Rundfunkforum

@Radio354, herzliches Beileid wegen Deinem Radio! ehrlich!

Falls Du nur ein kleines mobiles Radio suchst kann ich Dir das Majority Eddington empfehlen. Ich nutze es für meine Outdoor-Scans. Die Empfangsleistung ist super! Allerdings auch hier keine externe Antenne, was ja bei den kleinen mobilen Radios irgendwie auch unsinnig wäre.

Für Indoor kann ich Dir den Dabman i450 und den Albrecht DR52 CA (Adapter) sehr empfehlen. Nutze beide Geräte selbst. Beide mit externen Antennen-Anschluss und vom Empfang super! Mit letzterem Gerät habe ich meine alte AIWA Stereoanlage (nur UKW) mit DAB+ aufgerüstet.

Ruhrwelle hat geschrieben: ↑Do 3. Aug 2023, 14:07 Der Panasonic RF-D10 ist recht gut, aber ist etwas schlechter als der Microspot. Und anscheinend wird in den neueren Modellen auch ein anderer Chip verbaut?

Ja leider ist das so. In den neueren Exemplaren ist ein FS Verona 2 Modul verbaut das etwas schlechter empfangen soll als das alte Venice 7. Letzteres wird aber von FS nicht mehr hergestellt und deshalb musste Panasonic vermutlich umsteigen.

Steffen Reini hat geschrieben: ↑Do 3. Aug 2023, 14:30 Falls Du nur ein kleines mobiles Radio suchst kann ich Dir das Majority Eddington empfehlen. Ich nutze es für meine Outdoor-Scans. Die Empfangsleistung ist super!

Wo ist denn da der super Empfang? Da sind die DXer hier im Forum aber weitaus empfindlicheres gewöhnt. Außerdem würde ich das Gerät alleine schon wegen der alten Version des Verona 2 Moduls meiden das wegen seines Bugs keine PNG Folien anzeigen kann.

Steffen Reini hat geschrieben: ↑Do 3. Aug 2023, 14:30 Allerdings auch hier keine externe Antenne, was ja bei den kleinen mobilen Radios irgendwie auch unsinnig wäre.

Der DXer schließt hier, zum Beispiel an seinem Scanplatz, eine YAGI oder ähnliches an. Also auch an einem kleinen mobilen Radio ist so ein Anschluss für unsereins keineswegs unsinnig.

Steffen Reini hat geschrieben: ↑Do 3. Aug 2023, 14:30 Für Indoor kann ich Dir den Dabman i450 und den Albrecht DR52 CA (Adapter) sehr empfehlen. Nutze beide Geräte selbst. Beide mit externen Antennen-Anschluss und vom Empfang super!

Wo hat denn der i450 Eimer einen super Empfang? Lies dir mal hier, oder auch in den anderen Foren, die Rezensionen zum dort verbauten Magic M6 Modul durch. Außer jede Menge Bugs hat das i450 nichts nennenswertes vorzuweisen.

Mein nedis RDDB1500 ist im Prinzip genauso empfangsstark wie mein Microspot 318. Ich weiß nicht, ob der nedis noch irgendwo zu bekommen ist!
Edit: Auf Ebay ist er noch neu zu finden!

Allerdings hat der keinen externen Antenneneingang und kommt eher dem Microspot 318, weniger dem 319 gleich.

Vom nedis habe ich auch schon öfter gelesen das es sehr empfindlich sein soll. Einen externen Antennenanschluss müsste man, wie wohl bei jedem anderen kleinen tragbaren Radio auch, nachrüsten. So spontan finde ich das nedis aber nur noch HIER in der Bucht. Allerdings habe ich den Preis deutlich niedriger in Erinnerung.

@Spacelab, ich habe den Dabman i450 erst voriges Jahr gekauft und bin zufrieden. Möglich das zwischenzeitlich Updates gemacht wurden sind. Im Vergleich zu meinem Albrecht DR52 CA und meinen beiden Majority Radios ist der Dabman jedoch schlechter, stimmt!

