Erhöhung des Rundfunkbeitrags vor dem aus !

[mittendrin]

Das Rad dreht sich unerbittlich weiter:

Das Deutschlandradio hat von einem Sonderkündigungsrecht der laufenden Tarifverträge Gebrauch gemacht.

https://www.deutschlandfunk.de/rundfunk ... id=1216419

[Felix II]

Das Deutschlandradio hat von einem Sonderkündigungsrecht der laufenden Tarifverträge Gebrauch gemacht.

Wem gegenüber ? Seinen Mitarbeitern ? Also Angestellte entlassen ? Oder was ist hier gemeint... ?

[uhf]

Vollkommen peinliche Nummer !
Gebt den Geschäftsführern und Beratern weniger Geld !
Spart mal endlich an den richtigen Stellen.
DAB Ausbau runterfahren heisst Versorgungsauftrag nicht erfüllen. Warum ist die DVB-T2 Abdeckung schlechter wie DVB-T ?
Da wäre ich für weitere Kürzungen bzgl. Rundfunkgebühren für den Sender.
Was verdient bspw. der Intendant des ZDF im Jahr nochmal ?
Und brauchen wir überall die Landesfürstentümer ?
Und der SWR schafft es nicht alle öffentlich-rechtlichten Programme via DVB-T2 zu verbreiten !
Für was bitte soll man da mehr Gebühren zahlen?
Die Kosten gingen runter für den Senderbetrieb.

Ich finde den öffentlich-rechtlichten Rundfunk sehr wichtig - aber diese elende ungezügelte Geldverschwendung auf Kosten des Gebührenzahlers ist ein absolutes Unding.
Eine Selbstbedienungsmentalität.
Bei der Gelegenheit: Ich brauche nicht soviele Spartensender finanzieren, es reicht sich auf den Kernauftrag zu konzentrieren. Und teure Sportrechte brauche ich auch nicht finanzieren.

[W.Pulsar]

Das Rad dreht sich unerbittlich weiter:

Das Deutschlandradio hat von einem Sonderkündigungsrecht der laufenden Tarifverträge Gebrauch gemacht.

https://www.deutschlandfunk.de/rundfunk ... id=1216419

Das ist aber auch die einzig richtige Entscheidung. Man kann es den Beitragszahler*innen nur schwer vermitteln wenn mitten in der größten Pandemie der neueren Zeit alle den Gürtel enger schnallen müssen/sollen und dann kommt der Öffentlich Rechtliche Rundfunk, will sich davon ausnehmen und hält die Hand auf um Löhne und Gehälter zu erhöhen. Das wäre ganz schön dreist und abseits jeder Realität.

Und das sage ich als bekennender Fan von Öffentlich Rechtlichen Programmen.

[Radiohörerin97]

Hi ihr Lieben,
wie ist denn jetzt der Stand, sind die Erhöhungen vom Tisch?
Hatte nun noch eine Diskussion mit meinem Vater dazu. Er meinte, wofür wäre eine Erhöhung gerechtfertigt, wenn es so viele blödsinnigen Programme gibt, die damit finanziert werden? (Etliche Spieleshows, Schlagershows etc...)
Im Endeffekt habe ich da auch keine Gegenargumente gefunden...

[Nicoco]

Hi ihr Lieben, wie ist denn jetzt der Stand, sind die Erhöhungen vom Tisch?

Es muss jetzt auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes gewartet werden.
Solange bleibt die Gebühr erstmal so wie sie ist.

[Radiohörerin97]

Hi ihr Lieben, wie ist denn jetzt der Stand, sind die Erhöhungen vom Tisch?

Es muss jetzt auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes gewartet werden.
Solange bleibt die Gebühr erstmal so wie sie ist.

Alles klar, danke

[PAM]

Wäre denn eine rückwirkende Erhöhung mit entsprechender Nachzahlungspflicht der Beitragsschuldigen möglich? Falls ja, dann sollte man schonmal etwas dafür beiseite legen.

[Marc!?]

Wäre denn eine rückwirkende Erhöhung mit entsprechender Nachzahlungspflicht der Beitragsschuldigen möglich? Falls ja, dann sollte man schonmal etwas dafür beiseite legen.

Ich denke nicht, dass es so kommen würde, wenn würde der Monatsbetrag für die restlichen Abbuchungen erhöht, sodass es passt.

