ParaSkepticRLP hat geschrieben: ↑Mo 6. Mai 2024, 17:04
Ich habe gerade in einem YT Video von
Headsets der Fa HEIL mit Phasenumkehrschalter
erfahren.
Habt ihr diesbzgl Erfahrungen?
Läßt sich dadurch wirklich Empfangenes besser verstehen / verorten?
Vielen Dank,
Probiers doch einfach mal aus. Um das zu Testen reicht es wenn du z.B. an der HIFI-Anlage an einer Lautsprecherbox die beiden Anschlüsse vertauscht so daß sich die Phasenlage eines Lautspechers um 180° dreht.
Ob es dann besser verständlich ist? Keine Ahnung, kommt wohl auf den Einzelfall an. Ob es besser verortbar ist? Nein, im Gegenteil, für Stereo-Betrieb ist so ein Kopfhörer völlig ungeeignet!
Wenn die „paranormale Untersuchung“ darin besteht, auf einem Radio eine Frequenz einzustellen, auf der bekanntermaßen sehr viele, aber schwache Sender senden, um das so entstehende Gewirr von Signalen und Stimmen als „Geisterstimmen“ zu verkaufen, braucht man keine besondere Antenne.
Natürlich sieht so eine Groundplane dann spektakulär aus, so was würden sie sich in Hollywood auch ausdenken.
Im Grunde braucht die Antenne nicht mit dem Radio verbunden zu sein. Der Rest ist dann aufgeregtes Flüstern, wenig Licht und gruselige Kameraführung.
Und natürlich Idioten, die das am Ende für bare Münze nehmen. An denen mangelt es aber bekanntlich nicht.
Groundplaneantennen sind als Sendeantennen in diesem Frequenzbereich sehr gut geeignet, insbesondere für große Reichweiten - sie strahlen flach ab. Voraussetzung ist ein sehr gutes Erdnetz.
Zum Empfangen sind sie nicht sonderlich gut geeignet, nur in sehr störarmer Umgebung sind sie gut zu gebrauchen, da sie sehr sensibel auf elektrische Störfelder reagieren und natürlich aus allen Richtungen gleich gut empfangen. Möchte man selektiv in eine Richtung hören, sind die üblichen Empfangsantennensysteme der MW- und 160m-DXer besser geeignet, z.B. Beverage-Antennen, K9AY-Loops, HiZ-Arrays, Waller-Flags, etc.
Für den gewünschten Anwendungszweck empfehle ich allerdings zur Verbesserung der Empfangsqualität unbedingt auch den Einsatz von Antennenwasser. Für hochwertige Empfangserlebnisse empfehle ich Produkte der Firma PRINZ in Vorarlberg, außerdem gibt es insbesondere am Rand des Schwarzwalds viele Kleinanbieter mit hoher Qualität. Wer bei der Wiedergabequalität des Stimmengewirrs nicht unbedingt auf einen niedrigen Klirrfaktor achten möchte, kann z.B. auch bei der Firma Feuerstein aus Schierke sein Glück suchen. Andere Anbieter, z.B. der weit bekannte Anbieter aus Nordhausen oder die Firma Meisterbetrieb Jäger aus Wolfenbüttel tun's aber auch.
QTH: Obersöchering/JN57OR, zeitweise Kehl/JN38VN Funkamateur, DLF-Hörer, Multipler Musikgeschmack, DAB-Nutzer. Normal ist normalerweise langweilig. http://zitate.net/kritik-zitate Lebe stets so, dass die fckAfD dagegen ist!
DH0GHU hat geschrieben: ↑Di 7. Mai 2024, 10:04
Für den gewünschten Anwendungszweck empfehle ich allerdings zur Verbesserung der Empfangsqualität unbedingt auch den Einsatz von Antennenwasser.
Dabei ist es aber wichtig sich sehr genau an die Gebrauchsanweisung zu halten.
Eine zu hohe Dosierung ist eher hinderlich.
Ich glaube das ist gar nicht nötig. Menschen solchen Schlages hören auch aus computergeneriertem Rauschen noch Stimmen heraus. Und auf einem öffentlichen Rundfunkband hört man doch immer irgendwas im Hintergrund. Und wenn nicht, dann bastelt man so lange mit großen Antennen herum bis man was empfängt.
Es scheint fast unmöglich, dass dies noch funktionieren könnte! Man war gezwungen, das Radio auf die exakte Frequenz von 1440 kHz zu justieren. Nur nach dem Sendeschluss von RTL konnte man die geisterhafte Präsenz von Rainer Holbe wahrnehmen. Doch die Zeiten haben sich geändert, RTL beendet seine Sendungen nicht mehr.
