Empfang 11D auf den Autobahnen in Hessen

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PrismaPlayer
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Re: Empfang 11D auf den Autobahnen in Hessen

Beitrag von PrismaPlayer »

Nicoco hat geschrieben: Do 21. Jul 2022, 15:46 Für den 9D und einen möglichen Regionalmux werden aber auch wohl kaum mehr als 1 kW nötig sein und daher wäre die neue Antenne auch geeignet die beiden Muxe. Eine neue Richtantenne sehe ich nicht als notwendig an.
Wo die Sackpfeife mit 10 kW rund auf nordrhein-westfölischem Gebiet wirklich bemerkbar ist, sind längst andere Sender wie Nordhelle, Hochsauerland, Siegen, Ederkopf, usw. stärker.
Es wäre keine neue Antenne sondern die bestehende nach Osten gerichtete ,wo dann aber 5c und 6a erst nach oben wandern müssten. Natürlich würde die neue Rundstrahlantenne für 9d und Regionalmux als Füllsender auch reichen, aber es geht um eventuelle Störungen des 11d BR auf bayerischem Gebiet!!
Nicoco
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Re: Empfang 11D auf den Autobahnen in Hessen

Beitrag von Nicoco »

Ich glaube kaum, dass es da zu nennenswerten Störungen kommt.
Sonst wäre seitens des BR schon längst gehandelt worden.
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PrismaPlayer
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Re: Empfang 11D auf den Autobahnen in Hessen

Beitrag von PrismaPlayer »

Es sind ja auch nur Vermutungen.Angeblich wird der 11d ja auch nach Südost ausgeblendet. Nur frag ich mich wie das bei dieser Rundstrahlantenne funktionieren soll ,für den 11d einen Einzug einzubauen und den 7b in die Richtung mit voller Leistung laufen zu lassen ....
Ruhrwelle
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Re: Empfang 11D auf den Autobahnen in Hessen

Beitrag von Ruhrwelle »

Ich finde die beste Lösung wäre immer noch den WDR-Mux auf zwei Kanäle aufzuteilen, also 11D Rhein-Ruhr mit WDR 2 AC, K, RR, W sowie 9A Westfalen mit WDR 2 BI, DO, MS und SI. Somit gäbe es das 11D-Problem nicht so stark, nächste Nachbarn wären Sachsen und Saarland und man könnte wieder angemessene Bitraten fahren. Ja, natürlich wird das nicht so kommen.
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Re: Empfang 11D auf den Autobahnen in Hessen

Beitrag von DH0GHU »

PrismaPlayer hat geschrieben: Do 21. Jul 2022, 16:06 Es sind ja auch nur Vermutungen.Angeblich wird der 11d ja auch nach Südost ausgeblendet. Nur frag ich mich wie das bei dieser Rundstrahlantenne funktionieren soll ,für den 11d einen Einzug einzubauen und den 7b in die Richtung mit voller Leistung laufen zu lassen ....
Sowas geht, in dem man die Signale für die einzelnen Muxe getrennt splittet und dann auf Combiner an den Zuleitungen der einzelnen richtungsbezogenen Antennenfelder gibt. Das erhöht den Hardware-Aufwand, reduziert aber letztendlich die Mietkosten am Mast deutlich (Antennenfläche ist nunmal sehr teuer).


Da von der Sackpfeife aus Richtung Spessart Sicht besteht, muss da aber eigentlich ein extrem deutlicher Einzug her. Uneigentlich ist 11D BY gegen 11D NRW sowieso eine Koordinierung, die so garnicht geht - umgekehrt besteht ja auch von Kreuzberg und Pfaffenberg Sicht nach NRW.
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Re: Empfang 11D auf den Autobahnen in Hessen

Beitrag von Nicoco »

Richtig, man kann auch mit der Rundantenne nur einzelne Feldern ansteuern, wenn die Antenne dafür grundsätzlich konzipiert wurde.
Und ich kann mir kaum vorstellen, dass der WDR auf das von der BNetzA maximal mögliche Diagramm pfeift und die vollen 1 kW rauslässt.
Ruhrwelle hat geschrieben: Do 21. Jul 2022, 16:17 Ich finde die beste Lösung wäre immer noch den WDR-Mux auf zwei Kanäle aufzuteilen, also 11D Rhein-Ruhr mit WDR 2 AC, K, RR, W sowie 9A Westfalen mit WDR 2 BI, DO, MS und SI. Somit gäbe es das 11D-Problem nicht so stark, nächste Nachbarn wären Sachsen und Saarland und man könnte wieder angemessene Bitraten fahren. Ja, natürlich wird das nicht so kommen.
Nö, eher wird der WDR den 9A landesweit zusätzlich zum 11D aufschalten.
Die Strategie, alle Lokalversionen landesweit, wird man so schnell nicht wieder kippen.
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PrismaPlayer
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Re: Empfang 11D auf den Autobahnen in Hessen

Beitrag von PrismaPlayer »

Zwei landesweite Kanäle für den WDR ist Blödsinn und Energieverschwendung.
Und das nur um die Regionalversionen unter zu bekommen und trotzdem vernünftige Bitraten zu fahren. Da sollte man dann doch eher in 11d/9a splitten oder zu Regionalnachrichten die WDR 2 Versionen nach dem 90elf Prinzip von damals splitten.
So wie es FFH im 6a und 12c vor hat.Aber da tut sich auch irgendwie nichts.
Nicoco
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Re: Empfang 11D auf den Autobahnen in Hessen

Beitrag von Nicoco »

Natürlich ist das Unsinn, aber das musst du dem WDR mal klar machen :joke:

Ich plädiere auch weiter für eine dynamische CU-Nutzung, aber da schläft man beim WDR auch den Schlaf der Gerechten ...
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Re: Empfang 11D auf den Autobahnen in Hessen

