Quecksilber in Antennen
Quecksilber in Antennen
Gestern furh ich ja zu meinem Vater nach Wehlen,da ist ja bekanntlich nicht viel gewesen mit West TV obwohl ich heut B 5 auf 105,7 und 107,1 hören konnte
Er erzählte mir das früher Bekannte von ihm Quecksilber in die Elemente der Antennen füllten um somit einen besseren Empfang zu haben.
Ich brauch wohl nicht erwähnen daß die Antennen dadurch schön schwer und auch leicht giftig wurden
Mein Vater brach die Versuche aber schnell ab da ihm irgendwie das Abdichten der Elemente nicht gelang.
Also so richtig glaub ich das irgendwie nicht oder hat Quecksilber doch eine gute ,,Empfangseigenschaft,, ?
Gibt's hier villeicht auch Jemande der daß auch mal probiert hat oder davon gehört hat ?
Er erzählte mir das früher Bekannte von ihm Quecksilber in die Elemente der Antennen füllten um somit einen besseren Empfang zu haben.
Ich brauch wohl nicht erwähnen daß die Antennen dadurch schön schwer und auch leicht giftig wurden
Mein Vater brach die Versuche aber schnell ab da ihm irgendwie das Abdichten der Elemente nicht gelang.
Also so richtig glaub ich das irgendwie nicht oder hat Quecksilber doch eine gute ,,Empfangseigenschaft,, ?
Gibt's hier villeicht auch Jemande der daß auch mal probiert hat oder davon gehört hat ?
Re: Quecksilber in Antennen
Davon habe ich nie etwas gehört und ich wüßte auch gar nicht, was das bringen soll. Aufgrund der hohen Frequenzen im Rundfunkbereich macht sich der Skineffekt so stark bemerkbar, daß die Oberfläche bzw. die äußersten Schichten der Elementstäbe viel wichtiger sind als das Elementinnere. Bei Kupfer z.B. beträgt die Skindicke (also die Dicke, wo die Stromdichte auf 1/e abgesunken ist) etwa 20 µm bei 10 MHz. Bei 100 MHz ist´s natürlich noch weniger.
Abgesehen davon hat Quecksilber im Vergleich zu anderen Metallen eine relativ niedrige elektrische Leitfähigkeit. Sie liegt bei 1 x 10^6 S/m, während Silber auf ca. 63 x 10^6 S/m kommt. Kupfer liegt knapp darunter und danach folgen Gold und Aluminium. D.h., reines Aluminium wird für Antennen nicht verwendet (da viel zu weich), sondern Alu-Legierungen, meist mit Silizium und Magnesium.
Abgesehen davon hat Quecksilber im Vergleich zu anderen Metallen eine relativ niedrige elektrische Leitfähigkeit. Sie liegt bei 1 x 10^6 S/m, während Silber auf ca. 63 x 10^6 S/m kommt. Kupfer liegt knapp darunter und danach folgen Gold und Aluminium. D.h., reines Aluminium wird für Antennen nicht verwendet (da viel zu weich), sondern Alu-Legierungen, meist mit Silizium und Magnesium.
Re: Quecksilber in Antennen
Wesentlich wirksamer ist, diverse Steine auf den Emfpänger zu legen. Die besten Ergebnisse bringen Smaragde, nur sollten diese mindestes 5 kg schwer sein...Quecksilber in die Elemente der Antennen füllten um somit einen besseren Empfang zu haben.
Re: Quecksilber in Antennen
--ganz sicher bin ich mir nicht, ich glaube aber, hinter dieser Ente stand ein Artikel von Prof.Lirpa in der Zeitschrift "Radio-Fernsehen-Elektronik" (Lirpa ...April) .....später gab's dann noch einen zweiten April-Artikel "Die Leuchtstoffröhre als ausgezeichnete UKW-Antenne" ...
Re: Quecksilber in Antennen
Wer ist den schon mal ernsthaft auf die Idee gekommen, seine Antenne zu versilbern, also mit einer dünnen Silberschicht zu überziehen? Welche Auswirkungen hätte das auf den Empfang?
Re: Quecksilber in Antennen
Daran kann ich mich auch noch sehr gut erinnern, und die Auswirkungen reichen, wie man sieht, bis in die Gegenwart.--ganz sicher bin ich mir nicht, ich glaube aber, hinter dieser Ente stand ein Artikel von Prof.Lirpa in der Zeitschrift "Radio-Fernsehen-Elektronik" (Lirpa ...April) .....später gab's dann noch einen zweiten April-Artikel "Die Leuchtstoffröhre als ausgezeichnete UKW-Antenne" ...
