@ OWL : GEZ ist nun mal bisher keine Steuer, sondern eine Gebühr ( deshalb ist Nichtzahlung bei Vorliegen der Zahlungsvoraussetzungen auch eine Ordnungswidrigkeit ) . Wenn die Ideen der KEF und der Ministerpräsidenten zur Neuregelung allerdings wie vorgesehen durchgehen, wird daraus wohl eine Steuer werden ( dann könnte die Nichtzahlung zur Steuerhinterziehung mutieren) ... aber darum ging es hier ja auch garnicht.
Medienkompetenz kann auch billiger vermittelt werden
Sicher gibt es verschiedene Wege der Medienkompetenzvermittlung ( sollte auch nur ein Beispiel sein ), aber ob es deshalb billiger wird ?? ( Kosten für alle 7 NKLs in Hessen bei 24 Stunden Betrieb über Antenne und Kabel z.B. jährlich insgesamt rund 650.000 Euro - für die 4 Offenen TV-Kanäle in Teilzeitnutzung im Kabel = 2 Mio. Euro ).
Ich habe halt die Meinung, daß ein Bürgerrundfunk welches von vielen Hörern eingeschaltet wird, allen beteiligten mehr bringt
Ganz bestimmt, nur wie willst Du dies erreichen? So wie im Radio NRW-Modell kann es nicht funktionieren. Da sind die kommerziellen "Rahmenprogramme" ( zu recht ) wegen den "Format- und Qualitätsabbrüchen" beim Bürgerfunk verärgert ( auch wenn ich genug Beispiele kenne, bei denen die Lokalradioqualität auch nicht besser war, als der Bürgerfunk / NKL ).
Meine These: Über Kabel werden auch nicht mehr oder weniger zuhören.....
Radio ist ein mobiles Medien. Wenn Du Bürgerfunk / NKL ausschliesslich in das Kabel oder ins Internet "abschiebst", sind sie tot. Offene Kanäle Fernsehen funktionieren im Kabel und Internet ( strahlt eigentlich schon ein OK-TV auch ins Internet ? ), Bürgerfunk / NKL nicht.
Ein einfaches Beispiel: Ein Taubenzüchterverein ( ) aus Nordhemmern (jegliche ähnlichkeit mit real existierenden Orten ist unbeacbsichtigt ) macht auf Radio W. eine Sendung über seine Jahreshauptversammlung oder den Verein an sich. Wer hört das nun?
Vollkommen richtig. Klingende
Mitgliederinformationen gehören NICHT in den Bürgerfunk / NKL.
Einen Totalausfall des Senders würde (abgesehen von uns die auf solche Augenblicke warten) im Zielgebiet niemandem auffallen.
So unterschiedlich sind die Situationen. Ich weiss von hessischen NKLs, dass es selten weniger als 5 Minuten dauert, bis bei einer technischen Panne, die im Sender nicht selbst aufgefallen ist, Hörer ( Nichtmitglieder ) anriefen und darauf aufmerksam machten.