Erhöhung des Rundfunkbeitrags vor dem aus !

[Felix II]

Schützenhilfe gab es .. vom Einwohnermeldeamt: Der Beitragsservice hat über die Behörde einen zweiten bundesweiten Meldedatenabgleich vorgenommen. ...

„Der Meldedatenabgleich ist planmäßig verlaufen“, resümierte Wolf.

...

Zum Stichtag 6. Mai 2018 bekam das Unternehmen knapp 72,9 Millionen Datensätze der über 18-Jährigen in Deutschland von den Ämtern übermittelt. 3,3 Millionen Bürger erhielten daraufhin Post vom Beitragsservice.

Wie sich derlei Gebahren mit dem Datenschutz vereinbaren lässt könnt ihr mir bestimmt auch ganz genau erklären.
"das Unternehmen", soso

[RudiP]

Diese Kosten werden auf alle Artikel die es in den Läden zu kaufen gibt draufgeschlagen.

Ach und bei ARD und ZDF läuft keine Werbung oder was...

Zur Erhöhung generell Seit 2015 kostet der Beitrag 17,50 Euro jetzt wurde er nach 6 Jahren um 86 Cent auf 18,36 Euro erhöht das sind etwa 4,9 % in 6 Jahren ((((18,36/17,50)*100)-100)/6) sind ungefähr 0,82% pro Jahr Steigerung. Wenn man jetzt die Inflationsrate gegenrechnet 1,35% durchschnittlich pro Jahr in 6 Jahren sind das 8,1 % in 6 Jahren. Unter dem Strich ist unser öffentlich rechtlicher Rundfunk also chronisch unterfinanziert denn alle Preise stiegen halt durchschnittlich um 1,35% pro Jahr in den letzten 6 Jahren der Rundfunkbeitrag jedoch nur um 0,82%.

Ach und wie schön immer und immer wieder die Mehreinnahmen durch Umstellung von "GEZ" (nur wer ein Empfangsgerät hat muß zahlen) auf "Rundfunkbeitrag" (ab sofort wird jeder zur Kasse gebeten) unterschlagen werden.

Da wurde nichts unterschlagen. Das wurde alles von der KEF penibel einberechnet. Das steht nur nicht in der Blöd-Zeitung.

[RudiP]

Das System wurde ja genau deshalb umgestellt, weil man nicht mehr unterscheiden kann, was ein Empfangsgerät ist.

Das System wurde umgestellt damit sich dem niemand mehr entziehen kann und alle abkassiert werden können. Mitunter auch mehrfach. Zweitwohnung. Nein ich habe keine Zweitwohnung was mir hier auch schon mal unterstellt wurde. Mir gehts hier ums Prinzip und um Gerechtigkeit. Das derzeitige System empfinde ich in keinster Weise gerecht.
Klar kann man argumentieren: Die ganze Familie kuckt für einmal Geld bezahlen. Aber sobald das erste Kind aus dem Haus ist - schwupps wieder ein Gebührenzahler mehr. Und gerade junge Leute haben mit linearem Fernsehen immer weniger am Hut.
Ich bleibe dabei: Keine Gebührenerhöhung ist nicht gleichzusetzen mit "Geld wegnehmen". Es bedeutet nur dem System nicht mehr Geld in den gierigen Rachen zu werfen. Die Verteilung der Gelder ist innerhalb der ÖR extrem unausgewogen. Wenige bekommen extrem viel und viele sehr wenig. Da gehört als erstes angesetzt.

Bin ja nun schon gespannt mit welchen neuen dämlichen Ausreden die ÖR daher kommen wenn man von ihnen verlangt endlich mal wieder mehr Qualität zu bieten.
Ja und zum Thema sinnvolle Inhalte, da habe ich ich ja hier auch schon bereits einige links gepostet.

Nur noch mal zur Auffrischung diese zwei hier:

Die Breitmachung des Beines
https://www.youtube.com/watch?v=l0Da8Rpogi0

Ruhe Puls
https://www.youtube.com/watch?v=yYcB1NUnOuA&t=1s

Ständige Formulierungen wie "in den gierigen Rachen" zeugen davon, dass Du die Fragen nicht sachlich angehst, sondern vorurteilsbehaftet. Die Saaten der Blöd-Zeitung und der AfD gehen auf.

