Erhöhung des Rundfunkbeitrags vor dem aus !

[Chief Wiggum]

Diese Wortwahl widert mich an.

Meinst nicht, das du etwas übertreibst?

[W.Pulsar]

Ich bleibe bei meiner Meinung dass es den Beitragszahlenden nur schlecht zu vermitteln wäre wenn fast jeder momentan Verzicht üben und (finanzielle) Einbußen hinnehmen muss und gleichzeitig ein öffentlich rechtliches Konstrukt die Hand aufhält um Gehälter zu erhöhen. Das wäre mehr als unsolidarisch und unangemessen.

[Marc!?]

Ich bleibe bei meiner Meinung dass es den Beitragszahlenden nur schlecht zu vermitteln wäre wenn fast jeder momentan Verzicht üben und (finanzielle) Einbußen hinnehmen muss und gleichzeitig ein öffentlich rechtliches Konstrukt die Hand aufhält um Gehälter zu erhöhen. Das wäre mehr als unsolidarisch und unangemessen.

Man muss aber dazu sagen, dass die ÖR schon die letzten Jahren auf Pump durch Rücklagen gelebt haben, diese sind nun fast überall aufgebraucht. Also geht auch mal um die Erhaltung des Status quo.

[RudiP]

Nach der Darstellung der CDU-Fraktion in Sachsen-Anhalt muss es den Leuten und auch Firmen so dreckig gehen, dass weniger als 1 € im Monat mehr schon ruinös sind, wäre mein Vorschlag, die gesamten (sehr erhebllichen) Kosten eines eigenen Landtages und einer eigenen Landesregierung einzusparen und nach dem Vorbild des MDR die Länder Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt zu fusionieren. Damit würde man in puncto Sparsamkeit den ÖR zumindest einholen und endlich die absote Verarmung bekämpfen. Die Abgeordneten, die dann eingespart werden, werden sicher stolz darauf sein, dass sie zur wirtschaftlichen Gesundung des Ostens beigetragen haben.

[Marc!?]

Nach der Darstellung der CDU-Fraktion in Sachsen-Anhalt muss es den Leuten und auch Firmen so dreckig gehen, dass weniger als 1 € im Monat mehr schon ruinös sind, wäre mein Vorschlag, die gesamten (sehr erhebllichen) Kosten eines eigenen Landtages und einer eigenen Landesregierung einzusparen und nach dem Vorbild des MDR die Länder Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt zu fusionieren. Damit würde man in puncto Sparsamkeit den ÖR zumindest einholen und endlich die absote Verarmung bekämpfen. Die Abgeordneten, die dann eingespart werden, werden sicher stolz darauf sein, dass sie zur wirtschaftlichen Gesundung des Ostens beigetragen haben.

Eine Reduzierung der Bundesländer ist leider nicht so einfach möglich auch wenn eine Auflösung von Bremen und dem Saarland, sowie Sachsen-Anhalt durchaus eine Überlegung wäre.
Hamburg ist ja ein Geberland hier wäre SH eine mögliche Option, aber Berlin ist hoffnungslos überschuldet und hat selber auch 3,6 Mio Einwohner.

[planetradio]

Nächste Auswirkung:

https://www.focus.de/kultur/medien/neue ... neIflXa7ZQ

[strade]

Man kann schon innerhalb der Schlagzeile nach dem Wort "droht" die Meldung wieder wegklicken.
Zum Gesamtgerede über den Rundfunkbeitrag : Die ör-Sender können durchaus Programmangebote mit geringer und geringster Nutzung entweder zusammen legen oder ganz abschalten.

[pomnitz26]

Genau.

Die ÖR absetzen und dann nur noch Hasskomentare aus dem www auf sich laden ohne das noch durch Aufklärung jemand dagegen hält. Das ist das letzte was die ÖR gerade noch machen können.

[Marc!?]

Grundsätzlich wird es natürlich bei Mehrländeranstalten schwierig den Bedürfnissen aller Länder gerecht zu werden. Deshalb sind Zweiländer-Anstalten eig ein gute Wahl.

1. SH/HH/MV
2. NDS/HB
3 NRW
4. BE/BB
5. SC/ST
6. HE/TH
7. SL/RLP
8. BW
9. BY

[Felix II]

Meinst nicht, das du etwas übertreibst?

Nein.

"die Finanzprobleme des öffentlich-rechtlichen Senders durch das Scheitern der Beitragserhöhung."

Finanzprobleme bekommt man wenn man mit dem Geld welches einem zur Verfügung steht (hier Zwangseinnahmen) nicht vernünftig haushaltet. Die Gelder versickern in Spitzengehältern weniger und Pensionszahlungen jenseits von gut und Böse.

Die Wortwahl zeigt mir das dem MDR seine Mitarbeiter scheißegal sind.
Der schwarze Peter warum selbige keine Gehaltserhöhung bekommen können wird natürlich auf die Gebührenzahler und die nicht erfolgte Anhebung geschoben. Sprich: "Wir würden ja gerne, aber wir sind ja sooo arm dran, seht ihr ja selber, keine Anhebung der Gebühren- keine Lohnerhöhung." An welcher Stelle wurde eigentlich schon kommuniziert das die Mitarbeiter ab Datum mehr Geld bekommen sollen (bevor klar war ob die mehr einziehen können) ?

