In der Schweiz sind viele Alpentäler weit besser mit DAB+ abgedeckt als mit UKW. Der Vorteil, dass man auf einem Kanal mit vielen kleinen Standorten arbeiten kann, die sich gegenseitig verstärken, statt wie auf UKW stören, hilft hier sehr. Gerade in engen Tälern hilft auch die Reflektion.
UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
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Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
DAB+ eignet sich in erster Linie für solch kleinräumige Versorgung in den Alpen, besser als UKW, weil dort der Mehrwegeempfang das Signal beeinträchtigt. Starke Alpen-UKW-Sender wie z.B. Niederhorn in der Schweiz (in den 1980ern/90ern mit 35 kW!) kamen zwar in jedes Oberländer Tal, aber die Qualität war durch die starken Reflexionen oft grausig. Deshalb ging man dann von den hohen Leistungen etwas weg und verbesserte die Qualität in den Tälern erfolgreich mit Füllsendern. Das war der Anfang des kleinzelligen Rundfunks, DAB ist davon schon eine geeignete Fortsetzung. Das war's dann aber schon mit den Vorteilen, denn "in-house" und "long distance" kann DAB(+) nun mal nicht mit der Robustheit von UKW konkurrieren. Den besten Empfang samt bestem Angebot gibt es eigentlich nur in einer durchdachten Kombination aus beidem. Das will sich keiner leisten, weil immer nur über ein integrales Entweder-oder, digital vs. analog, für ganze Sendegebiete diskutiert wird. Ein kompletter Simulcast, besonders in den Alpen, ist natürlich auf Dauer nicht bezahlbar, aber dort, wo UKW klare Vorteile hat, mit „Grundnetzsendern“ in der Fläche und Distanz, sollte man es nutzen und nicht in digitaler Verbohrtheit abschaffen oder gar verbieten. Ein „selektiver Simulcast“ wäre m.E. am sinnvollsten und bei Verzicht auf die zu vielen UKW-Funzeln wohl auch bezahlbar. Wo früher UKW nicht mehr hinkam, nutzte man Mittelwelle - warum also heute nicht UKW nutzen, wo DAB+ nicht mehr hinkommt?
Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Nunja... Wenn ich eine Gegend mit sagen wir mal 5 DAB-Standorten und 3 Multiplexen und je 10 kW ERP versorge, sind das ein drei Dutzend Programme in guter Qualität. Das Pendant auf UKW wären 36 UKW-Sender (für die man die Frequenzen bräuchte) mit je 100 kW ERP. Klingt nun nicht sonderlich attraktiv. Zumal indoor und mobil auf UKW ja auch nicht wirklich vernünftig funktioniert. Zumindest nicht in rauschfreiem Stereo.Randfunker hat geschrieben: ↑Fr 7. Feb 2025, 00:48 warum also heute nicht UKW nutzen, wo DAB+ nicht mehr hinkommt?
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Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Um sich in abgelegenen Alpentälern übers Wetter zu informieren und ein paar Nachrichten zu hören, braucht es nicht zig Programme, sondern nur genau eines (gerne auch in französisch oder notfalls italienisch), und das sicher nicht in rauschfreiem Stereo. Das hat bisher mit Säntis, Rigi, Chasseral & Co. an vielen abgelegenen Stellen in den Westalpen funktioniert, mit DAB leider nicht mehr so toll. Und der Mobilfunk reicht dort wegen der höheren Frequenzen auch nicht überall hin, auch wenn das für mich als Berggänger immer öfter die beste Option ist.DH0GHU hat geschrieben: ↑Fr 7. Feb 2025, 10:09Nunja... Wenn ich eine Gegend mit sagen wir mal 5 DAB-Standorten und 3 Multiplexen und je 10 kW ERP versorge, sind das ein drei Dutzend Programme in guter Qualität. Das Pendant auf UKW wären 36 UKW-Sender (für die man die Frequenzen bräuchte) mit je 100 kW ERP. Klingt nun nicht sonderlich attraktiv. Zumal indoor und mobil auf UKW ja auch nicht wirklich vernünftig funktioniert. Zumindest nicht in rauschfreiem Stereo.Randfunker hat geschrieben: ↑Fr 7. Feb 2025, 00:48 warum also heute nicht UKW nutzen, wo DAB+ nicht mehr hinkommt?
