Pinbelegung - Frontier Silicon FS2026-5 (Venice 6.5)

Alles zum Thema DAB(+) Digitalradio.
Spacelab
Administrator
Beiträge: 7918
Registriert: Mi 15. Aug 2018, 21:01
Wohnort: Saarlouis
Kontaktdaten:

Re: Pinbelegung - Frontier Silicon FS2026-5 (Venice 6.5)

Beitrag von Spacelab »

Es wird tatsächlich noch in der Eifel zusammengebaut. Aber das sind nur noch ganz ganz wenige Modelle und "zusammenbauen" darf man sich hier auch nicht so großartig vorstellen. Das ist ja alles schon vorkonfektioniert. Da werden nur noch die Komponenten ins Gehäuse gezimmert und ein paar Kabel zusammen gesteckt. Viel mehr wäre ja auch in der Tat zu teuer in Deutschland. Der Chinamann macht aber auch Angebote da reibt man sich nur noch verwundert die Augen. Bisher wurde ja auch noch Firmware in der Eifel programmiert. Zum Beispiel für deren Fernseher und Set-Top Boxen. Das hatte man ja vor geraumer Zeit auch nach Fernost ausgelagert. "Made in Germany" ist halt immer auslegungssache. Aber nicht nur bei TechniSat. Gigaset mit seinen Smartphones "Made in Germany" war ja genau so eine Charade. :rolleyes:
radiolik
Beiträge: 52
Registriert: Do 19. Okt 2023, 12:23
Wohnort: Dortmund

Re: Pinbelegung - Frontier Silicon FS2026-5 (Venice 6.5)

Beitrag von radiolik »

Das ist schon echt sehr Schade. Ich hatte mal einen TV-Receiver von Technisat, der wenige Monate nach der Garantie kaputt gegangen ist. Er wurde auf Kulanz von Technisat ohne Mucken ersetzt und funktioniert heute noch. So was merkt man sich als Kunde. Da aber diese Geräte nicht "offen" sind, habe ich mir dann später nur noch Linux-Dreamboxen gekauft. Und die sind wohl recht gut verarbeitet. Mein ältestes Gerät aus 2004 läuft immer nocht einwandfrei. Dabei kommen doch diese Geräte auch aus China. Schlechte Elkos gibt es da komischerweise wohl nicht...

Klar ist der Zusammenbau eines solchen Radios einfach. Wenn ich das DIT 2000 betrachte werden an dem Motherboard lediglich 5 Flachbandkabel für Display, Bedieneinheit, USB-Buchse, Kopfhörer und Netzteil aufgesteckt. Fertig. Denke daher, dass das Grundmodul somit Massenware ist, die 1:1 in mehrere Geräte passt. Wieso wird dann nur die Applikation bzw. das Schaltbild zurückgehalten? Haben die Schlitzaugen da ein Geheimnis in der Technik? Mittels eines Schaltbildes könnte man schnell herausfinden, was alles defekt ist und ob sich ein "Weitermachen" noch lohnt oder total uwirtschaftlich ist. Ich meine unwirtschaftlich ist es bei den aufgerufenen Stundenlöhnen heute bei so einer primitiven Schaltung eh, sie zur Reparatur zu geben. Aber man könnte ja mit einer "Pauschale" Platinen austauschen, wenn der Hersteller wollte. Im Falle des Hamas einfach 4 Stecker abziehen und eine neue Rückwand mit Platine anstecken und anschrauben.
Saarländer (aus Elm)
Beiträge: 563
Registriert: Fr 31. Aug 2018, 16:59
Wohnort: 6631 Elm/Saar

Re: Pinbelegung - Frontier Silicon FS2026-5 (Venice 6.5)

Beitrag von Saarländer (aus Elm) »