Re: Quecksilber in Antennen
Quecksilber ist scheiß gefährlich und hochgiftig. Also Finger weg.
schlechter Aprilscherz.
schlechter Aprilscherz.
Re: Quecksilber in Antennen
das ist bestimmt so ne Art Legende... eastern urban legend
Re: Quecksilber in Antennen
Was ist denn da wahres an der Geschichte " Das in der DDR auch gerne Leuchtstoffröhren als Behelfsantenne genutzt wurden.." So, hat mir das mal jemand aus der Ecke Meck-Pom erzählen wollen.
Re: Quecksilber in Antennen
... da ist überhaupt nichts dran, ein reiner April-Scherz, aber die Legende lebt .....
Re: Quecksilber in Antennen
Derlei Versuche hat es bereits unter Funkamateuren gegeben. Das Ergebnis war indes eher ernüchternd: zwischen versilberten und normalen Alu-Antennen gab es keinen Unterschied, den man in der Praxis hätte merken können. Die elektrischen Leitfähigkeiten zwischen Silber, Kupfer, Gold und Aluminium sind sich zu ähnlich, da kann man getrost bei Aluminium bleiben.Wer ist den schon mal ernsthaft auf die Idee gekommen, seine Antenne zu versilbern, also mit einer dünnen Silberschicht zu überziehen? Welche Auswirkungen hätte das auf den Empfang?
Übrigens könnte man theoretisch eine Antenne komplett aus Kunststoff bauen, denn es gibt bestimmte Kunststoffe, die nach dem Dotieren mit Jod plötzlich elektrisch leitend werden. An die Leitfähigkeit der vier obigen Metalle kommt man damit zwar nicht ran, spezifisch betrachtet (also bezogen auf eine Einheitsmasse) wären die Unterschiede dagegen nur noch gering. Der große Nachteil ist jedoch, daß so eine Antenne nicht naß werden bzw. generell nicht feuchter Luft ausgesetzt sein darf, sonst geht die elektrische Leitfähigkeit ganz schnell wieder in den Keller und man hat wieder einen Isolatorstoff, so wie er vor dem Dotieren war.
Re: Quecksilber in Antennen
Also als Aprilscherz war das bestimmt nicht von mir gedacht und auch nicht von der Seite meines Vaters.
Bedenkt bitte,als diese ,,Experimente,, durchgeführt wurden,es waren wohl die 70'er da wolle man wohl mit jedem Mittel Westfehrsehn hier guggen und unternam halt jeden noch so kläglichen Versuch,dadurch ist es wohl dann auch zu den Versuchen mit dem Quecksilber gekommen....
Bedenkt bitte,als diese ,,Experimente,, durchgeführt wurden,es waren wohl die 70'er da wolle man wohl mit jedem Mittel Westfehrsehn hier guggen und unternam halt jeden noch so kläglichen Versuch,dadurch ist es wohl dann auch zu den Versuchen mit dem Quecksilber gekommen....
Re: Quecksilber in Antennen
In meiner CB-Funker-Zeit gab es auch das Gerücht, in Italien gäbe es DX-Spray, mit dem man die Antenne einsprühen könnte, um das Abstrahlverhalten deutlich zu verbessern. Nicht umsonst kamen die Italiener immer so gut in Norddeutschland durch Dann hatte einer meiner Funk-Kumpels das Gerücht gestreut (nachdem er seinen neuen Nachbrenner in Betrieb nahm), daß es jetzt in einem neu eröffneten großen Elektonikhaus besagtes DX-Spray für 39,90 DM pro 500 ml Dose gäbe- am nächsten Tag waren die CB-Kanäle leer und der Elektronik-Laden voll
Re: Quecksilber in Antennen
Insofern war das schon ein Aprilscherz, aber wenn man eine Zweidrahtleitung (die damals Standard waren) auftrennt, und die entstandenen Enden zu den Kontakten der Leuchtstoffröhre führt, erhält man durchaus eine Behelfsantenne für UKW.Was ist denn da wahres an der Geschichte " Das in der DDR auch gerne Leuchtstoffröhren als Behelfsantenne genutzt wurden.." So, hat mir das mal jemand aus der Ecke Meck-Pom erzählen wollen.
Man hätte aber an Stelle der Leuchtstoffröhre auch einen gleichlangen Besenstiel nehmen können.
Insofern kam eben die Meinung auf, dass die Leuchtsoffröhre den Empfang brachte.
Ich möchte nicht wissen wie viele solcher Gebilde auf den Dachböden herum geisterten.
Re: Quecksilber in Antennen
Die Leuchtstoffröhren wurden vielmehr in den Schrebergärten von Berlin-Britz benutzt um mit der Senderenergie des RiAS kostenlos Licht in der Datsche zu haben.