Südwest 3 war wirklich nur "Beifang" und in schlechter Qualität "mit dabei". Die Antenne auf Linz war mir aber absolut wichtig, denn sowohl "vom Telefon zum Mikrofon" und andere Sendungen bei SWF1 als auch SWF3 waren ein Muss. Man kann sich gar nicht mehr vorstellen, wie schnarchnasig der WDR war.Wolfgang R hat geschrieben: ↑So 4. Aug 2024, 13:13 Ist ja toll dass Ahrweiler noch als Beifang zu Küllenhahn mitkam - oder auf Kompromiss ausgerichtet. Immer wieder bin ich erstaunt, wie "unser Drittes" im Raum NRW so grosse Beliebtheit erfuhr. Wo immer möglich wurde es herangeholt.
Die UKW nach Linz ist wohl den tollen WDR Radioprogrammen geschuldet
Antennenrelikte auf deutschen Dächern
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Früher gab es nach 13.00 in SWF3 noch die Musikbox, immer von einer Gruppe (Verein, Kollegen usw.) zusammengestellt.Ingelheimer hat geschrieben: ↑Mo 5. Aug 2024, 11:43Man kann sich gar nicht mehr vorstellen, wie schnarchnasig der WDR war.
Eines Tages gab es folgende Ansage: "SWF3 Musikbox. Heute zusammengestellt von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Westdeutschen Rundfunks in Köln."
Das sagt eigentlich alles.
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
In Ahlen-Ost gab es viele Hochhäuser, die mit einer 14-Element nach Hessen ausgerichtet waren. Der Grund dürfte klar sein.
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Ahrweiler hatte aber auch eine fantastische Reichweite, da es nördlich nach ein paar Kilometern flach wird und der Sender so in der Kölner Bucht Ortssender ist.
Hier war er auf jeden Fall mit großer UHF und entsprechendem Verstärker störungsfrei zu bekommen.
Der Geselle im Laden, wo ich damals die RFT-Ausbildung angefangen hatte, konnte an seinem Wohnort in Schwalmtal-Waldniel Hessen 3 auf E 54 vom Großen Feldberg sehen. Das war hier aber absolut unüblich.
Irgendwann in den frühen 1980ern waren wir zu Besuch bei einem Bekannten, der in einem Hochhaus in Mönchengladbach-Hardt wohnte. Die hatten offensichtlich eine sehr aufwändige Antenne, denn dort gab es neun (!) Programme, inklusive Südwest 3, Niederlande und Belgien sowie BFBS-TV „ohne Ton“.
Hier war er auf jeden Fall mit großer UHF und entsprechendem Verstärker störungsfrei zu bekommen.
Der Geselle im Laden, wo ich damals die RFT-Ausbildung angefangen hatte, konnte an seinem Wohnort in Schwalmtal-Waldniel Hessen 3 auf E 54 vom Großen Feldberg sehen. Das war hier aber absolut unüblich.
Irgendwann in den frühen 1980ern waren wir zu Besuch bei einem Bekannten, der in einem Hochhaus in Mönchengladbach-Hardt wohnte. Die hatten offensichtlich eine sehr aufwändige Antenne, denn dort gab es neun (!) Programme, inklusive Südwest 3, Niederlande und Belgien sowie BFBS-TV „ohne Ton“.
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Wie sah es denn mit Schnee-Eifel, E40 aus? Ich behaupte den vor gut 30 Jahren in E-Überruhr via Zimmerantenne (!) erstaunlich gut eingefangen zu haben. Die TV-Empfänge aus dieser Richtung waren durchaus gegeben: AC-Stolberg und Monschau gingen ebenfalls.
Da kann ich Wassenberg in den Ring werfen, Herkunft eines ehemaligen Arbeitskollegen. Der hatte ebenfalls auf E54 Hessen3.
QTH: 911-69 (II: Körner 9.2, III: LPDA16), QTH-alt: 9354 (II: FUBA UKA-028)
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Antennenreste in Tetenbüll
Das war wohl eine UHF-Antenne nach Garding, darunter eine vertikale VHF-III für Heide (wo ist der Ausleger? Oder warum montierte man die nicht oben?) und schließlich eine UKW-Antenne .QTH: 911-69 (II: Körner 9.2, III: LPDA16), QTH-alt: 9354 (II: FUBA UKA-028)
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Hier sieht ihr im Landkreis Dillingen an der Donau mehrere Antennen, die häufig mit der Kombi Verstärkerweiche Augsburg2 angeschlossen waren von oben nach unten waren damit folgende Programme empfangbar: K49ORF1, K55ORF2, K54SWR3, K7SF1, K8 ARD-BW, K60ARD-BR, K23ZDF, K44BR3, K31SF2, eventuell auch Sat.1 und RTL von Ulm oder Welden bei Augsburg. Pro7 hätte eine vertikale Antenne gebraucht und K58 mit Tele5 ließ der Verstärker nicht durch.
