Onlineshop reagiert nicht auf Gewährleistungsfall - Erfahrung gesucht

[Ruhrwelle]

Wer mal das Verhalten eines notorisch dreisten Verkäufers bestaunen will, schaut am besten online unter https://www.google.de/search?q=rezensi ... AF6BAgTEAg vorbei. Zwischen zahlreichen Fake Bewertungen liest man allerlei pikante Geschichten darüber, wie man sich dort bemüht, die Fernabsatzregeln zu umgehen. Und das sogar gelegentlich mit anwaltlicher Unterstützung.

Interessanterweise hatte ich da noch nie Probleme, auch Rücksendungen waren problemlos.

[Spacelab]

Ich gebe mir diesen Ärger nicht und kaufe daher nur bei lokalen Händlern ein.
Das kann manchmal teurer sein, muss es aber nicht. Und hat große Vorteile im Garantiefall.
Vor dem Kauf schaue ich jedoch online nach dem ungefähren Durchschnittspreis und handele mit dem lokalen Verkäufer einen Preis aus, der etwas höher als dieser Preis sein darf, da mir der stationäre Verkauf ja auch gewisse Vorteile bringt und ich natürlich auch möchte, daß dieser Händler mir erhalten bleibt.

Genauso mache ich es mittlerweile auch. Es gibt sicherlich viele Online Shops die sehr kulant sind. Aber alleine schon das hin und her schicken nervt mich schon total. Vor allem wenn es größere Artikel sind.

Wer mal das Verhalten eines notorisch dreisten Verkäufers bestaunen will, schaut am besten online unter https://www.google.de/search?q=rezensi ... AF6BAgTEAg vorbei. Zwischen zahlreichen Fake Bewertungen liest man allerlei pikante Geschichten darüber, wie man sich dort bemüht, die Fernabsatzregeln zu umgehen. Und das sogar gelegentlich mit anwaltlicher Unterstützung.

Interessanterweise hatte ich da noch nie Probleme, auch Rücksendungen waren problemlos.

In meinem vorherigen Berufsleben hatte ich häufiger mit diesem Händler zu tun und es gab nie Probleme. Ganz im Gegenteil. Aber dann hat der Laden mittlerweile mehrfach den Besitzer gewechselt und irgendwann fing es dann an zu knirschen im Getriebe.

Mit DIESEM Sauladen hatte ich leider auch schon meine Erfahrungen machen müssen. Da ist alles dabei. Von Betrug über eBay, Betrug im eigenen Online Shop, bis hin zu Verunglimpfung der eigenen Kunden und Drohungen mit dem Anwalt. Leider gibt es diesen Shop schon seit etlichen Jahren und er scheint immer noch damit durchzukommen.

[Ruhrwelle]

Ach schau an, da hatte ich auch keine Probleme. Habe aber auch nur einmal einen gebrauchten Sony-Tuner gekauft.

[Daber]

Bei mir gehts um den Laden:
https://de.trustpilot.com/review/second-circle.de
Dort werden nur Retourewaren verkauft.

Leider hab ich die Bewertungen erst gelesen als das Kind schon in den Brunnen gefallen war Bei Ebay ist er überwiegend positiv bewertet. In den negativen Bewertungen findet man aber ähnliche Fälle. Hauptproblem ist verweigerte Kommunikation. Scheint Methode zu haben.

[Spacelab]

Mein Nachbar hatte mit einem sehr ähnlichen (oder sogar dem gleichen nur unter anderem Namen?) Online Shop zu tun. 2 Teile hatte er bestellt. Das erste, eine Küchenmaschine, war definitiv schon mal benutzt und dann noch nicht mal halbherzig gesäubert worden. Am Plastikschutz, damit keiner in die laufende Maschine greifen kann, waren beide Haltenasen abgebrochen weil sie offensichtlich jemand nicht eingehängt, sondern einfach mit Gewalt reingedrückt hat damit das Gerät wieder in seine Verpackung passt. Einer der Haltnasen drückt aber den Sicherheitsschalter damit die Maschine überhaupt startet. Das Gerät war also so nicht zu gebrauchen. Laut Shop soll das Gerät ein Kundenrückläufer gewesen sein. Ansonsten neu und unbenutzt.