Spacelab hat geschrieben: Do 9. Nov 2023, 12:18 ...
Das wird nur noch in der Eifel zusammengeschraubt, Bedienungsanleitung geschrieben und Karton bedruckt und dann werbewirksam "Made in Germany" drauf gedruckt.
...
Off-Topic:
Da erinnere ich mich an das InternetRadio 1 oder wie das hieß. Das hatten wir bei uns in der Firma mal zur funktechnischen Prüfung (wegen WLAN) und uns gewundert, warum bei der mehrsprachigen Gerätebeschreibung auf dem Karton ausgerechnet die deutschen Nationalfarben als Aufkleber aufgebracht waren. Die waren tatsächlich auf dem Karton falsch herum gedruckt worden. Soviel zu 'Made in Germany' ... ;)

On-topic:
Die Anschaffung eines dieser Geräte von HAMA als Erweiterung meiner Stereoanlage hatte ich tatsächlich mal in Erwägung gezogen. Bezüglich der Haltbarkeit darf man da aber offenbar wirklich keine zu hohen Erwartungen mehr haben.
Zum Vergleich: nach über 30 Jahren Nutzung geht jetzt bei meinem Technics-Tuner die Displaybeleuchtung öfter mal aus, lässt sich aber durch Aus- und Einschalten wieder zum Leuchten bringen.
Und der Sony-Verstärker der Anlage schaltet manchmal schon nach 10 Minuten Betrieb mit klackenden Relais wieder ab. Da ist wohl irgendwo ein Elko ausgetrocknet.
Das sind aber alles Defekte, die sich wahrscheinlich leichter reparieren lassen, als so mancher bei aktuellen Geräten.
radiolik
Beiträge: 52
Registriert: Do 19. Okt 2023, 12:23
Wohnort: Dortmund

Re: Pinbelegung - Frontier Silicon FS2026-5 (Venice 6.5)

Beitrag von radiolik »

Anbei noch ein Paar "Foto-Impressionen" des Inhaltes der Hama-Dose. Man achte auf die schicken Lötstellen an den Steckerleisten. Da hat sich wer ganz viel Mühe gegeben, die anzulöten. Das muss wohl in Handarbeit erfolgt sein...
Das Hama DIT von aussen. Design ist gelungen, Gehäuse wirkt zumindest stabil.
Das Hama DIT von aussen. Design ist gelungen, Gehäuse wirkt zumindest stabil.
Innen glänzt es durch Leere. Dank "Dosenkostruktion" lässt es sich aber nicht wie eine herkömmliche Hifi-Komponente öffnen.
Innen glänzt es durch Leere. Dank "Dosenkostruktion" lässt es sich aber nicht wie eine herkömmliche Hifi-Komponente öffnen.
Tieferer Blick ins Innere. Er offenbart die Leiterplatten, welche lediglich die Taster, Buchsen und das Display tragen. Anschluss erfolgt über 4 Flachbandkabel an die mystische Plastikrückwandbox.
Tieferer Blick ins Innere. Er offenbart die Leiterplatten, welche lediglich die Taster, Buchsen und das Display tragen. Anschluss erfolgt über 4 Flachbandkabel an die mystische Plastikrückwandbox.
Die komplette Technik des DIT 2000 sitzt in einer kleinen Plastikschachtel auf der Rückwand. Sie ist mit 4 Spaxschrauben von hinten an die Vollplasto-Rückwand drangeknallt. Die Kabel werden mit Kabelbinder und Klebeband gehalten.
Die komplette Technik des DIT 2000 sitzt in einer kleinen Plastikschachtel auf der Rückwand. Sie ist mit 4 Spaxschrauben von hinten an die Vollplasto-Rückwand drangeknallt. Die Kabel werden mit Kabelbinder und Klebeband gehalten.
Ein Meisterwerk der Lötkunst. Ich hätte für so was als Azubi glatt ne 5 kassiert. Die Antennenkabel sind ähnlich verlötet.
Ein Meisterwerk der Lötkunst. Ich hätte für so was als Azubi glatt ne 5 kassiert. Die Antennenkabel sind ähnlich verlötet.
Der Verbau von hinten.
Der Verbau von hinten.
Blick von oben auf die Kiste.
Blick von oben auf die Kiste.
Einfach nur herrlich der Anblick der Verlötung des DAB Antennenkabels auf der Platine. Wenn das kein Kunstwerk ist...
Einfach nur herrlich der Anblick der Verlötung des DAB Antennenkabels auf der Platine. Wenn das kein Kunstwerk ist...
Zuletzt geändert von radiolik am Do 9. Nov 2023, 14:54, insgesamt 1-mal geändert.
Spacelab
Administrator
Beiträge: 7918
Registriert: Mi 15. Aug 2018, 21:01
Wohnort: Saarlouis
Kontaktdaten:

