Hausverteilanlage: Pegelsprünge

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Radio-DX
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Re: Hausverteilanlage: Pegelsprünge

Beitrag von Radio-DX »

klausdieter hat geschrieben: Do 13. Mär 2025, 09:33 DAB-Fernempfang habe ich vor vielen Jahren auch schon probiert, aber in Nürnberg ist z.B. der Empfang vom Sender Aalen oder Sonneberg scheinbar unmöglich.
Oder kannst du abschätzen wie groß der Aufwand hierfür wäre?
Das Problem an deinem Ort sind die Starken regionalen Sender.
Entweder werden Verstärker übersteuert oder/und die Empfänger regeln den Eingang zu.
Dann kommen nur noch die Ortssender durch.
Bei mir steht der nächste Sender 18 km entfernt.
Ohne großen Aufwand empfange ich hier den Kanal 8C vom Büttelberg aus 184 km Entfernung.
Bei ungünstigen Wetter bricht der Empfang aber schon mal weg.
Auch aus SWR-Land kommen hier noch Signale auf 8D, 9D, 11B an.
Brauchbar sind die aber nur bei angehobenen Bedingungen.
Dazu nutze ich nur eine 13 El. Antenne unterm Dach und einen guten Verstärker mit Bandfilter.

Um das Problem in deiner Region zu lösen, braucht es schon einige Sperren und Filter.
Dazu eine Antenne welche für den jeweiligen Kanal ausgelegt ist.
Wenn man das nicht selber bauen kann wird es schnell teuer.
Leider gilt auch hier, nicht jede ausgedachte theoretische Lösung funktioniert auch in der Praxis.
Dann hat man den teuren Kram umsonst gekauft.

Vermutlich wäre eine Antenne mit gutem Kanalverstärker und nachgeschaltetem Kanalfilter
zzgl. evtl. erforderlicher Kanalsperren der beste Ansatz.
Der Verstärker sollte aber mit höherem Strom betrieben werden um Übersteuerungen vorzubeugen.
Mit modernen MMICs ist das aber gegeben.
Ältere Verstärker mit Transistoren machen bei starken Signalen oft sehr seltsame Sachen. :)

Da ich die realen Bedingungen vor Ort aber nicht kenne, ist auch das nur Theorie.
Es ist aber eine schöne Bastel-Herausforderung.
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klausdieter
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Re: Hausverteilanlage: Pegelsprünge

Beitrag von klausdieter »

Danke für die Tipps. Aber meine Nachbarn springen im Dreieck wenn ich jetzt meine Antennenanlage wieder hochrüsten würde nachdem ich meine große sebstgebaute UKW-log.per. Rotorantenne abgebaut habe.
Zum Abschluss noch ein Bild von meinem absoluten "Schätzchen":
Ein zweikreisiges UKW-Sperrfilter mit lamdaviertel langem Innenleiter. Hast du sowas schon gesehen? Muß wohl aus einer ehemaligen Rundfunkempfangsstelle der Telekom stammen.
Dateianhänge
20250313_191401.jpg
klausdieter
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Re: Hausverteilanlage: Pegelsprünge

Beitrag von klausdieter »

Und von vorne:
Dateianhänge
20250313_191111.jpg
Thomas(Metal)
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Re: Hausverteilanlage: Pegelsprünge

Beitrag von Thomas(Metal) »

klausdieter hat geschrieben: Do 13. Mär 2025, 09:33 DAB-Fernempfang habe ich vor vielen Jahren auch schon probiert, aber in Nürnberg ist z.B. der Empfang vom Sender Aalen oder Sonneberg scheinbar unmöglich.
Oder kannst du abschätzen wie groß der Aufwand hierfür wäre?
Ich kann dir aus Oberasbach-Altenberg nähe Rathaus, also eigentlich ganz oben auf 320m über NN, berichten.

Für Sonneberg 8B reichte bis zur Aufschaltung des 8C am Fmt-Nbg die Teleskopantenne des DUAL DAB4 völlig aus. Der Sonneberg-Empfang hier ist ganz sicher keine Referenz für Nbg. Ich habe noch die Alte Veste (Zirndorf) davor, ansonsten kommt da nichts mehr großes bis zum Thürnger Wald. Das ist in N völlig anders, insbesondere im Osten der Stadt. An der Anlage mit LPDA16 von Antennenland bedarf es auch keiner Filter gegen Nbg um dien 8B zu schützen. Einen Filter für 8C habe ich dennoch drin um Übersteuerungen zu vermeiden. Der Pegelunterschied zwischen beiden beträgt trotz Filter ca 25dB.

