Ruhrwelle hat geschrieben: ↑Sa 9. Sep 2023, 08:07
Ich bekam gestern die Mail, dass Internet und Telefon am 12.6. von 0-6 Uhr nicht verfügbar ist. Keinen Hinweis auf die dann stattfindende Umstellung der Kanäle.
MainMan hat geschrieben: ↑Do 7. Sep 2023, 11:00
Kleines Update heute in Baden-Württemberg:
Alle regionalen Radiosender haben jetzt via DVB-C die korrekte regionale Kennung.
In Mannheim sieht das folgendermaßen aus:
Radio Regenbogen -> Radio Regenbogen Mannheim
Radio Regenbogen -> Radio Regenbogen Karlsruhe
RPR1. -> RPR1. Ludwigshafen
SWR4 -> SWR4 Kurpfalz
SWR4 -> SWR4 Vorderpfalz
SWR3 -> SWR3 Baden
Bis 2015 wurde im BW Programm das tatsächlich so genannt. Mittlerweile nur noch der Städtenamen.
Das blieb nach der letzten Eindampfung der Regionalstudios übrig:
Baden Radio, Karlsruhe
Bodensee Radio, Friedrichshafen
Franken Radio, Heilbronn
Kurpfalz Radio, Mannheim
Radio Stuttgart, Stuttgart
Radio Südbaden, Freiburg im Breisgau
Radio Tübingen, Tübingen
Schwaben Radio, Ulm
Die RP Sender taten das meines Wissens nicht und das Vorderpfalz scheint eine Erfindung der Techniker sein. Generell ist man bei den ehemaligen Regionalstudionamen somit nur rund 8 Jahre zu spät dran
Wolfgang R hat geschrieben: ↑Sa 9. Sep 2023, 08:40
Die RP Sender taten das meines Wissens nicht und das Vorderpfalz scheint eine Erfindung der Techniker sein.
"Vorderpfalz" ist die offizielle Bezeichnung des Gebietes, für das SWR4 LU sendet. Wird auch On Air oft genannt.
Die Bezeichnung "SWR4 LU" ist genau genommen nicht mehr korrekt, da es das SWR-Studio Ludwigshafen nicht mehr gibt.
Das wird mittlerweile alles im Studio Mannheim produziert.
Somit passt die besagte Kennung bei Vodafone schon.
Ruhrwelle hat geschrieben: ↑Di 12. Sep 2023, 11:39
Bochum (und damit u.a. auch Hattingen) ist umgestellt.
Neue Lokalprogramme via DVB-C sind:
SWR4 - Rheinland
WDR 2 Rhein und Ruhr
CT das radio
98.5 Radio Bochum
Radio 91,2
Radio Herne
Radio Vest
(jeweils angezeigtes Label)
Außerdem neu: RTL Radio, Antenne Bayern und WDR 2 Ostwestfalen/Lippe. WDR 2 Rhein/Ruhr war schon vorher digital vorhanden.
Es entfallen 2 niederländische Rundfunkprogramme: NPO Radio 1 und Radio 5.
Veronica hat geschrieben: ↑Di 12. Sep 2023, 14:41
Es entfallen 2 niederländische Rundfunkprogramme: NPO Radio 1 und Radio 5.
Ein Trauerspiel. Die letzten beiden niederländischen Programme. Keine NOS mehr, kein BRF mehr, keine RTBF mehr, keine VRT mehr. Von Perlen wie FIP ganz zu schweigen, wird (wurde?) übrigens in den Niederlanden lange Zeit analog auf UKW eingespeist (Achtung, könnte das Angebot ja bereichern). „Vodafone - make the most of now!“ (war das nicht mal ihr Werbeslogan?)
Klaus hat geschrieben: ↑Di 12. Sep 2023, 15:39
Ein Trauerspiel. Die letzten beiden niederländischen Programme.
