Hallo zusammen,
welcher Sender bedient eigentlich die Zielgruppe der Rockmusikfans der 50er Jahre?
MfG digifreak
Zielgruppe Rockmusik der 50er
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Kai
Re: Zielgruppe Rockmusik der 50er
Manche Zielgruppen sind wohl zu klein, um in Deutschland (!) kostendeckend einen Radiosender für die zu betreiben.
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MatthiasW.
Re: Zielgruppe Rockmusik der 50er
Auf BFBS Radio Two (in Niedersachsen und in NRW zu hören) gibt´s ein tolles Rock´n Roll Radio Programm: Rockola mit Dave Simmons, höre da gerne dann und wann mal rein, auch wenn viele Titel vor meiner Zeit sind. Hörerwünsche, auch aktuellere Titel, werden erfüllt. Ansonsten gibt´s im Tagesprogramm dort noch die Oldiesendung mit Dave Windsor, die ebenso im Stil der Seesender gemacht ist.
Mehr zu zu Rockola unter
http://www.rockola.net
Mehr zu zu Rockola unter
http://www.rockola.net
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digifreak
Re: Zielgruppe Rockmusik der 50er
Der "neue Rocksender" Radio 21 ist ja nach eigenen Angaben der beste Classicrocksender in Deutschland, spielt aber auch nur Hits der 60er,70er und 80 er, wobei davon auch schon wieder zugunsten von Dudelfunk der 90er und 00er abgewichen wird.
Es ist zum Würgen. Dabei haben sie wirklich kompetente Moderatoren und der Sendebeginn vor fast zwei Jahren war vielversprechend.
Es ist zum Würgen. Dabei haben sie wirklich kompetente Moderatoren und der Sendebeginn vor fast zwei Jahren war vielversprechend.
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digifreak
Re: Zielgruppe Rockmusik der 50er
Der einzig mögliche Sender von BFBS2 (106,8 Hameln 20 Watt) den ich empfangen könnte, wird bei mir leider von Hit-Radio Antenne Braunschweig und Hannoversch Münden eingekeilt.
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Wolf D. Rock
Re: Zielgruppe Rockmusik der 50er
Dat is Rock'n Roll, nich Rock, das gabs damals noch gar nicht.
Bayern ? mit Georg Kostyas Rocktasche. Und "Good Rocking tonight" auf Radio Caroline Freitag abend. Ich höre es nicht, hab davon schon zu viele Jahre abbekommen.
Bayern ? mit Georg Kostyas Rocktasche. Und "Good Rocking tonight" auf Radio Caroline Freitag abend. Ich höre es nicht, hab davon schon zu viele Jahre abbekommen.
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digifreak
Re: Zielgruppe Rockmusik der 50er
Das möchte ich hören ohne Werbegedudel.
http://www.rocksource.de/rockgeschichte.htm
http://www.rocksource.de/rockgeschichte.htm
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Torsten
Re: Zielgruppe Rockmusik der 50er
Nur zur Erinnerung: die SSVC plant für BFBS R2 nach wie vor einen neuen Sender in Celle noch in 2003 (wurde mir von SSVC per eMail bestägt). Standort wird höchstwahrscheinlich der Stahlgitterturm auf der engl. Kaserne am Nordrand von Celle sein, Leistung wahrscheinlich wie bei den anderen BFBS R2-Sendern 50...100W, die Frequenz ist auch den britischen Planern noch nicht bekannt, sie muß anscheinend noch koordiniert werden.
Eine nett gemachte Alternative für 50er Jahre Rock 'n' Roll ist übrigens die Rock 'n' Roll-Party auf Radio Flora (in Hannover auf 106,5MHz vom Telemax) jeden Samstag von 20 bis 21 Uhr, leider zeitgleich mit der Rockola von Dave Simmons auf BFBS R2! In der Rock 'n' Roll-Party sind auch zeitgenössische O-Ton-Kurznachrichten zu hören, die Sendung ist fast wie eine kleine Zeitreise- für Freunde des 50er und 60er Jahre-Zeitgeists sehr zu empfehlen.
Meiner Meinung nach ist 50er und 60er Jahre Rock 'n' Roll im deutschen Radio auch total unterrepräsentiert, schließlich sind ganze Generationen damit aufgewachsen, die heute 50-60 Jahre alt sind und vielleicht nicht immer nur Schlager oder Pop der letzten 3 Jahrzehnte hören wollen. Und daß der Zeitgeist der 50er und 60er immer noch viele Anhänger hat, kann man an der Inneneinrichtung jeder deutschen Burger King-Filiale und so manchen Truckerrestaurants nachvollziehen.
RTL Radio und Oldie FM sowie zeitweise mal Radioropa 261 waren früher mal meine Hoffnungstäger, jedoch haben sich meine Hoffnungen mit den Programmreformen der beiden erstgenannten nun zerschlagen.