Hallo Zusammen,

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen.
Inzwischen habe Ich vom Unmittelbaren Kauf eines Neugerätes zunächst einmal abgesehen. Der Microspot RA 318 wird übernehmen. Habe das soweit umgebaut
und Mittags 14 Uhr mal getestet : Der Mux SWR BW N wird via Aalen aus knapp 200 Km mit 4/ 16 Balken eingelesen. Von Tropo gehe Ich mal nicht aus.
Mal schauen was die Morgentropo die Nächsten Tage so bringt.

RADIO354 hat geschrieben: ↑So 13. Aug 2023, 15:49 Hallo Zusammen,

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen.
Inzwischen habe Ich vom Unmittelbaren Kauf eines Neugerätes zunächst einmal abgesehen. Der Microspot RA 318 wird übernehmen. Habe das soweit umgebaut
und Mittags 14 Uhr mal getestet : Der Mux SWR BW N wird via Aalen aus knapp 200 Km mit 4/ 16 Balken eingelesen. Von Tropo gehe Ich mal nicht aus.
Mal schauen was die Morgentropo die Nächsten Tage so bringt.

Hallo,

hast Du dem microspot RA-318 eine Antennenbuchse spendiert? Oder was heißt "umgebaut"?


MfG

Studio Leipzig

... Fachlich nicht ganz Korrekt :
Teleskopantenne abgeschraubt, 2 cm CU Lautsprecherkabel dran, Anderes Kabelende bekam einen Koaxialkabelstecker verpasst. Diesen mit der Kupplung des vom 2- Fachverteilers heranführenden Kabels verbunden.
Fertig ist der Fisch. Buchse einbauen auf die Schnelle kein Material gefunden zuzüglich Mangelnde Fingerfertigkeit.
Ja, es ist Pfusch. Nobody is Perfect

Egal, Hauptsache es funktioniert!

Ja, sehe Ich auch so.
Der Zweck heiligt die Mittel. Zumal bei Tropo kaum noch " Aufregendes " zu Loggen ist. Zuerst spielt der SWR BW N Mux, dann 9 C Augsburg, gefolgt von 6 C Oberpfalz...
Und auch die Frequenz von Tagen mit geeigneten Empfangsbedingungen über`s Jahr ist Niedrig.
Die Beschränkung auf eine Kleine Yagi ( Dachterrasse ) gerichtet auf ein 10 Km Entferntes Bergmassiv ist auch nur ein Kompromiss. Zuzüglich um sich greifender
Wieder- und Gleichkanalbelegungen.

Genau, Hauptsache es funktioniert!
Die OP-Stelle würde ich noch etwas steril isolieren.

Es gab ja früher mal Gerüchte man könne die meisten Antennen einfach abschrauben und darunter würde sich eine F-Buchse befinden.

Ja, das Kabel ist nicht " blank " eine Transparente Ummantelung ist Drum herum. Allerdings keine HF geeignete Abschirmung .
Der kleine Microspot hat keine Abschraubbare, als F- Buchse ausgeführte Antenne. Das wäre natürlich Ideal. Das " Krokodilkabel " fährt hier auch noch herum.
So ein Konfektionierte, extrem Dünnes ( Koaxial ? ) Kabel, wo an einem Ende eine Krokodilklemme und am Anderen ein Koaxstecker dran ist. Das habe Ich mal weg gelassen.

Ich habe mir aus Spaß mal ein neues Radio gegönnt. Es ist das relativ neue Roberts Radio Play 11. Mir hat vor allem das Aussehen und die Bedienung gefallen.

Das Radio ist ein relativ kleines Portabel- oder Küchenradio, kein Taschenradio, kommt in schwarz oder weiß mit Stoffbezug am Lautsprecher, Display und die wenigen Knöpfe zum Bedienen finden sich oben. Es ist relativ spartanisch, Monolautsprecher, Betrieb mit 4xAA oder Netz per USB-C. Eine Ladefunktion für Akkus gibt es leider nicht.

