Antennenrelikte auf deutschen Dächern
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Wofür war die Band III- Yagi, Säntis?
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Auf den beiden Fotos für Kanal 8 vom Feldberg.
An manchen Stellen wurde die Schweiz aber vom Säntis auf Kanal 7 empfangen und dafür ARD auf Kanal 4 vom Raichberg.
An manchen Stellen wurde die Schweiz aber vom Säntis auf Kanal 7 empfangen und dafür ARD auf Kanal 4 vom Raichberg.
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Aber in VS kann man davon ausgehen, dass die Band I-Antennen Richtung Schweiz gingen, während das Erste über Band III reinkam. Die fremdsprachigen Schweizer wurden dagegen als "Abfallprodukt" über die UHF-Antenne empfangen, mit der auch ZDF, Südwest 3, Bayern 3 und ORF 2 reinkamen.
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Diese Antenne fand ich auf einem abbruchreifen Haus in 17335 Strasburg (zwischen Pasewalk und Neubrandenburg). Markant sind die beiden Vorverstärker, sowohl an VHF, wie auch an UHF-Antenne, zu erkennen an den deutlich längeren Gehäusen am Dipol. Zumindest im VHF-Bereich dürfte damit durchgehender Empfang von Berlin möglich gewesen sein, im UHF bereich wohl eher nur mit sehr eingeschränkter Qualität.
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Hier eine optisch sehr schöne und vor allem sehr gut erhaltende Antenne (Sommer 2023) mit Vertsärker im Mastgehäuse - Greiffenberg bei Angermünde.
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Solange es keine Störer gab, war der Empfang fast durchgehend möglich.
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Empfang in Strasburg war von den Entfernungen her durchaus anspruchsvoll, aber möglich (über 115 km bis Scholzplatz, ca. 125 km bis Schäferberg).
In und nahe Angermünde war es schon leichter. Mein Heimatort liegt 25 km weiter nordöstlich. Dort musste man für UHF K 33 und K 39 erhöhten Aufwand betreiben.
UKW lohnte sich mit 7 El. und Verstärker ebenfalls, insbesondere für Stereo-Empfang von Rias2 auf 94,3 MHz.
In und nahe Angermünde war es schon leichter. Mein Heimatort liegt 25 km weiter nordöstlich. Dort musste man für UHF K 33 und K 39 erhöhten Aufwand betreiben.
UKW lohnte sich mit 7 El. und Verstärker ebenfalls, insbesondere für Stereo-Empfang von Rias2 auf 94,3 MHz.
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Das ist zwar kein deutsches Dach, aber diese 6-Elemente-Yagi ist mir letzten Sonntag in Brissago (Tessin) aufgefallen:
73 de Uli
Sie zeigt nach Süden zum Monte Penice (155 km entfernt). Von dort kam bis 2010 RAI1 mit 100 kW auf Kanal B (= E4). Vom Hang in Brissago aus gibt es praktisch freie Sicht nach Süden über den Lago Maggiore hinweg bis zum Apennin. Die UHF-Antenne war vermutlich zum Monte Ceneri ausgerichtet.73 de Uli
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Kein Antennen-Relikt auf einem Dach, sondern ein recht hoher Mast im Ortsteil Stolpe von Angermünde. Dieser befindet sich direkt neben dem Stolper Turm, der im Nordosten Brandenburgs eher als "Grützpott" bekannt ist.
Vermutlich hat man hier Programme aus Westberlin empfangen, was sonst auf Grund der Hanglage des Ortes schwierig gewesen sein dürfte. Ein Großteil des Ortes liegt hinter dem Berg.
Vermutlich hat man hier Programme aus Westberlin empfangen, was sonst auf Grund der Hanglage des Ortes schwierig gewesen sein dürfte. Ein Großteil des Ortes liegt hinter dem Berg.
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
CosmicKaizer hat geschrieben: ↑So 16. Mär 2025, 19:47 Kein Antennen-Relikt auf einem Dach, [...] Vermutlich hat man hier Programme aus Westberlin empfangen, was sonst auf Grund der Hanglage des Ortes schwierig gewesen sein dürfte. Ein Großteil des Ortes liegt hinter dem Berg.

Unter den beiden noch erkennbaren Antennen sehe ich noch einen Rest von "irgendwas" - war das ggf. die Ukw-Antenne?
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Ich war mal wieder im Unterfränkischen unterwegs. Dabei ist mir die folgendes alte Anlage aufgefallen:
Auf der Spitze eine lange UHF-Antenne, wo fast alle Direktoren schon abgefault sind. Darunter eine alte Kanal 3 Antenne für Kreuzberg (Bayern 1). Darunter eine kleine Bereich III Antenne für den TV-Umsetzer, der im Hintergund zu erkennen ist. Allerdings ist dieser Mast nicht der alte original Mast. Der stand 10m rechts neben dem jetzigen Mast. Diese Antenne war für Hessen 1.
Die UHF-Antenne scheint wohl ZDF und Bayern 3 vom Grundnetzsender Spessart zu holen. Der TVU im Hintergrund strahlte auch Hessen 3 ab. Nur dahin zeigt keine Antenne.
