1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2022

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Ruhrwelle
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Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2022

Beitrag von Ruhrwelle »

Dank Grenznähe könnte man auch "schön" gerichtet strahlen und bekäme keine Probleme mit 5C in Belgien.
An sich sind Standorte knapp hinter der Grenze für solche knallharten Empfangsgrenzen super, ich denke da an Roermond z.B.
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Nicoco
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Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2022

Beitrag von Nicoco »

Hosingen ist für die Eifel einfach die ideale Lösung.
Es gibt schlicht keinen gleichwertigen Standort in der Nähe.
Man sieht es ja am SWR, wie er dort mit vielen kleinen Funzeln kompensieren muss.
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Vilkert
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Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2022

Beitrag von Vilkert »

Wobei es auch in der Eifel nur sehr wenige Einwohner gibt
Vilkert
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Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2022

Beitrag von Vilkert »

Nicoco hat geschrieben: Mi 5. Jan 2022, 12:10 Hosingen ist für die Eifel einfach die ideale Lösung.
Es gibt schlicht keinen gleichwertigen Standort in der Nähe.
Man sieht es ja am SWR, wie er dort mit vielen kleinen Funzeln kompensieren muss.
Ist es nicht möglich vom Schartenberg rund zu senden?
Nicoco
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Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2022

Beitrag von Nicoco »

Vilkert hat geschrieben: Mi 5. Jan 2022, 14:15 Wobei es auch in der Eifel nur sehr wenige Einwohner gibt
Egal, darum geht es dem DRadio nicht wirklich.
Vilkert hat geschrieben: Mi 5. Jan 2022, 14:18 Ist es nicht möglich vom Schartenberg rund zu senden?
Vermutlich nicht. Die aktuelle Koordinierung für den 5C vom Scharteberg ist zwar auf 5 kW rund, ohne Einzüge.
Aber die Koordinierung hat nur den Status A4, also nicht abschließend kooordiniert, weshalb wohl Einsprüche aus dem Ausland zu erwarten sind.

Nichts desto trotz würde das auch nur bedingt helfen. Schnee-Eifel und Hosingen bzw. andere kleinere Standorte (siehe SWR 11A) in der Westeifel sind unabdingbar.
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DH0GHU
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Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2022

Beitrag von DH0GHU »

Interessant wird es immer dann, wenn der DLF mit der Aufschaltung / Finanzierung eines neuen Standorts UKW-Sender abschalten kann. Wenn irgendwann mal die Abschaltung von Standorten wie Witthoh, Hornisgrinde und Blauen ansteht, sind auch finanzielle Resourcen für z.B. Sender im Schwarzwald da - und dann müssen diese Standorte auch kommen.
Kleinsender außerhalb von Ballungsräumen ließen sich eigentlich allesamt problemlos sofort abschalten - einige braucht man eh nicht mehr, wenn man eine gute DAB-Versorgung als Alternative akzeptiert, bei den restlichen könnte man bestehende 5C-Lücken dann kostenneutral schließen. Also z.B. Standorte wie Bad Tölz, Stammham, Landsberg/Lech, Kaufbeuren, Konstanz, Biberach/Riß, Schwäbisch Hall, Heidenheim/Brenz, .. Das sind Standorte, an denen 5C schwächelt, aber an denen der DLF oder DLF Kultur mit UKW-Funzeln vertreten ist.
Klar: M-Blutenburgstraße, S-Münster oder die Grundnetzsender abzuschalten wäre jetzt noch verfrüht - aber die vorher genannten Standorte dürften eher geringe Hörerzahlen auf UKW generieren.
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Funkamateur, DLF-Hörer, Multipler Musikgeschmack, DAB-Nutzer. Normal ist normalerweise langweilig.
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Lebe stets so, dass die fckAfD dagegen ist!
Kohlberger91
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Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2022

Beitrag von Kohlberger91 »

Nicoco hat geschrieben: Mi 5. Jan 2022, 14:47
Vilkert hat geschrieben: Mi 5. Jan 2022, 14:15 Wobei es auch in der Eifel nur sehr wenige Einwohner gibt
Egal, darum geht es dem DRadio nicht wirklich.
Sollte es aber, weil wenn nur wenige wohnen, dann darf man sich schon die Frage stellen wie viele von den wenigen dann wirklich die DRadios überhaupt einschalten tun/werden und ob nicht andere Regionen der weitere Ausbau sinnvoller wären. DAB ist nun nicht die einzige Empfangsmöglichkeit.

