DAB+-Sender aus Nachbarbundesland empfangen.

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Scanner100
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DAB+-Sender aus Nachbarbundesland empfangen.

Beitrag von Scanner100 »

Hallo,

mir geht es heute um das Thema Fernempfang.
Ich kann bei mir im Ort die Sender aus Brandenburg, Thüringen und Sachsen-Anhalt per UKW zusätzlich zu unseren sächsischen Stationen empfangen.

Dabei sind die 98.6 Antenne BB, 103.2 Fritz, 107.2 BB Radio, 102.5 Antenne Thüringen, 97.8 MDR Thüringen, 94.9 Landeswelle Th. sowie 104.9 SAW fast wie Ortssender zu empfangen.

Heute habe ich nun die DAB+-Pakete dieser Bundesländer eingelesen. Thüringen und Sachsen-Anhalt können gehört werden. Bei Brandenburg werden zwar die Kennungen eingelesen, aber es kommt nur ein lautes Brummen. Die Sender sind also nicht hörbar. Dies bedeutet also bei einer irgendwann kommenden UKW-Abschaltung, dass diese Programme nicht mehr bei mir ankommen werden.

In der Wohnung habe ich sie zwar per Wlan-Radio. Aber im Garten und unterwegs ist Internetradio nicht so einfach, da dies das Datenvollumen beansprucht und die Drosselung dann irgendwann greift. Für solche Zwecke dürfte die Drosselung nicht mit gelten.

Aber zurück zum Thema DAB+-Fernempfang. Ist das von den Sendern so gewollt, dass es keinen Overspill mehr gibt? Könnte man theoretisch das Sendegebiet denen von UKW 1:1 anpassen?
QTH: Zwischen Chemnitz und Marienberg / Freiberg
Empfang von Geyer, Wiederau, Wachwitz, Reichenhain, Ronneburg, Fichtelberg und die Funzeln aus dem Erzgebirge, sowie Fichtelberg.
Marc!?
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Re: DAB+-Sender aus Nachbarbundesland empfangen.

Beitrag von Marc!? »

Das ist nicht gesagt.

Du vergleichst ein ausgebautes UKW Netz mit einem DAB Netz, welches sich noch im Aufbau befindet.

Fakt ist natürlich, dass Fernempfang via DAB schwieriger wird, das hat zum einem mit dem anderen Frequenzband zu tun was genutzt wird und teilweise mit der Kanalknappheit und somit das an den Grenznahen Standorten u.U. schon ausgeblendet werden muss.

Ein anderer Punkt, was mit der digitalen Technik zu tun hat, ist, dass ich beliebige viele Sender in das Netz integrieren kann, ohne dass man neue Kanäle nutzen muss, wie es auf UKW der Fall wäre.

Stell dir mal der Einfachheit halber einen Kreis vor mit dem Sender in der Mitte. Am unteren Ende des Kreises reicht es bei UKW nicht mehr um mit 20 kW zu senden, deshalb hat man damals 100 kW koordiniert. Bei DAB wäre das Gebiet bei äquivalenter Leistung dann zwar versorgr, aber nur im Dachantennengebiet. Bei DAB aber gehört der Anstalt XY noch ein Mast direkt auf der Grenze, also wird hier ein Sender mit Richtstrahlung nach innen mit 5 kW in Betrieb genommen, da man ausblenden muss und der Senderin der Mitte wird mit 10 kW betrieben Ergebnis in dem Kreis ist der Versorgungsgrad viel höher als UKW Zeiten, aber außerhalb schlechter, da sich beim Sender in der Mitte die höhere Dämpfung und die nur 10 kW anstatt 20kW und die fehlende Rundstrahlung des Grenzstandortes bemerkbar machen.

So werden DAB Netze geplant. Wie es in der Realität aussieht muss man sehen, wenn DAB voll ausgebaut ist.
Eheimz
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Re: DAB+-Sender aus Nachbarbundesland empfangen.

Beitrag von Eheimz »

Ich teile aber deine EInschätzung, dass die DAB Signale weniger Overspill haben. Wenn ich die Ausstrahlung von DAB+ am Brocken sehe, oder auch die Ausblendung vom Hohen Meißner oder Habichtswald.

Das ist wirklich unschön.
Sporadic E Rekord 02.07.2019 93,5MHz Chaine-1 Djebel Meghriss (Algerien) 2076km
Sporadic E Rekord 28.05.2012 V-FM Ymittos (Greece) 1 932Km
180cm PFA 57°O-50°W C/KU Band
Dudelsack
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Re: DAB+-Sender aus Nachbarbundesland empfangen.

