UK-DX hat geschrieben: ↑Mi 18. Jun 2025, 11:48
Es gab ja auch sicher andere Standorte der Franzosen ausser Berlin in Deutschland. Welcher Standard wurde dort gesendet?
In der damaligen Zeit machte Jeder seine eigene Sache.
PAL in UK und Irland hatte auch eine andere Tonfrequenz als in Deutschland.
Welche Tonfrequenz bei PAL SSVC in Berlin hatte weis ich nicht.
Mit DVB-T2 und dgl. hat sich das offenbar alles aufgehoert.
Bei den Militärsendern war das ja Absicht, um die Anzahl der Zaungäste zu minimieren. Dafür hat AFN 1976 bei der Einführung des Farbfernsehens sogar extra von 625 auf 525 Zeilen umgestellt! In der Folge davon durften viele Sendungen erstmals in Deutschland im AFN laufen. Die Ausnahme davon waren die Franzosen. Die
wollten gesehen werden, nur interessierte sich keiner für das Programm. Und das war bei weitem nicht nur ein Sprachenproblem.
Von weiteren französischen Fernsehaktivitäten in Deutsschland weiß ich nichts. Es gab einen Radiosender im Harz und die meisten anderen Stationierungen waren oder sind in der Nähe der französischen Grenze. Vermutlich setzt man da auf natürlichen Overspill.
BFBS-TV in Berlin war natürlich in PAL-I (der UK-Variante), so wie alle anderen BFBS-TV-Sender in Deutschland auch.
Wolfgang R hat geschrieben: ↑Mi 18. Jun 2025, 13:39
[Digital] Einfach Ton-ZF nachrüsten oder Farbdekoder ist nicht. Multinormgeräte sind mir nicht bekannt.
Digital ist alles noch schlimmer und unübersichtlicher. Und zur Freude der "Rechte"-Inhaber ist verschlüsseln ganz einfach und das hätten die Militärsender auch gemacht, wenn sie noch terrestrisch senden würden. Mit den verschiedenen Normen und in Sendernähe hatte man
damals immerhin noch eine Chance. Heute nicht mehr. Und technisch spannend war es sowieso.
Catperson