Re: Pinbelegung - Frontier Silicon FS2026-5 (Venice 6.5)

Beitrag von Spacelab »

Saarländer (aus Elm) hat geschrieben: Do 9. Nov 2023, 14:19 Zum Vergleich: nach über 30 Jahren Nutzung geht jetzt bei meinem Technics-Tuner die Displaybeleuchtung öfter mal aus, lässt sich aber durch Aus- und Einschalten wieder zum Leuchten bringen.
Und der Sony-Verstärker der Anlage schaltet manchmal schon nach 10 Minuten Betrieb mit klackenden Relais wieder ab. Da ist wohl irgendwo ein Elko ausgetrocknet.
Das sind aber alles Defekte, die sich wahrscheinlich leichter reparieren lassen, als so mancher bei aktuellen Geräten.
Ich habe hier jetzt gerade vor mir ein Technics RS-B 605 Tapedeck stehen das heute noch wie am ersten Tag funktioniert. Und das Teil hat schon ganze Berge von Kassetten durchgemacht. Lediglich den per Elektromagnet bewegten Kopfschlitten musste ich letztes Jahr mit weißen Sprühfett neu abschmieren weil das Zeug was Technics damals verwendet hatte hart und bröselig geworden ist. Ich hatte das Gerät auch mal vor ein paar Jahren in einer Fachwerkstatt (ich durfte sogar dabei zuschauen) mal neu nach dem Technics Service-Manual einmessen lassen und staunte nicht schlecht als alle Werte noch fast zu 100% stimmten. Der Werkstattmeister zeigte sich wenig überrascht. "Von diesen Geräten bin ich nichts anderes gewohnt. Zumindest bei den großen Herstellern gab es noch mehrfach überdimensionierte Bauteile die quasi nie unter Belastung stehen. Heute wird hingegen alles auf Kante genäht."
radiolik hat geschrieben: Do 9. Nov 2023, 14:25 Ein Meisterwerk der Lötkunst. Ich hätte für so was als Azubi glatt ne 5 kassiert. Die Antennenkabel sind ähnlich verlötet.
Also ich war ja nie ein Meister der Lötkunst, aber das hätte ich so auch noch hinbekommen. Sieht aus als hätte der Mensch der das verbrochen hat unter ziemlichem Zeitdruck gestanden. Lötpampe drauf und der nächste bitte. Wird schon gehen.
radiolik
Beiträge: 52
Registriert: Do 19. Okt 2023, 12:23
Wohnort: Dortmund

Re: Pinbelegung - Frontier Silicon FS2026-5 (Venice 6.5)

Beitrag von radiolik »

