Digitalradio Eifel (10D) Tests Kall-Krekel

Alles zum Thema DAB(+) Digitalradio.
Ingo-GL
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Re: Digitalradio Eifel (10D) Tests Kall-Krekel

Beitrag von Ingo-GL »

Neutraler Beobachter hat geschrieben: Fr 18. Sep 2020, 15:19 Welchen Zweck verfolgt man mit diesem DAB+ Sender/Projekt?
Eigentlich geht es um den Test der Sendesignalerzeugung.
Spacelab
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Re: Digitalradio Eifel (10D) Tests Kall-Krekel

Beitrag von Spacelab »

Man kann dann dem potentiellen Kunden zum Beispiel besser Empfehlungen aussprechen.
shortwave
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Re: Digitalradio Eifel (10D) Tests Kall-Krekel

Beitrag von shortwave »

Es steht eigentlich auf www.digitalradio-eifel.de alles beschrieben.
Max1
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Re: Digitalradio Eifel (10D) Tests Kall-Krekel

Beitrag von Max1 »

Ich habe es letztes Wochenende leider vor Testende nicht mehr an den Empfänger geschafft.
Ein Freund aus dem Kölner Norden berichtete allerdings, dass selbst auf dem Dachboden kein Empfang möglich war. Die UKW-Frequenz aus Kall ist dort aber einigermaßen zu empfangen. Komisch.
Ingo-GL
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Re: Digitalradio Eifel (10D) Tests Kall-Krekel

Beitrag von Ingo-GL »

Der Test läuft jetzt wie angekündigt.
Ich hätte gerne Auskunft über die Hauptstrahlungsrichtung der Antenne. Es existiert ein Foto: 3-Elemente-Dipol, vertikal polarisiert. In welche Richtung weist er?
shortwave
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Re: Digitalradio Eifel (10D) Tests Kall-Krekel

Beitrag von shortwave »

Ca 15 Grad
Ingo-GL
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Re: Digitalradio Eifel (10D) Tests Kall-Krekel

Beitrag von Ingo-GL »

Danke.
Funkohr
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Re: Digitalradio Eifel (10D) Tests Kall-Krekel

Beitrag von Funkohr »

Bei mir zu Hause kann ich den Test-MUX mit dem Philips AE9011 an einigen Stellen im 1. Stock mit Audio empfangen. Das Sony XDR-P1DBP hat nur das Signal an sich erkannt, konnte den MUX aber nicht einlesen. Das auf DAB recht empfindliche Autoradio im Renault Zoe liest den MUX bei uns vor der Haustür ebenfalls nicht ein. Manuell kann man den Kanal nicht auswählen.

Ich habe mich heute mal auf den Weg gemacht, um den Empfang zu testen. Ich musste schon ein Stückchen fahren, bis der MUX gefunden wurde. An exponierten Stellen hier in der Nähe klappte es nicht. Weder in Buchholz an der Hauptstraße noch in Kircheib an der B8 noch in Asbach auf dem Aldi-Parkplatz.

Ich entschloss mich dann, die A3 anzusteuern. Der Rastplatz Fernthal liegt recht hoch. Ich bin von Neustadt/Wied aus über die Landstraße nach Fernthal gefahren. Und kurz vor der Auffahrt zur A3, am höchsten Punkt der Strecke, wurde der MUX dann eingelesen und kurzzeitig wiedergegeben. Auf dem Rastplatz Fernthal war der MUX auch immer wieder bruchstückhaft mit Audio aufzunehmen.

Direkt an der Abfahrt Neuwied war dann Wiedergabe mit Audio möglich. Es gibt dort in Oberhonnefeld/Gierenderhöhe an der A3 verschiedene Einkaufsmärkte und natürlich viele Parkplätze. Ich habe direkt neben den Tesla Superchargern dort geparkt und konnte das Audiosignal stabil empfangen. Bei genauem Hinhören bemerkt man die Unterschiede in der Audio-Qualität auch in den oberen Qualitätsstufen. Krekel-1 war schon fein. Als Begleitprogramm zur Autofahrt hätte ich Krekel-4 oder auch Krekel-5 noch als akzeptabel empfunden. Bei Krekel-7 und besonders Krekel-8 machte das Zuhören dann keinen Spaß mehr.

Ich fand es auf jeden Fall klasse, mal diese Vergleichsmöglichkeit zu haben.
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HF-Hase
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Re: Digitalradio Eifel (10D) Tests Kall-Krekel

Beitrag von HF-Hase »

Interessanter Test:

144 kbps sind natürlich super!
Ich finde auch Krekel 2-4 durchaus akzepabel, ab Krekel 6 ist's dann aber kein Genuß mehr....

