Neukauf Empfehlung

[PAM]

Wer hat denn diese Lade(un)logik verbrochen?!

Der Akku läd nur bei eingeschaltetem Display. Der muß erstmal voll werden. Ewig wird es nicht sein. Als Anschlüsse auf der Rückseite gibt es USB-C zum Laden oder wohl auch für Software Updates, Nur AUX IN und einen winzigen Reset Knopf. Die deutsche Bedingung ist fast selbsterklärend wenn man es im Radio eingestellt hat. Mir reichte es gebraucht.

für deinen Bericht.

[Spacelab]

Das Gerät gibts wohl leider schon nicht mehr - weder bei Pioneer noch bei diversen HiFi-Händlern. (...) Der XC-HM86D scheint aber auch nicht mehr verfügbar zu sein.

Das habe ich befürchtet. Wie mir ein Kollege gerade sagte sieht es bei einigen Firmen recht düster aus mit der Verfügbarkeit. Offenbar wird auch nichts mehr nachproduziert. Was weg ist ist weg. Keine Ahnung was da gerade los ist.

Und ja, CD ist für mich ein absolutes Muss, meine Sammlung umfasst eine große Menge Klassik-CDs, auf die ich selbstverständlich Zugriff haben möchte. "Zuhause" möchte ich dann auch nichts Herunterkomprimiertes nutzen *müssen*.

Deshalb nutze ich mittlerweile fast nur noch Qobuz. Wenn man das ganze aber auch in vollem Hi-Res (also bis 192kHz 24 Bit) nutzen will unbedingt auf UPnP oder "Chromecast build in" achten. ROON könnte das zwar auch, ist aber ein echt zickiger Standard und über das unsägliche Apple AirPlay decken wir jetzt mal besser das Mäntelchen des Schweigens. Um aber wieder zur CD zurück zu kommen: da musst du jetzt aber echt aufpassen. Also was bis jetzt von den neuen Gerätegenerationen so durchgesickert ist fehlt überall das CD Laufwerk. Natürlich wird es noch Anlagen geben die einen CD Player eingebaut haben, aber diese sind entweder unverschämt teuer und/oder das Laufwerk hat die Qualität eines 20 Euro tragbaren CD Players. Hier wird die Luft ähnlich dünn wie bei Autoradios.

Wer hat denn diese Lade(un)logik verbrochen?!

Ist so ein ähnlicher Quatsch wie bei den Roberts und einigen Sangean Geräten die nur aufladen wenn das Radio ausgeschaltet ist. Wenn man das Radio morgens nutzt muss man mittags eine Zwangspause einlegen weil sonst abends die Akkus immer noch leer sind.

[PAM]

Ist so ein ähnlicher Quatsch wie bei den Roberts und einigen Sangean Geräten die nur aufladen wenn das Radio ausgeschaltet ist. Wenn man das Radio morgens nutzt muss man mittags eine Zwangspause einlegen weil sonst abends die Akkus immer noch leer sind.

Spekulation: Die "kleinen" Tischradios sind mit einem Betriebsverbrauch zwischen 3 und 6 W zufrieden. Steckernetzteile dafür sind billig, beim Einkauf von z. B. mehr als einer halben Million spottbillig. Sollen diese Dinger parallel einen Akkusatz in halbwegs akzeptabler Zeit aufladen, darf das Netzteil schon doppelt so leistungsstark sein.

Ist eine Serie Radiogeräte im Umfang von einer halben Million Stück geplant, verzieht der BWLer das Gesicht vor Schmerz, wenn ihn das Netzteil pro Stück einen Dollar mehr kosten soll. Und schon kommen Überlegungen, ob das Gerät unbedingt im Betrieb laden können muss oder ob man das nicht durch Änderungen an Hard-/Software unterbindet.

Im Zweifelsfall redet man es sich schön, die Käufer wollten das entweder so oder sie würden dieses Produktmerkmal ohnehin nicht so exzessiv benutzen.

[Loger]

A propos Neukauf: Hat mal jemand den MARANTZ M-CR612 Melody X getestet? Taugt der? Primär interessant sind CD und die DAB+-Empfangsqualität.

Ich habe das Marantz M-CR412, das ist der kleinere Bruder mit einfacherem Display (2-zeiliges VFD-Display statt OLED) und ohne WLAN/Internetradio. Ich habe mich damals für diese Version entschieden in der Hoffnung daß das Gerät dann eine etwas längere Halbwertszeit hat als die Geräte mit dem ganzen Online-Web-Gedöns. Sollte ich Internetradio der einen brauchbaren Mediaplayer benötigen hänge ich ein Tablet über Bluetooth oder Line-In dran. 2 optische Digitaleingänge hat das Gerät auch noch, praktisch wenn man z.B. über einen Sat-Receiver Radio hören möchte.

