Expansionsstrategien (UKW/DAB+) von Radiosendern
Re: Expansionsstrategien (UKW/DAB+) von Radiosendern
Mich wundert ja nur, dass man die Oldieantenne startet, ohne im Heimatland Bayern überhaupt auf Sendung gehen zu können. Dort steht perspektivisch einzig ein Platz im Lokalensemble Nürnberg zur Verfügung. Alternativ muss man darauf warten, bis der bayernweite Multiplex on-air geht.
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Re: Expansionsstrategien (UKW/DAB+) von Radiosendern
Was wäre denn die Alternative?
Wenn man erst wartet, bis ein Platz in Bayern frei wird, wären vermutlich etliche Plätze in den anderen BL verwehrt.
Der NRW-Mux ist ausgebucht, Saarland genau so.
Der Start in Hamburg wird nur möglich, durch die Einstellung von 917xfm. Der 2. Mux verzögert sich bekanntlich auf unbestimmte Zeit.
Auch in Hessen (Süd) scheint man sich ja die letzten freien Kapazitäten gesichert zu haben.
Natürlich ist der Heimatmarkt wichtig für AB, aber wenn man die Oldie Antenne wirklich national etablieren will, wäre es ziemlich naiv nur auf einen freien Platz in Bayern zu warten und anschließend national zu expandieren.
Wenn man erst wartet, bis ein Platz in Bayern frei wird, wären vermutlich etliche Plätze in den anderen BL verwehrt.
Der NRW-Mux ist ausgebucht, Saarland genau so.
Der Start in Hamburg wird nur möglich, durch die Einstellung von 917xfm. Der 2. Mux verzögert sich bekanntlich auf unbestimmte Zeit.
Auch in Hessen (Süd) scheint man sich ja die letzten freien Kapazitäten gesichert zu haben.
Natürlich ist der Heimatmarkt wichtig für AB, aber wenn man die Oldie Antenne wirklich national etablieren will, wäre es ziemlich naiv nur auf einen freien Platz in Bayern zu warten und anschließend national zu expandieren.
DAB-Empfangsprognosen: dabmap.nicocoweb.de
Re: Expansionsstrategien (UKW/DAB+) von Radiosendern
Absolut Oldie Classics im 2.Bundesmux ersezten!
Nein im Ernst: du hast schon recht. Die Oldieantenne ist bundesweit aufgestellt, da muss man die Gelegenheiten nutzen, die sich bieten.
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Re: Expansionsstrategien (UKW/DAB+) von Radiosendern
Die Oldie Antenne soll ja keinen Bayernbezug haben. Also ist es ja eigentlich auch egal ob man gleich von Anfang an in Bayern zu empfangen ist.
Ich hoffe nur das man die Playliste noch erweitert. Bis jetzt haut mich das ganz nämlich nicht gerade vom Hocker. Vor allem das Sounddesign nervt ohne Ende. Bei Antenne Bayern ist das ja schon sehr speziell obwohl dort moderne Musik gespielt wird. Bei der Oldie Antenne ist das aber noch viel schlimmer wenn dort ein Oldie abgespielt wird der gar keinen oder nur wenig Bass hat und der Klangverbieger den Bass hochdreht das es rumpelt wie von einer alten welligen Schallplatte abgespielt. Auch dieses absichtliche vernuscheln in den oberen Frequenzen beißt sich kolossal mit der alten Musik.
Ich hoffe nur das man die Playliste noch erweitert. Bis jetzt haut mich das ganz nämlich nicht gerade vom Hocker. Vor allem das Sounddesign nervt ohne Ende. Bei Antenne Bayern ist das ja schon sehr speziell obwohl dort moderne Musik gespielt wird. Bei der Oldie Antenne ist das aber noch viel schlimmer wenn dort ein Oldie abgespielt wird der gar keinen oder nur wenig Bass hat und der Klangverbieger den Bass hochdreht das es rumpelt wie von einer alten welligen Schallplatte abgespielt. Auch dieses absichtliche vernuscheln in den oberen Frequenzen beißt sich kolossal mit der alten Musik.
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Re: Expansionsstrategien (UKW/DAB+) von Radiosendern
Nachdem die sächsische Muxbelegung jetzt bekannt ist, ist es an der Zeit, mal zu schauen, wo die fünf überregionalen Programme Schlager Radio, Radio TEDDY, Radio Holiday, Oldie Antenne und egoFM auf DAB+ senden (wollen):
Die Bevölkerungsabdeckung habe ich vereinfacht berechnet, ohne Berücksichtigung von Overspill, Funklöchern und UKW-Sendern. Overspill gibt es beispielsweise in Mainz, ein Funkloch beispielsweise in Jena und UKW-Sender beispielsweise in Rostock.
Wir sehen: Keines der fünf Programme sendet überall. Abgesehen von Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, wo es keine freien DAB+-Plätze gibt, zeigen sich die Programme desinteressiert an den vorhandenen Stadtmuxen in Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein. Am weitesten schafft es noch Schlager Radio, das in neun Bundesländern senden will und so ca. 61 % der Bevölkerung Deutschlands erreicht. Die größte Bevölkerungsabdeckung erreicht Radio TEDDY mit ca. 71 %, weil man im Gegensatz zu Schlager Radio das große Bundesland Bayern gesichert hat. Radio Holiday und Oldie Antenne erreichen nur ca. 37 %. egoFM versorgt zwar nur drei Bundesländer, es sind aber die drei größten, sodass man ca. 52 % erreicht.