Eine nett gemachte Alternative für 50er Jahre Rock 'n' Roll ist übrigens die Rock 'n' Roll-Party auf Radio Flora (in Hannover auf 106,5MHz vom Telemax) jeden Samstag von 20 bis 21 Uhr, leider zeitgleich mit der Rockola von Dave Simmons auf BFBS R2! In der Rock 'n' Roll-Party sind auch zeitgenössische O-Ton-Kurznachrichten zu hören, die Sendung ist fast wie eine kleine Zeitreise- für Freunde des 50er und 60er Jahre-Zeitgeists sehr zu empfehlen.
Meiner Meinung nach ist 50er und 60er Jahre Rock 'n' Roll im deutschen Radio auch total unterrepräsentiert, schließlich sind ganze Generationen damit aufgewachsen, die heute 50-60 Jahre alt sind und vielleicht nicht immer nur Schlager oder Pop der letzten 3 Jahrzehnte hören wollen. Und daß der Zeitgeist der 50er und 60er immer noch viele Anhänger hat, kann man an der Inneneinrichtung jeder deutschen Burger King-Filiale und so manchen Truckerrestaurants nachvollziehen.
RTL Radio und Oldie FM sowie zeitweise mal Radioropa 261 waren früher mal meine Hoffnungstäger, jedoch haben sich meine Hoffnungen mit den Programmreformen der beiden erstgenannten nun zerschlagen.
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Namborner
Re: Zielgruppe Rockmusik der 50er
Weiß übrigens jemand, warum im englischsprachigen Raum Musik, die wir als Rock-Musik (bzw. sogar Hard Rock) kennen, oft Rock 'n' Roll genannt wird?
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Erich Hoinicke
Re: Zielgruppe Rockmusik der 50er
@digifreak:
Deine Ausgangsfrage war mit Kais Antwort zwar schon erschlagen, ABER laß uns mal überlegen:
Zum einen hatten wir noch nie so ein großes Angebot an Sat-TV-Radio-Internet-stream-Angeboten wie heute und es werden noch mehr. So wenig es TV-Sender für Sparten wie Gruselfilme, Science Fiction-Filme oder 50er Jahre-Movies gibt, umso weniger Radiosender werden sich 24 Stunden lang auf spezielle Musikgenres beschränken.
Das liegt aber auch mit am gewachsenen Hörverhalten. Seit der Erfindung der Fernbedienung ist TV-Zapping ein beliebtes Verhaltensmuster. TV-Programmzeitschriften helfen uns bei der Orientierung. Radio-Zapping ist uns dagegen eher fremd (O-Ton Oma: "Wer hat wieder meinen Sender verstellt!!!") Und zum Wälzen einer Radioprogrammzeitschrift fehlt dem Durchschnittshörer einfach die Zeit. Degradiert zum Begleitradio, ist es für Randgruppen mit besonderen Ansprüchen allerdings eine Herausforderung: Einschaltradio ist das Zauberwort.
Ein Durchforsten der Sendepläne aller und vor allem der kleinen Sender kostet zwar Zeit, sorgt aber für Überraschungen. Wetten? So beginnt z.B. in wenigen Minuten ein Carl Perkins-Special (16-17h) auf dem OK Bremen: www.ok-bremen.de Und das ist nicht der einzige feste Sendeplatz für Rock'n'Roll-Freunde dieses kleinen Senders. Über Hundert davon allein in Deutschland sind lokal terrestrisch und zunehmend via Internetstream zu empfangen. Da müssen doch dreistellige Stundenzahlen pro Woche realistisch sein.
Mein persönlicher Musikfahrplan für ganz ganz spezielle Musik bewegt sich seit Jahren im zweistelligen Bereich, Tendenz steigend...
Deine Ausgangsfrage war mit Kais Antwort zwar schon erschlagen, ABER laß uns mal überlegen:
Zum einen hatten wir noch nie so ein großes Angebot an Sat-TV-Radio-Internet-stream-Angeboten wie heute und es werden noch mehr. So wenig es TV-Sender für Sparten wie Gruselfilme, Science Fiction-Filme oder 50er Jahre-Movies gibt, umso weniger Radiosender werden sich 24 Stunden lang auf spezielle Musikgenres beschränken.
Das liegt aber auch mit am gewachsenen Hörverhalten. Seit der Erfindung der Fernbedienung ist TV-Zapping ein beliebtes Verhaltensmuster. TV-Programmzeitschriften helfen uns bei der Orientierung. Radio-Zapping ist uns dagegen eher fremd (O-Ton Oma: "Wer hat wieder meinen Sender verstellt!!!") Und zum Wälzen einer Radioprogrammzeitschrift fehlt dem Durchschnittshörer einfach die Zeit. Degradiert zum Begleitradio, ist es für Randgruppen mit besonderen Ansprüchen allerdings eine Herausforderung: Einschaltradio ist das Zauberwort.