Defekte Displaybeleuchtungen hatte ich in meinen Onkyo Geräten auch schon. Das waren damals noch kleine Birnchen, die mittels farbiger Linsen die Schalter und Displays beleuchten. Es ist schwer dafür Ersatz zu finden, aber es gibt ihn sogar in der Bucht. Die defekten Lämpchen sind auch rasch getauscht, wenn sie auch eingelötet werden müssen. Aber diese Onkyo-Platinen sind ganz anders verarbeitet. Da glänzen einen die super sauberen Lötstellen richtig an. Auch meine über 30 Jahre alten Tapedecks laufen noch immer. Lediglich einem Technics musste ich mal ein neues Zahnrad aus Polen spendieren, damit es wieder spult. (Leider verlieren die Geräte in den Rädern gerne nach einer so langen Zeit mal den Weichmacher) Aber an der Technik habe ich nie etwas reparieren müssen. Alle Elkos und Dioden sind noch vom ersten Tag. Das war super Qualität. Gebaut für die Ewigkeit und eben Made in Japan, wie es hinten auf der Rückwand prangt. Grundsoliede auch von der Konstruktion. Da ist die Platine sauber auf dem Unterbau mit Abstandshülsen verbaut und nicht mit Kabelbinder und Spax-Schrauben an der Rückwand gesichert.
Es ist eben heute leider eine andere Zeit. Von wegen Nachhaltig. Heute ist Wegwerfen angesagt. Mir kommt es fast so vor, als würden die Geräte extra so produziert, dass sie eben nur ihre Pflichtzeit überleben. Bei 100 Euro Stundenlohn bringt so was eh niemand in eine Fachwerkstatt. Und selbst dort wird man abgewiesen, weil sie an solche Sachen "nicht rangehen". Wohl mit gutem Grund.
Was mich ärgert, dass es die Kult-Marke Onkyo heute seit Corona wohl leider nur noch als Stempel gibt. Gleiches gilt wohl auch für Pioneer. Schade. Das war Technik für die Ewigkeit. Aber auch deutsche Firmen waren in den 70er Jahren gut. Ich erinnere nur an DUAL, SABA, Telefunken oder Grundig. Die wurden von Japan überrollt. Jetzt trifft es Japan selbst und China ist der Sieger.
wolfgangF
Beiträge: 692
Registriert: Mi 12. Sep 2018, 11:39

Re: Pinbelegung - Frontier Silicon FS2026-5 (Venice 6.5)

Beitrag von wolfgangF »

Spacelab hat geschrieben: Do 9. Nov 2023, 12:50 Es wird tatsächlich noch in der Eifel zusammengebaut. Aber das sind nur noch ganz ganz wenige Modelle und "zusammenbauen" darf man sich hier auch nicht so großartig vorstellen. Das ist ja alles schon vorkonfektioniert. Da werden nur noch die Komponenten ins Gehäuse gezimmert und ein paar Kabel zusammen gesteckt. Viel mehr wäre ja auch in der Tat zu teuer in Deutschland. Der Chinamann macht aber auch Angebote da reibt man sich nur noch verwundert die Augen. Bisher wurde ja auch noch Firmware in der Eifel programmiert. Zum Beispiel für deren Fernseher und Set-Top Boxen. Das hatte man ja vor geraumer Zeit auch nach Fernost ausgelagert. "Made in Germany" ist halt immer auslegungssache. Aber nicht nur bei TechniSat. Gigaset mit seinen Smartphones "Made in Germany" war ja genau so eine Charade. :rolleyes:
Also zumindest nach den eigenen Aussagen wurden die Geräte in Dresden entwickelt, den Standort gibt es aber mittlerweile nicht mehr, und in Schöneck/Vogtland gebaut. Von der Eifel als Produktionsstandort war bei Radios und Fernsehern nie die Rede. Und in den 3er und 4er sind Lautsprecher von Elac verbaut, also auch deutsche Produkte.

Ich gehe nun schon davon aus, dass dies stimmt, sonst würde man sich ja wettbewerbsrechtlich angreifbar machen. Und qualitativ überzeugen die Geräte, sowohl von der Verarbeitung, als auch von der Empfangsleistung her.

