UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Wann schalten die die Frequenzen denn ab?
QTH: Hamburg-Billstedt
Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Hier wurden auch die Verzerrungen vom alten UKW-Sender Hohhenpeissenberg angesprochen, genau deshalb hatte ich den Sender damals nie gewählt. Allerdings sollen die Verzerrungen auch eine Sache der Sendestärke sein. Auf dem HPB gibt es nun die 103,8 von ABY als auch die "Funzel" auf 97,5 von Radio Oberland. Wie stellt sich der Empfang dar ?
Trennschärfe : Unser SQR23 von Blaupunkt hatte keine Probleme mit der 99,0 <> 99,2. Ein erstes privates Digitalradio, das mir in NRW auf 96,3 den BFBS gab, musste später von seinen 230KHZ-Filtern befreit werden. Im Bereich Rosenheim war die 99,2 tatsächlich ein Stärer.
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Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Das ging bereits am Westufer des Starnberger Sees los. Nicht mehr "oben" und schon, wenn man einen Wendelstein-Ersatz aus dem Südwesten wollte, war Grünten die bessere Wahl.
Möglicherweise fällt durch diese Verzerrungen der Versorgungsbereich weit kleiner aus als gedacht. Wenn man bei klarer Sicht auf dem Hohenpeißenberg steht, man ist fast in Antennenhöhe, kann man den Versorgungsbereich gut erkennen. Dort sieht man u. a. den Fmt Schöngeising, aber nicht FFB selbst. Und vom Olympiaturm sieht man auch nur etwa ab den Plattformen.
Interessant auch wohin UKW Yagis im Kernversorgungsbereich ausgerichtet sind: Ca 80% Wendelstein, selbst unten in Peißenberg, dort auch noch VHF-III dazu.
QTH: 911-69 (II: Körner 9.2, III: LPDA16), QTH-alt: 9354 (II: FUBA UKA-028)
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Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Ich habe mir gestern das Wechselspiel des RDS-Tuners auf dem Heimweg von der Arbeit nochmal ein wenig genauer angeschaut.
In Murnau wechselte das Radio meist zwischen Grünten und Kreuzeck hin und her, ab und zu kam auch mal der Wendelstein zum Einsatz, aber eher selten. Nördlich Murnau auf der B2 bis zur Kreuzung mit der B472 war dann fast ausschließlich der Grünten in Benutzung, erst an meinem Wohnort wurde teils wieder Kreuzeck ausgewählt. Spannend wird das sicher bei der Regionalisierung von Bayern 1, dort wäre der Grünten "falsch". Ich hatte auch den Eindruck, häufig nur Mono zu hören - die ZF-Filter waren wohl eh sehr weit runtergeregelt, sonst hätte das direkt neben BR Klassik vom Kreuzeck garnicht geklappt. Das wird dann für Nutzer herkömmlicher Analogradios spannend: Zu den beiden "Favoriten" im Empfangsgebiet, Kreuzeck und Grünten, besteht Sicht.
Heute morgen habe ich mir dann nochmal die Ansageschleife auf 100,4 MHz gegönnt - dank deaktiviertem RDS auch ohne Gefahr, dass das Autoradio heimlich die Frequenz wechselt.
BR Klassik war hier ja HPB-UKW-Zeiten mobil auf vielen Strecken quasi ungenießbar, da massive Mehrwegverzerrungen den Empfang verdarben. Durch den Wegfall von Stereo bei der Ansageschleife (schmaleres Signal) ist der Effekt massiv verringert worden. Erste Verzerrungen und Rauscher gab es bereits wenige 100m östlich des Kreisverkehrs B2/B472. Im weiteren Verlauf nach Süden gab es aber nur sehr leichte Kratzer - eindeutig ein Hinweis auf die Vorteile des Mono-Empfangs bei schwierigen Empfangsverhältnissen. Erst in Murnau hat es dann wieder stärker gekratzt. Gemeinsam hatten die "Verzerr-Orte", dass dort der Sender nicht sichtbar war, aber Alpensicht (=Reflektorwand) besteht.