Oder andersrum gefragt, wurde erst jetzt gesagt nachdem es keine Erhöhung gibt das die mehr Lohn zahlen wollen ? Oder wurde das schon (reichlich) vorher kommuniziert ?

[mittendrin]

An welcher Stelle wurde eigentlich schon kommuniziert das die Mitarbeiter ab Datum mehr Geld bekommen sollen (bevor klar war ob die mehr einziehen können) ?
Oder andersrum gefragt, wurde erst jetzt gesagt nachdem es keine Erhöhung gibt das die mehr Lohn zahlen wollen ? Oder wurde das schon (reichlich) vorher kommuniziert ?

Das geht zurück auf einen Tarifvertrag von 2019 - Meine Tageszeitung schreibt dazu:

Die im November 2019 mit den Gewerkschaften getroffene Vereinbarung sah Tarifsteigerungen in drei Stufen vor. 2019 gab es 2,3 Prozent mehr Geld, 2020 dann 2,2 Prozent. Für den 1. April dieses Jahres war ein Aufschlag von 1,7 Prozent vorgesehen. Steigen sollten nicht nur die Gehälter der 2.000 Festangestellten, sondern auch die Honorare für etwa 1.600 arbeitnehmerähnliche freie Mitarbeiter.

(Mitteldeutsche Zeitung vom Mittwoch 20. Januar 2021, Seite 2)

[Holdudieladio]

An welcher Stelle wurde eigentlich schon kommuniziert das die Mitarbeiter ab Datum mehr Geld bekommen sollen (bevor klar war ob die mehr einziehen können) ?
Oder andersrum gefragt, wurde erst jetzt gesagt nachdem es keine Erhöhung gibt das die mehr Lohn zahlen wollen ? Oder wurde das schon (reichlich) vorher kommuniziert ?

Das geht zurück auf einen Tarifvertrag von 2019 - Meine Tageszeitung schreibt dazu:

Die im November 2019 mit den Gewerkschaften getroffene Vereinbarung sah Tarifsteigerungen in drei Stufen vor. 2019 gab es 2,3 Prozent mehr Geld, 2020 dann 2,2 Prozent. Für den 1. April dieses Jahres war ein Aufschlag von 1,7 Prozent vorgesehen. Steigen sollten nicht nur die Gehälter der 2.000 Festangestellten, sondern auch die Honorare für etwa 1.600 arbeitnehmerähnliche freie Mitarbeiter.

(Mitteldeutsche Zeitung vom Mittwoch 20. Januar 2021, Seite 2)

Man sollte eben lieber nicht mit Geldern planen oder spekulieren, die man noch nicht hat und von denen man nicht weiss, ob man sie tatsächlich bekommt.

[DH0GHU]

Ihr seid wohl alle keine Arbeitnehmer, für die es ganz selbstverständlich ist, hin und wieder eine Gehaltserhöhung zu bekommen? Oder Rentner, die sicher auf die Barrikaden gehen würden, wenn es viele Jahre keine Erhöhung gäbe. Selbst Hartz 4 wird regelmäßig angepasst, ebenso andere Sozialleistungen.
Ziemlich unverfroren, von anderen zu verlangen, zu verzichten. Von Inflation habt ihr wohl auch noch nie etwas gehört?

[Holdudieladio]

Ihr seid wohl alle keine Arbeitnehmer, für die es ganz selbstverständlich ist, hin und wieder eine Gehaltserhöhung zu bekommen? Oder Rentner, die sicher auf die Barrikaden gehen würden, wenn es viele Jahre keine Erhöhung gäbe. Selbst Hartz 4 wird regelmäßig angepasst, ebenso andere Sozialleistungen.
Ziemlich unverfroren, von anderen zu verlangen, zu verzichten. Von Inflation habt ihr wohl auch noch nie etwas gehört?

Bei ARD und ZDF werden doch schon unverfroren überdurchschnittliche Gehälter GEZahlt, weil man es sich ja offenbar leisten kann, und ich finde es eher ziemlich unverfroren, dass man z.B. mich nicht fragt, ob ich da noch für eine Erhöhung aufkommen will.

[W.Pulsar]

Ihr seid wohl alle keine Arbeitnehmer, für die es ganz selbstverständlich ist, hin und wieder eine Gehaltserhöhung zu bekommen?

Doch das bin ich zum Beispiel. Ich arbeite im Lebensmittelhandel und seit Corona leisten wir unbezahlte Überstunden im in einer Höhe die im dunkelgrauen Bereich des Arbeitszeitengesetz liegen. Ebenso meine Frau in der Altenpflege. Also effektiv haben wir sogar eine Gehaltssenkung hinzunehmen. Gleichzeitig wird der Kita-Beitrag (rund 400€ monatlich) in voller Höhe kassiert, obwohl keine Betreuung stattfindet, mit der Begründung auf die Solidarität mit den Angestellten. Andere Familien in Kurzarbeit oder vom Lockdown betroffenen Selbstständigen kann sowas schnell den Kragen kosten.

Und dann kommt eine öffentlich rechtliche Institutionen und will Beitragserhöhungen, in dieser Zeit, um Gehälter zu erhöhen. Das ist nicht nur unsolidarisch, nein das ist unterste Schublade des Anstands.

Und ich bin ein großer Fan und Verfechter des öffentlich rechtlichen Rundfunks, aber so kann ich die Wut und den Hass vieler Menschen, die diese Institution am liebsten gestern schon abgeschafft hätten, mehr und mehr verstehen.