Warum redet ihr diese Marke so schlecht? Technisat ist zusammen mit Sonoro der einzige Hersteller, der in Deutschland produziert.
wolfgangF
Beiträge: 692
Registriert: Mi 12. Sep 2018, 11:39

Re: Pinbelegung - Frontier Silicon FS2026-5 (Venice 6.5)

Beitrag von wolfgangF »

Spacelab hat geschrieben: Do 9. Nov 2023, 12:50 Es wird tatsächlich noch in der Eifel zusammengebaut. Aber das sind nur noch ganz ganz wenige Modelle und "zusammenbauen" darf man sich hier auch nicht so großartig vorstellen. Das ist ja alles schon vorkonfektioniert. Da werden nur noch die Komponenten ins Gehäuse gezimmert und ein paar Kabel zusammen gesteckt. Viel mehr wäre ja auch in der Tat zu teuer in Deutschland. Der Chinamann macht aber auch Angebote da reibt man sich nur noch verwundert die Augen. Bisher wurde ja auch noch Firmware in der Eifel programmiert. Zum Beispiel für deren Fernseher und Set-Top Boxen. Das hatte man ja vor geraumer Zeit auch nach Fernost ausgelagert. "Made in Germany" ist halt immer auslegungssache. Aber nicht nur bei TechniSat. Gigaset mit seinen Smartphones "Made in Germany" war ja genau so eine Charade. :rolleyes:
Also zumindest nach den eigenen Aussagen wurden die Geräte in Dresden entwickelt, den Standort gibt es aber mittlerweile nicht mehr, und in Schöneck/Vogtland gebaut. Von der Eifel als Produktionsstandort war bei Radios und Fernsehern nie die Rede. Und in den 3er und 4er sind Lautsprecher von Elac verbaut, also auch deutsche Produkte.

Fernseher wurden und werden in Staßfurt, ehemals RFT, hergestellt. Derzeit aber nur noch eine Serie.

Ich gehe nun schon davon aus, dass dies stimmt, sonst würde man sich ja wettbewerbsrechtlich angreifbar machen. Und qualitativ überzeugen die Geräte, sowohl von der Verarbeitung, als auch von der Empfangsleistung her.

Warum redet ihr diese Marke so schlecht? Technisat ist zusammen mit Sonoro der einzige Hersteller, der in Deutschland Radios produziert, das sollte man anerkennen.
radiolik
Beiträge: 52
Registriert: Do 19. Okt 2023, 12:23
Wohnort: Dortmund

Re: Pinbelegung - Frontier Silicon FS2026-5 (Venice 6.5)

Beitrag von radiolik »

Leider verwende sie offenbar ja die gleichen Bauteile, die man auch bei Geräten von z.B. VR-Radio (Pearl) zu einem weitaus viel viel günstigeren Preis bekommt. Also kaufe ich auch nur noch "billig", weil es eben nur noch "billig" (China) bei DAB+ mit dem Einheitsmodul gibt. Okay vielleicht ist Technisat kulant und tauscht auch noch nach Ablauf der Garantie wie vor 10 Jahren meinen Sat-Tuner. Aber ich bin nicht bereit, den zweifachen oder gar dreifachen Preis für die gleiche Technik (selbe Menüführung etc. ) zu bezahlen, die ich woanders dann doch preiswerter bekommen kann. Wenn dann so eine "Hifi-Dose" für aktuell 117,99 Euro (siehe dort: pearl. de/a-ZX3314-1232.shtml )nach 3 Jahren die Segel streicht, ist es zwar ärgerlich, aber nicht so schlimm wie das Pendant unter anderem Namen für 249.
wolfgangF
Beiträge: 692
Registriert: Mi 12. Sep 2018, 11:39

Re: Pinbelegung - Frontier Silicon FS2026-5 (Venice 6.5)

Beitrag von wolfgangF »

Das ist sicherlich so, dass bestimmte Bauteile mittlerweile ausschließlich aus Fernost kommen.