Das könnte dann erklären, warum die Verzerrungen bei z.B. Radio Oberland nicht so auffallen: In solchen Situationen dürfte der Pegel oft garnicht mehr für Stereo ausreichen.
Aber ja, letztendlich war für viele Regionen der Hohe Peißenberg mit hohen Pegeln zwar "erste Wahl" beim Pegel, durch die viel zu niedrige Lage aber nicht wirklich für HiFi zu gebrauchen - eigentlich war er damit die überdimensionierteste Funzel des BR Wo er mit Sicherheit sehr vorteilhaft war, war in Weilheim, Schongau oder Peiting, bzw auch generell entlang des Lechs. Ein Funzelnetz nach österreichischem Vorbild wäre für den Alpenrand insgesamt aber die qualitativ hochwertigere Wahl gewesen.
Egal. DAB+ geht hier eh schon seit vielen Jahren um Welten sauberer und stabiler als UKW.
Zuhause, in nicht allzuschlechter Empfangslage, muss ich mal schauen, ob überhaupt noch vernünftiger Stereo-Empfang des BR mit Zimmerantennen funktioniert... Wenn das in relativ freier Lage im Dachgeschoss nicht mehr geht, geht's mit Zimmerantennen fast nirgends...
In Murnau wechselte das Radio meist zwischen Grünten und Kreuzeck hin und her, ab und zu kam auch mal der Wendelstein zum Einsatz, aber eher selten. Nördlich Murnau auf der B2 bis zur Kreuzung mit der B472 war dann fast ausschließlich der Grünten in Benutzung, erst an meinem Wohnort wurde teils wieder Kreuzeck ausgewählt. Spannend wird das sicher bei der Regionalisierung von Bayern 1, dort wäre der Grünten "falsch". Ich hatte auch den Eindruck, häufig nur Mono zu hören - die ZF-Filter waren wohl eh sehr weit runtergeregelt, sonst hätte das direkt neben BR Klassik vom Kreuzeck garnicht geklappt. Das wird dann für Nutzer herkömmlicher Analogradios spannend: Zu den beiden "Favoriten" im Empfangsgebiet, Kreuzeck und Grünten, besteht Sicht.
Heute morgen habe ich mir dann nochmal die Ansageschleife auf 100,4 MHz gegönnt - dank deaktiviertem RDS auch ohne Gefahr, dass das Autoradio heimlich die Frequenz wechselt.
BR Klassik war hier ja HPB-UKW-Zeiten mobil auf vielen Strecken quasi ungenießbar, da massive Mehrwegverzerrungen den Empfang verdarben. Durch den Wegfall von Stereo bei der Ansageschleife (schmaleres Signal) ist der Effekt massiv verringert worden. Erste Verzerrungen und Rauscher gab es bereits wenige 100m östlich des Kreisverkehrs B2/B472. Im weiteren Verlauf nach Süden gab es aber nur sehr leichte Kratzer - eindeutig ein Hinweis auf die Vorteile des Mono-Empfangs bei schwierigen Empfangsverhältnissen. Erst in Murnau hat es dann wieder stärker gekratzt. Gemeinsam hatten die "Verzerr-Orte", dass dort der Sender nicht sichtbar war, aber Alpensicht (=Reflektorwand) besteht.
Das könnte dann erklären, warum die Verzerrungen bei z.B. Radio Oberland nicht so auffallen: In solchen Situationen dürfte der Pegel oft garnicht mehr für Stereo ausreichen.
Aber ja, letztendlich war für viele Regionen der Hohe Peißenberg mit hohen Pegeln zwar "erste Wahl" beim Pegel, durch die viel zu niedrige Lage aber nicht wirklich für HiFi zu gebrauchen - eigentlich war er damit die überdimensionierteste Funzel des BR Wo er mit Sicherheit sehr vorteilhaft war, war in Weilheim, Schongau oder Peiting, bzw auch generell entlang des Lechs. Ein Funzelnetz nach österreichischem Vorbild wäre für den Alpenrand insgesamt aber die qualitativ hochwertigere Wahl gewesen.
