Radioempfang im Herzen NRWs

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Ruhrwelle
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Re: Radioempfang im Herzen NRWs

Beitrag von Ruhrwelle »

Ich habe einen groben Vergleich mit dem TEF-Radio vor der Haustür. Damit gehen aus dem SWR-Gebiet Linz und Ahrweiler angerauscht, aus Hessen die Sackpfeife fast rauschfrei, aus Niedersachsen knapp Lingen und Osnabrück, heute dank Tropo auch Torfhaus und Brocken und aus NL Markelo sehr angerauscht. Das wars dann auch. Aus NRW gehen rauschfrei Langenberg, Nordhelle, Münster, Bielstein und Olsberg, schwächer Stolberg, Bärbelkreuz und Bonn sowie etwas Ederkopf und Kleve. Roermond ist hinter der Grenze zu Westfalen weg, kommt also nicht über das Niederbergische. Dann eher Smilde und Lopik beim leisesten Tropo.
ardey.fm
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Re: Radioempfang im Herzen NRWs

Beitrag von ardey.fm »

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Ruhrwelle
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Re: Radioempfang im Herzen NRWs

Beitrag von Ruhrwelle »

Ja, es kommt definitiv auf den Ort an, aber generell ist nur WDR, die Dlfs, Lokalradios, NRW1 und vielleicht ein Campusradio empfangbar. Beim Empfang der Nachbarländer gibt's die Nachteile zu weit weg (Sackpfeife), Nachbarkanalbelegungen (NL), zu niedriger Standort (NL), niedrige Sendeleistung (Bramsche) und keine freien Frequenzen durch viele empfangbare Lokalradios.Das wird natürlich in anderen Bundesländern auch ähnlich sein, vermutlich aber bis auf die Masse an Locals.

Was ortsüblich sein soll konnte man früher an der UKW-Kabelbelegung ablesen. Da gab es an Fremdsendern SWR in Stereo ohne RDS, hr in Mono, NL2 mit RDS, NL4 in Mono, NDR2 mit RDS sowie NDR1+3 in Mono.
RF_NWD
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Re: Radioempfang im Herzen NRWs

Beitrag von RF_NWD »

Es gibt ja den Begriff der Ortswahrscheinlichkeit für den Empfang.
Die genannten Programme mit RDS in Wiemelshausen haben laut FMSCAN über 70dB. Damit hat man dann tatsächlich eine Wahrscheinlickeit > 90%.
Ansonsten ändert sich die Lage aber tatsächlich alle paar hundert Meter in der Stadt. Und natürlich selbst innerhalb des Hauses und der Wohnung. Je nach Stockwerk, Ausrichtung der Gebäuse und der Fenster.
Dass bei mir in der Wohnung in Osnabrück der Bielstein eine höhere Signalstärke (bis zu 84%) hat, als die low-Power Programme vom NDR oder aus Tecklenburg, ist nicht typisch für die ganze Stadt. Obwohl die Reihenfolge der grünen Bereiche aud fmscan vom Trend her schon passt.

In den frühen Kabelzeiten waren hier DDR, NL, RB und HR mit drin. Kopfstation auf dem Schinkelturm 120 m.Höhe. Das war definitiv nicht mehr ortstypisch. Allenfalls mit leistungsfähigen Dachantennen am Stadtrand.
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Klaus-Peter
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Re: Radioempfang im Herzen NRWs

Beitrag von Klaus-Peter »

Niedersachsen hat es da deutlich besser. Der Brocken deckt den Osten des Landes gut ab, der Hohe Meißner reicht bis Hannover und der Bielstein bis fast an die Nordsee, im Wendland geht noch der RBB und Sender aus MV und in der Lüneburger Heide bereits Hamburg und Schleswig-Holstein, zumindest die NDR-Landesprogramme und die Privaten. Mittendrin liegt auch noch Radio Bremen und in Ostfriesland und Emsland natürlich die Holländer.
QTH : Region Hannover
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ANT : Teleskop und Langdraht
Ingelheimer
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Re: Radioempfang im Herzen NRWs

Beitrag von Ingelheimer »

Gerade in NRW kommt es auf jeden (Höhen)meter an, so dass pauschale Aussagen schwer möglich sind.
In Wuppertal Sudberg geht SWR3 auf 90,0, 91,6; 92,8; 92,8; 94,8 und 98,5 und 5 km entfernt am Hahnerberg Richtung Norden geht nichts davon und auf 94,8 Smilde.
Wenn man in Bochum an der Ruhr-Uni oben auf dem Parkhaus steht (also an einem Südhang) geht SWR3 94,8 wiederum.
Es gibt Stellen in Wuppertal, da kommt auf 105,9 Belgien, an anderen FFH, an wieder anderen Osnabrück, an den meisten gar nichts.
Das ist heutzutage allenfalls noch für Dx-er relevant.
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