Hallo, miteinander
Man könnte es so zusammenfassen: Schuster bleib bei deinem Leisten.
DAB ist für Hörfunk, DVB-T(bzw. alle Varianten von DVB) für Fernsehen konzipiert. Daß beide Systeme auch das jeweils andere können, sollte als Chance für ein Mit- und Nebeneinander gesehen werden. Stattdessen werden Ängste geschürt, das Eine könnte dem Anderen etwas wegnehmen. Ein Simulcastbetrieb von Radioprogrammen auf beiden Systemen werden wohl die wenigsten Anbieter nicht lange aushalten(die ÖRAs vielleicht, auf keinen Fall die Privaten)
Gruß, Reinhold
In DVB-T gehören Radioübertragungen!!!
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Terranus
Re: In DVB-T gehören Radioübertragungen!!!
Ich bin für eine halbe-halbe -Aufteilung des BandIII an DVB-T und DAB. Aber vor 2005 nix genaues weiß man nicht ... und vor 2010 wird nix umgesetzt...
wir können also noch seehr lange diskutieren
wir können also noch seehr lange diskutieren
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tigerblue
Re: In DVB-T gehören Radioübertragungen!!!
Wenn ich eine dieser dvb-t Boxen haben würde, ja dann würde ich sicher nicht erbost darüber sein, auch Radioprogramme zu empfangen. Im Gegenteil, ich würde es erwarten.
Wenn hier von Infrastrukturwettbewerb geredet wird, ist das doch normal. Natürlich kümmert mich als Verbraucher die offenbare Angst diverser Medienpolitiker nicht.
Wie wäre es denn mal mit Musiksendern, die deutlich mehr als nur Stereo für den zahlfreudigen Heimanwender senden? Mittlerweile kann ich übrigens als mittelloser Videoamateur bereits selbst produzierten AC3 Ton auf eine DVD bannen. Und jetzt nur nicht die vernichtende Freak-Karte ziehen, lieber Leser, einfach inspirieren lassen.
Radio wird sich den passenden Weg suchen. Der naseweisse Ingenieur mag mit seinen Feature-List Schildern winken wie er will. Wenn der Markt noch etwas zu sagen hat, kann auch der entbehrliche DAB Hardcore Fan nicht mehr ewig die Hände vor die Augen pressen.
MPEG-4 over DAB ist eine bekannt lustige Geschichte. Wirklich schade, dass man damals nicht etwas mehr Weitblick gezeigt hat. Damals vor vier oder fünf Jahren. Jeder bastelt noch im Stillen vor sich hin, rüstet ein paar Busse oder Taxis aus und präsentiert stolz. Und dann? MPEG-4 over DVB-T läuft deutlich einfacher.
Und was ist mit Redmond? Und wie entwickelt sich HD radio? Und werden Sirius oder XM noch Kapitalgeber finden und dann den Weg nach Europa?
Die Zeit arbeitet noch immer nicht für DAB, welch ein Glück.
Wenn hier von Infrastrukturwettbewerb geredet wird, ist das doch normal. Natürlich kümmert mich als Verbraucher die offenbare Angst diverser Medienpolitiker nicht.
Wie wäre es denn mal mit Musiksendern, die deutlich mehr als nur Stereo für den zahlfreudigen Heimanwender senden? Mittlerweile kann ich übrigens als mittelloser Videoamateur bereits selbst produzierten AC3 Ton auf eine DVD bannen. Und jetzt nur nicht die vernichtende Freak-Karte ziehen, lieber Leser, einfach inspirieren lassen.
Radio wird sich den passenden Weg suchen. Der naseweisse Ingenieur mag mit seinen Feature-List Schildern winken wie er will. Wenn der Markt noch etwas zu sagen hat, kann auch der entbehrliche DAB Hardcore Fan nicht mehr ewig die Hände vor die Augen pressen.
MPEG-4 over DAB ist eine bekannt lustige Geschichte. Wirklich schade, dass man damals nicht etwas mehr Weitblick gezeigt hat. Damals vor vier oder fünf Jahren. Jeder bastelt noch im Stillen vor sich hin, rüstet ein paar Busse oder Taxis aus und präsentiert stolz. Und dann? MPEG-4 over DVB-T läuft deutlich einfacher.
Und was ist mit Redmond? Und wie entwickelt sich HD radio? Und werden Sirius oder XM noch Kapitalgeber finden und dann den Weg nach Europa?
Die Zeit arbeitet noch immer nicht für DAB, welch ein Glück.
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Wiesbadener
Re: In DVB-T gehören Radioübertragungen!!!
Ich sehe DVB-T auch als große Chance für Audioübertragungen. Denkt mal darüber nach: Ein Pay-Audio-Veranstalter kann über einen einzigen UHF-Kanal über 40 Radioprogramme übertragen - und die sind einfach mit Mini-Antenne empfangbar - überall in der Wohnung. 40 musikspezifische Sender - das wird es bei DAB NIE geben!
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Andreas W.
Re: In DVB-T gehören Radioübertragungen!!!
Radio über DVB-T wird vermutlich ein ähnliches Dasein fristen wie Radio über Satellit. Mag sein, dass man dann einige interessante Auswahl hat und gute Programme reinkriegt und diese auch zuhause stationär nutzt. Aber sofern nicht flächendeckend portable indoor gewährleistet ist, kannst du mit deinem Küchenkrächzer dann in die Röhre gucken. Und im Autoradio sowieso. Portable indoor klappt bei DAB auch noch nicht überall, aber wird bestimmt kommen. Ich kann hier zuhause schon in der Wohnung DAB mit dem nassen Finger empfangen, obwohl ich nicht direkt neben dem Sender wohne. Die Netze werden schon noch besser. Bei DVB-T ist ja abgesehen von Berlin noch gar nix auf Sendung. Also wartet erst mal mit euren Prophezeihungen...