Beitrag von Dudelsack »

Das kann ich so nicht ganz unterschreiben. Ich stimme dir insofern zu, als dass DAB in den allermeisten fällen keine so gute Reichweite hat,wie UKW Sender vom selben Standort. Es gibt allerdings auch löbliche Ausnahmen: der bayerische Rundfunk zum Beispiel ist in Stuttgart und Umgebung in hören lagen, teils nur stationär, teilweise aber auch mobil, Aussetzer frei zu empfangen. Auf UKW ist das, teils auch aufgrund von gleich Kanalbelegung, nicht möglich. Somit ergibt sich in diesem speziellen Fall ein großer Vorteil von DAB gegenüber UKW. Auf der anderen Seite reichen die Programme des Senders Weinbied auf UKW noch gut bis in die Stuttgarter Gegend hinein. Auch das Gegenstück der Deutschen Telekom in Edenkoben ist gut, wenn auch mit Abstrichen, empfangbar. Auf DAB gelingt der Empfang jedoch nur in sehr exponierten lagen. Natürlich spielt auch die Sendeleistung eine wichtige Rolle. So sendet der bayerische Rundfunk teilweise mit bis zu 25 kW , Während bei den meisten anderen Rundfunkanstalten 10 kW schon das höchste der Gefühle sind. Man kann also auf DAB plus durch aus die selbe Reichweite wie von UKW gewohnt erzielen, ja, man kann sie teilweise sogar übertreffen, aber leider ist das eine Ausnahme.
QTH: Marburg
Stationär:
UKW:
Sony XDR S3HD
Blaupunkt Bremen MP74
Ant: 3H FM5 von Antennenland
DAB+:
TechniSat DIGITRADIO 3 VOICE
Mobil::
Degen DE1103(80/110 KHZ-Filter)
Sangean ATS909 (110/110 KHZ-Filter)
Soundmaster DAB 650SI
Marc!?
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Re: DAB+-Sender aus Nachbarbundesland empfangen.

Beitrag von Marc!? »

Der Vergleich hinkt etwas, da Stuttgart zentral in BW liegt und die ganze östliche Grenze von BW an Bayern grenzt, also mehrere Standorte empfangen werden. Bei RLP und dem Weinbiet hat man nur einen Standort in Stuttgart zur Verfügung, auf DAB ist der Donnersberg ja ne Funzel und selbst wenn nicht wäre es quasi auf einer Linie.

Ich hoffe man kann meiner Argumentation folgen.
RF_NWD
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Re: DAB+-Sender aus Nachbarbundesland empfangen.

Beitrag von RF_NWD »

DAB+ Empfang ist m.E. wie der terrestrische Fernsehempfang weitaus stärker durch die Topograhie beeinflusst als der UKW Empfang. ( höheres Band , anderes Beugungsverhalten).
Ich habe auch noch Erinnerungen an die Zeiten, wo ich mit unserer VHF Antenne TV Fernempfänge getestet habe. Die Sender Meissner und Bielstein , die auf UKW bei uns noch gut empfangbar waren, kamen auf den Kanälen 7 und 11 abschattungsbedingt nur ganz schwach an.
Ähnlich ist es bei DAB + . In der Stadt Rinteln geht der 7B vom HR erst ab einer Höhe von etwa 150 m. hauptsächlich über den Sender Habichtswald, der ohne Ausblendung mit 5 KW in die Richtung sendet Die 20 KW auf UKW sorgen aber auch noch in weitaus tieferen Lagen für guten Empfang von HR 3.

Bei mir zuhause reichen sogar schon 1-2 KW vom 90 km entfernten Sender Bremen-Walle für stationären Empfang ab etwa 90 m Höhe, ab etwa 150 m Höhe ist mit guter Ausrüstung sogar mobiler Empfang über längere Strecken möglich.