Ja, Vodafone West NRW speist nur mit Einspeisegebühren und Verträgen ein. Da spielt es auch keine Rolle, dass die niederländischen Rundfunkprogramme bis weit ins Ruhrgebiet strahlen. Auch Radio Ennepe Ruhr (für Hattingen) wird nicht eingespeist, weil die nicht dafür zahlen.
Nun, das finde ich aber auch nicht mehr wie recht.
Mit welcher Begründung soll VF denn Radio EN verbreiten, die nicht mehr zahlen wollen, aber Radio Vest soll schön weiter zahlen?
Das ist schlicht nicht rechtens, entweder alle zahlen oder niemand.
Nicoco hat geschrieben: ↑Di 12. Sep 2023, 18:35
Nun, das finde ich aber auch nicht mehr wie recht.
Mit welcher Begründung soll VF denn Radio EN verbreiten, die nicht mehr zahlen wollen, aber Radio Vest soll schön weiter zahlen?
Das ist schlicht nicht rechtens, entweder alle zahlen oder niemand.
Weil die terrestrisch zu empfangen sind. Ich kann mich noch an die 90er Jahre erinnern, als es selbstverständlich war, terrestrisch empfangbare Sender ins Kabelnetz einzuspeisen. Da hatten wir 3 niederländische Rundfunkprogramme im Kabel. Bei Overpill und terrestrische Empfangbarkeit sollten die Programme ohne Einspeisegebühren im Kabelnetz sein.
Das ist heutzutage aber schlicht nicht mehr rechtens. Und VF würde sich rechtlich angreifbar machen, wenn sie bestimmte Programme unentgeltlich verbreiten würden.
Es besteht lediglich die Option, solche Sender grundzuverschlüsseln (bei UM hießen die Bonus-Sender). Dann gilt das rechtlich als Pay-TV und ware rechtlich i.O.
Aber verschlüsseltes Radio ist natürlich maximal unattraktiv, wenn man separate DVB-C-Radioempfänger nutzen will.
Nur jetzt haben wir in Hattingen und im gesamten Kreis die Situation, dass wir unsere Lokalnachrichten über UKW hören können, aber nicht über das "tolle" Vodafone Kabel. Ähnlich ist es mit den niederländischen Rundfunkprogrammen in weiten Teilen von NRW.
Ich denke, Vodafone Kabel muss attraktiver werden und für solche Fälle nach Lösungen suchen. Aber vielleicht geht es denen nur um Internet und Mobilfunk.
Nun, im Falle Radio EN ist der schuldige aber definitiv Radio EN und nicht VF. Schließlich haben die aktiv ihren Vertrag mit VF gekündigt.
Alle anderen Lokalfunker aus NRW sind ja dabei.
Zu den Fakten gehört, dass nur für 2,5 % der Hörer Kabel und Sat die meistgenutzte Radioempfangsart im Jahr 2022 war. Dafür Geld zu verlangen grenzt an Wucher. Ich habe gerade bei einer Kabelkundin einen Suchlauf gemacht. Die NRW-Lokalradios wurden an den letzten Stellen aufgelistet, noch hinter den Pay-Radio-Plätzen. Dort findet sie niemand. 1LIVE war ganz am Anfang.
Meistgenutzte Radioempfangsart
55,8 % UKW / analog
19,2 % Webradio
12,4 % DAB+
5,0 % keine meistgenutzte Empfangsmöglichkeit
5,0 % Nutze keine Empfangsmöglichkeit
2,5 % Kabel / Sat
Bei den Verhältnis müssten die Radiosender noch Geld für ihren Content bekommen.
SeltenerBesucher hat geschrieben: ↑Di 12. Sep 2023, 21:45
Dafür Geld zu verlangen grenzt an Wucher.
Natürlich, aber ohne die Einspeisegebühren würde sich VF die Kosten beim Endkunden holen und das auf den monatlichen Preis umlegen.
Bezahlen tut das immer jemand.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die digitale Verbreitung im Kabel nur ein Bruchteil von dem kostet, was die Veranstalter für UKW im Kabel hinlegen müssen.
Von daher passen die geringeren Kosten aber schon auch zur geringen Verbreitung der Empfangsart.