Mal von dem etwas kratzempfindlichen Plastikgehäuse abgesehen bin ich eigentlich recht zufrieden mit dem Gerät. Der DAB+-Empfang ist hervorragend. Ich hatte am gleichen Antennenanschluß mal testweise mit einem Yamaha T-D500 verglichen, die kleine Marantz war empfindlicher. Im Yamaha-Tuner werkelte übringens ein DAB-Modul von FS (Venice 7A), was hier im Forum lange Zeit als Referenz galt, wohlgemerkt. Zum Thema Großsignalfestigkeit und Trennschärfe kann ich nichts sagen, ich habe hier keine problematische Empfangssituation.

Das CD-Laufwerk ist auch brauchbar. Es ist recht leise und hat bis jetzt alle meine Discs ohne Probleme abgespielt - was ja heute leider keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Da ich mittlerweile eine recht ansehnliche Sammlung von Original-CDs habe (ich sammle seit 1986) ist mir ein brauchbares CD-Laufwerk noch sehr wichtig.

Klangtechnisch gibt es auch nichts zu meckern, vor allem wenn man sich mal die geringe Größe des Gerätes ansieht. Wir reden hier ja nicht über einen ausgewachsenen 43cm-HIFI-Verstärker mit großem Netztrafo und diskretem Aufbau, sondern über eine recht kleine Kompaktanlage mit Schaltnetzteil und Class-D-Verstärkern. Davon sind übrigens 4 Stück verbaut, man kann also wahlweise 2 oder 4 Lautsprecher anschließen (z.B. für Multiroom), Bi-Amping ist auch möglich. Ich betreibe das kleine Gerät an zwei ausgewachsenen Standlautsprechern (Heco Victa 500) und dafür ist die Leistung völlig ausreichend.

[pomnitz26]

Karcher DAB Go

69,99 bei Voelkner.de und auch bei mehreren ebay-Shops.

Wie lange spielt der Klotz auf Akku?

Bei mittelhellem Display und geringer Lautstärke wobei mir schon die Lautstärke 1 zum Einschlafen zu laut wäre kommt man auf 5 Stunden bei optimalen Bedingungen. Draußen in der Kälte bei hoher Lautstärke sicher einer Stunde weniger. Der kleine Akku ist dafür schnell AM USB wieder aufgeladen.

[antennus longus]

Ich habe mir neulich aus Sammelfreude das Digitradio 1 von Technisat als mobile Ergänzung zum Sony XDR P1DBT geholt. Nicht weil es viele Vorteile bieten würde, sondern weil es ja irgendwie als einer der Klassiker unter den Kleingeräten gilt.

Das XDR P1DBT ist für unterwegs allerdings nach wie vor mein absoluter Favorit: optimale Display-Aufteilung, passt in jede Tasche und mit der Kopfhörer-Antenne kann man sich auch einigermaßen arrangieren, auch wenns keine leistungsfähige Alternative ist. Das einzige, was fehlt, damit alles passt sind für mich eine verlässliche Anzeige der Signalstärke und eine benutzergesteuerte Displaybeleuchtung. Vor allem finde ich die Menüführung absolut genial, auch die Menge der Speicherplätze - da können die größeren Brüder und Schwestern der Reihe einfach nicht mithalten.

Beim Digitradio 1 ist zwar der Lautsprecher besser (auch wenn das Gehäuse oft vibriert), aber das Display wirkt für mich wie von vorgestern. Da wäre eine Aufteilung wie bei Sony wirklich erfreulich oder alternativ ein richtiges Display. Die Bedienelemente sind viel zu groß - der Platz könnte deutlich besser fürs Display genutzt werden, schon bei geringer Reduzierung der Tastengröße. Die Menüführung ist auch nicht optimal. Vor allem weil das Radio zwar viele Speicherplätze hat, z.B. aber die Namen nicht mit abspeichert. Auch ist der UKW Empfänger deutlich schwächer als beim Sony. Und irgendwie vermißt man dann doch oft die fehlende Uhrzeit in der Display-Ecke.

Das alles schreibe ich, weil Technisat ja wirklich kreative Geräte hat und vor allem eine beeindruckende Auswahl. Sony werden im Detail die Europäischen Bedürfnisse ja eher egal sein. Aber vielleicht findet es sich ja, dass Technisat für Expermentierfreunde und DXer einmal ein kleines Mobilgerät entwickelt, dass wirklich alles drin hat, was man braucht, wenn mans technisch etwas genauer nimmt. Und wenns dann von der Ästhetik was hergibt, wärs natürlich nochmal besser ...