[Felix II]

Die Saaten der Blöd-Zeitung und der AfD gehen auf.

Ständige Unterstellungen meine Beiträge kämen aufgrund von Bildzeitung oder AfD zeugen von Intoleranz anderen Meinungen gegenüber. Ich bin jedenfalls nicht mit dieser Entwicklung einverstanden das die ÖR sich immer mehr zum Selbstbedienungsladen entwickeln und den Beitragszahlern ungeniert in die Tasche greifen können.

Ich bin auch absolut gegen die Formulierung welche immer wieder behauptet keine Gebührenerhöhung käme der Tatsache gleich das man den ÖR etwas wegnehmen würde.

Das ist einfach meine persönliche Meinung zum Sachverhalt und ich verbitte mir jetzt und in aller Zukunft diese mit "das ist einfach nur nachplappern von AfD und Bildslogans" diffamieren zu wollen zu unterlassen. Danke.

[Habakukk]

Ich bin jedenfalls nicht mit dieser Entwicklung einverstanden das die ÖR sich immer mehr zum Selbstbedienungsladen entwickeln und den Beitragszahlern ungeniert in die Tasche greifen können.

Ich bin auch absolut gegen die Formulierung welche immer wieder behauptet keine Gebührenerhöhung käme der Tatsache gleich das man den ÖR etwas wegnehmen würde.

Ich bin dann aber auch gegen Formulierungen wie "Selbstbedienungsladen" und "in die Tasche greifen", denn diese sind völlig übertrieben und an der Realität vorbei. Würdest du da nicht immer so dick auftragen, würde man mit dir auch anständig diskutieren und dich nicht in Schubläden stecken, in denen solche plakativen provozierenden Äußerungen üblicherweise fallen.

Man kann sich durchaus über die Umstellung von den ehemaligen Gebühren zum Rundfunkbeitrag streiten, das bringt für manche echte Nachteile mit sich (z.B. Menschen, die bisher nur Radio genutzt haben und nun auch TV mitzahlen müssen).
Man kann durchaus darüber diskutieren, ob die Gelder in den öffentlich-rechtlichen Anstalten wirklich sinnvoll eingesetzt werden, ob Personalkosten gerade in den höheren Etagen wirklich gerechtfertigt sind, ob das Programm qualitativ wirklich ausreichend ist (und nicht auch durch Private geleistet werden könnte).

AABER: sich über diese Erhöhung von paar Cent so aufzuregen, ist Unsinn. Wir haben eine jährliche Inflation und wenn diese nicht ausgeglichen wird, haben die Öffentlich-rechtlichen de fakto weniger finanzielle Mittel, weil eben alles teurer wird (Personalkosten, Materialkosten, ...). Insofern ist die Erhöhung schon deshalb gerechtfertigt, weil sie die Inflation ausgleicht.

Nun kann man noch anbringen, dass viele meist miserabel bezahlte Arbeitsplätze auch keinen jährlichen Inflationsausgleich bekommen. ist richtig und eine Riesensauerei. Ändert aber trotzdem nichts an der Rechtfertigung der Erhöhung des Rundfunkbeitrags.

[svenfl]

Wie bereits bekannt fährt z.B. eine spezielle Zeitung eine Kapagne gegen die Finanzierung der öffentlich rechtlichen Rundfunk und Fernsehprogramme und die Mediatheken. Was könnte das Ziel sein? Mir fällt da nur Beseitigung von unliebsamer Konkurrenz die Bildung und Informationen kostenfrei zur Verfügung stellt solidarisch finanziert durch eine Pauschale von 18,36 die jeder Haushalt in Deutschland zu zahlen hat ein. Dieses Modell passt nicht in das Konzept der privaten Medienverlage, die am liebsten alle Informationen selber nur noch per Pflichtabo(wenn man informiert sein will) unter das Volk bringen und den Menschen das Geld vielleicht auch durch Einzelverkauf von Zeitungsartikeln aus der Tasche ziehen wollen. Frei nach dem Motto was ich selber denke und tue traue ich jedem anderen zu. Wer dann nicht zahlen kann oder will wird von Informationen abgeschnitten sein. Das würde zu einer Verdummung des Volkes führen, denn die kostenfreien werbefinanzierten Angebote werden vom Markt verschwinden sobald es keine anderweitig kostenfrei nutzbaren Angebote mehr gibt. Die zukünftigen Angebote werden dann dem Nutzer vermutlich zu einem höheren Preis zur Verfügung gestellt als die heutige Haushaltsabgabe. Wer nicht zahlt bekommt auch nichts. Es würde eine neue Zweiklassengesellchaft zwischen ungebildet arm und gebildet reich entstehen. Es geht aber auch um Kontrolle der Benutzer Wer sich einloggen muss ist erfasst und dessen Nutzungsverhalten kann gewinnbringend verkauft werden. Daran dass die Verlage mit dieser Strategie pleite gehen glaube ich nicht. Seltsamerweise regt sich gegen die Einpreisung der Kosten für Werbung in die Produkte kein Widerstand. Es gibt praktich keine Produkte mehr die nicht in irgendeiner Form beworben werden. Diese Kosten müssen alle Verbraucher an der Kasse zahlen und dagegen regt sich kein Widerstand.