Aalen 9D hatte ich mit dem DUAL DAB4 nur bei Tropo-Bedingungen empfangen. Mit der Installation der LPDA16 gab es erstmals dauerhafter Empfang, wenn auch sehr knapp. Mit zunehemendem Laub und Trockenheit, es ging in den Sommer, wurden die Aussetzer im größer. Dies war einer der Gründe die Sperrkreise zu beschaffen. Damit war ein durchgehender Empfang möglich. Der 9D liegt nochmals 13dB unter dem 8B und damit extrem knapp. Selbst die 10C-Filter reichen unmodifiziert aus diesen MUX nicht empfangbar zu machen. Der 10A (Ufr) macht 3dB mehr als der 9D trotz größerer Nähe zum 10C-Filter.
Gegenüber Aalen bin ich zwar auch noch minimal exponiert, aber bereits in wenigen km sind die Anhöhen bis zu 50m höher. Vielleicht wäre das noch mit Nbg vergleichbar.

Grundsätzlich kann ich die Alte Veste (Zirndorf) empfehlen um überhaupt die Möglichkeiten auszuloten. Dort ist man auf ca 360m + 40m Turm.
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Re: Hausverteilanlage: Pegelsprünge

Beitrag von Radio-DX »

klausdieter hat geschrieben: Do 13. Mär 2025, 19:43 Ein zweikreisiges UKW-Sperrfilter mit lamdaviertel langem Innenleiter. Hast du sowas schon gesehen? Muß wohl aus einer ehemaligen Rundfunkempfangsstelle der Telekom stammen.
Ja, ähnliche große "mechanische" Filter kenne ich.
Nach Abbau/Umrüstung von BOS-Funkanlagen vor einigen Jahren wurden sie nicht mehr benötigt.
Bei einer Firma, mit dessen Chef ich in der Schule war, lagen solche Anlagen auf dem Hof rum. :rolleyes:
Ich durfte dort hochwertige Kabel und andere Teile "ernten".

Nun sind wir aber vom eigentlichen Thema dieses Threads weit entfern.
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Re: Hausverteilanlage: Pegelsprünge

Beitrag von Radio-DX »

Doppelpost.
Gelöscht.
QTH: Nähe Neustadt a.d. Orla (Ostthüringen)
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klausdieter
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Re: Hausverteilanlage: Pegelsprünge

Beitrag von klausdieter »

@Thomas(Metal)
Von Antennenland habe ich noch nie gehört. Wo ist das?
Um Sonneberg 8B empfangen zu können, könnte ich meine (breitbandige) log.per Antenne die auf den FMT ausgerichtet ist um ca. 90° Richtung Sonneberg drehen. Zusätzlich bräuchte ich auf jeden Fall ein Sperrfilter für den Kanal 8C
Wo bekomme ich sowas und welche Dämpfung machen diese?
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Re: Hausverteilanlage: Pegelsprünge

Beitrag von Thomas(Metal) »

klausdieter hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 18:22 @Thomas(Metal)
Von Antennenland habe ich noch nie gehört. Wo ist das?
hier: https://antennenland.net/3H-VHF-VF-16LOG
klausdieter hat geschrieben: Fr 14. Mär 2025, 18:22 Um Sonneberg 8B empfangen zu können, könnte ich meine (breitbandige) log.per Antenne die auf den FMT ausgerichtet ist um ca. 90° Richtung Sonneberg drehen. Zusätzlich bräuchte ich auf jeden Fall ein Sperrfilter für den Kanal 8C
Wo bekomme ich sowas und welche Dämpfung machen diese?
Meine Quelle dazu gibt es leider nicht mehr: https://www.pausat.de/
Die Bandsperren machen ca 20 dB Dämpfung.
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klausdieter
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Re: Hausverteilanlage: Pegelsprünge

Beitrag von klausdieter »