Das zweite Teil war ein Kofferradio. Angeblich nur einmal ausgepackt. In Klammern stand da "Ausstellungsstück. Wie neu!" Die Verpackung sah schon aus als wäre ein Auto drüber gefahren. Das Radio selbst, unbeschreiblich. In dem rechten Lautsprechergitter war eine richtig saftige delle und irgendwas rappelte laut in dem Kasten. Der Batteriefachdeckel fehlte komplett. Genauso wie das Netzkabel. Das ganze Gerät war schmutzig und roch als sei es mal auf einer Grillparty in einer dreckigen Waldhütte benutzt worden.

Als mein Nachbar die beiden Schrotthaufen reklamierte kam als Antwort nur das es leider sehr viele Käufer gäbe die gebrauchte und teils bereits defekte Ware als "Falsch bestellt", "Falsch geliefert" oder als "Gefällt mir nicht" zurückschicken würden. Das entspricht zwar leider der Wahrheit, meine beste Freundin arbeitet im Amazon Lager hier in der Nähe und es ist unglaublich was die Leute da alles zurückschicken, aber dieser Online Shop verkaufte das alles als "Neu und unbenutzt", "Wie neu" und noch so ein paar Kalauer mehr. Der Shop wusste also von dem Problem und hielt es noch nicht mal für notwendig sich die Geräte vor dem Weiterverkauf anzuschauen?! Man log sogar noch frech über den Zustand der Geräte. Auf die Rückzahlung seines Geldes wartete er übrigens fast 2 Jahre. Der Shopbetreiber stellte sich nämlich nach dieser ersten E-Mail komplett tot und erst ein Anwalt (der Streitwert lag bei ihm deutlich über 300 Euro ) konnte das Geld wieder beschaffen.

[Daber]

Mein Nachbar hatte mit einem sehr ähnlichen (oder sogar dem gleichen nur unter anderem Namen?) Online Shop zu tun. 2 Teile hatte er bestellt. Das erste, eine Küchenmaschine, war definitiv schon mal benutzt und dann noch nicht mal halbherzig gesäubert worden. Am Plastikschutz, damit keiner in die laufende Maschine greifen kann, waren beide Haltenasen abgebrochen weil sie offensichtlich jemand nicht eingehängt, sondern einfach mit Gewalt reingedrückt hat damit das Gerät wieder in seine Verpackung passt. Einer der Haltnasen drückt aber den Sicherheitsschalter damit die Maschine überhaupt startet. Das Gerät war also so nicht zu gebrauchen. Laut Shop soll das Gerät ein Kundenrückläufer gewesen sein. Ansonsten neu und unbenutzt.

Das zweite Teil war ein Kofferradio. Angeblich nur einmal ausgepackt. In Klammern stand da "Ausstellungsstück. Wie neu!" Die Verpackung sah schon aus als wäre ein Auto drüber gefahren. Das Radio selbst, unbeschreiblich. In dem rechten Lautsprechergitter war eine richtig saftige delle und irgendwas rappelte laut in dem Kasten. Der Batteriefachdeckel fehlte komplett. Genauso wie das Netzkabel. Das ganze Gerät war schmutzig und roch als sei es mal auf einer Grillparty in einer dreckigen Waldhütte benutzt worden.