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Habe ich persönlich nicht gesehen, normalerweise war Ahrweiler immer stärker. Was man im Westkreis, wo man etwas höher ist und auch im nördlichen Kreis Heinsberg manchmal gemacht hat, war eine Spar-Lösung mit einer einzelnen UHF-Flachantenne Richtung Süden. Damit ging dann Stlolberg E24 als auch Mülleklenkes E37/E58 oder Monschau E21/E50. Die brachte dann angeblich als Beifang auch E40.Thomas(Metal) hat geschrieben:Wie sah es denn mit Schnee-Eifel, E40 aus?
Auf der niederlandischen Seite war im Bereich Swalmen bis Herkenbosch oft eine Kombi aus einer sehr kleinen Band III, einer sehr kleinen UHF – beide für Roermond – und einer UHF-Flachantenne nach Süden für Duitsland nicht selten.
Nach Westen hin stieg die Landschaft an, Langenberg etc. waren da teilweise abgeschattet. Wenn man genau drauf achtete, gab es manchmal einen Winkel zwischen der UHF-Yagi und der Band III. Dann sollte wohl auch Genk kommen, der starke Roermond aus der Nähe machte eh genug Pegel.
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
In Wuppertal spielte bei Südwest 3 auch Bad Marienberg K44 eine Rolle. Da gab es das Gleichkanalproblem mit BRT1, weswegen im Kabel BRT1 eine Jalousie wg. Südwest 3 hatte. Bei mir im Kinderzimmer kam K44 stärker als K56 aus Ahrweiler. Die Leute, die "Südwest-Antennen" hatten, hatten aber in aller Regel Ahrweiler.
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
In Düren ging in meiner Lage
Südwest 3 aus Ahrweiler K56 (ortssender), K44 Bad Marienberg (minimal vergrieselt), Schnee-Eifel K40 etwas vergrieselt und K41 vom Füllsender Oberes Ahrtal etws vergeiselt.
Alles mit 91 Elementen unter Dach- auf dem Dach war aus den 70er Jahren nur eine 13 Elemente für ARD K24 AC-Stolberg und eine 43 Elemente für ZDF/WDR3 aus Düsseldorf.
Was später ein falsches Regionalprogramm zur Folge hatte.
Aachen K58 und Monschau K50 waren hier unbrauchbar durch Reflexionen- die Füllsender Stolberg K43(später K52)vergrieselt und später durch Gleichkanalstörer unbrauchbar- K57 Düren vergrieselt.
Auf der Straße hier gibt es noch eine 10 Elemente Band III, die nach Luxemburg zeigt.
Ich hatte nur eine 7 Elemente unter Dach- da habe ich nur einmal RTL sehr schwach empfangen- war 1984 im Probebetrieb.
Einer meiner Nachbarn hatte noch eine Band III für Wavre auf dem Dach.
Ich bin einer der Letzten, der noch eine Antenne auf dem Dach hat- der Rest hat SAT oder IPTV.
Mein Nachbar hat seinen SAT-Spiegel entsorgt als Solar aufs Dach kam.
Kabel-TV liegt hier nicht.
Südwest 3 aus Ahrweiler K56 (ortssender), K44 Bad Marienberg (minimal vergrieselt), Schnee-Eifel K40 etwas vergrieselt und K41 vom Füllsender Oberes Ahrtal etws vergeiselt.
Alles mit 91 Elementen unter Dach- auf dem Dach war aus den 70er Jahren nur eine 13 Elemente für ARD K24 AC-Stolberg und eine 43 Elemente für ZDF/WDR3 aus Düsseldorf.
Was später ein falsches Regionalprogramm zur Folge hatte.
Aachen K58 und Monschau K50 waren hier unbrauchbar durch Reflexionen- die Füllsender Stolberg K43(später K52)vergrieselt und später durch Gleichkanalstörer unbrauchbar- K57 Düren vergrieselt.
Auf der Straße hier gibt es noch eine 10 Elemente Band III, die nach Luxemburg zeigt.
Ich hatte nur eine 7 Elemente unter Dach- da habe ich nur einmal RTL sehr schwach empfangen- war 1984 im Probebetrieb.
Einer meiner Nachbarn hatte noch eine Band III für Wavre auf dem Dach.
Ich bin einer der Letzten, der noch eine Antenne auf dem Dach hat- der Rest hat SAT oder IPTV.
Mein Nachbar hat seinen SAT-Spiegel entsorgt als Solar aufs Dach kam.
Kabel-TV liegt hier nicht.
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Am Kabelkopf Düsseldorf wurde RTBF1 auch aus Wavre empfangen (und nicht aus Lüttich).
OT: Zwischen 1990 und 2010 war die eigene Schüssel auf dem Dach das Nonplusultra und jeder war glücklich, der eine eigene Schüssel haben konnte und durfte. Heute würde ich mir keine Schüssel mehr aufs Dach machen und Strippen quer durchs Haus ziehen, wenn ich neu bauen würde. Die Schüssel ist nur noch Back-Up, wenn das Internet ausfällt.