Beitrag von PrismaPlayer »

Ganz toll :sneg:
Da kann man sich mit FFH die Hand geben.
pomnitz26
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Re: Empfang 11D auf den Autobahnen in Hessen

Beitrag von pomnitz26 »

Nicoco hat geschrieben: Do 21. Jul 2022, 16:42 Ich plädiere auch weiter für eine dynamische CU-Nutzung, aber da schläft man beim WDR auch den Schlaf der Gerechten ...
Ich verstehe das sowieso nicht. Beim Fernsehen muss es doch auch jedes Gerät können.
Nicoco
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Re: Empfang 11D auf den Autobahnen in Hessen

Beitrag von Nicoco »

Einfach mal umsetzen, wenn es zu viele Geräte gibt die das nicht unterstützen, werden die Hersteller schon aktiv werden.
Im Auto-Bereich gab es das ja auch schon, als der BR den Fehlerschutz geändert hat, womit einige Geräte Probleme hatten. Daraufhin wurden Updates bereitgestellt.
Die ÖR haben genug Strahlkraft um die Hersteller reagieren zu lassen.
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Thomas(Metal)
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Re: Empfang 11D auf den Autobahnen in Hessen

Beitrag von Thomas(Metal) »

DH0GHU hat geschrieben: Do 21. Jul 2022, 16:21
PrismaPlayer hat geschrieben: Do 21. Jul 2022, 16:06 Es sind ja auch nur Vermutungen.Angeblich wird der 11d ja auch nach Südost ausgeblendet. Nur frag ich mich wie das bei dieser Rundstrahlantenne funktionieren soll ,für den 11d einen Einzug einzubauen und den 7b in die Richtung mit voller Leistung laufen zu lassen ....
Da von der Sackpfeife aus Richtung Spessart Sicht besteht, muss da aber eigentlich ein extrem deutlicher Einzug her. Uneigentlich ist 11D BY gegen 11D NRW sowieso eine Koordinierung, die so garnicht geht - umgekehrt besteht ja auch von Kreuzberg und Pfaffenberg Sicht nach NRW.
Die Frage wäre doch: Stören die sich gegenseitig? Ich würde gar sagen daß selbst bei 10kW ND weder NRW in Bayern, noch Bayern in NRW stören würde. Die SNR geht runter, ok. Dennoch läuft alles ungestört. Mach' das bei UKW besser nicht.
Ich verstehe nicht warum man nicht _diesen großen_ Vorteil bei DAB nicht nutzen sollte. Wer dazwischen wohnt, also in Hessen (!), kann durch eine Richtantenne ggf. beide empfangen.
Bitte nicht wie bei Corona einen Lockdown ausrufen. Es muß keiner durch möglichst harte Maßnahmen gegen die Bevölkerung DAB-Kanzler werden :bruell: . Es geht hier defintiv ohne Einschränkung zum Nutzen aller. Nun, nicht ganz: Auch hier haben wir Menschen und Behöreden denen das Papier wichtiger ist als die Empfangs-Praxis :kopf:
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strade
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Re: Empfang 11D auf den Autobahnen in Hessen

Beitrag von strade »

11D BY <>NRW ist Murks, und ich hoffe, dass einer von beiden noch shiften wird, auf 11B oder so. Unterfranken bietet sich dafür an. Erkläre doch mal einem Normalo, dass es ein Vorteil ist, dass 500 Meter neben der bayr. Grenze das DAB-Signal abbricht, während auf UKW das Signal satt und reichlich einfällt. Welche Vorteile für DAB ergeben sich ? Eben. Gar keine. Die alten Argumente wie "haben keinen Versorgungsauftrag" -- den kann man gelten lassen und bezieht es mal hübsch auf den WDR am Sender Biedenkopf. Dort kann man sehen und hören, dass es geht, wenn man es will. Siehe den Sender in NDS, der nach HES strahlt . Wo ist ein Sender Fulda, der auf 11D scharf gerichtet nach Bayern sendet? Es gibt nur Ausreden, offenbar wohnt aktuell kein CSUler auf hessischer Seite, sonst wäre das Thema längst gegessen.
Habakukk
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Re: Empfang 11D auf den Autobahnen in Hessen

Beitrag von Habakukk »

Für 11D einen bayernweiten Ersatz finden zu können, dürfte sehr schwierig werden. 11B ist bereits in BWÜ im Einsatz.

Ich fände die Idee, den 11D im Westen, und den 9A im Osten von NRW zu verwenden, auch am besten.
---
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maroon6
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Re: Empfang 11D auf den Autobahnen in Hessen

Beitrag von maroon6 »

Habakukk hat geschrieben: Fr 22. Jul 2022, 06:32 Für 11D einen bayernweiten Ersatz finden zu können, dürfte sehr schwierig werden. 11B ist bereits in BWÜ im Einsatz.

Ich fände die Idee, den 11D im Westen, und den 9A im Osten von NRW zu verwenden, auch am besten.
Was ist eigentlich mit dem 12D? Der müsste doch in Nordbayern und dem Süden NRWs auch noch zur Verfügung stehen? Ansonsten muss man aber fairerweise sagen, dass es in den eigentlichen Sendegebieten inzwischen mit dem 11D klappt. In Winterberg im Sauerland ist nun auf 11D nicht mehr Bayern zu hören, sondern der NRW-Mux vom Standort Bollerberg. In Bayern wird die letzte Lücke nördlich des Kreuzberg (der in diese Richtung Einzüge fahren muss) bald mit einem 5 kW-Sender in Motten direkt an der hessischen Landesgrenze geschlossen.
Zuletzt geändert von maroon6 am Fr 22. Jul 2022, 08:29, insgesamt 1-mal geändert.
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