Egal. DAB+ geht hier eh schon seit vielen Jahren um Welten sauberer und stabiler als UKW.
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Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Ja das ist auch so eine Sache, HPB hat zwar überwiegend doppelt versorgt, hat aber in den Gegenden Landsberg, Starnberg und den Seen oft für die richtigen Regionalnachrichten gesorgt. Aber mei, dann muss man eben manuell einstellen. Diesen Luxus wird es mit DAB+ sowieso nicht mehr geben, da man nun sein Regionalprogramm raussuchen und auch eigenhändig wechseln muss.
Da muss man sagen, UKW ist in dieser Hinsicht haushoch überlegen
Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Den Gedankengang verstehe ich jetzt nicht. Ich kann auf UKW doch garnicht die für mich interessante Regionalversion aussuchen, weil ich immer nur die bekomme, in deren Sendegebiet ich mich befinde. Und auf DAB+ sehe ich schon beim Einstellen, ob ich die richtige Variante erwischt habe.energychari hat geschrieben: ↑Do 19. Sep 2024, 12:45
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Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Das war auf mobilen Empfang z.B. im Auto bezogen, dort wird die zuständige Regionalversion bei UKW automatisch eingestellt, da sie in der Regel das stärkste Signal ist. Im 11D dagegen muss man bei Eintritt in ein anderes Regionalgebiet eigenmächtig umstellen.DH0GHU hat geschrieben: ↑Do 19. Sep 2024, 12:52
Den Gedankengang verstehe ich jetzt nicht. Ich kann auf UKW doch garnicht die für mich interessante Regionalversion aussuchen, weil ich immer nur die bekomme, in deren Sendegebiet ich mich befinde. Und auf DAB+ sehe ich schon beim Einstellen, ob ich die richtige Variante erwischt habe.
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Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Ich finde die Kommunikation des BR hier auch subotimal. "Es ändern sich die Radiofrequenzen" suggeriert eben nicht, dass das UKW-Netz nach und nach ausgedünnt wird. Ich kenne nur aus einem Urlaub die Situation am Ammersee: Da war der Hohenpeißenberg der einzige Standort, der auch mit Küchenbrüllwürfeln überall hörbar war, erst recht in Stereo-Qualität. In Weilheim oder Schongau dürfte es ähnlich aussehen. Auf solch einen Standort zu verzichten, ist schon ne Hausnummer. Zumal der BR witzigerweise bei der Abschaltung meherer Klein-Standorte zuletzt u.a. noch auf den Hohenpeißenberg als Alternative verwiesen hatte.
Und es wird ja weitergehen, ich glaube beim BR hat man da schon einen Masterplan. Ja, irgendwann sind dann wohl in Oberfranken Bamberg und Coburg dran, und man wird dann auf den Ochsenkopf oder Kreuzberg verweisen, vielleicht auch noch auf Dillberg und Würzburg. Und auch hier gilt dann: Jo, empfangbar wäre überall etwas von diesen Standorten, aber wie???
Wenn man solche Maßstäbe ansetzt, könnte der hr auch Biedenkopf, Hardberg und Würzberg hier in Hessen abschalten. Feldberg oder der Hohe Meißner gehen überall als Alternative, aber auch hier kann man das "wie" erwähnen. Das sieht man schön, als man die UKW-Kette von hr2 beschnitten hatte - Biedenkopf, Rimberg und Hardberg strahlen das Programm ja nicht mehr aus.
Aber irgendwann muss man halt mal den Anfang machen, wenn man es mit der UKW-Abschaltung und der Migration hin zu DAB+ ernstnimmt.