Als mein Nachbar die beiden Schrotthaufen reklamierte kam als Antwort nur das es leider sehr viele Käufer gäbe die gebrauchte und teils bereits defekte Ware als "Falsch bestellt", "Falsch geliefert" oder als "Gefällt mir nicht" zurückschicken würden. Das entspricht zwar leider der Wahrheit, meine beste Freundin arbeitet im Amazon Lager hier in der Nähe und es ist unglaublich was die Leute da alles zurückschicken, aber dieser Online Shop verkaufte das alles als "Neu und unbenutzt", "Wie neu" und noch so ein paar Kalauer mehr. Der Shop wusste also von dem Problem und hielt es noch nicht mal für notwendig sich die Geräte vor dem Weiterverkauf anzuschauen?! Man log sogar noch frech über den Zustand der Geräte. Auf die Rückzahlung seines Geldes wartete er übrigens fast 2 Jahre. Der Shopbetreiber stellte sich nämlich nach dieser ersten E-Mail komplett tot und erst ein Anwalt (der Streitwert lag bei ihm deutlich über 300 Euro ) konnte das Geld wieder beschaffen.

Das ist ja auch eine krasse Geschichte. Zum Glück hat er mit Hilfe des Anwalts sein Geld zurück bekommen, auch wenns 2 Jahre gedauert hat. Wer musste eigentlich die Anwaltskosten bezahlen? Ging es vor Gericht?

Irgendwie hab ich auch noch ein wenig Hoffnung mit einem Anwalt die Sache zu regeln. Bis jetzt hab ich noch keinen gebraucht und deshalb keine Erfahrung.
Ich hab mir überlegt:

Wenn ich wüsste das ein vom mir geschriebener Mahnbrief mit Fristsetzung, per Einschreiben mit Rückschein an second-circle (Malindo GmbH), die selbe rechtliche Wirkung hat wie ein Schreiben vom Anwalt würde ich es vielleicht wagen. Dafür könnte ich schon mal die Anwaltskosten sparen.
In dem Fall fallen ja erst Kosten an wenn es vor Gericht geht. Falls ich Recht bekomme müsste dann der Verkäufer für die Anwaltskosten aufkommen. So hab ich es zumindest mal gehört.
Sicher weiß ich halt nicht ob es so ist und wo man das faktenbasiert heraus bekommen kann in Eigenrecherche. Im Internet (Wo da?), im BGB?

Ohne Rechtsanwalt in der Familie und Verwandschaft ist man aufgeschmissen. Es gibt beim Amtsgericht soviel ich weiß Rechtspfleger (Heißen die so?). Ob man dort unentgeltlich Auskunft bekommt?
Es ist nicht mal so sehr das Geld um das es mir geht, sondern das dreiste, einfach nicht zu antworten. Ich weiß nicht was das Problem für den Verkäufer ist?
Sich einfach tot zu stellen ist doch keine Art. So was ignorantes hab ich noch nicht erlebt.

[Spacelab]

Wer musste eigentlich die Anwaltskosten bezahlen?

Er bzw. seine Rechtsschutzversicherung musste erstmal die Anwaltskosten vorstrecken.

Ging es vor Gericht?

Ja. Das war ja der nächste Hammer. Die angeklagte Firma hatte noch nicht mal einen Stellvertreter geschickt sondern sogar den Gerichtstermin ignoriert. Dafür hatte der Richter dann erst einmal ein Bußgeld von 200 Euro verhängt.

Es gibt beim Amtsgericht soviel ich weiß Rechtspfleger (Heißen die so?). Ob man dort unentgeltlich Auskunft bekommt?

Nein. Vor so einem stand ich auch mal. Ohne Kohle machen die keinen Handschlag. In meinem Fall (es ging um einen Streit mit einem ehemaligen Mieter) hätte mich der Spaß 100 Euro gekostet.

[Daber]

Ein anderer Ansatz: du hast ja wenigstens ein funktionierendes Gerät. Vielleicht ließe sich ja irgendjemand finden, der so viel technisches Verständnis hat, dass er rausfinden kann, worin der Unterschied zwischen dem funktionierenden und den beiden kaputtgeflashten Geräten liegt. Und der, wenn die drei Geräte hardwaretechnisch wirklich identisch sind, vielleicht in der Lage ist, den Inhalt des Flashs (oder wo auch immer die SW/FW landet) vom funktionierenden auf die beiden nicht funktionierenden Geräte zu bringen.