Das Ganze habe ich in Seckmauern (Hes) aufgenommen.
Auf der Spitze eine lange UHF-Antenne, wo fast alle Direktoren schon abgefault sind. Darunter eine alte Kanal 3 Antenne für Kreuzberg (Bayern 1). Darunter eine kleine Bereich III Antenne für den TV-Umsetzer, der im Hintergund zu erkennen ist. Allerdings ist dieser Mast nicht der alte original Mast. Der stand 10m rechts neben dem jetzigen Mast. Diese Antenne war für Hessen 1.
Die UHF-Antenne scheint wohl ZDF und Bayern 3 vom Grundnetzsender Spessart zu holen. Der TVU im Hintergrund strahlte auch Hessen 3 ab. Nur dahin zeigt keine Antenne.
Das Ganze habe ich in Seckmauern (Hes) aufgenommen.
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Tolle Aufnahme! Da sieht man mal wieder, welche Herausforderung vertikale BI Yagis waren für den Antennenbauer....RalphT hat geschrieben: ↑Fr 16. Mai 2025, 19:38 Ich war mal wieder im Unterfränkischen unterwegs. Dabei ist mir die folgendes alte Anlage aufgefallen:
Auf der Spitze eine lange UHF-Antenne, wo fast alle Direktoren schon abgefault sind. Darunter eine alte Kanal 3 Antenne für Kreuzberg (Bayern 1). Darunter eine kleine Bereich III Antenne für den TV-Umsetzer, der im Hintergund zu erkennen ist. Allerdings ist dieser Mast nicht der alte original Mast. Der stand 10m rechts neben dem jetzigen Mast. Diese Antenne war für Hessen 1.
Die UHF-Antenne scheint wohl ZDF und Bayern 3 vom Grundnetzsender Spessart zu holen. Der TVU im Hintergrund strahlte auch Hessen 3 ab. Nur dahin zeigt keine Antenne.
Das Ganze habe ich in Seckmauern (Hes) aufgenommen.
Interessant auch: Kabelführung im Mast, Einführung der Ableitungen mit entsprechenden Dichtungstüllen. Passt soweit. Wird dann aber VOR dem Mastziegel ausgeführt und unter dem Mastziegel eingeführt

Wieso!?! Steckmast falsch zusammengesteckt?
So "abgefaulte" Direktoren sah ich schon öfter...verbleibt der Dipol mit dem Reflektor, alles andere weg. Was da noch an Gewinn bei DVB-T2 übrig bleibt, vermag ich nicht zu sagen...
Wolfgang
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Wenn der Kreuzberg noch vertikal polarisiert empfangen wurde muss die Anlage sehr alt sein. Vermutlich gab es damals noch keine Dritten Programme. Das würde dann auch die Mühe erklären zwei ARD-Regionalfenster empfangen zu haben. Oder aber der TV-Umsetzer hatte tatsächlich nur die ARD.
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Das könnte eine Erklärung sein. Das Datum der Umstellung vom Sender Kreuzberg von vertikal auf horizontal wurde hier schon mal genannt. Ich meine, dass war so in den 70ern. Der Start der dritten Programmkette ging auch so mitte der 70er los.B.Zwo hat geschrieben: ↑Sa 17. Mai 2025, 09:54 Wenn der Kreuzberg noch vertikal polarisiert empfangen wurde muss die Anlage sehr alt sein. Vermutlich gab es damals noch keine Dritten Programme. Das würde dann auch die Mühe erklären zwei ARD-Regionalfenster empfangen zu haben. Oder aber der TV-Umsetzer hatte tatsächlich nur die ARD.
Das Haus ist auch schon recht alt. Daher könnte es sein, dass beim Bau der Antenne für Bayern 1 nur Kreuzberg in Frage kam. Die Regionalisierung der ARD gabs doch schon immer - oder?? Dann wurde wohl das ZDF vom Sender Spessart geholt.
Vielleicht kam später noch die kleine Kanal 11 Antenne für den lokalen TVU dazu. Dieser TVU strahlt Hessen 1auf Kanal 11 und Hessen 3 auf Kanal 60 ab. Ich weiß jetzt aber nicht, wann dieser TVU installiert wurde.
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Mutmassung: Als ARD/BR auf ein mal deutlich schlechter empfangen wurde (Polarisationswechsel) schraubte man die kleine BIII Antenne ganz unten an und richtete die auf den "neuen" TVU aus, der dort auch nicht mehr steht.
HR3 ging gewiss später von selbst mehr oder weniger durch Einstrahlung in die vorhandene UHF. Bisschen Schatten/Doppelbilder waren bestimmt da, aber im Sichtbereich war der Pegel sicherlich hoch genug.
Wolfgang
HR3 ging gewiss später von selbst mehr oder weniger durch Einstrahlung in die vorhandene UHF. Bisschen Schatten/Doppelbilder waren bestimmt da, aber im Sichtbereich war der Pegel sicherlich hoch genug.
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