Und es wird ja weitergehen, ich glaube beim BR hat man da schon einen Masterplan. Ja, irgendwann sind dann wohl in Oberfranken Bamberg und Coburg dran, und man wird dann auf den Ochsenkopf oder Kreuzberg verweisen, vielleicht auch noch auf Dillberg und Würzburg. Und auch hier gilt dann: Jo, empfangbar wäre überall etwas von diesen Standorten, aber wie???
Wenn man solche Maßstäbe ansetzt, könnte der hr auch Biedenkopf, Hardberg und Würzberg hier in Hessen abschalten. Feldberg oder der Hohe Meißner gehen überall als Alternative, aber auch hier kann man das "wie" erwähnen. Das sieht man schön, als man die UKW-Kette von hr2 beschnitten hatte - Biedenkopf, Rimberg und Hardberg strahlen das Programm ja nicht mehr aus.
Aber irgendwann muss man halt mal den Anfang machen, wenn man es mit der UKW-Abschaltung und der Migration hin zu DAB+ ernstnimmt.
Zuletzt geändert von frank.koriander am Do 19. Sep 2024, 13:40, insgesamt 2-mal geändert.
Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Muss man eben nicht, weil die Regionalversion doch weiterhin geht, auch außerhalb des Zuständigkeitsgebiets. 11D ist inhaltlich überall gleich, ich kann die für mich richtige Regionalversion durchhören, auch wenn ich übers Versorgungsgebiet hinaus unterwegs bin. Es ist ja nicht so, dass mich plötzlich Regionalnachrichten aus Hof interessieren, nur weil ich gerade über die A9 an die Ostsee fahre. Wäre ich SWR4-Hörer, würde ich z.B. SWR4FR hören, weil das Infos aus meiner Heimat bringt, obwohl ich 400 Straßenkilometer entfernt wohne.energychari hat geschrieben: ↑Do 19. Sep 2024, 13:30
Das war auf mobilen Empfang z.B. im Auto bezogen, dort wird die zuständige Regionalversion bei UKW automatisch eingestellt, da sie in der Regel das stärkste Signal ist. Im 11D dagegen muss man bei Eintritt in ein anderes Regionalgebiet eigenmächtig umstellen.
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Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Was die Verzerrungen angeht: eigentlich bleibt doch das Verhältnis zwischen direkt empfangenem Signal und reflektierten Signalen immer gleich, auch bei geringerer ERP. Sende ich mit niedrigerer Leistung, geht sowohl das direkte Signal, als auch die reflektierten Signale um soundsoviel dB runter. Der Abstand der Signale zueinander in dB sollte aber doch gleich bleiben. Also müssten die Verzerrungen doch eigentlich immer gleich intensiv sein, egal wie hoch die ERP ist.
Bei mir daheim ist es aber schon auch so, dass z.B. die 300W-Frequenzen vom Olympiaturm eigentlich nie verzerrt sind, aber die 1kW-Frequenz von Klassik Radio durchaus schon mal, und die 25kW aus Ismaning von Arabella erst recht. Bei letzterem mag der andere Standort noch eine Rolle spielen, aber irgendwie ist es wohl doch ERP-abhängig.
Bei mir daheim ist es aber schon auch so, dass z.B. die 300W-Frequenzen vom Olympiaturm eigentlich nie verzerrt sind, aber die 1kW-Frequenz von Klassik Radio durchaus schon mal, und die 25kW aus Ismaning von Arabella erst recht. Bei letzterem mag der andere Standort noch eine Rolle spielen, aber irgendwie ist es wohl doch ERP-abhängig.
Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Das ist richtig.Habakukk hat geschrieben: ↑Do 19. Sep 2024, 13:35 Was die Verzerrungen angeht: eigentlich bleibt doch das Verhältnis zwischen direkt empfangenem Signal und reflektierten Signalen immer gleich, auch bei geringerer ERP. Sende ich mit niedrigerer Leistung, geht sowohl das direkte Signal, als auch die reflektierten Signale um soundsoviel dB runter. Der Abstand der Signale zueinander in dB sollte aber doch gleich bleiben. Also müssten die Verzerrungen doch eigentlich immer gleich intensiv sein, egal wie hoch die ERP ist.