Ich hab mir vor ewigen Zeiten mal meinen DVD-Player bei einem Firmware-Update zerschossen. Der Player ging danach nicht mehr an und war eigentlich Schrott! Damals hatte ich aber das Glück, dass es zu diesem Player eine kleine Community gab, und einer dabei war, der den Flash-Baustein direkt für einen kleinen Obulus mit der korrekten Firmware bespielen konnte. Ich musste das Ding nicht mal auslöten, das Teil war einfach nur in einem Sockel aufgesteckt, sodass ich es nur rausziehen und verschicken musste. Eine Woche später war das Teil wieder da, in den Sockel reingesteckt, DVD-Player ging wieder.

Daran habe ich auch schon gedacht, aber kenne leider privat keinen der sowas machen könnte. Vor 20 Jahren war es kein Problem mit einem Röhrenfernseher in ein Elektrogeschäft zu gehen und zur Reparatur abzugeben. Da hatte fast jedes Geschäft noch eigene Rundfunktechniker, die den ganzen Tag löteten und reparierten. Heute gibt es kaum noch solche Elektrogeschäfte. Mit viel Glück machen das manche noch nebeher oder am Wochenende. Die meisten der übriggebliebenen sind jeden Tag auf Baustellen und machen Elektromontage. Da sind nur noch 1-2 Angestellte im Geschäft die verkaufen, falls überhaupt.

Das waren noch Zeiten in den 90ern wo es DF1 von Leo Kirch gab und die Dbox 1+2 das nonplusultra war. Wo Tüftler und Bastler nach Feierabend eine alternative Software für die Boxen entwickelten (enigma, DVB 98, DVB2000, Neutrino), die man man nach vielen Anleitungen in Foren, die es heute leider nicht mehr gibt, über die com Buchse geflasht hat. Schade dass die Zeiten vorbei sind...

Auf der Renkforce Platine ist kein Chip den man abnehmen kann. Aber es gibt dort Lötpunkte die mit Debug ON und Debug Console beschriftet sind. Evtl gibts eine Möglichkeit ein Messgerät anzulöten und mit dem PC zu debuggen? Ich hab aber von sowas keine Ahnung. Schade das es keine Communities (mehr) für sowas gibt. Vl ist das auch der Masse der Geräte geschuldet.

[Spacelab]

Das liegt schlicht daran das diese Geräte nur noch Wegwerfartikel und so billig zusammen geschustert sind, das sich eine Reparatur nicht mehr im geringsten lohnt.

Im Falle deines Gerätes kommt noch dazu dass das dort verbaute Magic M6 Modul ein Russisch Roulette eingebaut hat. Bei jedem Update muss man bei dem Teil Angst haben das es danach nicht mehr startet. Ein bei diesem Modul schon lange bekannter Fehler. Das liegt schlicht an der mies programmierten Firmware auf dem Modul. Also selbst wenn es du das Gerät irgendwie wieder zum laufen bekommen würdest, beim nächsten Update könnte es wieder zum Crash kommen. Nicht umsonst hat Magic die Produktion des Moduls mittlerweile eingestellt.

Und im übrigen sprechen wir hier von einem SoC System. Da gibt es also keine einzelnen Chips mehr. Da ist, wie der Name schon sagt, alles was für den Tuner notwendig ist in einem Chip. Also CPU, GPU, RAM, Flash Speicher...

[Daber]

Das liegt schlicht daran das diese Geräte nur noch Wegwerfartikel und so billig zusammen geschustert sind, das sich eine Reparatur nicht mehr im geringsten lohnt.