Fernseherpanels kommen lt. meiner Kenntnis auch nur noch von LG und Samsung und werden dann überall verbaut, egal ob in billigen oder teuren Geräten. So kamen ja auch früher die Bildröhren fast aller Fernseher hauptsächlich von Philips und Telefunken. Aber vor Jahren meinte bspw. mein Metz-Fachhändler, dass bei Metz (Made in Germany!) die Panels genauestens geprüft würden und ein beträchtlicher Teil, der nicht den Qualitätsanforderungen entspricht, auch wieder zurückgeschickt werde.

So gibt es sicherlich doch Qualitätsunterschiede bei den Geräten, auch wenn teilweise gleiche Bauteile drin werkeln.
Spacelab
Administrator
Beiträge: 7918
Registriert: Mi 15. Aug 2018, 21:01
Wohnort: Saarlouis
Kontaktdaten:

Re: Pinbelegung - Frontier Silicon FS2026-5 (Venice 6.5)

Beitrag von Spacelab »

Ne du hasst mich da falsch verstanden. Ich möchte TechniSat nicht schlecht reden. Ich möchte das ganze nur mal relativieren. "Entwickelt in Deutschland" oder "Made in Germany" ist halt auslegungssache und seeehr dehnbare begriffe. Ich mein, ich muss kein Entwicklungsingenieur sein um eine Kiste zu entwerfen wo ich dann nur noch fix und fertige Technik reinschraube. Was der Qualität aber selbstverständlich keinen Abbruch tun muss damit wir uns da jetzt richtig verstehen. Denn die Qualität stimmt (zumindest bei den meisten Produkten) bei TechniSat. Man sollte sich eben nur im klaren darüber sein das man solche Werbesprüche halt auch teurer bezahlt.
wolfgangF hat geschrieben: Do 9. Nov 2023, 15:26 Von der Eifel als Produktionsstandort war bei Radios und Fernsehern nie die Rede.
Ich habe die Eifel nur sinnbildlich für TechniSat verwendet da die dort halt ihren Hauptsitz haben.
wolfgangF hat geschrieben: Do 9. Nov 2023, 15:27 Und in den 3er und 4er sind Lautsprecher von Elac verbaut, also auch deutsche Produkte.
Aber schon lange nicht mehr. ELAC hat schon seit längerem nur noch seine Verwaltung und den Briefkasten in Deutschland. Entwickelt wird, zusammen mit einer anderen Lautsprecherfirma, in Frankreich und hergestellt werden die Chassis und Frequenzweichen in Vietnam.
wolfgangF
Beiträge: 692
Registriert: Mi 12. Sep 2018, 11:39

Re: Pinbelegung - Frontier Silicon FS2026-5 (Venice 6.5)

Beitrag von wolfgangF »

Oh, das von Elac wusste ich nicht. Habe es so verstanden, weil es von Technisat immer als „deutscher Soundspezialist“ bezeichnet wird. Die Lautsprecher sind aber dennoch wirklich hervorragend.

Interessanterweise sind ja die derzeit teuersten Technisat-Radios, das Digitradio 650 und das Digitradio 602, nicht „Made in Germany“ und trotzdem deutlich teurer als die 3er und 4er Modelle.
radiolik
Beiträge: 52
Registriert: Do 19. Okt 2023, 12:23
Wohnort: Dortmund

Re: Pinbelegung - Frontier Silicon FS2026-5 (Venice 6.5)

Beitrag von radiolik »