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Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Den Wetterbericht in den Bergen bekommen Interessierte ziemlich bald flächendeckend (auf Wellen, die bedeutend kürzer sind als ultrakurz) auf einen Empfänger, den die meisten Bergwanderer sowieso bei sich führen. Die spezifischen Geräteeigenschaften erlauben es dabei den Wetterbericht jederzeit außerhalb feststehender Sendezeiten als Text, (animierte) Grafik, Audio oder Video in mehreren Sprachen zu empfangen:
https://www.heise.de/news/BlueBird-Voda ... 64674.html
Die Idee eines UKW-Rumpfnetzes in Mono befürworte ich trotzdem - siehe:
viewtopic.php?p=1662156#p1662156
https://www.heise.de/news/BlueBird-Voda ... 64674.html
Die Idee eines UKW-Rumpfnetzes in Mono befürworte ich trotzdem - siehe:
viewtopic.php?p=1662156#p1662156
Zuletzt geändert von radneuerfinder am Sa 8. Feb 2025, 20:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Genau, die Aufrechterhaltung eines UKW-Rumpfnetzes mit Infoprogramm sollte ernsthaft in Betracht gezogen werden - hatte ich im Schweiz-Forum auch schon ausgeführt. Von hunderten teuren Sendern kann da wahrlich keine Rede sein und die Anlagen existieren ja nach wie vor. Gleiches stelle ich mir im Idealfall auch in Deutschland vor, mit z.B. einer Grundnetz-Kette des DLF mit dessen Hauptprogramm von den wichtigsten Grundnetzsendern (den UKW-Abschaltwünschen des DLF zum Trotz - es wäre nämlich in seinem eigenen Hörerschaftsinteresse). Gleichermaßen könnten die Landesanstalten ein einzelnes Programm - wie z.B. SWR1 oder SWR Aktuell - analog via die jeweils 3-5 Hauptsender pro Bundesland on air lassen. Ein bereits existierendes Beispiel wäre etwas wie in Hessen hr Info Biedenkopf auf 99,6 oder das französische Grundnetz von France Info.
Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
So sehr auch ich UKW nach wie vor mag, stellt sich für mich aber doch die Frage, wer z. B. SWR1 noch auf UKW hören soll, wenn alle anderen SWR-Programme nur noch über DAB laufen.
Wer ein DAB-Gerät besitzt, der hört dann auch alles über DAB und schaltet nicht für ein Programm wieder auf UKW um.
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Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Der Grund? Ganz einfach: weil im grenznahen Westen von Rheinland-Pfalz auf DAB wegen ziemlich übertriebener Einzüge der SWR Totalausfälle hat - in Bereichen, wo UKW absolut problemlos ankommt.
Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Na, das stimmt so aber nicht.Randfunker hat geschrieben: ↑So 9. Feb 2025, 05:09 Der Grund? Ganz einfach: weil im grenznahen Westen von Rheinland-Pfalz auf DAB wegen ziemlich übertriebener Einzüge der SWR Totalausfälle hat - in Bereichen, wo UKW absolut problemlos ankommt.
UKW geht entlang der Grenze zu Luxemburg nur auf den Höhen "absolut problemlos". In Mosel-, Sauer-, und Ourtal ist der Empfang oft nur in Mono möglich und wegen Mehrwegeempfang teilweise verzerrt. Fahr mal die B 410 von Prüm Richtung Clervaux. In Dasburg - dem westlichsten Ort in RP - wird der Empfang immer dünner und unten an der Grenzbrücke nach Luxemburg rauscht es sogar etwas.
Natürlich ist der Versorgungsgrad von DAB im Westen von RP noch nicht so hoch wie mit UKW. Aber eine UKW Abschaltung steht doch auch in RP noch gar nicht zur Debatte.
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Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Rafdiofraks die mit DAB Schlechtweg nichts zu tun haben wollen und jedes Argument einsetzen für beibehalten von UKW. In Wirklichkeit geht auch nur um sein SWR1, sein Bayern1, sein SRF1 unkompliziert wie gewohnt zu empfangen. Manche Argumente find ich trotzdem zum Teil gerechtfertigt, aber nur wenn die Kernkompetenz dahinter steckt die dann auch in der Lage ist zu warnen und zu informieren wenn wirklich drauf ankommt. Daher wäre es trotzdem gut wenn 1 Programm als Not Grundversorgung erhalten bleibt, aber nicht Bayern 1 und co sondern wirkliche Infowellen wie BR24, SWR Info, SRF News. Da diese noch am ehesten 24h besetzt sind und auch warnen. Was nützt einen UKW wenn dann im Ernstfall nichts kommt, außer Mainstreammusik. Ich sag nur Ahrtal. Dort hätte es kein Unterschied gemacht ob der WDR mit sein Eins Live, WDR2 da bereits nur noch auf DAB geben würde. Ich brauche schon die Kernkompetenz dahinter und die ist am ehesten nur noch bei dir Infowellen und in die Nachtstunden bei ARD Info gegeben. Sowas muss man im Keller oder Dachboden noch vertauscht in Mono empfangen können wenn drauf an kommt und kein SWR1, Bayern1 und co dir ihre Festplatte fröhlich spielen. Auch in Straßentunnels. Nicht alle haben DAB. Da wäre es gut wenn ein Tunnelprogramm auf UKW bleiben würde. In der Schweiz hat man in allen Tunnel stur UKW ebenfalls entfernt. Find ich nicht gut. Nicht wegen Unterhaltung, wegen Sicherheit und Angstnehmen "wenn was ist kann ich da hin schalten" das darf dann gerne eine Dauerschleifansage sein. RDS TP/TA sowie TYP31 haben sich halt doch bewährt.