Im Falle deines Gerätes kommt noch dazu dass das dort verbaute Magic M6 Modul ein Russisch Roulette eingebaut hat. Bei jedem Update muss man bei dem Teil Angst haben das es danach nicht mehr startet. Ein bei diesem Modul schon lange bekannter Fehler. Das liegt schlicht an der mies programmierten Firmware auf dem Modul. Also selbst wenn es du das Gerät irgendwie wieder zum laufen bekommen würdest, beim nächsten Update könnte es wieder zum Crash kommen. Nicht umsonst hat Magic die Produktion des Moduls mittlerweile eingestellt.

Und im übrigen sprechen wir hier von einem SoC System. Da gibt es also keine einzelnen Chips mehr. Da ist, wie der Name schon sagt, alles was für den Tuner notwendig ist in einem Chip. Also CPU, GPU, RAM, Flash Speicher...

Irgendwo ist immer ein Haken... Aber der Dab DX-Empfang ist 1a mit den Teilen... wenn sie funktionieren UKW ist dagegen lausig im Vergleich zum Panasonic oder Sony. Es gibt keine manuelle Suche und er findet nur die stärksten Sender. Hitradio RTL ist mit dem Tuner nicht möglich. Mit dem Pana dagegen ausgezeichnet.

[RudiP]

Danke für die Antworten. Die Nerven sind die 89 Euro definitiv nicht wert, wenn man deswegen nachts nicht mehr richtig schlafen kann. Andererseits wenn man sich übelegt wieviele Leute bei Kleinbeträgen wahrscheinlich klein beigeben obwohl sie im Recht sind und nichts unternehmen... und hochrechnet wieviel tausende oder gar Millionen von Euro sich Verkäufer dadurch ungerechtfertigerweise jedes Jahr sparen.

Ich bestelle schon jahrzehnte regelmäßig übers Internet, bis auf selten mal verspätete Lieferungen ging es gut. Eine negative Ausnahme ist DPD. Die liefern seit 10 Jahren hier bis auf wenige Ausnahmen nicht mehr aus. Da kommt irgendwann abends eine Email das der Kunde nicht angetroffen wurde und dann wird das Paket in einem 7 Km entfernten Shop abgestellt.
Ein andermal wurde nach einer Abokündigung der nächste 24 Monatsbeitrag abgezogen und nicht mehr zurückerstattet. Da hat mir Paypal geholfen. Die haben dem ausländischen Verkäufer eine Antwort-Frist gesetzt. Nachdem die verstrichen war haben sie mir den Betrag zurückgeholt. Das ging innerhalb von 2 Wochen.

Vor kurzem dann meine ersten negativen Erfahrungen bei Amazon:

Ich hatte innerhalb von 4 Monaten bei 2 chinesischen Verkäufern jeweils einen 6m langen ausziehbaren Obstpflücker für Äpfel bestellt. Beim ersten kam nach 3 Tagen die Versandbestätigung und nach 8 Wochen (1 Tag nach Ablauf der Lieferfrist) eine Mail mit dem Hinweis, dass wegen einer Lagerverlagerung die Ware nicht versendet werden konnte(?). Das bezahlte Geld wurde erstattet, aber 8 Wochen umsonst gewartet.

Daraufhin bei einem 2. China Händler bestellt weil es keine deutschen Verkäufer mit 6m langen ausziehbaren Pflückern gab. Nach 8 Wochen kam ein kleiner Versandbrief mit DHL Paketaufkleber. In dem Brief war ein kleiner 5 Cent Schlüsselanhänger, sonst nichts. Hab dann noch eine Woche gewartet ob was kommt, es kam nichts. Dann eine Nachricht an den Verkäufer über Amazon geschrieben. 5 min später kam von Amazon eine Mitteilung, dass der Verkäufer nicht mehr auf Amazon Marktplatz ist und daher die Nachricht nicht zugestellt werden konnte. Anschliesend eine A-Z Garantie beantragt, da es um 45 Euro ging. Ein Tag später wurde die A-Z Garantie von Amazon abgelehnt da die Bedingungen nicht erfüllt wären. Daraufhin bei Amazon angerufen und den Sachverhalt geschildert. Die Kollegin legte eine Beschwerde ein, die tags darauf positiv beschieden wurde. Glück gehabt.

