Quecksilber in Antennen
Re: Quecksilber in Antennen
Diese "Legende", dass Quecksilber als Superantenne wirkt - man kann damit praktisch Alles stoerungsfrei empfangen - kenne ich auch von Frueher.
War wohl einfach der unerfuellte Traum eines rauschfreien Westbildes.
War wohl einfach der unerfuellte Traum eines rauschfreien Westbildes.
Re: Quecksilber in Antennen
Dieses Gericht mit Quecksilber hab ich schon in Polen in den 80ern gehört aber nie ausprobieren können.
Re: Quecksilber in Antennen
Mal etwas OT: Aus Zeiten, in denen Flachbandleitungen noch weit verbreitet waren, kenne ich noch um das Kabel gewickelte Alufolie, die auf dem Kabel verschoben werden konnte. Je nach dem, wohin die Alufolie verschoben wurde, ging mal der eine und mal der andere Kanal besser.
Einer meiner Schulkameraden hatte einen S/W-Röhrenfernseher mit zwei Zimmerantennen für den Empfang von Band-III und UHF, was aber nur bis Kanal 39 reichte. Für VHF hatte die Antenne einen V-förmigen Teleskopdipol, die UHF-Antenne arbeitete mit einem Schmetterlingsdipol vor einem Blechreflektor. Beide Antennen waren per Flachbandkabel angeschlossen. Der VHF-Empfang (Kanäle 5 und 7, DDR 1 und ARD) war sehr gut, im UHF-Bereich gingen die Kanäle 27, 33 und 39 (DDR 2, ZDF, N3) und ab 1987 kam der Kanal 25 (SAT.1) dazu. Dieser machte etwas Probleme in der Signalstärke, wobei aber die auf dem Kabel verschiebbare Alufolie Besserung brachte. Bei so optimiertem SAT.1-Bild war das ZDF und N3 verrauscht, weshalb also immer fleißig geschoben wurde. Damit ließ sich auch der Empfang des "Franzosensenders" auf Kanal 29 überhaupt erst bei ihm bewerkstelligen.
Ich war damals im Alter von 10 - 11 Jahren und habe das real gesehen. Kann mir jemand diesen Effekt erklären?
Einer meiner Schulkameraden hatte einen S/W-Röhrenfernseher mit zwei Zimmerantennen für den Empfang von Band-III und UHF, was aber nur bis Kanal 39 reichte. Für VHF hatte die Antenne einen V-förmigen Teleskopdipol, die UHF-Antenne arbeitete mit einem Schmetterlingsdipol vor einem Blechreflektor. Beide Antennen waren per Flachbandkabel angeschlossen. Der VHF-Empfang (Kanäle 5 und 7, DDR 1 und ARD) war sehr gut, im UHF-Bereich gingen die Kanäle 27, 33 und 39 (DDR 2, ZDF, N3) und ab 1987 kam der Kanal 25 (SAT.1) dazu. Dieser machte etwas Probleme in der Signalstärke, wobei aber die auf dem Kabel verschiebbare Alufolie Besserung brachte. Bei so optimiertem SAT.1-Bild war das ZDF und N3 verrauscht, weshalb also immer fleißig geschoben wurde. Damit ließ sich auch der Empfang des "Franzosensenders" auf Kanal 29 überhaupt erst bei ihm bewerkstelligen.
Ich war damals im Alter von 10 - 11 Jahren und habe das real gesehen. Kann mir jemand diesen Effekt erklären?
Re: Quecksilber in Antennen
Die besten Ergebnisse bringen Smaragde, nur sollten diese mindestes 5 kg schwer sein
Re: Quecksilber in Antennen
Ja, das ist richtig. Es wurden damit stehende Wellen auf der Leitung infolge Fehlanpassung "unschädlich" gemacht. Dies entspricht einem einfachen Antennenanpassgerät bei Funkamateuren. Je mehr diese Methode brachte, umso schlechter war die Antennenanlage und der Empfängereingang aufeinander angepasst.Je nach dem, wohin die Alufolie verschoben wurde, ging mal der eine und mal der andere Kanal besser.
Bei idealer Gesamtanlage wäre kein Einfluss feststellbar.
Re: Quecksilber in Antennen
Genau, Zimmerantennen hatten ja selten den richtigen Anschlusswert von 240 Ohm an die Bandleitung. Stichwort Fehlanpassung.Das bedeutet, das ein Teil der empfangenen Energie ständig zwischen der Anschlussstelle des Dipols und der Emfängerbuchse hinundher oszillierte, die Leitung also nicht Richtung Fernseher verlassen konnte und dort verfügbar war. Fehlangepasste Leitungen sind sehr frequenzabhängig. Die Länge der Anschlussleitung war gegeben. Damit ging dann ein bestimmter Sender, also eine bestimmte Frequenz nicht gut, wäre die Leitung zwei cm kürzer oder länger gewesen, hätte es eine andere Frequenz getroffen. Deine Alufolie hat also nur die Kabellänge "verkürzt", elektrisch wäre das ein Kondensator an der betreffenden Stelle.
Re: Quecksilber in Antennen
Schon ne Weile her der Beitrag, aber ich find'n gut. LOLdigifreak hat geschrieben: ↑So 8. Apr 2007, 16:39 Die Leuchtstoffröhren wurden vielmehr in den Schrebergärten von Berlin-Britz benutzt um mit der Senderenergie des RiAS kostenlos Licht in der Datsche zu haben.
