1215 kHz
Re: 1215 kHz
Der Mast in Kaliningrad ist derart Richtung Deutschland gerichtet, dass man die 1215 kHz selbst im Sommer im Osten Deutschlands als Bodenwelle empfangen kann. Früher strahlte die 1386 über das Mastsystem, die jetzt auf Großbritannien gerichtet ist. Und das wird auch so bleiben, denn 1215 geht für GB nicht (wegen Virgin) und die 1386 spätestens nach der Koordinierung für Mega Radio nicht mehr in Deutschland
Re: 1215 kHz
Jetzt blicke ich gar nicht mehr durch. Kommt die 1215 aus Kaliningrad oder nicht?
Re: 1215 kHz
ja der Sender steht im ehemaligen Ostpreußen.
Dort steht auch der Sender für 1386. Beide senden mit hoher Leistung.
der Sender 1323 sendet aus Wachenbrunn, mit 1000kW.
Bei VOR spart man nicht an Leistung.
Dort steht auch der Sender für 1386. Beide senden mit hoher Leistung.
der Sender 1323 sendet aus Wachenbrunn, mit 1000kW.
Bei VOR spart man nicht an Leistung.
Re: 1215 kHz
Auf 1215 kHz betreiben zeitweise auch die Albanier eines der alten Geschenke ihrer einstigen chinesischen Glaubensgefährten. Und deren Frequenzeinhaltung und -konstanz ist, mit Verlaub, unter aller Sau. Das ergibt durch Überlagerung mit den genau auf 1215,00 kHz liegenden Trägern der Sender in Bolschakowo und in England dann diesen Schwebungston.Habt ihr auch manchmal auf der 1215 einen NF-Brummton? Es ist
kein (HF-)Brummen, das auf einen schwachen Empfang hindeutet
sondern ein richtiger halbtiefer Sinuston.
Re: 1215 kHz
Kuno,
was verstehst du jetzt wieder nicht?
Ich habe das doch schon erklärt.
Würde Deutschland wieder nach Russland einmaschieren,
hieße der Standort `Kreuzingen`
was verstehst du jetzt wieder nicht?
Ich habe das doch schon erklärt.
Würde Deutschland wieder nach Russland einmaschieren,
hieße der Standort `Kreuzingen`
Re: 1215 kHz
rk, was bitte schön hast du schon erklärt? Deinem Beitrag ist zu entnehmen, die 1215 kommt nicht aus Kaliningrad. Laut Servus kommt sie (ebenso wie die 1386) aber doch von dort. Ich lese also zwei widersprüchliche Aussagen und frage noch mal nach.
Re: 1215 kHz
Die 1215 kommt ebenso wie die 1386 aus Bolschakowo (wie ich rks Äußerung entnehme hieß der Ort zur deutschen zeit "Kreuzingen"). Das liegt in der Nähe von Kaliningrad (Königsberg). Der Standort wird manchmal auch (nicht ganz eaxakt) als Kaliningrad angegeben.
Re: 1215 kHz
Jetzt nochmal:
Servus hat offensichtlich keine Ahnung.
BOLSHAKOVO! - nicht Kaliningrad.
Kaliningrad ist auf 621 und 1116 aktiv.
Das ist nun mal so.
Servus hat offensichtlich keine Ahnung.
BOLSHAKOVO! - nicht Kaliningrad.
Kaliningrad ist auf 621 und 1116 aktiv.
Das ist nun mal so.
Re: 1215 kHz
Die VOR-Sender konnte man schon oft am charakteristischen Brummton erkennen. Die Ausstrahlung auf 603 kHz war nicht anders! Wird die noch von der VOR genutzt? Und warum dieses nervtötende Gebrumme?!
Re: 1215 kHz
Liebe Leute, bei dem Niveau dieser Diskussion graust es einem Hund in der Hundehütte! Hier ein vielleicht letzter Hebungsversuch:
Es gibt im Gebiet Kaliningrad zwei Mittelwellenstationen. Zum einen ist da der noch aus den Zeiten des Reichssenders Königsberg stammende Standort Kaliningrad-Stadt, von dem aus ab den 50er Jahren auch mit 150 kW auf 1385 kHz gesendet wurde. Aktuell sind dort noch Sender auf den Gleichwellen 549 und 873 kHz in Betrieb.
In den 70er Jahren wurde dann die neue Sendestation in Bolschakowo eröffnet. Das liegt südwestlich von Sowetsk (Tilsit) und hieß früher Groß Skaisgirren, wovon sich erkennbar auch der russische Name ableitet; "Kreuzingen" war eine Erfindung der Nazis, die zahllose Ortsnamen germanisierten. Es würde an dieser Stelle zu weit führen zu erörtern, warum diese Erfindungen für heute in Polen oder Rußland liegende Orte im bundesdeutschen Gedächtnis haften blieben.