Auch wenn die DRadios an meisten zahlen mögen, sind das letztendes unsere Gebührengelder und die Privaten müßen ja trotzdem für jeden weitern Standort mitbezahlen, vielleicht nicht soviel, okay, aber wenn sich nicht mehr halten können auf dauer, weil dann zu teuer wird ist auch keinen geholfen und das indirekt mit finanzieren der Privaten von unsern Gelder ist auch nicht das gelbe vom ei. Wenn die Dradios meinen sie müßen für jederman bis zur letzten Michlkanne empfangbar sein, okay, müßen halt eigen Mux dort machen, das gezielt dort verbreitet wird wo die Privaten beim Bundesmux nicht mitziehen wollen.
Terranus
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Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2022

Beitrag von Terranus »

Mit der Blutenburg Funzel erreicht der DLF wahrscheinlich mehr Hörer täglich als mit Ochsenkopf und Brotjacklriegel zusammen... rein jetzt aus persönlichen Gesprächen abgeleitet.
Nicoco
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Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2022

Beitrag von Nicoco »

Kohlberger91 hat geschrieben: Mi 5. Jan 2022, 15:23 Sollte es aber, weil wenn nur wenige wohnen, dann darf man sich schon die Frage stellen wie viele von den wenigen dann wirklich die DRadios überhaupt einschalten tun/werden und ob nicht andere Regionen der weitere Ausbau sinnvoller wären.
Deiner Logik nach, müssten die ARD-Anstalten dann ihren Netzausbau sofort beenden und der BR müsste ein Dutzend Funzeln wieder abschalten, weil man damit nur eine Handvoll Menschen erreicht...

Das DRadio ist genauso öffentlich-rechtlich wie alle ARD-Anstalten und Einwohner im Harz und der Westeifel zahlen genau so viele Rundfunkgebühren wie Einwohner in Berlin, Hamburg und co.
Und die Standorte die aktuell in Planung sind, sorgen eben nicht für Deep-Indoor an jeder Milchkanne, sondern ermöglichen teils überhaupt erstmaligen Empfang.
DAB-Empfangsprognosen: dabmap.nicocoweb.de
Michael
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Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2022

Beitrag von Michael »

Kohlberger91 hat geschrieben: Mi 5. Jan 2022, 15:23

Sollte es aber, weil wenn nur wenige wohnen, dann darf man sich schon die Frage stellen wie viele von den wenigen dann wirklich die DRadios überhaupt einschalten tun.
Deiner Logik nach würden dann in dichter besiedelten Gebieten mehr Leute die Dradios einschalten, als in weniger dicht besiedelten. Warum sollte genau das so sein?
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Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2022

Beitrag von Kohlberger91 »

Nicoco hat geschrieben: Mi 5. Jan 2022, 15:44
Kohlberger91 hat geschrieben: Mi 5. Jan 2022, 15:23 Sollte es aber, weil wenn nur wenige wohnen, dann darf man sich schon die Frage stellen wie viele von den wenigen dann wirklich die DRadios überhaupt einschalten tun/werden und ob nicht andere Regionen der weitere Ausbau sinnvoller wären.
Deiner Logik nach, müssten die ARD-Anstalten dann ihren Netzausbau sofort beenden und der BR müsste ein Dutzend Funzeln wieder abschalten, weil man damit nur eine Handvoll Menschen erreicht...

Das DRadio ist genauso öffentlich-rechtlich wie alle ARD-Anstalten und Einwohner im Harz und der Westeifel zahlen genau so viele Rundfunkgebühren wie Einwohner in Berlin, Hamburg und co.
Und die Standorte die aktuell in Planung sind, sorgen eben nicht für Deep-Indoor an jeder Milchkanne, sondern ermöglichen teils überhaupt erstmaligen Empfang.
Nein. Ich sag ja, wenn der DLF Vollversorung möchte, dann muß er eben ab gewissen Grad selber weiter ausbauen mit "Füllsendermux". Warum soll man die Privaten mit finanzieren?.

Davon abgesagen war der DLF nie überall zu empfangen und ist es auch heute nicht und man muß je nach Wohnort mehr Aufwand betreiben. Ganz anders beim BR, da erwartet man Empfang wie vom UKW gewonnt, 5C übertrifft ja jetzt schon den Empfang des DLF via UKW. Warum jetzt der DLF überall gehen muß wo er vorab auch nie gagagen ist auf UKW erschließt mir nicht, da man Sat, Kabel und Intetnet auch noch hat. Wenn du sagt der DLF hat den selben Versorgungsauftrag wie der BR, nichts anders ist der Vergleich, da muß er auch konsequent auch auf jeden Füllsender des BR und der andern ARD Anstalten drauf mit genau der Begründung die du aufzählst und das kannst beim 5C bzw bei die andern Veranstalter nicht verlagen.
Vilkert
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Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2022

Beitrag von Vilkert »

Kohlberger91 hat geschrieben: Mi 5. Jan 2022, 15:23 Davon abgesagen war der DLF nie überall zu empfangen
Doch, bis Ende 2014 schon, per Langwelle. Und Dab soll ja der Nachfolger sein
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Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2022

Beitrag von pomnitz26 »

Die AM Versorgung wurde doch zugunsten des DAB+ Ausbaus umfinanziert.
maadien
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Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2022

Beitrag von maadien »

Beim Sender Schnee-Eifel (Schwarzer Mann) könnte der DLF ja nen Tausch machen.
Man schaltet den Bundesmux auf und spart sich dafür dann UKW (95,4) von dort :D
Man könnte dann auch beim DLF Kultur vom Bärbelkreuz (106,1) mal prüfen obs den dann noch brauch, bzw. in der Stärke brauch....
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Marc!?
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Re: 1. DAB+-Bundesmux Ausbau 2022

Beitrag von Marc!? »

Die privaten müssen den Ausbau mitbezahlen, sonst ist das eine unerlaubte subventionierung und jmd anderes könnte klagen.
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