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Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Ich wurde zwar nicht angesprochen, fühle mich aber gleichermaßen geehrtKohlberger91 hat geschrieben: ↑So 9. Feb 2025, 11:48Rafdiofraks die mit DAB Schlechtweg nichts zu tun haben wollen und jedes Argument einsetzen für beibehalten von UKW. In Wirklichkeit geht auch nur um sein SWR1, sein Bayern1, sein SRF1 unkompliziert wie gewohnt zu empfangen.


Es kommt ganz auf den Ausbau an. qth-alt: DAB spielt im hintersten Kellerloch, UKW ist komplett weg. Schaltet man allerdings Burgsinn ab oder fällt dieser situationsbedingt aus (Strom, Zuführung) ist es vorbei. Dann muß man schon eine Etage höher und ans Fenster gehen.Kohlberger91 hat geschrieben: ↑So 9. Feb 2025, 11:48 Was nützt einen UKW wenn dann im Ernstfall nichts kommt, außer Mainstreammusik. Ich sag nur Ahrtal. Dort hätte es kein Unterschied gemacht ob der WDR mit sein Eins Live, WDR2 da bereits nur noch auf DAB geben würde. Ich brauche schon die Kernkompetenz dahinter und die ist am ehesten nur noch bei dir Infowellen und in die Nachtstunden bei ARD Info gegeben. Sowas muss man im Keller oder Dachboden noch vertauscht in Mono empfangen können wenn drauf an kommt und kein SWR1, Bayern1 und co dir ihre Festplatte fröhlich spielen. (...)
Ja, die dargebotenen Informationen sind ein Problem. Man schafft es noch nicht einmal die dargebotene sich immer wieder wiederholende Gülle (sic!) zu unterbrechen um eine Gefahrensituation auf der Autobahn sofort bekanntzugeben. Das muß dann schon ein Geisterfahrer sein. Über exakt pünktliche Nachrichten oder Verkehrsmeldungen sag ich schon gar nicht, fordere sie aber eigentlich auch ein. Ein SWF3 schaffte das in den 80ern auch immer. Diese Sekundärtugend gibt ein Bild insgesamt für das Programm ab - erwarte da besser mal nichts.
Ich weiß noch wie zur Ahrtal-Katastrophe Karsten Schwanke das 19:50-Wetter im Ersten moderierte. Der Mann kennt sich eigentlich aus und weiß wie man etwas rüber bringt. Er hatte auf das sich abzeichnende Drama hingewiesen und auch mit vorangegangenen Beispiele aus dem Raum Hagen belegt. Man ließ sich bei der ARD zu keiner Sondersendung herunter, auch keine Laufbänder. Wenn man den Teilnehmern die Informationsweitergabe verweigert gehört man weg. Ganz einfach. Und wenn dann noch fast 200 Tote dazu kommen gehört man eingesperrt.
QTH: 911-69 (II: Körner 9.2, III: LPDA16), QTH-alt: 9354 (II: FUBA UKA-028)
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Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Für die 24h Gefahrenmeldungen sind nicht immer die Newsdudler zuständig, sondern meist die Servicewellen mit 24h-Live-Programm. Das wären folgende:
NDR 2 (NDR 1 abends unmoderiert, NDR Info keine Gefahrenmeldungen)
Bremen 1/4
WDR 2 (alle anderen keine Gefahrenmeldungen; eigentliche Katastrophensender für lokale Ereignisse sind die Lokalradios mit Direktleitung der Feuerwehr)
hr1/3
SWR1/3
SR1/3
Bayern 3 (Bayern 1 teilw. unmoderiert, aber mit Gefahrenmeldungen von B3, BR24 keine Gefahrenmeldungen)
MDR Jump
rbb24 Inforadio (einziger Newsdudler mit Gefahrenmeldungen, ggf. noch Antenne Brandenburg)
Das sollten also auch die "Katastrophensender" sein (Nicht das Programm, sondern die Info-Anlaufstelle).