So reiht sich eins ans nächste.

Falls ein Rechtsanwalt einen Mahnbrief schreibt wird der Verkäufer vermutlich (erst) dann reagieren und sich mit mir einigen und den Kaufpreis, vl abzügl. einer Wertminderung zurück erstatten. Dafür bleibe ich auf den Anwaltskosten sitzen. Reagiert der Verkäufer nicht und es geht vor Gericht sieht es besser aus und er müsste die Anwaltskosten übernehmen falls ich Recht bekomme. Da müsste ich pokern.

Hat ein privater Mahnbrief mit Fristsetzung eigentlich die selbe rechtliche Wirkung wie ein vom Anwalt versendeter? Das wenn er darauf nicht antwortet und auch auf einen 2. nicht, obs dann schon als nächstes vor Gericht geht? Das wäre intessant zu wissen.

So was krasses hab ich jedenfalls noch nicht erlebt. Der Kundenservice hat ja am Anfang geantwortet mit einer Mail. Warum erfolgt danach keine Reaktion mehr? Ich verstehs nicht. Es ist doch kein großer Betrag.

Die Angebotsseite bei Ebay ist gelöscht vom Verkäufer. Nur in der stand drinn das es ein geprüfter Kundenrückläufer mit 1 Jahr Gewährleistung ist. In der Rechnung steht davon nichts. Leider hatte ich die Seite nicht gespeichert, was ich eigentlich noch nie gemacht hab seit ich online einkaufe. Der Ebay Kundenservice konnte nicht sagen, ob sie die ehemalige Angebotsseite als Backup haben, für den Fall der Fälle.

https://www.ihk.de/freiburg/recht/wirts ... lt-1329916

[RudiP]

Danke für die Antworten. Die Nerven sind die 89 Euro definitiv nicht wert, wenn man deswegen nachts nicht mehr richtig schlafen kann. Andererseits wenn man sich übelegt wieviele Leute bei Kleinbeträgen wahrscheinlich klein beigeben obwohl sie im Recht sind und nichts unternehmen... und hochrechnet wieviel tausende oder gar Millionen von Euro sich Verkäufer dadurch ungerechtfertigerweise jedes Jahr sparen.

Ich bestelle schon jahrzehnte regelmäßig übers Internet, bis auf selten mal verspätete Lieferungen ging es gut. Eine negative Ausnahme ist DPD. Die liefern seit 10 Jahren hier bis auf wenige Ausnahmen nicht mehr aus. Da kommt irgendwann abends eine Email das der Kunde nicht angetroffen wurde und dann wird das Paket in einem 7 Km entfernten Shop abgestellt.
Ein andermal wurde nach einer Abokündigung der nächste 24 Monatsbeitrag abgezogen und nicht mehr zurückerstattet. Da hat mir Paypal geholfen. Die haben dem ausländischen Verkäufer eine Antwort-Frist gesetzt. Nachdem die verstrichen war haben sie mir den Betrag zurückgeholt. Das ging innerhalb von 2 Wochen.

Vor kurzem dann meine ersten negativen Erfahrungen bei Amazon:

Ich hatte innerhalb von 4 Monaten bei 2 chinesischen Verkäufern jeweils einen 6m langen ausziehbaren Obstpflücker für Äpfel bestellt. Beim ersten kam nach 3 Tagen die Versandbestätigung und nach 8 Wochen (1 Tag nach Ablauf der Lieferfrist) eine Mail mit dem Hinweis, dass wegen einer Lagerverlagerung die Ware nicht versendet werden konnte(?). Das bezahlte Geld wurde erstattet, aber 8 Wochen umsonst gewartet.