[Holdudieladio]

Wäre denn eine rückwirkende Erhöhung mit entsprechender Nachzahlungspflicht der Beitragsschuldigen möglich? Falls ja, dann sollte man schonmal etwas dafür beiseite legen.

Es ist schon ein Unding, von "Beitragsschuldigen" zu sprechen, denn niemand "schuldet" diesen Vereinen eigentlich wirklich etwas, bei denen man sich oft fragt, was die mit den eingenommenen Millionen so machen.
Es ist aus meiner Sicht willkürlich und unrechtmäßig, dass eine Zwangsgebühr für alle erhoben wird, und rückwirkend Beiträge zu erhöhen, würde denen ähnlich sehen, aber damit kommen sie hoffentlich nicht durch.
Naja, immerhin denkt man bei der CDU ja auch schon über eine Privatisierung von ARD und ZDF nach. Sollen sie doch machen.

Die ARD-Anstalten sollten einfach mal mit dem zufrieden sein, was sie haben, zumal viele von denen um 1990 mit weniger Geld noch bessere Programme gemacht haben als heute. Und damals haben viel mehr Leute nicht GEZahlt als heute, wo jeder zur Kasse gebeten wird. Man hat über die Jahre die Beiträge zwar mehrmals angehoben, aber dafür wurde dann jedes Mal trotzdem nur mehr und mehr weg gespart. Sämtliche Erhöhungen haben merkwürdigerweise nichts gebracht, außer dass die Qualität immer mehr nachließ und immer weniger geboten wurde. Der MDR, der, abgesehen von MDR Kultur, die schlechtesten Radioprogramme macht (und was sie mit "Sputnik" aus dem ehemaligen DT64 gemacht haben ist sowieso unverzeihlich), hat 2019 schon gejammert, dass ihm die geplante Erhöhung nicht mal ausreichen würde, um den "Qualitäts-Standard", den sie da fahren, zu halten. Und der ist schon wirklich nicht hoch.

[mittendrin]

...und es wird weiter gespart

Eine für April geplante Einkommenserhöhung für Tausende Mitarbeiter des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) droht auszufallen. Grund dafür sind die Finanzprobleme des öffentlich-rechtlichen Senders durch das Scheitern der Beitragserhöhung.

https://www.mz-web.de/sachsen-anhalt/ge ... t-37952140

[Radio Fan]

...und es wird weiter gespart

Eine für April geplante Einkommenserhöhung für Tausende Mitarbeiter des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) droht auszufallen. Grund dafür sind die Finanzprobleme des öffentlich-rechtlichen Senders durch das Scheitern der Beitragserhöhung.

https://www.mz-web.de/sachsen-anhalt/ge ... t-37952140

Sollen denn nun uns die Tränen kommen ?

[mittendrin]

Sollen denn nun uns die Tränen kommen ?

Also ich gönne jedem arbeitenden Menschen seine Tariferhöhung

[ulionken]

Sollen denn nun uns die Tränen kommen ?

Wie würdest Du denn reagieren, wenn man Dir eine bereits zugesagte Erhöhung der Bezüge streicht? Ich nehme an, bei dieser Einstellung würdest Du auch keinen Wert aufs Mitgefühl anderer Leute legen?

Leider sind wohl die Kündigung von Tarifverträgen und das Nicht-Weiterbeschäftigen von freien Mitarbeitern wie schon beim Deutschland Radio fast die einzige Möglichkeit für die Öffis, die Ausgaben kurzfristig zu kürzen und damit ein ungeplantes Loch im Haushalt zu vermeiden. Die anderen Ausgaben lassen sich schlecht von heute auf morgen senken, soweit man in langfristigen Verträgen steckt. Es würde mich wundern, wenn das keine Auswirkung aufs Programm und (um beim Thema zu bleiben) auf den Ausbau von DAB+ hätte. Hoffen wir mal, dass das BVerfG möglichst bald entscheidet, damit so oder so wieder langfristig geplant werden kann.

73 de Uli

[Felix II]

die Finanzprobleme des öffentlich-rechtlichen Senders durch das Scheitern der Beitragserhöhung.

Diese Wortwahl widert mich an.

Es ist genug Geld da, es wird nur falsch geschaufelt.