Ein Durchforsten der Sendepläne aller und vor allem der kleinen Sender kostet zwar Zeit, sorgt aber für Überraschungen. Wetten? So beginnt z.B. in wenigen Minuten ein Carl Perkins-Special (16-17h) auf dem OK Bremen: www.ok-bremen.de Und das ist nicht der einzige feste Sendeplatz für Rock'n'Roll-Freunde dieses kleinen Senders. Über Hundert davon allein in Deutschland sind lokal terrestrisch und zunehmend via Internetstream zu empfangen. Da müssen doch dreistellige Stundenzahlen pro Woche realistisch sein.
Mein persönlicher Musikfahrplan für ganz ganz spezielle Musik bewegt sich seit Jahren im zweistelligen Bereich, Tendenz steigend...
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digifreak
Re: Zielgruppe Rockmusik der 50er
Hallo zusammen,
meine Frage bezog sich hauptsächlich darauf, warum der nach eigener Einschätzung "beste und einzige Classic-Rocksender Deutschlands" Radio 21, die Musik der 50er Jahre vehement ignoriert. Ich bestehe nicht darauf ausschließlich Titel aus jener Zeit zu hören.
Da im Programm auch aktuelle Titel von Westernhagen und Grönemeyer laufen, wünsche ich mir gelegentlich auch mal etwas von Jerry Lee Lewis und Co.
MfG digifreak
meine Frage bezog sich hauptsächlich darauf, warum der nach eigener Einschätzung "beste und einzige Classic-Rocksender Deutschlands" Radio 21, die Musik der 50er Jahre vehement ignoriert. Ich bestehe nicht darauf ausschließlich Titel aus jener Zeit zu hören.
Da im Programm auch aktuelle Titel von Westernhagen und Grönemeyer laufen, wünsche ich mir gelegentlich auch mal etwas von Jerry Lee Lewis und Co.
MfG digifreak
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Peter Schwarz
Re: Zielgruppe Rockmusik der 50er
Das Problem in Deutschland ist:
1. Alle wollen Formatradio machen und keiner blickt es!
2. Die meisten Sender fahren immer engere Rotationen der ewig selben Titel
3. Es gibt keine oder kaum Spezialformate. Alle meinen, die Hörer mit CHR und AC beglücken zu müssen bzw. mit dem, was sie (oft fälschlicherweise) darunter verstehen.
Und die meisten schalten entnervt ab und hören CD, mp3, via Sat oder sonstwie.
Nicht nur die RocknRoll-Fans bleiben unbedient, sondern auch die Country, Folk, Latin, Funk&Soul, Alternative, Jazz, Heavy, Wave, Rap, Drum&Base und wasweissichwasFans. Es gibt auf den meisten Wellen nur Einheitsgedudel. Die wenigen Sendungen auf den öffentlich-rechtlichen Kulturwellen und bei den nichtrkommerziellen Lokalsendern und Offenen Kanälen muss man wie die Stecknadel in heuhaufen suchen und dann noch das Glück haben, den Sender irgendwie empfangen zu können.
Oder man hat eine digitale Sat-Anlage (Eutelsat13°&Astra19° reichen für den Anfang schon) und schöpft aus dem vollen, leider bei etwas eingeschränkter Klangqualität.
1. Alle wollen Formatradio machen und keiner blickt es!
2. Die meisten Sender fahren immer engere Rotationen der ewig selben Titel
3. Es gibt keine oder kaum Spezialformate. Alle meinen, die Hörer mit CHR und AC beglücken zu müssen bzw. mit dem, was sie (oft fälschlicherweise) darunter verstehen.
Und die meisten schalten entnervt ab und hören CD, mp3, via Sat oder sonstwie.
Nicht nur die RocknRoll-Fans bleiben unbedient, sondern auch die Country, Folk, Latin, Funk&Soul, Alternative, Jazz, Heavy, Wave, Rap, Drum&Base und wasweissichwasFans. Es gibt auf den meisten Wellen nur Einheitsgedudel. Die wenigen Sendungen auf den öffentlich-rechtlichen Kulturwellen und bei den nichtrkommerziellen Lokalsendern und Offenen Kanälen muss man wie die Stecknadel in heuhaufen suchen und dann noch das Glück haben, den Sender irgendwie empfangen zu können.
Oder man hat eine digitale Sat-Anlage (Eutelsat13°&Astra19° reichen für den Anfang schon) und schöpft aus dem vollen, leider bei etwas eingeschränkter Klangqualität.