Aus Bolschakowo kommen nun folgende Frequenzen: 171 kHz mit 600 kW Rundstrahlung, 1116 kHz mit geringerer Leistung (nominell 75 kW, die aber nicht ausgefahren werden), 1143 kHz mit 150 kW, 1215 kHz mit 1200 kW und Richtstrahlung 245° (über diese Antenne wurde früher auf 1386 kHz mit 2500 kW gesendet, wie schon zutreffend genannt) sowie 1386 kHz mit 1200 kW und Richtstrahlung 275°. Dabei bestehen die Richtantennensysteme aus jeweils acht Masten.
Oben findet man die Frage nach der Modulationszuführung. Das betraf zunächst einmal die Sendungen des Universellen Lebens: Die werden ganz einfach auf Tonband nach Moskau geschickt und dort im Regieraum des deutschen Programms aufgelegt. Das heißt, rein technisch ist auch das Stimme Rußlands in Deutsch. Was nun die Modulationszuführung nach Bolschakowo betrifft, so läuft die nun schon mehr als zehn Jahre über Satellit, was bislang selbst den größten Satellitengurus entgangen zu sein scheint. Es dürfte m.E. analoges SCPC benutzt werden, auf dem C-Band eines russischen Satelliten, versteht sich. Die Qualität ist auf jeden Fall ganz vorzüglich. Im Havariefall wird auf Telefonhybriden zurückgegriffen, das klingt dann natürlich ziemlich grausam.
Was nun die Sendungen auf 603 kHz betrifft, so empfehle ich, im Barnim doch einfach mal das Radio einzuschalten. Das ist der schnellste Weg, hierüber Klarheit zu erlangen.
Ich gebe zurück in den Sandkasten.
Es gibt im Gebiet Kaliningrad zwei Mittelwellenstationen. Zum einen ist da der noch aus den Zeiten des Reichssenders Königsberg stammende Standort Kaliningrad-Stadt, von dem aus ab den 50er Jahren auch mit 150 kW auf 1385 kHz gesendet wurde. Aktuell sind dort noch Sender auf den Gleichwellen 549 und 873 kHz in Betrieb.
In den 70er Jahren wurde dann die neue Sendestation in Bolschakowo eröffnet. Das liegt südwestlich von Sowetsk (Tilsit) und hieß früher Groß Skaisgirren, wovon sich erkennbar auch der russische Name ableitet; "Kreuzingen" war eine Erfindung der Nazis, die zahllose Ortsnamen germanisierten. Es würde an dieser Stelle zu weit führen zu erörtern, warum diese Erfindungen für heute in Polen oder Rußland liegende Orte im bundesdeutschen Gedächtnis haften blieben.
Aus Bolschakowo kommen nun folgende Frequenzen: 171 kHz mit 600 kW Rundstrahlung, 1116 kHz mit geringerer Leistung (nominell 75 kW, die aber nicht ausgefahren werden), 1143 kHz mit 150 kW, 1215 kHz mit 1200 kW und Richtstrahlung 245° (über diese Antenne wurde früher auf 1386 kHz mit 2500 kW gesendet, wie schon zutreffend genannt) sowie 1386 kHz mit 1200 kW und Richtstrahlung 275°. Dabei bestehen die Richtantennensysteme aus jeweils acht Masten.
Oben findet man die Frage nach der Modulationszuführung. Das betraf zunächst einmal die Sendungen des Universellen Lebens: Die werden ganz einfach auf Tonband nach Moskau geschickt und dort im Regieraum des deutschen Programms aufgelegt. Das heißt, rein technisch ist auch das Stimme Rußlands in Deutsch. Was nun die Modulationszuführung nach Bolschakowo betrifft, so läuft die nun schon mehr als zehn Jahre über Satellit, was bislang selbst den größten Satellitengurus entgangen zu sein scheint. Es dürfte m.E. analoges SCPC benutzt werden, auf dem C-Band eines russischen Satelliten, versteht sich. Die Qualität ist auf jeden Fall ganz vorzüglich. Im Havariefall wird auf Telefonhybriden zurückgegriffen, das klingt dann natürlich ziemlich grausam.
Was nun die Sendungen auf 603 kHz betrifft, so empfehle ich, im Barnim doch einfach mal das Radio einzuschalten. Das ist der schnellste Weg, hierüber Klarheit zu erlangen.
Ich gebe zurück in den Sandkasten.
Re: 1215 kHz
Durch welche Sender(zusammenschaltung)wurden die 2500kw erzeugt?Gibt es Foto's
von den riesigen Antennenanlagen?
von den riesigen Antennenanlagen?