Soeben beim surfen im Internet habe ich den folgenden interessanten Link entdeckt: https://fccid.io/YYX-HA-FS2026-F5 Leider schweigt sich auch diese Seite über eine konkrete Pinbelegung des Zaubermoduls aus. Warum? Da diese Massenware doch in X Geräten zur Zeit faktisch Monopolstellung hat, muss es doch auch irgendwo im Netz ein richtiges Datenblatt mit allen technischen Angaben geben - oder doch nicht? Haben die etwa Angst, dass das irgendwer nachbaut? Oder Angst zu wenig zu verkaufen, weil die Radios plötzlich doch repariert werden?
Offensichtlich ist das Modul auch unter der kryptischen Bezeichnung YYX-HA-FS2026-F5 zu finden.
Vom Nachfolger, dem Venice 8, existiert ein komplettes Datasheet mit allen Pinbelegungen. Ob die Module in der Polung evtl. identisch sind? https://fccid.io/YYX-HA-FS2028-F/User-M ... DS-1407542 (Leider vom Venice 8)

EDIT: Gerade gefunden: Venice 6.0. Jetzt fehlt noch 6.2.... https://fcc.report/FCC-ID/XEGAG-H600NT/1135534.pdf
Zuletzt geändert von radiolik am Sa 11. Nov 2023, 00:42, insgesamt 1-mal geändert.
pomnitz26
Beiträge: 6940
Registriert: Fr 31. Aug 2018, 16:40
Wohnort: südliches Sachsen-Anhalt

Re: Pinbelegung - Frontier Silicon FS2026-5 (Venice 6.5)

Beitrag von pomnitz26 »

Der 2028 ist urarlt, der werkelt hier in meinen allerersten DAB Radios mit großem hellen Touchscreen Display und liefert wenn man ihn nicht überfordert sehr gute Arbeit ab. Ansonsten wird er eben langsam und träge. Geschätzt ist er als Slideshow Allesfresser. Was der schon alles für fehlerhafte Bilder anzeigen konnte. Weiter unten im Datenblatt steht etwas von ©2010. Keines dieser Geräte ist noch irgendwo erhältlich. Der 2026 ist da schon deutlich zuverlässiger. Immerhin habe ich auch erleben dürfen das der 2028 mal ein Softwareupdate im Sangean WFT-2D per OTA erhalten hat. Seine Aufgabe in diesem und den Dual DAB 50 sowie dem Albrecht DR 333 erfüllt er nach wie vor.
radiolik
Beiträge: 52
Registriert: Do 19. Okt 2023, 12:23
Wohnort: Dortmund

Re: Pinbelegung - Frontier Silicon FS2026-5 (Venice 6.5)

Beitrag von radiolik »

Zählt Frontier dann etwa rückwärts? Je geringer die Zahl, um so aktueller das Modul?
Google schon seit ner Stunde auch nach Motherboardherstellern. Aber nix zu finden im Netz der Netze.
DAB+ - das große Technik-Geheimnis? Immerhin habe ich jetzt von einem Venice 6 das Pin-Asigment. Also den konkreten Plan, was an welchem Pin anliegen und messbar sein müsste. Leider fehlt immer noch ne Applikationsschaltung, wie das Modul extern zu beschalten ist, um es anzuwenden.
Ich glaube ich gebe es bald auf. Da freut sich dann die Mülltonne über einen DIT2000. (Möchte nicht wissen, wie viele von diesen "h" Geräten bereits im Müll gelandet sind. Das kann bei mir ja kein Einzelfall mit den miesen Elkos und der super sorgfältigen Verarbeitung sein.) Werde mir wohl bei Pearl ne neue "Hifi-Dose" mit der FS-2026-Einheitstechnik für 117 Euronen ordern. https://www.vr-radio.de/Digitaler-WiFi- ... -919.shtml
Kann genau das Gleiche wie die defekte, die mehr als das Doppelte kostet. Sind auch 8 Knöpfe, nur anders angeordnet, auf dem Tableau... Eben alles die gleiche Sch... Ist halt nur anders - eben ohne ein "h" - gelabelt. :) Aber wozu soll auch ein "h" draufstehen? Bringt nix mehr. Auch nicht nach der Garantie. Eben somit auch keine Nachhaltigkeit, für dich ich sonst gerne auch mehr bezahlt hätte.
Antworten