Daraufhin bei einem 2. China Händler bestellt weil es keine deutschen Verkäufer mit 6m langen ausziehbaren Pflückern gab. Nach 8 Wochen kam ein kleiner Versandbrief mit DHL Paketaufkleber. In dem Brief war ein kleiner 5 Cent Schlüsselanhänger, sonst nichts. Hab dann noch eine Woche gewartet ob was kommt, es kam nichts. Dann eine Nachricht an den Verkäufer über Amazon geschrieben. 5 min später kam von Amazon eine Mitteilung, dass der Verkäufer nicht mehr auf Amazon Marktplatz ist und daher die Nachricht nicht zugestellt werden konnte. Anschliesend eine A-Z Garantie beantragt, da es um 45 Euro ging. Ein Tag später wurde die A-Z Garantie von Amazon abgelehnt da die Bedingungen nicht erfüllt wären. Daraufhin bei Amazon angerufen und den Sachverhalt geschildert. Die Kollegin legte eine Beschwerde ein, die tags darauf positiv beschieden wurde. Glück gehabt.

So reiht sich eins ans nächste.

Falls ein Rechtsanwalt einen Mahnbrief schreibt wird der Verkäufer vermutlich (erst) dann reagieren und sich mit mir einigen und den Kaufpreis, vl abzügl. einer Wertminderung zurück erstatten. Dafür bleibe ich auf den Anwaltskosten sitzen. Reagiert der Verkäufer nicht und es geht vor Gericht sieht es besser aus und er müsste die Anwaltskosten übernehmen falls ich Recht bekomme. Da müsste ich pokern.

Hat ein privater Mahnbrief mit Fristsetzung eigentlich die selbe rechtliche Wirkung wie ein vom Anwalt versendeter? Das wenn er darauf nicht antwortet und auch auf einen 2. nicht, obs dann schon als nächstes vor Gericht geht? Das wäre intessant zu wissen.

So was krasses hab ich jedenfalls noch nicht erlebt. Der Kundenservice hat ja am Anfang geantwortet mit einer Mail. Warum erfolgt danach keine Reaktion mehr? Ich verstehs nicht. Es ist doch kein großer Betrag.

Die Angebotsseite bei Ebay ist gelöscht vom Verkäufer. Nur in der stand drinn das es ein geprüfter Kundenrückläufer mit 1 Jahr Gewährleistung ist. In der Rechnung steht davon nichts. Leider hatte ich die Seite nicht gespeichert, was ich eigentlich noch nie gemacht hab seit ich online einkaufe. Der Ebay Kundenservice konnte nicht sagen, ob sie die ehemalige Angebotsseite als Backup haben, für den Fall der Fälle.

https://www.allianz.de/recht-und-eigent ... lieferung/

[Radio Fan]

Danke für die Antworten.…

https://www.allianz.de/recht-und-eigent ... lieferung/

Ist es nun wirklich absolut notwendig den kompletten Text von Daber wieder erneut zu zitieren ?

[Markus]

Du schreibst , dir seien auch die 25€ für die Verbraucher Zentrale zu hoch .

In diesem Fall entlaste Dich von diesem Problem.

1. Defektes Gerät entsorgen ( dann vergisst man schneller )

2. Bei Google und Alternativen diesen Ebay Shop mit 1 Stern bewerten.

Künftig lieber bei Amazon und ähnlich vertrauensvollen Plattformen einkaufen

[Spacelab]

Genau das würde ich auch empfehlen. Vor allem weil eine öffentliche negative Bewertung einen Shop mehr trifft als einen bösen Brief und das eventuelle zurückzahlen eines so kleinen Betrages.

Aber wenn ich das richtig verstanden habe gibt es doch diesen Shop eh nicht mehr.