Wenn das Signal schwächer ist, fällt der Empfänger auf Mono zurück. Dadurch entfallen die Verzerrungen des Stereokanals. Merkt man ja aktuell beim fast unverzerrten Monoempfang vom HPB, der war zu BR-Klassik-Stereo-Zeiten deutlich verzerrter...Bei mir daheim ist es aber schon auch so, dass z.B. die 300W-Frequenzen vom Olympiaturm eigentlich nie verzerrt sind, aber die 1kW-Frequenz von Klassik Radio durchaus schon mal, und die 25kW aus Ismaning von Arabella erst recht. Bei letzterem mag der andere Standort noch eine Rolle spielen, aber irgendwie ist es wohl doch ERP-abhängig.
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Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Bist Du sicher, dass nicht bei den schwächeren Signalen der Empfänger einfach von Stereo auf Mono schaltet und sich natürlich der Mehrwegeempfang im Mono-Modus nicht so stark auswirkt?
An meinem alten Wohnort waren die Verzerrungen beim UKW-Empfang der SRG-Progamme von St. Chrischona ähnlich stark wie die beim rund 20 dB schwächeren Radio X - jeweils auf Stereo oder Mono bei beiden bezogen. Die Verzerrungen kamen durch Reflexionen an den Jurahöhen zustande - dorthin zeigt die Hauptstrahlrichtung dieser Sender.
73 de Uli
An meinem alten Wohnort waren die Verzerrungen beim UKW-Empfang der SRG-Progamme von St. Chrischona ähnlich stark wie die beim rund 20 dB schwächeren Radio X - jeweils auf Stereo oder Mono bei beiden bezogen. Die Verzerrungen kamen durch Reflexionen an den Jurahöhen zustande - dorthin zeigt die Hauptstrahlrichtung dieser Sender.
73 de Uli
UKW/TV-Arbeitskreis, FMLIST und REFLEXION
QTH: Lörrach, JN37TO
QTH: Lörrach, JN37TO
Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Das mag schon sein. Letztendlich ist es die Summe meiner Eindrücke aus verschiedenen Empfangssituationen und mit verschiedenen Empfängern, tlw auch mobil. Da mag das schon eine Rolle spielen, ja, zumal heutige DSP-Radios ja oft gar nicht mehr hart von Stereo auf Mono schalten, sondern diverse Algorithmen zur Signalverbesserung enthalten, die womöglich auch noch bei unterschiedlichen Pegeln greifen!
Wenn die Theorie besagt, dass die Leistung keine Rolle spielt, muss es ja auch so sein.
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Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Wenn man einen Heimatbezug hat, ist das natürlich etwas anderes und durchaus praktisch. Wenn ich allerdings durch ein fremdes Bundesland fahren würde, wäre eher die Region in der ich mich gerade befinde interessant, anstatt die ganze Zeit an einer einzigen (dazu noch fremden) zu kleben.DH0GHU hat geschrieben: ↑Do 19. Sep 2024, 13:34
Muss man eben nicht, weil die Regionalversion doch weiterhin geht, auch außerhalb des Zuständigkeitsgebiets. 11D ist inhaltlich überall gleich, ich kann die für mich richtige Regionalversion durchhören, auch wenn ich übers Versorgungsgebiet hinaus unterwegs bin. Es ist ja nicht so, dass mich plötzlich Regionalnachrichten aus Hof interessieren, nur weil ich gerade über die A9 an die Ostsee fahre. Wäre ich SWR4-Hörer, würde ich z.B. SWR4FR hören, weil das Infos aus meiner Heimat bringt, obwohl ich 400 Straßenkilometer entfernt wohne.