Re: Quecksilber in Antennen
Eine Leuchtstoffröhren Test, gehört zum Standard, bei Sendestellen Besichtigungen.Andi L hat geschrieben: ↑Mi 5. Feb 2020, 23:47Schon ne Weile her der Beitrag, aber ich find'n gut. LOL :bruanell:digifreak hat geschrieben: ↑So 8. Apr 2007, 16:39 Die Leuchtstoffröhren wurden vielmehr in den Schrebergärten von Berlin-Britz benutzt um mit der Senderenergie des RiAS kostenlos Licht in der Datsche zu haben.
Mit der Frage, ob man sie zum Leuchten kann, oder nicht.
Den beliebten Vorführeffekt, mit der dann leuchtenden Leuchtstoffröhre, hab ich schon mehrmals, bei verschiedenen Sendestellen erleben dürfen.
Beim RIAS, gab es noch 2 weitere Vorführeffekte, mit anschliessender Hektik, beim Personal.
1 kurzer Senderausfall (bei Besichtigung, selbst anwesend).
2 Vergessene MW Senderumschaltung, zwischen Berlin und Hof (bei Besichtigung, 1 Woche vorher).
Reguläre Deutsche VOA KW Überspielungen, für den RIAS, nach VOA Sendeplan (Sender USA/Tanger, in AM/SSB).
Hier soll auch teilweise, das unbearbeitete VOA Rohmaterial, mit den versprechern und Text "RIAS bitte Schneiden", vom RIAS gesendet worden sein.
Hängt mit der Sonderstellung (DIAS Gründung, durch US Army) zusammen das man bei Besichtigungen, kleine weitere Vorführeffekte, mit einfügen konnte.
Zuletzt geändert von 793267 am Do 6. Feb 2020, 18:28, insgesamt 7-mal geändert.
Re: Quecksilber in Antennen
Naja klar. Sicher gibt's bei voller "Sender-Power" einen gewissen "matten" Leuchteffekt. Aber das die in Britze ihre Gartenlauben damit beleuchten konnten stammt doch wohl eher aus dem Bereich der Fabeln "Datschen" gab es übrigens eher auf der anderen Seite der Mauer.
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Re: Quecksilber in Antennen
Oh ja, gerade bei leistungsstarken Sendern im KW und MW Bereich oder in unmittelbarer Nähe zu Höchstspannungsleitungen, wurde alles Mögliche und Unmögliche ausprobiert!
Ein paar Meter Draht auf beiden Seiten der Leuchtstoffröhren, je länger wie besser, war beliebt. Manchmal sogar mit einem Drehkondensator aus einem alten Röhren Radio.
Auch kleine Lautsprecher mit Germanium Dioden wurden angeschlossen, wenn die Leuchte gerade nicht verwendet wurde.
Aber wie schon geschrieben wurde, ausser ein mattes Leuchten wurde nicht viel mehr erreicht
Ein paar Meter Draht auf beiden Seiten der Leuchtstoffröhren, je länger wie besser, war beliebt. Manchmal sogar mit einem Drehkondensator aus einem alten Röhren Radio.
Auch kleine Lautsprecher mit Germanium Dioden wurden angeschlossen, wenn die Leuchte gerade nicht verwendet wurde.
Aber wie schon geschrieben wurde, ausser ein mattes Leuchten wurde nicht viel mehr erreicht
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Re: Quecksilber in Antennen
Von Schrebergärten in Löbau habe ich auch zu DDR-Zeiten das mit Leuchtstoffröhren gehört.digifreak hat geschrieben: ↑So 8. Apr 2007, 16:39 Die Leuchtstoffröhren wurden vielmehr in den Schrebergärten von Berlin-Britz benutzt um mit der Senderenergie des RiAS kostenlos Licht in der Datsche zu haben.
Auch in der DDR kursierte das man mit Quecksilber in Dipol guten West Empfang hat, aber der Nachtbar kein Fernsehempfanges mehr hat.
Ich halte das auch für eine Mega Ente!
Re: Quecksilber in Antennen
Ob der alte Thread zu dieser Diskussion taugt sei dahingestellt, aber Leuchtstoffröhren brachten die alten AM kw-Schleudern ohne Probleme zum leuchten. Wenn dann noch ein Stück Draht dranhing, war es hell wie sonst auch am Stromnetz. Kann mich daran erinnern, dass im Schweizer Fernsehen mal ein Beitrag über eine Bürgerinitiative lief, die Beromünster stillgelegt sehen wollte. Man hatte zur Verdeutlichung der Energie in durchaus weiter Entfernung zum Sender einfach Leuchstoffröhren nacheinander an den Weidezaun gelehnt und alle leuchteten voll auf. Das ist also kein Gerücht. Ganz ohne Draht geht es auch in Sendernähe, dazu findet man auch Fotos beispielsweise http://www.vde.uni-saarland.de/index.ph ... eiler.html oder https://www.shz.de/lokales/holsteinisch ... 57441.html . Wenn man bedenkt, dass man nahe starke nahe AM Sender auch aus dem Kochtopf oder der Regenrinne hören konnte zeigt die Leistung, die da vorhanden war. Zum Quecksilber kann ich nichts sagen.