(Vielleicht bin ich etwas qualitätstoleranter geworden, seitdem die obere Frequenzgrenze der Ohren altersbedingt bei 12 kHz angekommen ist?)
Max1
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Re: Digitalradio Eifel (10D) Tests Kall-Krekel

Beitrag von Max1 »

Im Kölner Norden unterdach war gestern leider wieder kein Empfang möglich. Habe es vor gut 5 Minuten nochmal relativ mittig in Köln getestet (unterdach), hier konnte ebenfalls kein Sender eingelesen werden.
shortwave
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Re: Digitalradio Eifel (10D) Tests Kall-Krekel

Beitrag von shortwave »

Am Butzweiler Hof und entlang der A1 geht es eigentlich im Auto Störungsfrei.
Max1
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Re: Digitalradio Eifel (10D) Tests Kall-Krekel

Beitrag von Max1 »

Eventuell reicht hier der Feldstärkeunterschied durch umliegende Bebauung aus, um den Empfang unmöglich zu machen.
Schade, hätte ich nicht gedacht, weil die UKW-Frequenz zumindest angerauscht unter Dach empfangbar ist. Die höhere Frequenz auf BAND III könnte sich natürlich auch bemerkbar machen.
Ingo-GL
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Re: Digitalradio Eifel (10D) Tests Kall-Krekel

Beitrag von Ingo-GL »

Der Sender wurde heute Sonntag um kurz nach 19:30 Uhr abgeschaltet. Ich glaube, das passierte genau nach dem Ende der jüngsten Musikschleife.

Ein Schleifendurchlauf dauerte 172 Minuten, 62 Stücke der Popmusik und Filmmusik.
Geboten wurde Musik aus 55 Jahren Pophistorie: Rockmusik, Britpop-Band, Easy Listening Jazz einer Bigband, auch ein Swing-Jazz-Stück, allerdings nur eine moderne Neuinterpretation desselben, weiblicher Singer Songwriter, ein Stück im Stil von Frank Sinatra, Hip Hop.

Mir hat die Auswahl gefallen, weder aufdringlich noch eintönig. Ich könnte mir das stundenlang anhören, ideal für solch einen Test halt.

Falls das GEMA-freie Musik war, dann wusste ich nicht, dass solche in dieser Qualität existiert.

Nach jeweils zwei Stücken kam eine kurze Durchsage zu dem Test: eine aus einem Repertoire von 4 Hinweisen, sodass auch dabei keine Langeweile aufkam.

Die Stimme des Sprechers erinnerte mich an Michael Rüsenberg.


Am vorhergehenden Wochenende gab es andere Musik. Damals endete ein Schleifendurchlauf nach 74 Minuten.
Ingo-GL
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Re: Digitalradio Eifel (10D) Tests Kall-Krekel

Beitrag von Ingo-GL »

Zur Aufgabenstellung dieses Wochenendes:

Klangqualität der Musik:
Zwischen Test 1 und Test 6 habe ich kaum einen Unterschied bemerkt. Die beiden müsste man im Blindversuch vergleichen.
Test 7 gegen Test 1 wirkt im Frequenzgang beengt.
Bei Test 8 kommt auch noch Klirren in den Höhen hinzu.

Mir schien, dass beim Test 8 das Klirren beim Dual DAB4 mit Venice 7 stärker ausfiel als beim PURE Sensia 200D Connect (PURE Eigenbau, ich weiß nicht, mit welchen Chips der DAB-Empfänger bestückt ist) oder beim Sangean DPR17 mit einem Modul von Gyrosignal.
shortwave
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Re: Digitalradio Eifel (10D) Tests Kall-Krekel

Beitrag von shortwave »

Es war in der Tat alles, wie von der Lizenz gefordert, GEMA-frei. Es gibt einige Musikkataloge, die sich speziell darauf spezialisiert haben, insbesondere als Produktionsmusiklibrary für Radio und TV.
Interessant ist, dass manche Titel selbst bei kleineren Bitraten erträglich klingen, andere Stücke hingegen scheppern auch schon bei hochbittigen Kanälen. Bei meinem Ohr wird mit der EInschaltung von SBR ab 96kbit/s schwierig. Scheinbar reagiere ich mega sensitiv auf die künstlich erzeugten Obertöne. Ich hab eine Vermutung, woher diese extremen Unterschiede bei unterschiedlichen Musikstücken gleicher Bitrate herkommen, würde das aber gerne in einem der nächsten Tests erstmal verifizieren.

Danke für die zahlreichen Rückmeldungen hier im Forum und anderweitig. Ist wirklich spannend zu sehen, dass einerseits manche den Unterschied des Klangs bis 48kbit/s fast garnicht wahrnehmen, und bei anderen blutet bei 112kBit/s schon das Ohr.

Sprecher war übrigens nicht Michael Rüsenberg, ich dem Fall musste ich persönlich ran :)
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