[Felix II]

Bildung und Informationen kostenfrei zur Verfügung stellt solidarisch finanziert durch eine Pauschale von 18,36 die jeder Haushalt in Deutschland zu zahlen hat ein.

Der ÖR stellt eben nichts kostenfrei zur Verfügung sondern verlangt monatlich Geld. Ich empfinde das auch keinesfalls als "solidarisch finanziert" da einfach zuviel Schindluder mit dem eingezogenen Geld getrieben wird und innerhalb der ÖR eine ungerechte Verteilung der Gelder stattfindet. Das stört mich (auch) extrem.

Ich bin dann aber auch gegen Formulierungen wie "Selbstbedienungsladen" und "in die Tasche greifen", denn diese sind völlig übertrieben und an der Realität vorbei.

Genau so empfinde ich das aber und es wird nicht allzulange dauern dann wird der nächste höhere Finanzbedarf angemeldet und durchgesetzt.

Ich empfinde wie es kürzlich abgelaufen ist deswegen als Selbstbedienung der ÖR (das "dagegen" von Sachsen Anhalt wurde einfach als ungültig erklärt), bei jeder anderen Leistung muss ich nur zahlen wenn ich selbige auch tatsächlich nutze.

Es fehlte hier den ÖR auch einfach das Fingerspitzengefühl nicht erhöhen zu wollen, gerade vor dem Hintergrund der jüngsten Vergangenheit in dem vielen Leuten durch Schließungen der Geschäfte jegliche Einnahmen weggegbrochen sind und die von Ihren Ersparnissen lebten. Auf solche Dinge wird null Rücksicht genommen. Das macht (mir) die ÖR und die aktuelle Regelegung der Gebührenzahlung gleich noch mal ein ganzes Stück weit unsympathischer.

Seltsamerweise regt sich gegen die Einpreisung der Kosten für Werbung in die Produkte kein Widerstand. Es gibt praktich keine Produkte mehr die nicht in irgendeiner Form beworben werden.

Nochmal: ARD und ZDF bringen genau auch Werbung wie die privaten. Also zahle ich hier doppelt. Einmal an der Kasse im Supermarkt und die monatliche Gebühr.

Hier wäre mein Gegenargument: Bei den privaten zahle ich das nur einmal, nämlich durch die Werbung. Wenn ich SD schaue. Möchte ich stattdessen die privaten in HD schauen kommt ja auch hier eine Gebühr dazu welche monatlich allerdings deutlich unter den ÖR liegt.

Ich möchte am Ende noch mal ausdrücklich betonen das dies meine eigene private Meinung und Wahrnehmung der Sache ist und nicht, absolut nichts mit irgendwelchen Kampagnen oder Berichten der Bildzeitung oder sonstigen Printmedien zu tun hat. Auch nicht mit irgendwelchen Parteiprogrammen irgendwelcher Parteien (AfD wurde genannt).

[Michael]

Sind wir jetzt schon soweit, dass man sich für seine Meinung rechtfertigen muss?

[Spacelab]

Das machen diejenigen halt sehr gerne die wissen welch schräge Meinung sie haben.

Aber jetzt mach ich hier mal zu. Außer miese Stimmung und gegenseitigen Anfeindungen passiert hier eh nichts mehr.