Re: UKW Abschaltung wegen Doppelversorgung UKW/DAB
Ich hab jetzt eure Postings bezüglich Hohenpeißenberg gelesen. Vieles davon spricht für sich, aber: warum sind Mehrwegverzerrungen nicht von anderen stärkeren Sendern bekannt, die vor den Bergen liegen. Ich denk da vor allem an Hochberg, an Högl und auch an den Gaisberg. Letzterer sendet ja auch volle Kanne ins Gebirge.
Sind da evtl. die Laufzeiten der Reflexionen zeitlich zu kurz, um ausgeprägte Störungen zu produzieren.
Ich hab inzwischen die Vermutung, dass die neuen Antennen sowie die Leistungshalbierung am HPB ein Versuch des BR gewesen sein könnte, die Reflexionen in den Griff zu kriegen. Möglicherweise hätte ein stärkerer Downtilt noch mehr geholfen. Als ultima ratio hätte vielleicht geholfen, ebenso wie die Antenne von der Zugspitze zu senden.
Ansonsten: Ismaning brauchts echt nicht mehr, für die Stadt München könnte man den niedrigeren Masten auf dem BR-Hochhaus am Bahnhof nutzen, mit schwacher Leistung, maximal 500 Watt
Übrigens: Ich glaube, dass auch die Hohe Linie in neuerer Zeit "kastriert" worden sein könnte, an den Versorgungsrändern rauschts jetzt, wo früher nichts war; vor allem an der alten B8 zwischen Abzweig Parsberg/Dietfurt und Hemau. Auch im Vilstal vor Amberg kommts mir schlechter vor.
Vor vielen Jahren hat ein Forumsteilnehmer (war ein Insider, der nicht mehr schreibt) berichtet, dass der Ziegetsberg auch gelegentliche Reflexionen verursacht, weil er gegen die Winzerer Höhen sendet, allerdings merke ich nichts davon, vermutlich weil ich nicht in dieser Richtung liege, sondern um etwa 45 Grad versetzt, wo die Winzerer Höhen auslaufen. Die Hohe Linie hat das Problem nicht, weil sie von der Seite rein sendet. Dafür ist Winzer abgeschattet, das RDS nimmt den Brotjacklriegel.
Aber das ist Spekulation und kommt zu spät, für UKW ist der Zug abgefahren.
Sind da evtl. die Laufzeiten der Reflexionen zeitlich zu kurz, um ausgeprägte Störungen zu produzieren.
Ich hab inzwischen die Vermutung, dass die neuen Antennen sowie die Leistungshalbierung am HPB ein Versuch des BR gewesen sein könnte, die Reflexionen in den Griff zu kriegen. Möglicherweise hätte ein stärkerer Downtilt noch mehr geholfen. Als ultima ratio hätte vielleicht geholfen, ebenso wie die Antenne von der Zugspitze zu senden.
Ansonsten: Ismaning brauchts echt nicht mehr, für die Stadt München könnte man den niedrigeren Masten auf dem BR-Hochhaus am Bahnhof nutzen, mit schwacher Leistung, maximal 500 Watt
Übrigens: Ich glaube, dass auch die Hohe Linie in neuerer Zeit "kastriert" worden sein könnte, an den Versorgungsrändern rauschts jetzt, wo früher nichts war; vor allem an der alten B8 zwischen Abzweig Parsberg/Dietfurt und Hemau. Auch im Vilstal vor Amberg kommts mir schlechter vor.
Vor vielen Jahren hat ein Forumsteilnehmer (war ein Insider, der nicht mehr schreibt) berichtet, dass der Ziegetsberg auch gelegentliche Reflexionen verursacht, weil er gegen die Winzerer Höhen sendet, allerdings merke ich nichts davon, vermutlich weil ich nicht in dieser Richtung liege, sondern um etwa 45 Grad versetzt, wo die Winzerer Höhen auslaufen. Die Hohe Linie hat das Problem nicht, weil sie von der Seite rein sendet. Dafür ist Winzer abgeschattet, das RDS nimmt den Brotjacklriegel.
Aber das ist Spekulation und kommt zu spät, für UKW ist der Zug abgefahren.
QTH: Regensburg