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the listener
Re: In DVB-T gehören Radioübertragungen!!!
DAB halte ich für eine Totgeburt, weil es exklusiv für die kleine Minderheit der zwischen Ingolstadt ünd München mit 200 Sachen pendelnden BMW- und Audi(o)-Piloten designt und optimiert wurde und deshalb IMHO deutlich mehr Frequenz-Ressourcen je übertragbares Programm benötigt, als jedes andere Radio-System.
Einen Schub könnte es für DAB sein, wenn z.B. die ICE's damit ausgerüstet werden würden, so daß man im Abteil tatsächlich ohne Unterbrechungen und regelmäßige Umschaltungen Radio hören könnte. Diesbezüglich hab ich aber noch von keinen DAB-Lobbiist was vernommen.
Auf der Insel sieht es etwas anders aus, aber da gibt es auch kein Gegeneinander unterschiedlicher Technologien, sondern fast alle DAB-Programme senden im UK auch über DVB-S (was unsereinen freut, daß er auch hierzulande ein paar zusätzliche attraktive Radio-Programme hören kann...)
Für den stationären und ortsveränderlichen Empfang bieten Verfahren wie DVB(-T,-S,-C), Internet (sobald sich P2P-Technologien wie Peercast durchsetzen), Worldspace u.ä. mehr Potential für eine attraktive Radio-Programm-Auswahl. Das Argument mit dem Küchenradio zählt nicht, ähnlich wie Bluetouth gibt's Mini-Funk-Lösungen für den Lautsprecher in der Küche...
Einen Schub könnte es für DAB sein, wenn z.B. die ICE's damit ausgerüstet werden würden, so daß man im Abteil tatsächlich ohne Unterbrechungen und regelmäßige Umschaltungen Radio hören könnte. Diesbezüglich hab ich aber noch von keinen DAB-Lobbiist was vernommen.
Auf der Insel sieht es etwas anders aus, aber da gibt es auch kein Gegeneinander unterschiedlicher Technologien, sondern fast alle DAB-Programme senden im UK auch über DVB-S (was unsereinen freut, daß er auch hierzulande ein paar zusätzliche attraktive Radio-Programme hören kann...)
Für den stationären und ortsveränderlichen Empfang bieten Verfahren wie DVB(-T,-S,-C), Internet (sobald sich P2P-Technologien wie Peercast durchsetzen), Worldspace u.ä. mehr Potential für eine attraktive Radio-Programm-Auswahl. Das Argument mit dem Küchenradio zählt nicht, ähnlich wie Bluetouth gibt's Mini-Funk-Lösungen für den Lautsprecher in der Küche...
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Andreas W.
Re: In DVB-T gehören Radioübertragungen!!!
@the listener:
Also sowas schreckliches wie die A9 hab ich ja noch nie erlebt. Zwischen München und Nürnberg fahren die wie die gesenkten Säue... Soviele Linksspurlinksblinkdrängler habe ich selten erlebt. Man traut sich mit seinem 55PS-Golf-II schon gar nicht mehr auf die linke Spur, um mal einen Lastwagen zu überholen, der seinerseits einen seiner Kollegen überholt.
Was DAB betrifft, ists auf der A9 in der Tat interessant. Das Münchner L-Band geht doch relativ weit und mit den Digital Classix und Nova Radio hat man doch mal andere Musik als auf Standard UKW. In Ingolstadt konnte ich Cool Radio als Classic Rock-Schmankerlstation ausmachen. In Nürnberg gefiel mir Pirate Radio mit sehr technolastiger Musik.
Doch, das Argument mit dem Küchenradio zählt, wenn du einfach mal guckst, wieviele davon derzeit im Einsatz sind und wieviele Funk-Lösungen für sationäre Systeme mit hoher Programmauswahl wie beispielsweise Analog-Sat, ADR oder DVB-S. DVB-T ist da nicht mobiler, wenn ich meine Glotze doch an eine Dach-Yagi anschließen muß (und damit auch das Radio). Ich glaube, dass das Verhalten der Leute, sich lieber mehrere kleine Quäker zu kaufen anstelle einer zentralen Anlage mit Funkübertragung.
Also sowas schreckliches wie die A9 hab ich ja noch nie erlebt. Zwischen München und Nürnberg fahren die wie die gesenkten Säue... Soviele Linksspurlinksblinkdrängler habe ich selten erlebt. Man traut sich mit seinem 55PS-Golf-II schon gar nicht mehr auf die linke Spur, um mal einen Lastwagen zu überholen, der seinerseits einen seiner Kollegen überholt.
Was DAB betrifft, ists auf der A9 in der Tat interessant. Das Münchner L-Band geht doch relativ weit und mit den Digital Classix und Nova Radio hat man doch mal andere Musik als auf Standard UKW. In Ingolstadt konnte ich Cool Radio als Classic Rock-Schmankerlstation ausmachen. In Nürnberg gefiel mir Pirate Radio mit sehr technolastiger Musik.
Doch, das Argument mit dem Küchenradio zählt, wenn du einfach mal guckst, wieviele davon derzeit im Einsatz sind und wieviele Funk-Lösungen für sationäre Systeme mit hoher Programmauswahl wie beispielsweise Analog-Sat, ADR oder DVB-S. DVB-T ist da nicht mobiler, wenn ich meine Glotze doch an eine Dach-Yagi anschließen muß (und damit auch das Radio). Ich glaube, dass das Verhalten der Leute, sich lieber mehrere kleine Quäker zu kaufen anstelle einer zentralen Anlage mit Funkübertragung.