Hohe Reichweiten und damit auch Overspill sind bei DAB + technisch durchaus erreichbar . Der NDR Sender Grafensundern ist durch optimale Standortauswahl dafür ein gutes Beispiel. Allerdings kommt ihm eben auch die Topograhie zuhilfe., weil er von exponiertem Standort in flaches Land und daran wieder angrenzende Anhöhen strahlt. ( z.b entlang der A 44)

Davon zu unterscheiden sind die künstlich begrenzten Reichweiten durch medienpolitisch bedingte
Ausblendungen ( Extremfall Brocken) und durch die Wiederverwendung der Kanäle in benachbarten Bundesländern.
Wobei letzteres in meiner Umgebung ein eher theoretisches Problem ist. Die schmalen Zonen , wo sich starke Signale gegenseitig auslöschen ,sind nicht bewohnt.
UKW/DAB + : Panasonic RF D10, Sony XDR S60DBP, Technisat 307 BT
mobil: PEAQ PDR 050-B-1

unterwegs im TERRA.vita
www.geopark-terravita.de
Thomas(Metal)
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Re: DAB+-Sender aus Nachbarbundesland empfangen.

Beitrag von Thomas(Metal) »

Marc!? hat geschrieben: So 16. Sep 2018, 18:31 Das ist nicht gesagt.

Du vergleichst ein ausgebautes UKW Netz mit einem DAB Netz, welches sich noch im Aufbau befindet.
(...)
Worte die ich inzwischen nicht mehr vertrage. Was die verordnete Sedierung "kommt noch, nicht aufregen" vorbei ist und man ohne Versorgung aufwacht? Unrealistisch ist das nicht, die Weichen werden jetzt gestellt oder das Abstellgleis wurde gar jetzt schon gewählt. Ob dann von allem entsprechende Standorte noch "Durchgangsbahnhöfe" werden? Ich glaube es nicht. Das bleibt bei einer Richtung, ist ja politisch so gewollt und die Fanboys klatschen... :-(
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Marc!?
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Re: DAB+-Sender aus Nachbarbundesland empfangen.

Beitrag von Marc!? »

Beim Brocken ist wiederum das Problem, dass bei Rundstrahlung die Kanäle erst jenseits der Nordsee wieder nutzbar wären und DAB hat einfach zu wenig Radio Kanäle bzw die alte Vierteilung der TV Kanäle wurde bei DAB Plus beibehalten.

DAB hat 32 Kanäle, das alte UKW Raster umfasste 70 Kanäle als Vergleich. Die Anzahl der UKW Großketten und DAB Muxe dürfte nahzu identisch sein. Natürlich gab es auf UKW keine SFN.
Marc!?
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Re: DAB+-Sender aus Nachbarbundesland empfangen.

Beitrag von Marc!? »

Thomas(Metal) hat geschrieben: So 16. Sep 2018, 21:47
Marc!? hat geschrieben: So 16. Sep 2018, 18:31 Das ist nicht gesagt.

Du vergleichst ein ausgebautes UKW Netz mit einem DAB Netz, welches sich noch im Aufbau befindet.
(...)
Worte die ich inzwischen nicht mehr vertrage. Was die verordnete Sedierung "kommt noch, nicht aufregen" vorbei ist und man ohne Versorgung aufwacht? Unrealistisch ist das nicht, die Weichen werden jetzt gestellt oder das Abstellgleis wurde gar jetzt schon gewählt. Ob dann von allem entsprechende Standorte noch "Durchgangsbahnhöfe" werden? Ich glaube es nicht. Das bleibt bei einer Richtung, ist ja politisch so gewollt und die Fanboys klatschen... :-(
Ich sage nicht, dass sowas nicht passieren nur können wir das erst beurteilen, wenn der letzte DAB Sender on air ist. Es sind in den nächsten Jahr noch massiv Füllsender geplant, ich meine in BB ist es noch eien zweistellige Anzahl.

Fakt ist aber auch, die sind für die Versorgung im inneren gedacht. Außerhalb des Versorgungsgebiets wird das ganze vermutlich nicht so rosig sein.
DH0GHU
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Re: DAB+-Sender aus Nachbarbundesland empfangen.

Beitrag von DH0GHU »

Thomas(Metal) hat geschrieben: So 16. Sep 2018, 21:47 Worte die ich inzwischen nicht mehr vertrage. Was die verordnete Sedierung "kommt noch, nicht aufregen" vorbei ist und man ohne Versorgung aufwacht?
Natürlich besteht das Risiko. Sogar dort, wo heute Overspill geht. So wie an meinem alten Wohnort nach und nach fast alle Overspillempfänge auf UKW durch Ortssender weggedrückt wurden. In meiner Kindheit gingen HR, SR und DRS mit einem nassen Schnürsenkel. Man könnte z.B. (Gott Bewahre!) einen Innenstadtmux in Stuttgart auf 11D realisieren. Stört in Bayern nirgends...
Frag mal den Forenkollegen in Weinböhla. Der hat Overspill aus Bayern und Brandenburg. Leider auf dem gleichen Kanal.