Wenigstens eins der fünf Programme empfangen ca. 78 % der Deutschen. Ca. 77 % empfangen mindestens zwei, ca. 55 % mindestens drei, ca. 26 % mindestens vier der Programme. Die ca. 23 % in NRW, Leipzig und Dresden können sich glücklich schätzen, denn sie werden alle fünf Programme empfangen können.
Diese Prozentwerte werden sich noch erhöhen, wenn die Landesmuxe in Bayern, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz kommen. Die dortige Belegung ist aber noch nicht bekannt. In Bayern ist jedenfalls mit der Oldie Antenne zu rechnen.
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Schl. Radio Radio Oldie
Radio TEDDY Holiday Ant. egoFM
Baden-Württemb. x x ø ø x
Bayern ø x ø ø x
Berlin x x x¹ ø -
Brandenburg x - x¹ ø -
Bremen x - - - -
Hamburg x x¹ x¹ x -
Hessen x x ø x -
Mecklenb.-Vorp. ø ø ø ø ø
Niedersachsen ø ø ø ø ø
Nordrh.-Westf. x x x x x
Rheinland-Pfalz - - - - -
Saarland - x x x -
Sachsen x¹ x¹ - x¹ -
Sachsen (DD, L) x¹ x¹ x¹ x¹ x¹
Sachsen-Anhalt ø ø ø ø ø
Schlesw.-Holst. - - - - -
Schlesw.-H.(HL) x - - - -
Thüringen x - x¹ - -
Anzahl Bundesl. 9 8 6 5 3
Bev.-Abdeckung 61% 71% 37% 37% 52%
x = sendet in diesem Bundesland
x¹ = Sendung in diesem Bundesland geplant
ø = nicht vorhanden, kein Platz frei
- = nicht vorhanden, kein Interesse
Wir sehen: Keines der fünf Programme sendet überall. Abgesehen von Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, wo es keine freien DAB+-Plätze gibt, zeigen sich die Programme desinteressiert an den vorhandenen Stadtmuxen in Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein. Am weitesten schafft es noch Schlager Radio, das in neun Bundesländern senden will und so ca. 61 % der Bevölkerung Deutschlands erreicht. Die größte Bevölkerungsabdeckung erreicht Radio TEDDY mit ca. 71 %, weil man im Gegensatz zu Schlager Radio das große Bundesland Bayern gesichert hat. Radio Holiday und Oldie Antenne erreichen nur ca. 37 %. egoFM versorgt zwar nur drei Bundesländer, es sind aber die drei größten, sodass man ca. 52 % erreicht.
Wenigstens eins der fünf Programme empfangen ca. 78 % der Deutschen. Ca. 77 % empfangen mindestens zwei, ca. 55 % mindestens drei, ca. 26 % mindestens vier der Programme. Die ca. 23 % in NRW, Leipzig und Dresden können sich glücklich schätzen, denn sie werden alle fünf Programme empfangen können.
Diese Prozentwerte werden sich noch erhöhen, wenn die Landesmuxe in Bayern, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz kommen. Die dortige Belegung ist aber noch nicht bekannt. In Bayern ist jedenfalls mit der Oldie Antenne zu rechnen.
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Re: Expansionsstrategien (UKW/DAB+) von Radiosendern
Das Schlagerradio wollte ja damals im Saarland senden. Nach dem Call of Interest entschied man sich aber dann doch wieder anders. Dann war es lange ruhig um das Programm und als dann nach dem bekannt lange herumeiern im Saarland die Belegung endlich feststand hieß es dann plötzlich vom Schlagerradio "Oh schade! Wir hätten doch gerne dort gesendet."
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Re: Expansionsstrategien (UKW/DAB+) von Radiosendern
Wie in den entsprechenden Bundesland-Threads schon angedeutet, will die Oldie Antenne, die bereits in Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Saarland und Sachsen vertreten ist, künftig auch in Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein senden. Das hat Antenne Bayern heute in einer Pressemitteilung verlautbaren lassen.
Bekanntermaßen ist die Oldie Antenne auch an Berlin/Brandenburg interessiert, war aber bei bisherigen Ausschreibungen nicht erfolgreich.
Was mich wundert: Trotz freier Kapazitäten wurde kein Start in Thüringen angekündigt. Ob Oldie Antenne noch verhandelt oder gar nicht interessiert ist, ist unbekannt.
Nicht zu erwarten ist Oldie Antenne vorerst in Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt mangels freier DAB+-Kapazitäten und in Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz, die gar keinen landesweiten privaten DAB+-Mux haben.
Was mich wundert: Trotz freier Kapazitäten wurde kein Start in Thüringen angekündigt. Ob Oldie Antenne noch verhandelt oder gar nicht interessiert ist, ist unbekannt.
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Re: Expansionsstrategien (UKW/DAB+) von Radiosendern
Ich denke man wartet noch, bis in Thüringen ein paarmal Senderstandorte mehr auf Sendung gehn. Bald kann man ja da auf jeden Fall mit dem Inselsberg rechnen.