Den Empfang von 8B Sonneberg in Nürnberg kann ich mir abschminken da er trotz Vorverstärkung nicht aus dem Rauschpegel des Specktrumanalysers herauskommt.
6A, 10B und 10D wären sichtbar aber uninteressant.
Wolfgang R
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Re: Hausverteilanlage: Pegelsprünge

Beitrag von Wolfgang R »

@klausdieter: Ein weiterer Anwendungsfall wären private DAB+ Aufbereitungen, wie ich z.B. eine betreibe: viewtopic.php?p=1788350#p1788350

Da ginge es drum, beim DAB+ auf UKW Umsetzer nur die gewählte Sendefrequenz durchzulassen, um die Nebenausstrahlungen zu bedämpfen. Da die Senderchen frei durchstimmbar sind, ist logisch, dass da keine wirklich wirksame Massnahme zum unterdrücken der Nebenausstrahlungen getroffen werden :(

Hat man viele dieser DAB54 in Betrieb (was vom Hersteller so gar nicht vorgesehen ist), gibt es langsam aber sicher einen schönen Rauschteppich auf dem UKW Bereich. Wie es darüber aussieht, will ich besser gar nicht wissen :gruebel:

Ich plane ja langfristig USB Stecker zum selbst anlöten und Koax Innenleiter an Pin 4/ Schirmung an Pin5 (direkter Abgriff des UKW Ausganssignals). Dann könnte ich mit einem recht steilflankigen Filter auf einen umgedrehten Verteiler und so nur die Nutzsignale in meine Hausverteilung einspeisen.

Nimmst du da Auftragsbestellungen an?

Zweite Frage: Kannst du auch Verteiler bauen, die noch die LMK Wellenbereiche durchlassen? Ich habe zwar noch einen von Kathrein, aber Neuware geht bei 5MHz los. Da ich eine LMKU Antenne habe, will ich die LMK Bänder gerne behalten.

Wolfgang
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klausdieter
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Re: Hausverteilanlage: Pegelsprünge

Beitrag von klausdieter »

Aufträge kann ich leider keine annehmen.
Aber wenn du einen steilflankigen UKW-Saugkreis brauchst kann ich dir Tips geben.
Thomas(Metal)
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Re: Hausverteilanlage: Pegelsprünge

Beitrag von Thomas(Metal) »

Radio-DX hat geschrieben: Do 13. Mär 2025, 18:13 Der Verstärker sollte aber mit höherem Strom betrieben werden um Übersteuerungen vorzubeugen.
Mit modernen MMICs ist das aber gegeben.
Ältere Verstärker mit Transistoren machen bei starken Signalen oft sehr seltsame Sachen. :)
Gerade mal wieder etwas Zeit am Stück gehabt und nachdem ein neuer F/SMA-Übergang für den TEF da ist dem Hobby wiedermal konzentrierter nachgegangen.
Derzeit habe ich ja den uralten Hirschmann mit durchaus besseren Ergebnissen wie der Axing MBV in Betrieb. Was mich hier aber stört ist daß der schon innerhalb des UKW-Bereichs nicht linear arbeitet. Messe ich via Kreuzberg direkt am Kabel zur Körner 9.2, so liegen 98,3 und 105,3 etwa gleich auf, die 107,9 ist 4dB schwächer. Nehme ich den Hirschmann Hit Snf 421 rein, so ist die 105,3 dB schächer als die 98,3 und die 107,9 gar 14dB. :gruebel: . Der Axing war da wesentlich linearer. Ja, das stört mich doch, auch wenn der Pegel so ist daß die 107,9 dem Pegel direkt ab Antennenanschlußkabel entspricht. Ich werde mir also eine Korrektur-Tabelle erstellen müssen.
Oder ich hole mir doch was aktuelles wie von uhf am 03.02.24 gepostet (viewtopic.php?p=1747460#p1747460) und baue es auch so auf. Irgendwann ist auch mal gut mit Basteln ;-) :dx: . Die Option nur mit Weiche hatte ich natürlich auch noch mal durchgespielt. Die Signale sind linear, der Pegel aber schlicht zu schwach. Es fehlen 9dB auf das Signal wie es oben anliegt.
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Re: Hausverteilanlage: Pegelsprünge

Beitrag von Optimierer »

Vielleicht geht der gute alte Hirschmann ja nur von 87,5 bis 104,5 MHz (alter UKW-Bereich)?
Thomas(Metal)
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Re: Hausverteilanlage: Pegelsprünge