Allerdings gibt es auch immer wieder Gegenbeispiele. Nimm mal den SWR, der erst vor Kurzem 8A auf dem Grünten aufgeschaltet hat, wodurch die SWR-Programme in großen Teilen bayrisch-Schwabens und des südwestlichen Oberbayerns besser als auf UKW oder überhaupt erst empfangbar sind.

Grundsätzlich gilt aber: Die Über-Horizont-Reichweite auf 200 MHz ist niedriger als auf 100 MHz, und Rundstrahlung von Standorten am Rand eines Sendegebiets widerspricht teils den politischen (Kosten)vorgaben. Die Technik kann nix dafür. Auch auf UKW würde man heute Aalen oder Kreuzberg nicht mehr mit 100 kW ND koordinieren.
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Re: DAB+-Sender aus Nachbarbundesland empfangen.

Beitrag von Radio Fan »

Marc!? hat geschrieben: So 16. Sep 2018, 21:56 DAB hat einfach zu wenig Radio Kanäle bzw die alte Vierteilung der TV Kanäle wurde bei DAB Plus beibehalten.
Inwiefern gab es denn früher bei den alten VHF Band III TV-Kanälen (E5-12) eine Vierteilung ?
Wenn ja, definiere das bitte mal.

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Re: DAB+-Sender aus Nachbarbundesland empfangen.

Beitrag von DH0GHU »

Das mit "zu wenig Kanäle" bei DAB+ ist sowieso falsch. Auf UKW läßt sich FLÄCHENDECKEND und normkonform eine Versorgung mit vielleicht 10-15 Programmen realisieren - und auch nur dann, wenn man auf Overspill durch scharfe Richtdiagramme weitestgehend verzichtet. Mehr bekommt man nur unter, wenn man Lücken in Kauf nimmt. Die Kapazitäten bei DAB sind ca. 6 mal so hoch, wenn ich von "nur" 12 Programmen pro Mux ausgehe (das wären bei EEP-3A immerhin 96 kbit/s pro Programm...).
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Re: DAB+-Sender aus Nachbarbundesland empfangen.

Beitrag von _Yoshi_ »

Bei DAB+ ist die Antennenhöhe ganz wichtig!
Wenn man noch alte VHF Band III Antennen auf dem Dach hat so kann man diese für DAB nutzen.
Allerdings müssen diese Passend neu Ausgerichtet werden und eventuell alle Kanalselektive Verstärker entfernt werden.

Mobil sieht es deutlich schlechter aus für den Fernempfang.

Und wenn man schon Mobil Internetradio nutzen will so sollte man auch den Passenden Tarif aussuchen, sonst könnte das schnell recht teuer werden.
Da gibt es z.b. bei der Telekom die Zusatzoption Stream On.
Wie diese Option bei Vodafone und O² heißt weis ich so nicht in Moment.
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Re: DAB+-Sender aus Nachbarbundesland empfangen.

Beitrag von Dudelsack »

Zum Thema Kanalknappheit: haltet ihr es für möglich, dass das DAB – Band in den nächsten Jahren erweitert wird? Oh KW wurde ja auch erst schrittweise ausgebaut. Zuerst war das Band Ende auf 100, später dann auf 104 und bis heute auf 108 MHz zu finden. Welche Kanäle und Frequenzen könnten sich dafür eignen? Und ist es möglich, dass das Militär den Kanal 13 in absehbarer Zeit räumt?
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Re: DAB+-Sender aus Nachbarbundesland empfangen.

Beitrag von iro »

Dudelsack hat geschrieben: Mo 17. Sep 2018, 15:23 Zum Thema Kanalknappheit: haltet ihr es für möglich, dass das DAB – Band in den nächsten Jahren erweitert wird?
Allerhöchstens noch um Kanal 13, den sowieso jedes Gerät beherrscht.
Ganz im Gegenteil, das DAB-Band ist ja sogar bereits gekürzt worden. Es gab zusätzlich noch das L-Band mit 23 DAB-Kanälen auf 1452-1492 MHz, das aber jetzt den Mobilfunkanbietern gegeben wurde.
7 Bedeckungen sollten ja eigentlich auch reichen. Ich kann mir kaum vorstellen, daß 7 x 12 = 84 Programme pro Region in der Lage sind, sich zu refinanzieren.
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