Rundfunkforum

Ich habe eine Frage ich benutze so eine Antenne wie auf dem Foto was angehängt ist. Diese funktioniert gut. Aber ich mal irgendwo etwas gelesen und wollte mal Wissen ob jemand Dans bestätigen oder mir sagen das dies der größte Quatsch ist. Wenn man ein Kupferrohr nimmt und ein Antennenkabel daran anbringt da kann man diese Antenne die ich verwende dagegen vergessen. Stimmt diese Behauptung?.

Wenn du diese Antenne aus einem Stück Kupferrohr nachbaust wird diese natürlich nicht besser sein. Du könntest aber aus dem Kupferrohr eine richtige Dipolantenne bauen die dann tatsächlich besser empfängt. Allerdings würde ich dann lieber Alu nehmen und kein Kupfer.

Wenn du handwerklich nicht so geschickt bist kannst du auch fertige T-Antennen nehmen. Das ist so etwas ähnliches wie eine Dipolantenne und besteht aus isoliertem Kupferdraht den man an die Wand oder beispielsweise auch an eine Holzlatte pinnen kann. Solche Antennen waren mal lange Zeit recht verbreitet bevor diese unsäglichen Wurfantennen (ein einfaches Stück Klingeldraht) modern wurde. Jedenfalls kostet so eine T-Antenne nur ein paar Euro, empfängt aber, wie auch hier im Forum immer wieder festgestellt wird, erstaunlich gut. Noch besser wird der Empfang mit einer Yagi Antenne. Allerdings hat diese eine stärkere Richtwirkung als die anderen Antennen und sollte unbedingt in die Richtung des gewünschten Senders zeigen.

Die T-förmige Antenne für DAB bitte vertikal aufbauen, für UKW ist das horizontal. Alte VHF Dachantennen gehen auch nicht wirklich, da die Polarisation nicht stimmt.

Die Stabantenne muss nicht voll ausgezogen werden, evtl. kann der Empfang mit etwas „Kürzung“ noch einen Tick besser werden. Stichwort Lambda.

Ich habe eine Lösung gefunden. Ich habe jetzt die Radiosender von 2 Seiten. Das einzige was ein Problem bleibt ist der Kanal 11c der ist sehr Wetter abhängig.

Naja, mit einer gescheiten Antenne würde sicher auch der 11C funktionieren.

Eine alte Neonröhre mit 60cm Länge tut es sicher auch für den 11C. Einfach die zwei Drähte rechts und links an die Pins piepeln und dann senkrecht aufs Fensterbrett stellen.
Neutralweiss (4000K) soll den besten Empfang (auch weit entfernte Westsender) bringen.
SCNR &

Aber nicht runterfallen lassen. Gibt ne mords Sauerei.

Gaffatape hilft auch hier zur Fixierung und gegen unbeabsichtigtes Runterfallen.

Oder man nimmt eine gescheite Antenne und spart sich solche potentiell gefährlichen Bastelleien. Vor allem weil sich der Preis für eine richtige Dipolantenne im einstelligen Eurobereich bewegt.

Dat war'n Spazz. Kennste wohl nicht?
viewtopic.php?p=320406#p320406

Ich kann dir so eine Selbstbau Rohrantenne empfehlen, die ich auch verwende und sehr gut für lokale Muxe geeignet ist. Für besseren Empfang und/oder DX im näheren Bereich kann man sie außen neben-über-unter dem Fenster(brett) befestigen. Habe damit sehr guten Empfang. Man muss kein Loch bohren, es gibt extra Fensterduchführungs-Satkabel das sehr dünn ist.

Das Material bekommst du in jedem Baumarkt.

Bildquelle + Anleitung: https://www.youtube.com/watch?v=frko-RFY7Lc

Das ist alles sehr interessant. Ein Problem ist, dass sehr viele (und bei mir alle) DAB+-Radios keinen Antennenstecker haben. Sondern nur eine Stabantenne (Radiowecker Wurfantenne).
Ich habe hier ja mal den sehr wertvollen Tipp bekommen, meine Stabantennen etwas einzuschieben (1 Glied rein) und auf 45° zu stellen, damit ich trotz Olympiaturmnähe noch den 7A mit den Programmen aus RO empfangen kann.

Frage: Wie bekommt man eine externe Antenne einigermaßen tauglich an einen Antennenstab ohne Bastelei?

Ohne Basteln eigentlich nicht.
Könntest es mit einer Krokodilklemme wo nur der Innenleiter angelötet ist versuchen.
Stabantenne dann natürlich eingezogen lassen.

Besser natürlich ein Loch ca 9 bis 10mm ins Gehäuse bohren und dort eine F-Buchse einbauen.
Den Draht (oder was auch immer zur original Stabantenne geht) ablöten und mit dem Innenleiter der F-Buchse verlöten.
Wenn du es richtig machen möchtest noch ausreichend Kupferfolie an der Rückseite und Boden des Gerätes kleben und diese mit dem Aussenleiter der F-Buchse verbinden.
Muss man halt schauen wo dafür Platz vorhanden ist.
So schwer ist das eigentlich nicht.
Klar, Garantie vom Gerät ist dann natürlich erloschen.

Sollte die Original Antenne weiter verwenden werden kann man auch den Draht an der Stabantenne dran lassen und dort eine weitere kurze Verbindung zur F-Buchse herstellen.
So kann man dann wählen ob Stabantenne oder externe Antenne über F-Buchse verwendet werden soll.
Hab das mal mit einem Kenwood CR-ST80DAB Gerät gemacht und funktioniert einwandfrei.

Von Vivanco gibt's diese Krokodilklemme fertig zu kaufen.

mattyraap1966 hat geschrieben: ↑Sa 11. Feb 2023, 17:22 Von Vivanco gibt's diese Krokodilklemme fertig zu kaufen.

Vielen Dank.
Die Krokodilantenne hat aber den Fernsehanschluss. Für M-net Kabel an der Radiobuchse bräuchte ich dann noch einen Adapter, der das umdreht.
Für nur einige oberfränkische Lokalsender für mich nicht wirklich lohnend. Aber ich werde tatsächlich da demnächst mal eine besorgen. Schon rein, um das Kabelangebot bei DAB+ zu beobachten, dessen Sinn sich mir hier in der Großstadt nicht so ganz erschließt.
Aber für jemand, der aus der oberfränkischen Gegend dort kommt und in der großen Landeshauptstadt wohnt oder beruflich bedingt wohnen muss und M-net-Kabelanschluss hat, sicher eine sehr gute Empfehlung.