Ausgepackt und ausprobiert: Der Klang ist nichts besonderes, aber angenehm abgestimmt ohne übertriebene Bässe oder Höhen. Musik und Sprache lassen sich gut hören, eine Soundmaschine ist es nicht.

Das Radio lässt sich gut in einer Hand halten und bedienen, die wenigen Knöpfe sind sehr praktisch. Links gibt es einen Drehknopf für die Lautstärke, worüber es sich auch per Druck ein und ausschalten lässt. Rechts gibt es ebenfalls einen Drehknopf für die Senderwahl und zum Bestätigen, durchgeklicke durch die lange Senderliste tue ich mir nicht mehr an.
Mittig gibt es noch drei Knöpfe: Favoritenliste (Speichern durch langen Druck), Info und rechts die Bandwahl zwischen DAB und UKW.
An Funktionen gibt es noch einen Sleeptimer, das wars. Kein Equalizer, keine Weckfunktion o.Ä.

Das Display ist nicht ganz so schön, zwei Zeilen Dotmatrix und weiße Schrift auf blauem Grund, der leider sehr hell ist. Die Ablesbarkeit ist also je nach Winkel bescheiden, man sieht die Klötze im Hintergrund.
Angezeigt wird in der Senderauswahlliste das Longlabel, beim Abspielen das Shortlabel.
Der Kopfhörerausgang ist übrigens leider auch in Mono.

Bevor ich das Teil also zurückschicke ab auf den Scanhügel, mit dabei auch Microspot RA319 mit Venice7 und Panasonic RF-D10 mit (vtml.) Verona-Chip. Das Roberts hat dagegen einen Siena vom gleichen Hersteller verbaut (FS2415).

Im Vergleich hat mich das Roberts Play 11 überrascht. Es war quasi gleichauf mit dem Panasonic, zeigt schnell Signalreste an und gibt auch zügig Audio aus. Gegenüber dem Microspot war es in Sichtweite zum Sender Langenberg sogar sehr gut, dieser schaffte es nicht den niederländischen 11C einzulesen, während das Play 11 ohne Probleme Audio wiedergab, ohne Aussetzer. Auch einige Grenzfälle laß das Roberts ein. Entweder wird der Microspot altersschwach oder ist weniger großsignalfest.

Das Roberts Play 11 darf also bleiben und kommt ins Reisegepäck. Für UKW muss natürlich noch das TEF-Radio mit, der Bereich ist beim Play 11 nur für Ortssender zu gebrauchen.

Da sieht man es mal wieder. Umso weniger Gebamsel an einem Radio dran ist, desto besser ist oftmals der Empfang.

Mein Vater hatte anfangs Spaß an dem Play 11. Die Handlichkeit und das sehr einfache Bedienkonzept gefielen ihm. Leider geht das helle Display gar nicht bei ihm. Er hat in seinem hohen alter mittlerweile Probleme auf so hellen Displays auch noch eine weiße Schrift zu lesen.

Genau, das ist neben dem Mono-Kopfhöreranschluss und der fehlenden Ladefunktion ein Minuspunkt. Und ich habe noch gute Augen.
Als frauentaugliches DX-Radio, was also auch mal in der Küche oder im Wohnzimmer stehen kann absolut tauglich. Mal eben vier Mignonbatterien reinschmeißen und ab dafür.
Und die Bedienung ist herrlich, ich mag dieses überfrachtete nicht. Hier steht auch noch ein Sangean WR-11. Holzkiste, guter Klang, drei Knöpfe: Aus-FM-MW, Lautstärke und Senderwahl. Genau mein Geschmack.

Was ich noch testen muss ist die Batterielaufzeit. Es sind derzeit 2400mAh-Akkus (Amazon Basics) drin, nach kurzer Zeit meldete das Radio "Battery medium" statt full und läuft und läuft.