Beitrag von Thomas(Metal) »

Optimierer hat geschrieben: Do 27. Mär 2025, 21:33 Vielleicht geht der gute alte Hirschmann ja nur von 87,5 bis 104,5 MHz (alter UKW-Bereich)?
Das ist gut möglich. Ich werde das mal mit diversen Sendern abgleichen müssen. Die Gegenprobe wäre dann noch mit dem Axing zu machen.
Nein, ich möchte sicher mich nicht beklagen. Dennoch komme ich immer wieder drauf: DX geht optimal nur direkt am Antennenkabel von der Antenne :dx: :cheers:

Nachtrag:
Man hat ja Aufzeichnungen auf der Festplatte ;-) : Mit dem Axing ware 93,1, 96,3 und 98,3 praktisch gleich, 105,3 hatte 2dB weniger und die 107,9 hatte 7dB weniger auf die ersten drei. Aber was nützt der lineare Verstärker wenn der Ausgang mehr Matsch liefert als der uralte mit Abfall im hohen Bereich? :gruebel: . Klar, da gehört vorgefiltert, bzw. die Störquellen erst einmal identififziert.
Aber: Ein (!) Gerät in der Nachbarschaft und alles ist wieder für die Katz'. Die BNetzA wird erst tätig wenn ein Mindestpegel von 54 dBµV/m in 10m erreicht wird. Hat man dann Störungen und es ist der alleinige Versorger gibt es eine Handhabe. Selbst dann wird aber noch nach Ausgleich zwischen den Parteien gesucht und nicht direkt stillgelegt.
Es ist also Meckern auf hohem Niveau. Korrektur-Liste machen und gut. Das dann > 104 MHz es ggf etwas schlechter wird, nunja... Und wenn es doch nötig sein sollte: Nach oben an die Antennen-Leitung.
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Re: Hausverteilanlage: Pegelsprünge

Beitrag von Wolfgang R »

Ich habe ja mit der Hornisgrinde auch so einen Brummer vor der Haustür, der sich quer durch das komplette UKW Band zieht.

Irgendwie scheint die ARA20 das Gewinnmaximum bei 100MHz zu haben, denn die Regentonne auf 100,4 ist komplett unbrauchbar. Mir egal, "die besten Hits aller Zeiten aus den 80ern, 90ern und von heute" brauche ich nicht :rp:

Obwohl wohl alles von der gleichen Antenne mit gleicher Leistung kommt, fällt die 106,3 DLF bei mir auch schon gut ab im Pegel. Scheint gewissermassen normal zu sein, die Antennen haben ein Gewinnmaximum und dann ist da noch die Physik.

Der VCB20 von Kathrein (wohl neu nur noch als Restbestand zu bekommen) gibt da bei mir mit vorgeschaltetem 6fach UKW Sperrkreis (Hornisgrinde Frequenzen) eine gute Figur ab. Ich habe wohl eine ähnliche Leitungsdämpfung wie du, denn direkt nach dem VCB20 habe ich ein 10db Dämpfungsglied und so den optimalen Pegel an den Geräten.

Direkt an der Antenne nach dem Sperrkreis wäre das Signal top, der VCB20 mit nachgeschalteten Dämpfungsglied kompensiert wirklich nur die Verteil- und Leitungsverluste.

So habe ich die Situation nach fast 3 Jahren stabil bekommen, viel probiert. Und das alles im Blindflug! Kein Pegelmessgerät für UKW weit und breit, nur die Feldstärke-Anzeigen an den Geräten.

Daher nur Mut zu einem neuen MBV, vielleicht von Kathrein und bitte nicht so gross, es braucht ja nicht viel. Nach dem MBV dämpfen, nicht davor. Sonst zischelt und rauscht es, ich habe da viel probiert.

Sonst sind diese alten MBV von Schwaiger aus den End-70ern/80ern wirklich top, brauchen halt eine Netzteilkur. Sind leider zumeist richtige Klopfer, weil man damals noch viel in Baumstruktur baute und auf die korrekte Endkoppelung geachtet hat . Entkoppelung im MFH frisst Pegel, daher sind die oft 30db und mehr. Für mich unbrauchbar.

Wolfgang
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