NDR 2 (NDR 1 abends unmoderiert, NDR Info keine Gefahrenmeldungen)
Bremen 1/4
WDR 2 (alle anderen keine Gefahrenmeldungen; eigentliche Katastrophensender für lokale Ereignisse sind die Lokalradios mit Direktleitung der Feuerwehr)
hr1/3
SWR1/3
SR1/3
Bayern 3 (Bayern 1 teilw. unmoderiert, aber mit Gefahrenmeldungen von B3, BR24 keine Gefahrenmeldungen)
MDR Jump
rbb24 Inforadio (einziger Newsdudler mit Gefahrenmeldungen, ggf. noch Antenne Brandenburg)
Das sollten also auch die "Katastrophensender" sein (Nicht das Programm, sondern die Info-Anlaufstelle).
QTH: Hattingen [NRW] 5km nördlich vom Sender Langenberg
Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Wobei MDR Aktuell bei uns auf UKW ja schon wieder kaum noch funktioniert. Es braucht mindestens aufwendige Antennensyteme. DAB dagegen kann es. Da ich für mich auf UKW sowieso nicht bedient werde hat es sich damit wenn es nur um mich geht. Die Bürger werden mit der nächsten Wahl schon den Weg weisen. Rundfunk abschaffen und nur noch den Gedanken der eigenen Welt lauschen.
Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Gerade am Beispiel Ahrtal zeigt sich doch exemplarisch dass es letztendlich egal ist, ob die Katstrophenwarnung über UKW oder DAB oder sonstwas rausgeht. Denn das Ahrtal ist über den Sender Oberes Ahrtal mit allen RP Programmen über UKW und DAB perfekt versorgt. Der Fehler lag doch ganz woanders.
siehe ---> https://www.swr.de/swraktuell/rheinland ... l-100.html
Trotz der Warnung einiger Wetterfrösche haben damals die dafür zuständigen Behörden in Rheinland-Pfalz total versagt.
Und so gab es auch keine Warnung an die Bevölkerung über SWR1, SWR3, usw.
siehe ---> https://www.swr.de/swraktuell/rheinland ... l-100.html
Trotz der Warnung einiger Wetterfrösche haben damals die dafür zuständigen Behörden in Rheinland-Pfalz total versagt.
Und so gab es auch keine Warnung an die Bevölkerung über SWR1, SWR3, usw.
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Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Es ist ein Drahtseilakt das zu bewerten, schon klar. Dennoch frage ich wie man sich organisiert. Man wartet auf etwas amtliches, es kommt nichts und man ist raus. Das Wasser ist vom Himmel gefallen, die Wetterlage nicht, sie war schon eine Zeit davor zu bekannt, es wurde u. a. vom DWD auch so besprochen. Warum wird man dann nicht selbst tätig? Das gilt für Bevölkerung, aber auch hier für den SWR. Möglicherweise ist der Abend-Dienst personell nicht so aufgestellt um etwas von der nötigen Qualität nebenher zu recherchieren und aufzubereiten. In der Industrie hat man für solche Angelegenheiten vorgesorgt u. a. durch Rufbereitschaften. Da wird der Dienst aufgestockt, bei Bedarf ganz kurzfristig. Hier sehe ich einen großen Fehler.Manager hat geschrieben: ↑So 9. Feb 2025, 13:35 [OT]
(...)
siehe ---> https://www.swr.de/swraktuell/rheinland ... l-100.html
Trotz der Warnung einiger Wetterfrösche haben damals die dafür zuständigen Behörden in Rheinland-Pfalz total versagt.
Und so gab es auch keine Warnung an die Bevölkerung über SWR1, SWR3, usw.
Aber sind die Wetterdienstleister in Radio+Tv auch immer fähig genug? Stehen da vielleicht andere Präferenzen eher im Vordergrund? Ich vermute, nicht jeder versteht was ein DWD in der synoptischen Übersicht schreibt. Dabei sollte das eine Pflichtlektüre sein.
Und nochmal die Bevölkerung betreffend: Wie informiert man sich überhaupt? Vielleicht gab (oder in der Gegenwart: gibt) es auch gar kein Interesse überhaupt informiert zu werden. Wenn es dann kracht hat man einen Schuldigen. Was erwartet man? Mit Bier und Chips Netflix schauen und dann mürrisch reagieren wenn doch die Feuerwehr einen persönlich aus der Wohnung klingelt (wie soll das überhaupt geleistet werden? - Geht niemals!)? So kann das nicht funktionieren.
Um den Bogen zurück zu finden: Wenn jemand nicht gewarnt werden will ist auch der Ü-Weg völlig egal.
QTH: 911-69 (II: Körner 9.2, III: LPDA16), QTH-alt: 9354 (II: FUBA UKA-028)
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