 32, Q 0)
Heerlen K54 V: S 63-65, Q 100 (S 61-64, Q 100)
Genk 41 H: S 38-40 Q 100 (S 40-45, Q 100)

Der Zeitaufwand hat sich also gelohnt. :) Die Antenne misst momentan ca. 55 cm und lässt sich lt. Spindler auf 20 Elemente (G ca. 16,5 dB) oder 30 Elemente (G ca. 18,5 dB) erweitern. Wg. der geringen Windlast gestaltet sich auch der Einsatz an hohen Rohrmasten unproblematisch.
Peter Schwarz

Re: DVB-T Wallonie

Beitrag von Peter Schwarz »

wie auch der Transport von geöffneten Bierflaschen auf öffentlichen Wegen

oT-Anmerkung: Scherzkekse! Da haben sie aber gestern am 1.Mai/Vaddertag sicher den großen Reibach gemacht, oder? Will nicht wissen, wie viel geöffnete Flaschen da unterwegs waren...
Channel Master

Re: DVB-T Wallonie

Beitrag von Channel Master »

koslowski hat geschrieben:Bevor ich da mit immensem Zeitaufwand hochklettere, will ich mir sicher sein welche Polarisation zukünftig interessant wird.
Es werden beide interessant sein bzw. bleiben. H in Belgien und V in NL. Ich würde an Deiner Stelle die Gruppe auflösen und eine XC391 horizontal und die andere vertikal setzen, so wie ich das auch vorhabe. Ich kann auch vorbeikommen und helfen. 2 Ausleger als Steigeisen kann ich mitbringen ;)
Lüttich K66 H: S 31-33, Q 100 (S 7, Q 0)
Glückwunsch zu der erfolgreichen Bastelei. Falls Lüttich K66 über meine XC391D an der Mastspitze auch mit dem neuen VV nicht reinkommen sollte (der AKV145 geht definitiv nur bis max. K62), werde ich auch basteln müssen. Ein Boomrohr mit Unterzug einer XC391E für K36 liegt hier auch noch rum...
mago

Re: DVB-T Wallonie

Beitrag von mago »

Also ich wäre auch für jede "Bastelei" zu haben für Kanal 66. Aber wir sollten mal hoffen, dass die Wallonie auch zügig analog abschaltet und DVB-T nutzt, sowie Vlaanderen es wohl noch dieses Jahr machen möchte (Quelle weiß ich nicht mehr) und dann wird die RTBF ja von Kanal 66 wegwandern wohl hoffentlich auf 39, der hier noch am Besten ankommt.
koslowski

Re: DVB-T Wallonie

Beitrag von koslowski »

@ Channel Master
Danke für das Angebot. Ich tendiere auch zur Auflösung der Gruppe in H und V. Allerdings habe ich darunter noch dieselbe Fragestellung bei einer Bd. III horizontal, die nach Abschaltung von Koblenz, Wavre und St. Pieters Leeuw wohl auch nur noch äußerst selten für DX-Zwecke brauchbar sein wird. Eine Umstellung auf vertikal erscheint mir auch völlig sinnlos, denn für DAB konnte ich mich noch nicht begeistern.

@ Mago
Ich hielt den K66 anfänglich auch eher für einen temporären Scherz. Aber bei den Wallonen weiß man nie. Vielleicht sendet der auch noch in 10 Jahren munter vor sich hin. Irgendwelche Bedeutung wird die terrestrische Versorgung dort, glaube ich, in absehbarer Zeit nicht erlangen. Das sieht man schon jetzt an der Anzahl der K3-Antennen in Lüttich. Ein Verbreitungsweg, über den die attraktiven Programme aus Frankreich nicht zu empfangen sind, wird ein Schattendasein fristen. Da ist es dann auch egal, ob auf K66 oder K39 gesendet wird.
Klaus Wegener

Re: DVB-T Wallonie

Beitrag von Klaus Wegener »

Mittlerweile sendet Liège Bol d'Air nicht mehr auf Kanal 66, sondern auf dem niedrigeren Kanal 45, und das mit 100 Kw - laut Wikipedia Rundstrahlung, laut fmscan.org gehen Richtung Deutschland 50 Kw raus.

Wie ist der Empfang im Raum Aachen? Wie weit darüber hinaus ist das Signal empfangswürdig?

Im oben verlinkten Wikipedia-Artikel ist für den ehemaligen analogen Kanal 3 eine Richtstrahlung nach 155–165° und 200–210° angegeben. Ist diese Angabe korrekt? Kommt mir etwas merkwürdig vor, zumal der Sendeturm Bol d'Air südlich von Lüttich liegt und Lüttich somit nicht in der Hauptstrahlungsrichtung gewesen ist?
TobiAC

Re: DVB-T Wallonie

Beitrag von TobiAC »

Ich empfange das Bouquet der RTBF in Aachen Innenstadt und auch im Kreis Heinsberg jeweils mit gut horizontal ausgerichteter Antenne. Inhalt ist wie eh und je RTBF 1 - 3 und Euronews.
mago

Re: DVB-T Wallonie

Beitrag von mago »

In Eschweiler am Blausteinsee ist ein Empfang gerade noch möglich.
smseplus
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Registriert: Mo 3. Dez 2018, 12:07

Re: DVB-T Wallonie

Beitrag von smseplus »

Eigentlich wollte ich ja mal die Parameter der Flämischen Muxxe vom Anbieter "Antenne" einlesen, aber ich habe die extra angeschaffte UHF-Antenne wohl zu weit Richtung Süd montiert. Wie dem auch sei, ich konnte seit langem mal wieder den alten DVB-T1 Mux aus Lüttich auf K45 einlesen. Weiß jemand was in der Wallonie geplant ist? Wollen die DVB-T auch bald wie die Flamen abschalten? In Belgien spielt die Terrestrik nach wie vor keine wirkliche Rolle und ich frage mich, wie lange man da bei der RTBF in der Wallonie noch in SD über DVB-T1 vor sich hin senden möchte?
DVB-T combiner
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Registriert: Mo 3. Sep 2018, 13:23

Re: DVB-T Wallonie

Beitrag von DVB-T combiner »

Auf wikipedia wird einiges geschrieben:

https://fr.wikipedia.org/wiki/T%C3%A9l% ... n_Belgique

Zuerst wird juli 2021 geschrieben aber ein update 11 mai 2020 nennt eine verschiebung bis zu winter 2022?

Es gibt auch ein TNT Forum und da werden Antennen Umbau arbeiten in Anderlues zu DVB-T2 beschieben:

http://www.tvnt.net/forum/la-tnt-belge-t7910-300.html

Selbstverstandlich alles in Google Translate umsetzen.

Wenn momentan Kanal 45 wie immer auf Sendung ist kann ich vielleicht Wavre Kanal 55 mal wieder probieren.
catweazle99
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Re: DVB-T Wallonie

Beitrag von catweazle99 »

RTBF stellt seinen Mux von DVB-T auf DVB-T2 HD HEVC um.
Er bleibt weiterhin frei empfangbar.
Programme offensichtlich unverändert. (4 FS / 6 HF)
Offensichtlich gibt es eine Simulcast-Periode vom 17.07.2023
bis zum 31.08.2023.
Im RTBF-Gebiet wird es künftig nur noch ein SFN geben,
alle Sender werden auf K42 senden.

https://www.rtbf.be/article/modernisati ... s-11227733
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