Die Module der Firma Radioscape (z.B. im Albrecht DR-600) waren traditionell besser in der Nachbarkanaltrennung als die Module der Firma Frontier Silicon. Nachdem der NRW-Mux von 12D auf 11D umgezogen war, war das beim Empfang des VRT-Ensembles auf 12A zu beobachten. Der DR-600 synchronisierte sich rasch auf das Signal des 12A. Beim Pure Evoke 1 XT Triband (mit Frontier Silicon Venice 3, glaube ich) musste ich mitunter lange warten, bis er sich synchronisierte und das Signal des VRT-Ensembles hervorbrachte. Wenn der Evoke 1 XT sich synchronisiert hatte, blubberte die Wiedergabe allerdings weniger stark als beim DR-600.
Und das verzögerte Einrasten auf ein schwaches Signal neben einem starken habe ich gestern auch wieder beim Philips 90-Elf mit Venice 7 beobachtet. In diesem Fall ging es um DAB+ Vlaanderen auf 5D neben dem Bundesmux 1 im Kanal 5C. Beim manuellen Scan auf Kanal 5D war längere Zeit gar nichts zu sehen bis plötzlich 5D mit 4 Segmenten aufkam. Ich führe dieses Verhalten auf den Einfluss des Nachbarkanals zurück und nicht auf Selbstinterferenz beim Empfang des Ensembles in 5D.
Großsignal-Verhalten von DAB+ Empfängern
Re: Großsignal-Verhalten von DAB+ Empfängern
Da bin ich mir nicht so sicher, im CIR sieht man sehr schön, dass sich die Sender über 110 km Entfernung verteilen. Das verletzt eindeutig das Guardintervall. Der Effekt relativ hoher Fehlerraten bleibt bei mir bestehen, auch wenn ich durch Drehen der Antenne den 5C etwas ausblende und damit den Nachbarkanalabstand verbessere. Das Gleiche beobachte ich beim 12A VRT, jedoch nicht beim 11C, der (bei mir) nicht das Guardintervall-Problem hat.
Der R820T2-Stick mit QIRX und FS Verona verhalten sich da recht ähnlich, allerdings ist die Audiowiedergabe beim FS etwas stabiler.