[Spacelab]

Aber vielleicht findet es sich ja, dass Technisat für Expermentierfreunde und DXer einmal ein kleines Mobilgerät entwickelt, dass wirklich alles drin hat, was man braucht, wenn mans technisch etwas genauer nimmt.

Das wird wohl nicht passieren da TechniSat einen ganz anderen Ansatz verfolgt. Die Geräte sollen klar und wenig verspielt sein. Quasi "Auch für alte Leute", oder für Menschen die sich rein gar nicht für Technik interessieren, geeignet sein.

[wolfgangF]

Ich habe das Digitradio 1 SWR3-Edition und bin sehr zufrieden damit (Klang - für das kleine Gehäuse und Empfang ). Und eben „Made in Germany“ (@Spacelab )

Meine einzige Kritik ist die Akkuanzeige im oberen Segment der Anzeige, so dass ganz lange Sendernamen leider abgeschnitten werden (z.B. Schwarzwaldrad…). Hätte man diese Anzeige nicht auch in die Zeile des Lauftextes integrieren können?

[antennus longus]

Ich habe das Digitradio 1 SWR3-Edition und bin sehr zufrieden damit (Klang - für das kleine Gehäuse und Empfang ). Und eben „Made in Germany“ (@Spacelab )

Meine einzige Kritik ist die Akkuanzeige im oberen Segment der Anzeige, so dass ganz lange Sendernamen leider abgeschnitten werden (z.B. Schwarzwaldrad…). Hätte man diese Anzeige nicht auch in die Zeile des Lauftextes integrieren können?

Man hätte viel ... wie gesagt, das Gerät ist ein Klassiker, aber leider fühlt es sich an wie ein niederpreisiges ok Radio von Mediamarkt. Da man bei technisat durchaus was aufm Kasten hat, finde ich es schade, daß man so wenig Wert auf Ästhetik legt. Schau dir einfach mal die Radios im Shop an, dann siehst du, dass man bezüglich Display & Co so einiges auf Lager hat.

Vor allem wer öfter einen Blick auf den Radiotext und das Display wirft, ist schon etwas enttäuscht, wenn man sieht was im Jahr 2023 für wenig Geld technisch alles möglich ist !

[radiolik]

Eigentlich sollte neue Technik kein Rückschritt bedeuten. Bei Hama aber ist das wohl anders. Da bedeuten neue Modelle auch Einschnitte in die einst von Hama-DAB-Geräten gebotene Medienvielfalt. Doch darauf wird in der Werbung nicht klar hingewiesen.

Nachdem mich mein Hama DIT 2000 wegen geplanter Obsolez (defekte Kondensatoren und Spannungsregler) verlassen hat, habe ich mir doch noch mal ein neues Hama Radio gekauft und ärger mich jetzt über diese Entscheidung sehr. Es ist ein DIT2006BT. Leider sind bei dem Gerät einige Funktionen, die das DIT 2000 hatte, nicht mehr vorhanden. Obwohl das Gerät als "Netzwerktuner" verkauft wird, ist diese Funktion eigentlich gar nicht möglich, denn die Abspielmöglichkeit vom Homeserver fehlt. Es wird nur USB und Bluethooth als Streaming angeboten. Nicht aber der Zugriff auf die Musikfestplatte meines Servers. Das geht ja schon mal gar nicht. Denn genau deshalb hatte ich wieder zum Hama gegriffen. Nächster Knackpunkt: Im DAB+ Modus ist nur ein automatischer Sendersuchlauf möglich. Einzelne Kanäle können zum DXen gar nicht erst angewählt werden. Auch ist der Empfänger nicht mehr so empfindlich wie der meines alten Hamas. Ich bekomme z.B. den bei mir recht schwachen NDR Multiplex mit dem Gerät nicht mals eingelesen. Mit dem DIT 2000 konnte ich ihn hören. UKW ist eine Katastrophe. Mehr Rauschen als Sound.
Beim Internetradio ist alles so geblieben wie beim Vorgänger. Hier habe ich keine großen Veränderungen festgestellt. Einziges Plus sind die 30 Speicherplätze für DAB+ und Internet und das wesentlich besser verarbeitete Gehäuse. Trotzdem werde ich das Gerät wohl zurückschicken, da ich ein Gerät suche mit dem ich auf meinen Server zugereifen kann und wo es wieder möglich ist, jeden Kanal einzeln anzusteuern. Welches "Hifi"-Gerät könnte ich nehmen um wieder diese Funktionen an der Stereoanlage nutzen zu können?