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Das mit E54 war in Hückelhoven so eine Sache. NL2 aus Eys hat da zu sehr reingestört, so dass man auf Sendeschluss der Holländer und auf gutes Wetter warten mussten. In Hückelhoven waren mit der Breitband-UHF-Antenne nach Süden 13 Programme zu jeder Zeit realistisch:
- ARD K24 Stolberg (K9 Langenberg war auch möglich, aber eine größere VHF Antenne wäre nötig gewesen)
- ZDF K37 Aachen (K21 aus Monschau war vom Winkel nicht genau passend und hatte ein paar Geister)
- WDR K58 Aachen (K50 Monschau als Alternative)
- RTL K26 Aachen (K36 aus Witzhelden war zwar stabiler, aber nur wegen RTL eine eigene Yagi mit Einspeisung war zu aufwändig.)
- Sat1 K27 Aachen
- VOX K60 Aachen
- NL1 K51 Eys (K5 war viel Stärker, aber kostete halte auch wieder eine kleine VHF zu installieren)
- NL2 K54 Eys (K31 war um Welten stärker, aber ohne Antenne nach Roermond war der nur verzerrt)
- NL3 K48 Eys (K34 war um Welten stärker, aber ohne Antenne nach Roermond war der nur verzerrt)
- één K44 Genk
- Ketnet/Canvas K47 Genk
- Canal+ K39 Lüttich
- Tele 21 K42 Lüttich
- La 1 K3, aber Band 1 Antennen waren unüblich
- SW3 K56 Ahrweiler hätte eine weitere Yagi erfordert. K40 war leider nur verrauscht möglich.
- SSVC K49 Wassenberg falscher Tonträger, deswegen wurde diese Yagi nicht gesetzt.
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Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Die öffR Belgier waren in den 80er Jahren noch deutlich schnarchnasiger als ARD und ZDF. Insofern wenn da kein persönliches Interesse an Land und Leute bestand, hat sich deshalb fast niemand extra eine Antenne montiert. Nederland 2 mit Avro , Tros und vor allem Veronica war das Programm mit Dallas, Dynastiy, Miami Vice oder Knight Rider, das wollte ich (und andere sehen) und deshalb gab es in Wuppertal viele Antennen für Roermond und der Empfang am Kabelkopf war perfekt. Man hat das bei Eurovision oder Sportereignissen gesehen: Bild und Ton aus Roermond waren besser als von ARD und ZDF, warum auch immer.
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Was ich damals bemerkenswert fand: BRT und RTBF gingen in den 80ern noch in Hamm/Westfalen, also östlich von Dortmund. Das Bild war leicht verschneit, aber man konnte den Sendungen problemlos folgen. Die Antenne war nicht optimiert für Belgien, das war also quasi "Beifang". Andererseits ging auf UKW Stimme der DDR vom Brocken auf 97,4 mit einem stinknormalen Kofferradio. Soweit ich mir erinnere, war die TV-Antenne unterm Dach auf Münster ausgerichtet.
Re: Antennenrelikte auf deutschen Dächern
Die kamen wohl nicht direkt aus Belgien, sondern aus NRW. Ich tippe mal spontan auf Werl, K47 BRT und K59 RTBF.TillApril hat geschrieben: ↑Sa 17. Aug 2024, 16:42 Was ich damals bemerkenswert fand: BRT und RTBF gingen in den 80ern noch in Hamm/Westfalen, also östlich von Dortmund. Das Bild war leicht verschneit, aber man konnte den Sendungen problemlos folgen. Die Antenne war nicht optimiert für Belgien, das war also quasi "Beifang". Andererseits ging auf UKW Stimme der DDR vom Brocken auf 97,4 mit einem stinknormalen Kofferradio. Soweit ich mir erinnere, war die TV-Antenne unterm Dach auf Münster ausgerichtet.
Edit: Hier eine Liste von 1993.
Arnsberg...Kanal 44 H und Kanal 55 H...je 20 W...D => 354°
Arolsen...K37 H / K44 H...je 10 W...D => 334°
Bensberg...K 39 H (600 W) / K 51 H (800 W)...D => 285°
Büren...K24 H (30 W) / K52 H (80 W)...D => 263°
Junkersdorf...K41 V (80 W) / K45 V (40 W)...D => 068°
Korbach...K51 H / K60 H...je 3 W...D => 185°
Lüdenscheid...K39 V / K43 V...je 12 W...D => 125°
Neheim-Hüsten...K42 H / K58 H...je 90 W...D => 060°
Nettetal-Hinsbeck...K47 H / K51 H...je 200 W...D => 070°
Rösrath...K35 H / K42 H...je 10 W...D => 255°
Siegen...K53 V / K57 V...je 10 W...D => 045° und 195°
Soest...K39 V / K49 V...je 12 W...D => 355°
Spich...K46 H / K53 H...je 50 W...D => 125° und 340°
Titz...K12 H (32 W) / K39 H (625 W)...D => 020°
Wickede...K47 H / K59 H...je 30 W...D => 018°
Xanten...K24 H (75 W) / K58 H (35 W)...D => 080°
QTH: Hattingen [NRW] 5km nördlich vom Sender Langenberg