Empfang von Mecklenburger Sendern in Oranienburg/Brandenbug

[Marco]

Weiß jemand warum man in Oranienburg Antenne Mecklenburg Vorpommerrn Ostsewelle Ndr1 Radio MV und Ndr2 empfängt? Mecklenburg vorpommerrn ist doch fast 100 Kilometer weg-

[Sueddeutscher]

Hallo Marco!

Das liegt einfach daran, dass der Sender Helpterberg, über den man diese Programme in Oranienburg bekommt, sehr stark ist und sich zwischen Oranienburg und dem etwas höher gelegenen 100-kW-Sender nur Flachland befindet. Außerdem sind die meisten der eingesetzten Frequenzen im Raum Berlin noch recht frei. Ich habe früher mal einige der Programme aus MV selbst in Berlin ganz gut empfangen, damals wohnte ich im Norden (in Reinickendorf) und habe ständig mit einem Sony-Kofferradio NDR 4 auf 101,8 und Antenne MV auf 103,8 MHz bekommen. Damals ging auch NDR 2 aus Röbel auf 107,0 ganz gut, die anderen Programme waren schwieriger, aber ebenfalls möglich.

Man darf nicht vergessen, dass es zu DDR-Zeiten zwischen Berlin und Helpterberg keine weiteren UKW-Sender gab. Deshalb schloss sich das Sendegebiet des Senders Berlin-Fernsehturm direkt an das von Helpterberg an. Auch deshalb ist es nicht erstaunlich, dass man nördlich von Berlin schon diesen Sender bekommt. In einigen Teilen des nördlichen Brandenburgs sind die Programme aus MV besser zu empfangen als die des ORB!

[robert]

na bestimmt weil du sie von einem starken sender her hörst,ich empfange hier auch den brocken obwohl er über 150 km weg ist und auch nocvh einige andere schöne senderchen

[Ehemaliger User]

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[dxbruelhart]

Den Helpterberg konnte ich bei mehreren Besuchen in Berlin jeweils sehr gut empfangen; es handelt sich da eben wirklich um einen Grundnetzsender, der mit 100 kW sendet, da ist ein Empfang in einem Umkreis von mehreren hundert km leicht möglich.

[Ole]

Wie bereits geschrieben: In so ziemlich ganz Nordbrandenburg (nördlich Berlin) kann man NDR 2 gut empfangen. Mölgliche QRGs wären 92.1 von Torfhaus, 96.4 aus Dannenberg, 98.5 aus Schwerin und meist 107.0 aus Röbel oder 99.1 vom Helpterberg. Ist auch kein Wunder, schließlich steht man für das Flachland da recht hoch und sendet meist rund.

[Terranus]

Auch in Richtung Norden ist der Empfang weiter als 100km möglich. Ich habe an der schwedischen und dänischen Südküste den Helpterberg schon sehr gut reingekriegt.
MfG
Terranus

[Tobias Urbach]

Passt,habe in Süd Schweden sogar Ard und ZDF einwandfrei mit einem Pocket TV empfangen,allerdings nur in Küstennähe.

[Frank]

Eine Reihe von Fragen, liebe schlaue "tobia Dehnerdt" (wäre es nicht vertretbare Mühe, wenigstens Deinen eigenen Namen mal zu berichtigen?):

Was ist "Süd Schweden"?
Was ist "Ard"?
Was ist ein "Pocket TV"?
Wieso folgt bei Dir nach einem Komma direkt der nächste Buchstabe?

[Handydoctor]

Süd Schweden ist doch Rügen!!HI

[Staumelder]

Hab die 106,3 aus Torfhaus (Hitradio Antenne) mal kurz in Greifswald im Auto hören können. Weiss aber nicht ob das etwas mit Überrechweiten zu tun hat oder ob das "normal" dort ist. Was dort oben im Auto oft geht (oft ist relativ, bin drei- bis viermal pro Jahr in HGW) ist Dänemark und Schweden (SR P2 auf 92,4). Ich denke Zwobot kann mehr dazu sagen

[Ehemaliger User]

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[Andreas W.]

@Frank:
Eine Reihe von Fragen, lieber schlauer Frank (wäre es nicht vertretbare Mühe, dämliche Hinweise auf Benutzernamen bleiben zu lassen, nachdem du selber nicht einmal registriert bist und keiner weiß, ob du wirklich Frank bist oder nicht doch Loretta oder sonstwie heißt?):

Warum sind deine Einträge immer so herrlich off-topic?
Warum postest du nicht mal was anderes als Rechtschreibtipps?
Hast du eigentlich nichts besseres zu tun?
Was ist Frank?

Ich bitte dich darum, in Zukunft nur noch Beiträge zu verfassen, die zum Thema passen. Rechtschreibtipps schön und gut, aber das was du praktizierst ist ja nur noch lächerlich.

[Brubacker]

Du sprichst mir aus der Seele.

Danke für die deutlichen Worte, großer Forumsmeister.

[Uckermärker]

Aus einem Internetzeitbericht.....
Wobei es dabei wohl auch extreme Funklöcher gegeben haben muß. Habe gerade in
meiner alten Zeitschrift weitergelesen und ein "Interview" mit dem Stv. Minister
für Post- und Fernmeldewesen, Bereich Rundfunk und Fernsehen gefunden (zur
Erfüllung der Direktive des X. Parteitages der SED zum Fünfjahrplan 1981-85).

1981 ging der leistungsstarke Fernsehsender Helpterberg (bei Neubrandenburg) für
das 1. Programm im Band IV in Betrieb. Außerdem wurden da noch 4 UKW Sender
installiert. Offenbar war Marlow doch zu weit Weg für die letzten Ecken in
Vorpommern ("weitere 500.000 Einwohner in den Bezirken Rostock, Neubrandenburg und
Frankfurt/O können nun alle 4 UKW-Programme in Stereoqualität empfangen", Radio
DDR I und II konnen bislang nur in mono ausgestrahlt werden, wobei das
Hörfunkstudio in Nbg. nur mono produzieren konnte und weite Teile das
Morgenprogrammes (ab 8 Uhr) von Schwerin übernommen wurden).

Ein anderes Funkloch muß der Bereich um Röbel/Waren gewesen sein, denn da die
Post/Telekom sehr schnell nach der Wende auch noch einen Grundnetzsender
aufgebaut.

Außerdem sollte der flächendeckende Empfang des 2. Programmes sichergestellt
werden. Dafür wurden 1981-82 33 Füllsender in Thüringen und Sachsen aufgebaut.

Etwas noch zum Hörfunk:

Die "Radio DDR Ferienwelle" wurde im Zeitraum Mai-September von den Sendern Marlow
(95,55), Schwerin (88,55) und Putbus (auf Rügen, 91,50) in UKW abgestrahlt (war
vorher nur auf Mittelwelle da DDR II die Frequenzen für das Programm brauchte),
später nach einem Frequenzwechsel (ca. 1985-87) als 5. Hörfunkkette (Marlow war
dann 102,8, heute die Kette von NDR4).

Das erweiterte Jugendprogramm "DT64" wurde ab dem 1.9.81 vom UKW-Sender Berlin auf
95,05 MHz, ab 2.10.82 auch auf Leipzig 98,50 MHz (außerhalb der Sendeperiode der
Messewelle) und den Senden Marlow, Schwerin und Putbus außerhalb der Ferienwelle
(ca. 1985-87 dann auf einenen Frequenzen, Marlow 100,8 und Schwerin 101,3, heute
Antenne MV) in Monofonie abgestrahlt. Ab 1983 wurde dann eine weitere Verbesserung
der UKW-Versorgung von DT 64 vorgenommen.