DAB+ Modus des DIT 2006BT: Nur ein vollständiger Suchlauf ist möglich. Einzelne Kanäle können NICHT eingestellt werden. Somit 0 Eignung als DX-Maschine. Zudem empfangsschwaches Empfangsteil.

Technische Daten laut Anzeige vom DIT2006BT

Der "Netzwerktuner" bietet nur kostenpflichtiges Spotify-Streaming. Eine Verbindung zum Heimserver ist nicht mehr möglich, weil der Menüpunkt fehlt.

Das sind alle externen Quellen, die vom Hama DIT2006BT als Playbackmedium unterstützt werden. Der Vorgänger DIT 2000 konnte wesentlich mehr und eben auch das Netzwerkstreamen.

Musikwiedergabe geht beim DIT2006BT nur noch via USB-Stick und nicht mehr über Netzwerk vom Heimserver oder PC!!!

[Spacelab]

Das DIT2006BT hat das neuere unsägliche Venice X Modul drin. Das echt gute Venice 6.5 wird mittlerweile leider sehr rar. Ich mache nicht umsonst einen großen Bogen um Geräte mit Venice X und tue mich mit dem Kauf eines neuen Radios momentan echt schwer.

[radiolik]

In welchen Kisten ist denn noch das 6.5er oder 6.2er drin? Wohl wirklich nur im DIT 2000 und DIT 2000 M? Eine Chance den Media-Player und die Kanalsuche nachzuflashen gibt es wohl nicht - oder? Warum macht der Frontier-Monopolist so was? Haben die Verträge mit Spotify? Solche Geräte sind in der Hifi-Anlage von Radiofans total unbrauchbar. Werde das Gerät wohl wieder wegtun und wieder eine "alte Gurke" gebraucht kaufen, in der Hoffnung, dass die Elkos halten. Echt Schade. So ein robustes Gehäuse und Aufbau hätte ich gerne bei dem DIT 2000 gehabt. Doch das ist innerlich nun mal ein "Plastikbomber".
Mich wundert, dass HAMA dieses DIT 2006 BT ernsthaft als "Medienstreamer" oder "Netzwerkplayer" vertickt. Streamen kann es nur vom Handy oder USB-Stick oder Spotify-Abo. Zudem wirklich schlechter Empfang. Der Chip taugt allenfalls für billige Henkelmänner.
Ob man intern einfach das Venice Modul von meinem defektem DIT 2000 aufstecken kann? Aber ich lasse das Gerät besser zu und tausche es um. Teurer Schrott für 229 Euronen. Oder besser ein Gerät für Leute, die nur damit normal digitales Radio an der Anlage hören wollen und viele Speicheplätze brauchen. (Es hat insgesamt 100, davon aber 10 für "Payradio" Spotify)

[pomnitz26]

Wie ich sehe hat TechniSat die V3 von seiner Serie raus gebracht, was wohl den Funktionsumfang des aktuellen Hama entsprechen.

Ich könnte noch das Sangean WFT-3 empfehlen. Das schlägt sich auch sehr gut aber bekomme es mal.

Ich habe hier so ein kleines Schlagerparadies IR 210 Webradio. Selbst das beherrscht UPNP und spielt von allen Geräten ab. Das war damals wohl nur versehentlich drin und wurde nirgends beworben.

[radiolik]

Das heisst man kann auch kein Technisat kaufen? Ich wollte erst ein VR-Radio von Pearl für 117 Euro kaufen. Da war ich darüber gestolpert, weil Netzwerkstreaming nicht angegeben war. Ich dachte das wäre bei Hama Usus. Ist es dann eben nicht. Somit kann man auch ein VR-Gerät kaufen, wenn man den aktuellen Billgchip will. Ich verstehe noch immer nicht, warum es keine Konkurrenz zum Frontier-Chip gibt. Man könnte heute so viel mit der Technik anstellen, wenn man es nur wollte. Ideal wäre eine DAB+ Erweiterung für ein "offenes" Linux-System wie die Dreambox. Der DVB-T-Tuner müsste theoretisch auch DAB+ empfangen können, wo es ein primitiver Computerstick kann.

[pomnitz26]

Das heisst man kann auch kein Technisat kaufen?

So deute ich die aktuelle Bedienungsanleitung mit dem Hinweis auf Version 3. Von der Software das scheinbar exakt das selbe wie dein 2. Versuch mit Hama.