Selbstverständlich war es erforderlich, diese übernatürlichen Begegnungen analog auf einem Tonband festzuhalten. Geister haben eine tiefe Abneigung gegen die digitale Welt, daher ist es undenkbar, ihre Stimmen in einer komprimierten mp3-Datei einzufangen. Eine solche komprimierte Aufnahme würde den Geistern metaphorisch Kopf und Füße abschneiden, sie würden sich unweigerlich zurückziehen. Daher bleibt das analoge Medium die einzige Möglichkeit, ihre flüchtigen Stimmen einzufangen.
Eigentlich braucht es kein Radio mehr, um Stimmengewirr zu erzeugen.
Ein guter DSP erzeugt das Gewirr mit etwas Rauschen und das Gehirn des Hörers bastelt sich schon seine Stimmen daraus.
Das ist genau so, wenn man längere Zeit auf einen alten analogen TV schaut, wo ein Schneebild zu sehen ist.
Da bastelt sich das Gehirn auch nach einiger Zeit seine Gestalten, die man glaubt da zu sehen.
RX QTH: Leer Ostfriesland - JO33RF Degen DE-1103, Microspot RA-319 SDR AirSpy One mit SDR# TEF6686 Radio My Snip †01.09.2018 11.21Uhr
Das klappt sogar mit einer Rauhfasertapete auf die man starrt. Das soll eine Eigenart des Gehirns sein immer nach bekannten Mustern zu suchen. Akustisch wie optisch. Von "speziellen" Menschen (ich wollte jetzt nicht Scharlatanen schreiben) wird das natürlich gerne ausgenutzt.
Spacelab hat geschrieben: ↑Di 7. Mai 2024, 20:02
Das klappt sogar mit einer Rauhfasertapete auf die man starrt. Das soll eine Eigenart des Gehirns sein immer nach bekannten Mustern zu suchen. Akustisch wie optisch. Von "speziellen" Menschen (ich wollte jetzt nicht Scharlatanen schreiben) wird das natürlich gerne ausgenutzt.
Also ich habe Rauhfasertapete und analoges Rauschen. Mir fehlt trotzdem die Phantasie dazu. Man sagt mir logisches Denken als Stärke nach, stures auswendig lernen kann ich aber gar nicht. Grundlagen verstehen sich, Zahlen sind kein Problem, Namen eine Katastrophe. Wer weiß man man zu sich nehmen muss um auf einer Tapete etwas zu sehen? So Erlebnisse braucht man auch nicht. YouTube schlägt mir gerade Drunken Russians vor. Ist das Leben nicht viel zu schade für die Suche was danach sein könnte? Danach hat man noch lange genug Zeit. Als Kind hatte ich tatsächlich Angst vor den Geräuschen der AM Bereiche mit diesen furchtbaren Radios. Aktuelle können richtig gut sein und auch richtig was raus holen, vor allem nachts.
Bei mir klappt das mit der Mustererkennung auch nicht. Weder mit analogem Rauschen noch mit der immer wieder zitierten Raufasertapete. Leider funktionieren, vermutlich aus dem gleichen Grund, aber auch solche akustischen Tricks wie diese virtuellen Surroundsysteme bei mir nicht was ich wirklich schade finde. Mein bester Freund hat sich neulich eine Soundbar mit so einem Hokus Pokus gekauft und sprang den ganzen Film lang wie ein Gummiball auf dem Sofa rum. "Boah hast du das gehört?! Das flog ja quer durchs Wohnzimmer und das Auto fuhr gerade hinter mir vorbei. " Also ich höre da nur Phasendreher ohne Ende und echt fiese Frequenzgang und Delay Schweinereien. Genauso beim Sony Kopfhörer mit "360 Virtual Audio" meiner Frau. Die ist neulich mehrmals zusammengezuckt und hat sich umgeschaut weil sie dachte da steht jemand irgendwo schräg hinter ihr und labert drauf los. Ich hätte diesen Surroundeffekt auch gerne mal. Für mich klingt dieses virtuelle Surround Gedöns immer nur absolut grausam.
Spacelab hat geschrieben: ↑Mi 8. Mai 2024, 11:35
Bei mir klappt das mit der Mustererkennung auch nicht. Weder mit analogem Rauschen noch mit der immer wieder zitierten Raufasertapete
Bei mir klappt das im Zustand massiver Übermüdung durchaus. Nach einem Telegrafie-Wettbewerb auf Kurzwelle hatte ich in der Klospülung Telegrafiesignale gehört
QTH: Obersöchering/JN57OR, zeitweise Kehl/JN38VN Funkamateur, DLF-Hörer, Multipler Musikgeschmack, DAB-Nutzer. Normal ist normalerweise langweilig. http://zitate.net/kritik-zitate Lebe stets so, dass die fckAfD dagegen ist!